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Autor Thema: Kindesmisshandlung  (Gelesen 16455 mal)

Trakl

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Kindesmisshandlung
« Antwort #60 am: 27 Oktober 2006, 02:37:25 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Kallisti"
Dass es "verschiedene Ethiken" gibt bzw. Manches so bezeichnet wird, ist eine Erscheinung unserer Zeit
Naja... unterschiedliche Kulturen mit unterschiedlicher Auffassung von Ethk gab es doch schon immer oder täusch ich mich da?


Zeig mir eine Gesellschaft, die eine andere Mathematik benutzt hat als die die Du kennst...
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Thomas

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Kindesmisshandlung
« Antwort #61 am: 27 Oktober 2006, 08:35:39 »

Zitat von: "Trakl"
Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Kallisti"
Dass es "verschiedene Ethiken" gibt bzw. Manches so bezeichnet wird, ist eine Erscheinung unserer Zeit
Naja... unterschiedliche Kulturen mit unterschiedlicher Auffassung von Ethk gab es doch schon immer oder täusch ich mich da?


Zeig mir eine Gesellschaft, die eine andere Mathematik benutzt hat als die die Du kennst...

Und was soll das aussagen ? Wenn eine Kultur die gleichen mathematischen Grundsätze hat wie eine andere, muß sie in anderen Bereichen, z.B. der Ethik auch die gleichen Grundsätze haben ? Warum ?
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Thomas

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Kindesmisshandlung
« Antwort #62 am: 27 Oktober 2006, 08:53:39 »

Zitat von: "Trakl"
Zitat von: "messie"
Das ist ein schöner Traum. Aber wenig realistisch, denn es wird immer eine Unterschicht geben (halt diejenigen die am wenigsten verdienen)


Geld hat nichts damit zu tun. Wäre Geld nicht so wichtig, gäbe es diese Menschen trotzdem.

Naja, Geld hat zumindest nicht zwingend etwas damit zu tun.Das sieht man z.B. daran, das einige Unterschichtler nicht unbedingt an totaler materieller Armut leiden.Hartz IV mag nicht viel sein, trotzdem gibt es bei fast allen Unterschichtlern vernünftige Möbelierung, Fernseher+DVD-Player in jedem Raum, Playstation für die Kinder und immer ausreichend Kippen.Ist auch wenig verwunderlich, denn mit ein oder zwei Kindern + evtl. Wohngeld wird aus den paar HartzIV-Kröten schon wieder ein akzeptables Sümmchen, zumindest wenn man dafür kaum eine Gegenleistung bringen muß.

Wenn man denen nur mehr Geld gibt, wird sich an deren Lage vermutlich gar nichts ändern, nur das sie noch mehr Kohle für seelenlosen Schnickschnak ausgeben.

Problem ist aber auch, das bei diesen Leute oft nicht viel mit Freiheit und Selbstverwirklichung zu machen ist.Was wollen diese Leute denn verwirklichen ? Die wollen keine Gedichte schreiben, Kunstwerke erschaffen, philosophischen Gedanken nachhängen oder anderen Menschen pauschal selbstlos helfen.Höchstens noch mehr Protzgegenstände anhäufen, damit sie in ihrem Block die Helden sind.Oder noch häufiger ihr Geld in der Eckkneipe versaufen.

Solche Leute kann man vermutlich einfach nur irgendwie Zwangsbeschäftigen oder weiterhin mit einer Stillhalteprämie auf HartzIV-Niveau ruhigstellen bis zum ableben.Es gibt halt einen gewissen Prozentsatz an Unterschichtlern, die sind einfach überflüssig, so hart das klingen mag.

