http://shortnews.stern.de/start.cfm?overview=1&id=634932&rubrik1=Wirtschaft&rubrik2=Firmennews&rubrik3=Alles&sort=1&sparte=9das ist doch mal ne geile masche. wie bekloppt wird dieser staat eigentlich noch?
Zitat von: "~noise~druide~"http://shortnews.stern.de/start.cfm?overview=1&id=634932&rubrik1=Wirtschaft&rubrik2=Firmennews&rubrik3=Alles&sort=1&sparte=9das ist doch mal ne geile masche. wie bekloppt wird dieser staat eigentlich noch?Ist aber nicht wirklich neu.Bei den ganzen Studierten, die von einem unbezahlten Praktikum zum nächsten tingeln, ist das ähnlich.Auch wenn das hier noch eine Nummer härter ist.
Wobei ich die "Dauerpraktikanten nach dem Studium" eigentlich noch ne Nummer härter finde, weil schon im Vorfeld klar ist dass man aller Wahrscheinlichkeit nach *nicht* übernommen wird.Wie geil muss man auf Arbeit sein, dass man sich derart ausbeuten lässt?
Wobei ich die "Dauerpraktikanten nach dem Studium" eigentlich noch ne Nummer härter finde, weil schon im Vorfeld klar ist dass man aller Wahrscheinlichkeit nach *nicht* übernommen wird.
Wie geil muss man auf Arbeit sein, dass man sich derart ausbeuten lässt?
man hätte ja auch was anständiges studieren können und kein modestudiengang.
Zitat von: "colourize"Wobei ich die "Dauerpraktikanten nach dem Studium" eigentlich noch ne Nummer härter finde, weil schon im Vorfeld klar ist dass man aller Wahrscheinlichkeit nach *nicht* übernommen wird.Weiß ich nicht.Zumindest hat auch ein unbezahltes Praktikum noch den Nebeneffekt (den eigentlichen Haupteffekt nämlich) das man mit der Materie im Alltag in Berührung kommt.
Da finde ich unbezahlte "Probearbeit" bei irgendwelchen Lagerarbeiter schon eine Nummer frecher, denn da ist der Ausbeutungsgedanke wesentlich deutlicher zu sehen.
Zitat von: "colourize"Wie geil muss man auf Arbeit sein, dass man sich derart ausbeuten lässt?Naja, Leute die jahrelang von HartzIV gelebt haben und wirklich wieder Geld verdienen wollen, greifen halt nach jedem Strohhalm.Und die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung ist ja immerhin gegeben, was haben die also zu verlieren ?
Zitat von: "~noise~druide~"man hätte ja auch was anständiges studieren können und kein modestudiengang.Was ist ein "Modestudiengang", was ist keiner?Ich kenne Leute, die in Augen der Meisten etwas "anständiges" studiert haben (Jura, BWL oder so) und trotzdem in der Praktikumsfalle sitzen.
Meiner Meinung nach scheitert die erfolgreiche Suche nach einem *bezahlten* Arbeitsplatz auch weniger am gewählten Studiengang, sondern häufiger an anderen, über die Fachkompetenz hinausgehenden, fehlenden Fähigkeiten und Fertigkeiten (Rhetorik, Auftreten, soziale Kompetenz, Flexibilität, Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten etc). Da hilft auch kein Praktikum.
Aber:Ein Praktikum, 6 Wochen oder so, ist ok. Zwei Praktika, a' 6 Wochen, ist besser.Dreizehn Praktika sind totaler Schwachsinn.
Mal ehrlich: Du würdest doch auch nicht umsonst arbeiten.Siehste - ich auch nicht.
wer nichts wird, wird wirt und wer nichts kann, wird anwalt. :lol:
Meiner Meinung nach scheitert die erfolgreiche Suche nach einem *bezahlten* Arbeitsplatz auch weniger am gewählten Studiengang, sondern häufiger an anderen, über die Fachkompetenz hinausgehenden, fehlenden Fähigkeiten und Fertigkeiten (Rhetorik, Auftreten, soziale Kompetenz, Flexibilität, Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten etc). Da hilft auch kein Praktikum..
Zitat von: "colourize"Mal ehrlich: Du würdest doch auch nicht umsonst arbeiten.Siehste - ich auch nicht.Das kommt darauf an.Aus meiner heutigen Sicht natürlich nicht.Aber wenn ich ungelernt bin, X Jahre HartzIV hinter mir habe inc. einem riesen Stapel an Absagen, könnte ich mir schon vorstellen, mich auf sowas einzulassen.Irgendwann erweitert man die Möglichkeiten, sich aus dem Sumpf rauszuziehen halt, und seien sie auch noch so unrealistisch.Was ist mit den ganzen Leuten, die auf die Werbeanzeigen-Masche hereinfallen und Kugelschreiber zusammenschrauben, deren Materialien sie vorher selber kaufen müssen ? Irgendwann ist die Verzweifelung bei einigen eben groß genug.
Es wird also verlangt, dass man sich nach dem Bedürfnis der Gesellschaft richtet, statt nach seinem eigenen.
Denn ich hab ehrlich gesagt noch KEINEN Studenten gesehen, der richtig gut gewesen wäre und NICHT voll hinter seinem Studium gestanden hätte. Insofern stimm ich Trakl zu, dass Sprüche der obigen Art völlig an der Realität vorbeigehen - nicht nur am Menschen, sondern auch an den Anforderungen eines wissenschaftlichen Studiums!
Fight Schnarchnasen!! :pig: