ich denke mal, wenn du selbst nur konsumierst kann es passieren irgendwann den bezug zur realität uz verlieren...wenn du aber produzierst und in gewissem maße konsumierst, ist die möglichkeit etwas geringer den bezug zu verlieren...würde ich jetzt mal behaupten wollen ^^
Jenen denen das nicht gelingt, bei denen beides verwischt, Realität und Fiktion - tja, diejenigen haben eben psychisch ein Problem, fertich.
Das gilt aber eben für alle anderen die zwischen Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden können ebenso: Jene die nicht mehr (ernsthaft!) wissen was sie geträumt haben und was real war, jene die viel Fantasie besitzen und Dinge glauben die sie nur gedacht haben, das dann erlebt zu haben.
Rollenspiele oder überhaupt Plattformen die andere Rollen erfordern sind da keine Auslöser. Die Veranlagung war bei jenen, denen das passiert, bereits vorher da. Da ist die Ursache nicht das Rollenspiel. Die war schon vorher da.
Ich frage mich manchmal wo da eigentlich der Unterschied ist, zwischen einem Power-Gamer, der jetzt in einem fiktiven Kontext so stark rangeht, seinen Char mit massig Potions pusht (je nach System auch mit Nebenwirkungen), um für das lvln effektiv leistungfähig zu sein, teilweise auf Schlaf und soziales Leben pfeift, meist letzteres nicht mal vorweisen zu können, um in die Topliste der besten Spieler aufgenommen zu werden, und sich unter Umständen mit der Figur "über-identifiziert" und versucht ist, gegenüber anderen Spielern Geltung zu erlangen...und einem Yuppie, der worcaholic ist, pillen schluckt, um wach und somit seinen Körper mit Schlafmangel ausbeutend Leistungsfähig zu bleiben, um einfach dazu zu gehören, unter den Besten der Besten zu zählen, da dies das einzige Feld ist, in dem er seine soziale Inkompetenz, die er mit Heuchlerei kaschiert oder strenger Assigkeit (wer nix leistet, hat nix verdient) rechtfertigt, kompensieren kann?Mein Post ist schon wieder viel zu lang geworden... :?Ich hoffe, mein Beitrag war produktiv für diesen Thread. :roll:
[...]Ein gewisser Verlust des normal Lebens ist dort allerdings nicht zu Leugnen,nicht zu Realität aber wenn man fast seine gesamte Freizeit vor dem Rechner verbringt leidet das normale Umfeld dabei Automatisch.Das ist allerdings eine Frage wie weit und intensiv man sich in einem solchen Game einlässt und wo die eigenen Prioritäten gesezt sind.Für mich war dabei immer Wichtig das mein Job dabei nicht leidet und meine normalen Verpflichtungen ,auser meinem Sport habe ich eine ganze Zeitlang nichts anderes gemacht also Zocken.Die Freunde die man dann überwiegend noch hat tun das selbe so das man wenn man weggeht nicht auf Party zum feiern geht sondern man fährt halt auf Lanparty ,ich gebe zu es ist das extrem und es geht auch ein "Normales" Leben und zocken (Ja was ist den Normal ?*g* ich weiß ..) aber nicht wenn man zur Elite gehören will.Aber so ist es doch in allen bereichen des Lebens egal ob nun Leistungssport oder Manager wenn man zu den besten gehören will oder gehört leidet das "normale" Leben darunter.
Thread-revival gescheitert. Es scheint alles gesagt zu sein...