In dem Zusammnehang weise ich auch immer wieder gerne auf diesen Artikel hin :

http://www.stern.de/politik/deutschland/:Unterschicht-Das-Elend/533666.html?nv=ct_cb
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Kallisti

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Kindesmisshandlung
« Antwort #63 am: 27 Oktober 2006, 12:03:59 »

@Thomas

naja, also dass die Leute mit technischem Schnickschnack bzw. Unterhaltungselektronik ausgestattet sind, mag bei einigen ("Armen") zutreffen, aber sicher nicht bei allen. Und dann: nein, das Geld reicht nicht (Wohngeld gibt´s übrigens nicht zustätzlich zu Alg II/Hartz IV) - aber es wird halt für solche Konsumgüter ausgegeben und - richtig - nicht für Kultur, Bildung (entsprechende Freizeitgestaltung) oder auch: gesundes Essen!

Überhaupt spart der Durchschnittsdeutsche (nicht nur Hartz-IV-Empfänger!) gern am Essen (Stichwort ALDI...) - was eine spezielle Art von Geiz ist - aber wir wissen ja, dass Geiz so geil ist... =/

Aber richtig ist: Es fehlt den Leuten an Sinn bzw. Inhalt, Perspektiven, Motivation, es ist keine Selbstmotivierung und vor allem auch keine Selbstdisziplin vorhanden - und das alles ist zurückzuführen auf mangelnde Bildung, aber auch falsche oder schlechte Erziehung.

Allerdings:

@Trakl

... ist auch nicht alles auf die Kindheit bzw. Erziehung und (mangelnde) Zuwendung seitens der Eltern zurückzuführen, sondern es hat auch etwas mit der Anlage, der (genetischen) Grundausstattung zu tun...! Mittels (guter) Erziehung lässt sich nicht alles lösen oder beheben oder verhindern...

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Thomas

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Kindesmisshandlung
« Antwort #64 am: 27 Oktober 2006, 12:56:28 »

Zitat von: "Kallisti"

naja, also dass die Leute mit technischem Schnickschnack bzw. Unterhaltungselektronik ausgestattet sind, mag bei einigen ("Armen") zutreffen, aber sicher nicht bei allen. Und dann: nein, das Geld reicht nicht (Wohngeld gibt´s übrigens nicht zustätzlich zu Alg II/Hartz IV) - aber es wird halt für solche Konsumgüter ausgegeben und - richtig - nicht für Kultur, Bildung (entsprechende Freizeitgestaltung) oder auch: gesundes Essen!

Ja, ich meine allerdings auch (nur) die geistige Unterschicht, die ja auch in dem Stern-Artikel gut beschrieben wird.Bei denen wird man mit mehr Geld alleine gar nichts erreichen.Allerdings könnte das zahlen von Geld alleine zumindest den sozialen Frieden sichern.

Bei "schlauen" Leuten, bei denen es dann tatsächlich (nur) am Geld mangelt, sehen die Umstände wieder anders aus.Aber wie will man das allgemeingültig unterscheiden ?

Zitat von: "Kallisti"
Überhaupt spart der Durchschnittsdeutsche (nicht nur Hartz-IV-Empfänger!) gern am Essen (Stichwort ALDI...) - was eine spezielle Art von Geiz ist - aber wir wissen ja, dass Geiz so geil ist... =/

Wie meinen ?  :oehm:
Du meinst damit, das sich die Leute allgemein lieber billig&ungesund ernähren ? Also ich würde Lebensmittel von ALDI&Co. nicht als prinzipiell ungesund bezeichnen, es gibt da genauso reichhaltige Auswahl wie in anderen Supermärkten - es ist nur eben billiger.Und was soll an dieser Form von Sparen schlecht sein ?
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Trakl

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« Antwort #65 am: 27 Oktober 2006, 14:19:42 »

Zitat von: "Kallisti"


... ist auch nicht alles auf die Kindheit bzw. Erziehung und (mangelnde) Zuwendung seitens der Eltern zurückzuführen, sondern es hat auch etwas mit der Anlage, der (genetischen) Grundausstattung zu tun...! Mittels (guter) Erziehung lässt sich nicht alles lösen oder beheben oder verhindern...

