Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Arbeitsminuten  (Gelesen 17067 mal)

Trakl

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« Antwort #76 am: 24 August 2006, 20:01:32 »

Zitat von: "Trakl"
Na, wenigstens erfreuen mich Artikel wie dieser:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/erfolggeld/artikel/453/83370/article.html


wo hat die denn ein problem?

sieben jahre bundestag, und 7009 euro als übergangsgeld, wer bei dem geld von der hand in den mund lebt, ist doch eigentlich zu blöd!

aber das beweist von welcher regierung wir geführt werden.
geschieht ihr ganz gut und da fällt mir nur eins ein.

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Trakl

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Arbeitsminuten
« Antwort #77 am: 24 August 2006, 20:02:53 »

Sag ich doch.
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Arbeitsminuten
« Antwort #78 am: 24 August 2006, 20:05:29 »

Zitat von: "Trakl"
Sag ich doch.


und was hat das mit deinen vorhergehenden postings zu tun?
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Thomas

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« Antwort #79 am: 24 August 2006, 20:06:10 »

Zitat von: "Trakl"
Na, wenigstens erfreuen mich Artikel wie dieser:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/erfolggeld/artikel/453/83370/article.html

Da steht aber auch ein Mist drin :

"Mit 57 wollte ich aber noch nicht daheim bleiben", sagt die resolute Rothaarige, "und ohne meinen Verdienst hätten wir uns finanziell sehr einschränken müssen." Ihr Mann ist Frührentner, zwei ihrer Kinder sind noch in der Ausbildung. "Die Menschen denken, man kommt zurück und hat ausgesorgt", sagt sie. Bis Mai diesen Jahres erhielt sie noch 7009 Euro monatlich Übergangsgeld vom Bundestag. Eine Rente, rund 1600 Euro, bekomme sie erst ab dem 65. Lebensjahr.

7000 EUR im Monat, vorher vermutlich nicht viel weniger.Und der Alte verdient auch noch.Hätte sich ohne Arbeit jetzt "finanziell einschränken" müssen, die Ärmste  :roll:
Hätte vieleicht mal ein Neuwagen weniger pro Jahr kaufen sollen.Sorry, wer so überhaupt nicht mit Geld umgehen kann, hat es auch nicht anders verdient.

Nach den vorgezogenen Neuwahlen habe ihr lediglich eine Versicherung einen repräsentativen Posten angeboten. "Aber ich bin doch nicht blöd", sagt Friedrich über dieses Angebot. "Die wollten nicht mich, sondern meine Kontakte."

Selbst Schuld, Mädel.
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colourize

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« Antwort #80 am: 24 August 2006, 21:04:31 »

Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Trakl"
Na, wenigstens erfreuen mich Artikel wie dieser:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/erfolggeld/artikel/453/83370/article.html


wo hat die denn ein problem?

sieben jahre bundestag, und 7009 euro als übergangsgeld, wer bei dem geld von der hand in den mund lebt, ist doch eigentlich zu blöd!

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"Übergangsgeld" heißt deswegen "Übergangsgeld", weil es nur übergangsweise gezahlt wird.
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« Antwort #81 am: 24 August 2006, 21:08:09 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "Trakl"
Na, wenigstens erfreuen mich Artikel wie dieser:

http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/erfolggeld/artikel/453/83370/article.html


wo hat die denn ein problem?

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das ist mir auch klar, papa! aber da kann man doch was beiseite legen!
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Thomas

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« Antwort #82 am: 24 August 2006, 21:11:03 »

Zitat von: "~noise~druide~"
Zitat von: "colourize"
"Übergangsgeld" heißt deswegen "Übergangsgeld", weil es nur übergangsweise gezahlt wird.


das ist mir auch klar, papa! aber da kann man doch was beiseite legen!

Eben, insbesondere bei der Summe.Und ich bin mir ziemlich sicher, das sie vorher als mdB inc. aller Zulagen auch nicht am Hungertuch nagen mußte.Also ist das Gejammer a la "Ich komme sonst ja mit dem Geld nicht hin" schon ein ziemlicher Hammer (und das reimt sich sogar).
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colourize

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« Antwort #83 am: 24 August 2006, 21:13:30 »

Du weisst doch wie das ist. 7000 brutto sind 3500 netto. Wenn Du einen einigermaßen normalen Lebensstil hast, Dir nix leistet etc., dann kannst Du mit 2000 im Monat vielleicht hinkommen. Wenn Du kein Haus hast das Du abbezahlen musst. Bleiben also 1500 zum auf die Seite legen.
Von einem halben Jahr Übergangsgeld kannst Du also 10 Monate halbwegs über die Runden kommen.

Ich würde mich da auch nicht drauf ausruhen wollen.
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« Antwort #84 am: 24 August 2006, 21:15:07 »

Zitat von: "colourize"
Du weisst doch wie das ist. 7000 brutto sind 3500 netto. Wenn Du einen einigermaßen normalen Lebensstil hast, Dir nix leistet etc., dann kannst Du mit 2000 im Monat vielleicht hinkommen. Wenn Du kein Haus hast das Du abbezahlen musst. Bleiben also 1500 zum auf die Seite legen.
Von einem halben Jahr Übergangsgeld kannst Du also 10 Monate halbwegs über die Runden kommen.

Ich würde mich da auch nicht drauf ausruhen wollen.


und ihr mann!
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Thomas

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« Antwort #85 am: 24 August 2006, 21:19:37 »

Zitat von: "colourize"
Du weisst doch wie das ist. 7000 brutto sind 3500 netto.

