auf eine solide, gesetzliche Basis
Der Staat hat nicht das Recht, Menschen zu töten. So steht es im Grundgesetz
Das dies von Herrn Jung (und Dr. S &Co) versucht wird, IST ein Skandal - und zwar einer der größten in unserer Verfassungsgeschichte.
Thomas:Terroristen kündigen nicht per Funk an, was sie vorhaben. Die erzählen wahrscheinlich eher, sie wollen Lösegeld, Freiheit für Palästina oder gratis Gummibärchen, wenn sie aufs nächste AKW zusteuern.
Und jemand, der wirklich nur aus Verzweiflung eines entführt hat, weil er in Saudi-Arabien gefoltert wurde und jetzt lieber nach D möchte um hier 15 Jahre im Knast zu sitzen, weil das besser ist, als dort weiter zu leben, der eigentlich keine Gefahr darstellt, der wird dann runtergeholt, weil ihm keiner glaubt?
Keiner sagt, man solle nichts tun. Aber man soll eben nicht abschießen. Man kann Fußballstadien evakuieren, ebenso Hochhäuser. Reaktoren kann man runterfahren.Es läßt sich alles in sehr kurzer Zeit so vorbereiten, daß es keine wirklichen Ziele mehr gibt. Und man kann den einen oder anderen Iman bitten, über Funk Koran-Zitate zu verlesen, die den Entführern genau das verbieten, was da gerade geschieht. Es gibt sovieles...
Wenn die Abwehr von Terroristen, die aus dem Ausland angreifen, so etwas Ähnliches sei wie Krieg, dann gelte für die Handlungen der Bundeswehr so etwas Ähnliches wie Kriegsrecht. Im Recht des Krieges, das kann man so sehen, gilt aber die Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes nicht uneingeschränkt.Die Argumentation wird unter Grundgesetz-Experten zunehmend akzeptiert.
nehmen wir an, Du würdest in dem entführten Flugzeug sitzen. Würdest Du lieber vom Tornado abgeknallt werden oder in Frankfurt in Ackermanns Deutsche-Bank-Büro zerschellen?
Thomas, nehmen wir an, Du würdest in dem entführten Flugzeug sitzen. Würdest Du lieber vom Tornado abgeknallt werden oder in Frankfurt in Ackermanns Deutsche-Bank-Büro zerschellen?
Da kann man sich gehackt legen, es wird kein Gesetz in dieser Richtung Bestand haben
Zitat von: Trakl am 20 September 2007, 11:26:30nehmen wir an, Du würdest in dem entführten Flugzeug sitzen. Würdest Du lieber vom Tornado abgeknallt werden oder in Frankfurt in Ackermanns Deutsche-Bank-Büro zerschellen?Da in meinem Flugzeug schätzungsweise 200 Leute sitzen und in Herrn Ackermanns Büroturm ein paar hundert unschuldige mehr, würde ich mich lieber abschiessen lassen.Und nun kommst du...du opferst also lieber eine unbestimmte Anzahl (wie beim WTC mal eben 2000+) Menschenleben, anstatt die Anzahl der Opfer möglichst gering zu halten?Oder misst Du den Wert von Menschenleben (Herr Ackermann ist übrigens auch ein Mensch, falls du das noch nicht wissen solltest) anhand Ihres Berufs?Frei nach dem Motto...sind ja "nur" Bankangestellte.Sowas finde ich echt asozial.
1.) Nevyn, ich hab Dich nicht gefragt, sondern Thomas. Oder agiert Ihr jetzt als Einheit?2.) Verbitte ich mir solche Unterstellungen. Das ist alleine Deine Interpretation meiner Frage. Der Ort wurde allein auf Grund der Ähnlichkeit zum WTC gewählt, nicht weil ich suggerieren wollte, dass Ackermann oder die anderen Bankangestellten keine Menschen seien.
Ich erwarte eine Entschuldigung.