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Du meinst Männer mit zwei y-Chromosomen? Ja, ok, da muss man sich was einfallen lassen. Die können aber nix dafür. Bei allen anderen würde ich die Genetik mal als sekundär betrachten.
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Eisbär

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« Antwort #66 am: 27 Oktober 2006, 14:52:02 »

Zitat von: "Trakl"
Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Kallisti"
Dass es "verschiedene Ethiken" gibt bzw. Manches so bezeichnet wird, ist eine Erscheinung unserer Zeit
Naja... unterschiedliche Kulturen mit unterschiedlicher Auffassung von Ethk gab es doch schon immer oder täusch ich mich da?


Zeig mir eine Gesellschaft, die eine andere Mathematik benutzt hat als die die Du kennst...
Die alten Römer hatten eine Mathematik ohne die Zahl null, Informatiker denken oft mehr binär als dezimal, unsere Zahlen zeigen pho netischdeutlich, daß nicht immer das Dezimalsytem vorherrschte, sondern auch mal das 12er-System, es gibt Indiostämme, die kennen die Zahlen 1, 2 und "viele" und dann wäre da noch die zamonische Urmathematik.


So.
Und nun?
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Trakl

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« Antwort #67 am: 27 Oktober 2006, 14:57:17 »

Zitat von: "Eisbär"

Zeig mir eine Gesellschaft, die eine andere Mathematik benutzt hat als die die Du kennst...
Die alten Römer hatten eine Mathematik ohne die Zahl null, Informatiker denken oft mehr binär als dezimal, unsere Zahlen zeigen pho netischdeutlich, daß nicht immer das Dezimalsytem vorherrschte, sondern auch mal das 12er-System, es gibt Indiostämme, die kennen die Zahlen 1, 2 und "viele" und dann wäre da noch die zaqjmonische Urmathematik.


So.
Und nun?[/quote]

Nix und nun. Die Römer hatten dieselbe Mathematik, nur eben auf die Menge der Natürlichen Zahlen beschränkt. Die Amazonas-Indianer haben sich aus dieser Menge nur zwei Zahlen genommen, trotzdem ist für sie 1+1=2 (mehr brauchen sie anscheinend nicht).
Binäre, Hexadezimale Systeme sind nur andere Zahlendarstellungen, nicht jedoch funktionieren sie nach einer anderen Mathematik.

Eisbär, ich bin erschüttert, dass ich Dir das als Nichtmathematiker oder Naturwissenschaftler erklären muss!
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messie

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« Antwort #68 am: 27 Oktober 2006, 15:04:54 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Kallisti"
Überhaupt spart der Durchschnittsdeutsche (nicht nur Hartz-IV-Empfänger!) gern am Essen (Stichwort ALDI...) - was eine spezielle Art von Geiz ist - aber wir wissen ja, dass Geiz so geil ist... =/

Wie meinen ?  :oehm:
Du meinst damit, das sich die Leute allgemein lieber billig&ungesund ernähren ? Also ich würde Lebensmittel von ALDI&Co. nicht als prinzipiell ungesund bezeichnen, es gibt da genauso reichhaltige Auswahl wie in anderen Supermärkten - es ist nur eben billiger.Und was soll an dieser Form von Sparen schlecht sein ?


Da kann ich mich Thomas rundheraus anschließen.
"Am Essen sparen soll man nicht" ist ja ein Satz den meine Oma geprägt hat. Stimmt - daran soll man nicht sparen.
Damit meinte sie (und meint dieses Sprichwort allgemein) dass man nicht zuwenig isst. DIESE Art zu sparen ist wirklich Geiz.
Nur, Leute mit wenig Geld sparen nicht unbedingt auf diese Weise am Essen, sondern lediglich so, dass sie günstiger einkaufen und auf ein wenig Mehrgeschmack verzichten. Die ALDI-Cola ist nicht ungesünder als die echte, solche Sachen wie Wurst, Dosen, etc. schmecken nicht einmal schlechter. Der einzige Unterschied ist, dass es eben nichts Exklusives ist. Und gesundes Gemüse, Vollkornbrot, ja bis hin zu frischem Obst (allerdings Aldi Süd) gibt's auch bei Aldi.