Auch bei Politikergehältern ? Selbst wenn ja, wie viel Knete hat die vorher nach Hause geschleppt ? Ist ja nicht so, das sie vor dem Übergangsgeld (gibt es das nur ein jahr lang ?) noch nie "gearbeitet" hätte.Und wieviel kommt von ihrem Mann dazu ?

Also ich halte den Anstellfaktor da schon für relativ hoch.Kann man sich nur fragen, warum sie den Beraterjob der Versicherung nicht angenommen hat ? Zu anständig oder aus anderen Gründen ?
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EngelinSchwarz

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« Antwort #86 am: 24 August 2006, 21:23:39 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Trakl"
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http://www.sueddeutsche.de/,tt4m3/jobkarriere/erfolggeld/schwerpunkt/495/37458/index.html/jobkarriere/erfolggeld/artikel/453/83370/article.html

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Die ham ne Klatsche!!! Ich hätt gern später 1600 € Rente/Pension für ca. 40 Jahre Arbeiten. Ach dat werden noch mehr Jahre...
Hallo!!!
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Dromos

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« Antwort #87 am: 30 August 2006, 23:09:12 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
Du weisst doch wie das ist. 7000 brutto sind 3500 netto.

Auch bei Politikergehältern ? Selbst wenn ja, wie viel Knete hat die vorher nach Hause geschleppt ? Ist ja nicht so, das sie vor dem Übergangsgeld (gibt es das nur ein jahr lang ?) noch nie "gearbeitet" hätte.Und wieviel kommt von ihrem Mann dazu ?


Selbst bei "Normalsterblichen" werden aus 7000 brutto im Falle der Steuerklasse III und bei gesetzlicher Krankenversicherung 4365 netto - da Abgeordnete meines Wissens nach nicht monatlich in die Rentenversicherung einzahlen, also rund 4900 netto.

Zusätzlich erhalten Abgeordnete monatlich 3647 EUR als (nicht nachweispflichtige) steuerfreie Aufwandsentschädigung zur Begleichung diverser Ausgaben zur Verfügung. Da dies knapp werden könnte, werden gegen Einzelnachweise bis zu 9000 EUR als Bürokostenpauschale zusätzlich an den Abgeordneten ausbezahlt. Reisen, Angestellte, Berliner Büro samt Ausstattung werden ebenfalls gezahlt.

Es sollte also möglich sein, einiges Geld zurückzulegen.

Andererseits wird sie als Näherin nicht allzuviel verdient haben und der Mann als Frührentner sicher auch keine Reichtümer beisteuern.
Da sie nur sieben Jahre im Bundestag war, muß sie noch die Beiträge zur Rentenversicherung nachzahlen.
Es bleibt also in der Tat nicht viel für zwei Erwachsene und zwei Kinder in Ausbildung. Blieben mir mit 65 nur noch 1600 EUR Rente, würde ich sehr unruhig schlafen.

Ich empfinde die Einstellung der Dame als recht vernünftig, die Aussage zum Angebot der Versicherung zeugt von einem ehrlichen, wenngleich etwas naiven, Arbeitsethos. Auf jeden Fall ist es wesentlich sympathischer, als sich nach Ende der Abgeordnetentätigkeit in einen Ehemaligen-Versorgungsclub zu begeben.
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Thomas

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« Antwort #88 am: 31 August 2006, 09:53:20 »

Zitat von: "Dromos"
Blieben mir mit 65 nur noch 1600 EUR Rente, würde ich sehr unruhig schlafen.

Ähm, ich kenne zwar nicht deine Lebensumstände und Ansprüche, aber nicht wenige Leute wären derzeit ziemlich glücklich 1600 EUR Rente zu bekommen.Daher vermutlich auch das Kopfschütteln über die arme Ex-Abgeordnete, die nun mit dem Geld nicht hinkommt.
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colourize

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« Antwort #89 am: 31 August 2006, 10:40:36 »

Zitat von: "Dromos"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "colourize"
Du weisst doch wie das ist. 7000 brutto sind 3500 netto.

Auch bei Politikergehältern ? Selbst wenn ja, wie viel Knete hat die vorher nach Hause geschleppt ? Ist ja nicht so, das sie vor dem Übergangsgeld (gibt es das nur ein jahr lang ?) noch nie "gearbeitet" hätte.Und wieviel kommt von ihrem Mann dazu ?


Selbst bei "Normalsterblichen" werden aus 7000 brutto im Falle der Steuerklasse III und bei gesetzlicher Krankenversicherung 4365 netto - da Abgeordnete meines Wissens nach nicht monatlich in die Rentenversicherung einzahlen, also rund 4900 netto.

Ich hab aber Steuerklasse I.

Zitat von: "Dromos"
Zusätzlich erhalten Abgeordnete monatlich 3647 EUR als (nicht nachweispflichtige) steuerfreie Aufwandsentschädigung zur Begleichung diverser Ausgaben zur Verfügung. Da dies knapp werden könnte, werden gegen Einzelnachweise bis zu 9000 EUR als Bürokostenpauschale zusätzlich an den Abgeordneten ausbezahlt. Reisen, Angestellte, Berliner Büro samt Ausstattung werden ebenfalls gezahlt.

Aber nicht im Übergangsgeld.

Zitat von: "Dromos"
Ich empfinde die Einstellung der Dame als recht vernünftig, die Aussage zum Angebot der Versicherung zeugt von einem ehrlichen, wenngleich etwas naiven, Arbeitsethos. Auf jeden Fall ist es wesentlich sympathischer, als sich nach Ende der Abgeordnetentätigkeit in einen Ehemaligen-Versorgungsclub zu begeben.

ACK.
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