Zitat von: "DeLaGuerre"Ja, muss man denn in Internet-Communities, die sich fast ausschließlich mit niveaulosem Geplänkel und Unterhaltungsmedien beschäftigen, ernsthafte Details über sein wahres Leben ausbreiten, um gut dazustehen?Muss man.Schließlich wollen Leute wie ich ja grob wissen, was für eine Person sich hinter dem jeweiligen Nick verbirgt :wink:Ist das obige auch auf dieses Forum bezogen ? Dann gebe ich zu bedenken, das es immer davon abhängt, welche Gruppe man dort betrachtet.Gibt nämlich einige wenige, die sich auch über interessantere Themen unterhalten.Die gehen nur leider insgesamt in dem ganzen S&R und Co.-Müll unter.
Ja, muss man denn in Internet-Communities, die sich fast ausschließlich mit niveaulosem Geplänkel und Unterhaltungsmedien beschäftigen, ernsthafte Details über sein wahres Leben ausbreiten, um gut dazustehen?
Nun würde mich also interessieren, welche persönlichen Erfahrungen mit euren verschiedenen Identitäten ihr gemacht habt, ob ihr selbst konstruktivistische Ansichten über das Alltagsleben vertretet (BITTE keine Theoriediskussion über Philosophie!!!!!) und welche "Grenzgänge" euch faszinieren oder Angst machen.
K-NIN:Na, dann solltest Du auf jeden Fall diese Seite besuchen und das Programm holen:http://ragingmole.com/RTC/Eine 1:1 nachprogrammierte Version von Dungeon Master (Amiga) für Windows. Falls Du das benutzt.Mit Level-Editor und einer Menge an Leuten, die dafür neue Dungeons schreiben. http://www.dungeon-master.com/forum/Dort entsteht übrigens ein schöner Dungeon: http://www.dungeon-master.com/forum/viewtopic.php?t=25912Vielleicht setzt Du Deine grafischen Fähigkeiten auch mal zum Wohle der DM-Community ein ;-)
Als illustrierendes Beispiel mag die gegenwärtige Killerspiel-Hysterie dienen:Da wird wieder eine Sau durchs Dorf getrieben, bei der das Tross von Tuten und Blasen mal wieder null Ahnung zu haben scheint und die dümmlichstmögliche Lösung propagiert (Verbot). Auf dieser Grundlage werden dann auch noch entsprechende Gesetze aus der Hüfte geschossen. Diese Unfähigkeit, sich mal vom eigenen, eindimensionalen Weltbild mental zu lösen (als sich vorübergehend alternative Perspektiven zu kontruieren), ist unendlich arm.
die meisten leute stellen in ihrem berufsalltag einen menschen dar, der privat so nicht existiert, hierfür lassen sich unterschiedlichste beispiele finden.
Auf jeden Fall kann ich nur bestätigen, dass eine erzwungene Identitätsverschiebung nicht gesund ist. Dazu zählt schon "den Zopf schneiden Sie dann aber ab, wenn Sie hier arbeiten, is klar, ne?".
Zitat von: "Trakl"Auf jeden Fall kann ich nur bestätigen, dass eine erzwungene Identitätsverschiebung nicht gesund ist. Dazu zählt schon "den Zopf schneiden Sie dann aber ab, wenn Sie hier arbeiten, is klar, ne?". Nö, das zählt nicht dazu. Vielleicht bei einem schwachen Menschen, der sich dadurch beeinflussen läßt. Wer auf seinen Traumjob verzichtet, nur weil er seine Haare nicht abschneiden will ist selbst schuld. Es sei denn man reduziert seine Identität auf sein Äußeres.