Was den technischen Schnickschnack angeht: Das ist teils auch eine Art der Weiterbildung! Da wird dann das Geld halt für den Fernseher statt für eine Zeitung ausgegeben, für eine Playstation (die, da die Kinder dann häufig gemeinsam damit spielen, auch das soziale Miteinander fördern) denn für Bücher. So einfach ist es auch hier nicht.

Ich denke, sehr wichtig ist es, der Unterschicht eine Perspektive zu geben. Eine, über die man in die Mittelschicht aufsteigen kann. Das ist nicht zwingend mit Geld verbunden (wobei es, wie Thomas auch schrieb, den sozialen Frieden verbessert), sondern auch mit Angeboten in sozialen Brennpunkten, Hilfen für Jugendliche für Bewerbungen gen Ausbildungsplatz, günstigere Kindergartenplätze (überhaupt mal welche!) usw. usf. ... so etwas bringt durchaus eine ganze Menge.
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colourize

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Kindesmisshandlung
« Antwort #69 am: 27 Oktober 2006, 15:05:13 »

Ist doch egal was die Römer gerechnet haben, die sind doch eh schon tot.

Immer noch die Frage: Was hat Mathematik mit Ethik zu tun?
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Eisbär

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« Antwort #70 am: 27 Oktober 2006, 16:39:26 »

Zitat von: "Trakl"
Zitat von: "Eisbär"

Zeig mir eine Gesellschaft, die eine andere Mathematik benutzt hat als die die Du kennst...
Die alten Römer hatten eine Mathematik ohne die Zahl null, Informatiker denken oft mehr binär als dezimal, unsere Zahlen zeigen phonetisch deutlich, daß nicht immer das Dezimalsytem vorherrschte, sondern auch mal das 12er-System, es gibt Indiostämme, die kennen die Zahlen 1, 2 und "viele" und dann wäre da noch die zaqjmonische Urmathematik.


So.
Und nun?


Nix und nun. Die Römer hatten dieselbe Mathematik, nur eben auf die Menge der Natürlichen Zahlen beschränkt. Die Amazonas-Indianer haben sich aus dieser Menge nur zwei Zahlen genommen, trotzdem ist für sie 1+1=2 (mehr brauchen sie anscheinend nicht).
Binäre, Hexadezimale Systeme sind nur andere Zahlendarstellungen, nicht jedoch funktionieren sie nach einer anderen Mathematik.

Eisbär, ich bin erschüttert, dass ich Dir das als Nichtmathematiker oder Naturwissenschaftler erklären muss![/quote]Du erklärst aber auch ziemlichen Blödsinn.

Mal davon ab, daß colourize Frage öllig berechtigt ist (und ich das eigentlich damit ausdrücken wollte), kann ich Dir noch ein halbes Dutzend weiterer Beispiele nennen, die Du, um Rech zu behalten, nicht als solche anerkennen würdest.
Um Dir unterschiedlichen Arten von Mathematik zu nennen, ohne daß Du sagen kannst "das zählt aber nicht, weil..." müßtest Du mal eben die Definition von Mathematik rausrücken.

Das, was ich aufzählte, sind durchaus unterschiedliche Mathematikformen.
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kb

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Kindesmisshandlung
« Antwort #71 am: 27 Oktober 2006, 17:18:36 »

Zitat von: "Eisbär"
Das, was ich aufzählte, sind durchaus unterschiedliche Mathematikformen.


Und das ist falsch. In allen deinen "Mathematikformen" ist plus noch plus, minus noch minus und mal noch mal. Ob man die sieben jetzt 7, VII, 0x07, 111, \o/\o/\o/\o/\o/\o/\o/ oder *BEEP* (Ascii-Code 7 aka BEL aka der Rechner piept :) schreibt, ist völlig egal, mit allen diese Formen kann man denselben Kram berechnen, weil alle diese Formen dasselbe aussagen. Und das wars auch schon mit dem Unterschied zwischen Römern, Asiaten, Computerfreaks und Ariern.

Und mit der abgelutschten "das muss man erst mal definieren"-Keule zu kommen ist angesichts der Tatsache, dass es sich hier um eine der ältesten Wissenschaften der Menschheit handelt, die seit tausenden von Jahren ohne gravierende Definitionsprobleme auskommt, echt mal ein Akt kompletter Dämlichkeit, sorry :)
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Trakl

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« Antwort #72 am: 27 Oktober 2006, 21:35:39 »

Danke, kb.

Btw, Du hast E-Mail.
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Kallisti

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Kindesmisshandlung
« Antwort #73 am: 28 Oktober 2006, 10:57:30 »

Was ALDI & Co. angeht:

Dass das Gemüse bzw. Obst da (in Supermärkten wie in Discountern) alt, welk, oft faulig oder schimmelig und obendrein EXTREM pestizidverseucht ist, das ist euch entgangen, nehme ich an?

Und wer mal ab und zu BIO-Gemüse und -Obst probiert hat (z.B. Kartoffeln, Tomaten, Karotten, Äpfel, Bananen, Kiwis - die "konventionellen" Kiwis schmecken nämlich meistens widerlich!), der mag nix anderes mehr essen!
Mal ganz davon abgesehen, dass also nur solche frischen Lebensmittel gesund sind und das BIO-Gemüse und Bio-Obst eben kaum bis gar nicht rückstandsbelastet ist, aber gehaltvoller... - also Dosenfutter und so´n Zeug (abgepackte Wurst und Käse, der nach nix schmeckt oder nach künstlich) kann man wohl kaum als ernährungstechnisch sinnvoll oder gar gesund oder nahrhaft bezeichnen.

Bei Aldi etc. gibt´s aber nun mal fast nur solche stark verarbeitete Industrienahrung - und das wenige Frische ist wie oben erwähnt fast immer Schrott (ja, ich habe das immer wieder feststellen können), geschmacklich sowieso (wie gesagt: man braucht den Vergleich, um das beurteilen zu können).

Das hat mit Frischkornbrei oder Vollkornmüsli ;) mal gar nix zu tun (sowas ess ich nämlich gar nicht).

Aber wirklich gesundes und leckeres Essen kostet halt Geld und Zeit bei der Zubereitung - das Essen ist und schmeckt so gut (oder schlecht) wie seine Zutaten sind!


@Trakl

neeee, so einfach abzutun ist das mit der genetischen Veranlagung leider nicht...!


@colourize

Trakl meinte wohl (beim Vergleich Mathematik/Ethik), dass hier wie da bestimmte "Strukturen", Grundformen vorhanden sind - aber dann müsste man eher Mathematik mit Meta-Ethik vergleichen (wenn man´s ganz genau nimmt).
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« Antwort #74 am: 28 Oktober 2006, 12:26:04 »

Zitat von: "Kallisti"
Bei Aldi etc. gibt´s aber nun mal fast nur solche stark verarbeitete Industrienahrung […]

Ja, geil, und das ist auch gut so! Ich erinnere mich immer wieder gerne an die eine Szene in „28 Days After“ (glaube ich), wo die paar Versprengten durch die leere Stadt laufen und was zu essen suchen. Sie fallen in einen Supermarkt ein, kommen irgendwann zu dem Obst und Gemüse, und in mitten von Dutzenden von Kisten mit verfaultem Kram liegt eine Kiste leuchtend grüner, leckerer, knackiger Äpfel. „Lecker, radioaktiv bestrahlt!“

Die Leute im Film hätten verhungern müssen, wenn da nur Ökokram gewesen wäre!
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.