... weil morgen die freimaurer aus dem schatten treten und die macht auch offiziel übernehmen.
manchmal möchte ich einfach nur kotzen...
@Thomas:Mich erstaunt immer wieder deine einseitige Links-Rechts Betrachtung...du hälst mich also für Rot?Schon vergessen: laut Biserka bin ich doch ein Nazi-Symphat !!Man kann mich net einordnen... Mein einziger Gegner sind Pauschal-Urteile!!
Wenn es in jedem politischen System einen gewissen Anteil an "Gesellschaftslosern" gibt, spricht das dann nicht dafür dass es sich mehr um ein systemimmanentes Problem handelt als um ein individuelles?
Könnte es vielleicht sein, dass jede Gesellschaft einen gewissen Anteil an Verlieren braucht, um zu funktionieren?
Aufklärung bei Louis XIV. ? *hust*Ich dachte eigentlich eher an Friedrich II. z. B.Das 18. Jahrhundert und seine Herrscher sahen der Abschaffung so einiger Missstände entgegen.Das Leben der einfachen Leute, vor allem der Bauern, war, wenn Du Dich mal informieren tun tätest, gar nicht mal so stressbeladen und furchtbar, als wie Du es hier darstellen tun tust...Gerade die Bauern auf dem Lande hatten zwischen den arbeitsintensiven Ernte- und Saatzeiten sehr viel Leerlauf, der mit gemütlicher Erfüllung des alltäglichen einherging. Die meisten Menschen waren, wie auch die Bauern heute in vielen Ländern, von bemerkenswerter Bescheidenheit, weil sie im Einklang mit den Jahreszeiten ein ganz anderes Naturgefühl besaßen, das wie ich meine eine gewisse innere Zufriedenheit gegeben haben mag.Vorausgesetzt natürlich, dass der Herrscher nicht ständig seine Steuereintreiber vorbeigeschickt hat. Sie oben.Zur Französischen Revolution: soweit ich mich erinnere ging diese von fortschrittlichen Adeligen gleichermaßen aus, die die Auflösung des alten Feudalsystems befürworteten...Zum Thema Freiheit: ich glaube, dass damals Persönlichkeit und individueller Charakter weit höher geschätzt wurde als heute, und dass die Probleme hauptsächlich auf Idioten in der Verwaltung zurückzuführen waren, die ihre Macht missbrauchten.Ich habe jedenfalls von keinen Monarchen des 18. Jahrhunderts gehört, der Menschen dafür bestraft hätte, sich besonders für Kunst und Kultur zu interessieren und kreativen Tätigkeiten nachzugehen. Solange sich diese nicht gegen die HErrschaft selbst stellen, natürlich.Ganz im Gegenteil, will ich fast meinen.
Zitat von: "colourize"Könnte es vielleicht sein, dass jede Gesellschaft einen gewissen Anteil an Verlieren braucht, um zu funktionieren?Welche Funktion sollten denn die Verlierer haben ? Ich wüßte nichts positives, das HartzIV-Empfänger, Heckenpenner, Drogensüchtige, etc. rein von ihrere Existenz her der Gesellschaft geben könnten.
Vielleicht folgt ja eine nicht unwesentliche Zahl von Menschen dem gesellschaftlichen Arbeitsethos nur deshalb, um nicht als HartzIV-Empfänger, Heckenpenner oder Drogensüchtiger sanktioniert zu werden.Dazu muss es allerdings ebenjene geben, damit einem klar wird als was man nicht gelten möchte.
Trakl, ehrlich, Geschichte ist keine Glaubensfrage. Wenn Du sagst, Du glaubst an Gott oder nicht, dann kann Dir das niemand widerlegen. Wenn Du Dein romantisiertes Bild vergangener Zeiten hier ausbreitest, sehr wohl.
Zum Individuum: es ist schön, dass Du das glaubst, aber es ist falsch und überhaupt keine Glaubensfrage. Überlege doch mal, wieviel Platz für Deine Individualität (oder überhaupt irgendeine) wäre, wenn folgende Punkte zuträfen:- Religion ist ein sehr vitaler Bestandteil des Lebens und durchdringt alle Bereiche. Diese Religion vermittelt Dir, dass Deine einzige Aufgabe und Existenzberechtigung in der profanen Welt ist, zu gehorchen und der Obrigkeit gegenüber die größtmögliche Leistung zu bringen.
- Deine Leistung darfst Du mindestens sechs Tage in der Woche erbringen, wenn nicht sieben. Und das bis zu 16 Stunden am Tag lang. Freizeit? Nicht vorgesehen. Wozu auch? Niemand, der etwas zu sagen hat, wird anerkennen, dass Du BEdürfnisse hast, die über Deine Erwerbstätigkeit hinausgehen. Grundbedürfnisse wie Essen, Obdach, Kleidung werden Dir zwar zugestanden, aber wenn's mal wieder damit nicht hinhaut, ist das halt Pech und im Zweifelsfall Deine Schuld.
- Dein Geld reicht, wenn's richtig gut läuft, für die Grundbedürfnisse, und das auch nur knapp. Deine Wohnung ist mit dem Nötigsten ausgestattet, mehr wirst Du Dir niemals leisten können. Also nix mit Hobbies pflegen und Kreativität in Deiner Freizeit ausleben. Dafür wirst Du kein Geld haben und überhaupt viel zu müde sein.
Natürlich haben sich Menschen im 18. Jahrhundert für Kunst, Kultur, bla und blubb interessiert. Allerdings nicht die einfachen Schichten, sondern das gehobene Bürgertum, das zu dieser Zeit erstarkte, und der Adel. Die Leute, die es sich leisten konnten. Die überwältigende Mehrheit aber nicht, Zeit- und Geldmangel halt. Und die Vorfahren der meisten von uns gehörten nicht diesen Schichten an, sondern eher der letzten. Ist einfach eine statistische Wahrscheinlichkeit, wenn Du so willst.Trakl, weniger Romantik und ab und zu mal ein gutes, faktenorientiertes Buch wären echt mal eine Maßnahme bei Dir.
Realistisch gesehen dürfte eine nicht unwesentliche Zahl von Menschen dem gesellschaftlichen Arbeitsethos nur deshalb folgen, um nicht so zu enden, wie es jene angesprochen Gruppe ist.
Die Hungersnot in Irland ist Hausgemacht - und zwar ging sie von einer Demokratie aus. Die Kartoffelkäferlarven kamen nämlich aus den USA.ZitatTrakl, es hat wirklich keinen Sinn. Überhaupt keinen. Das obige beweist es. Kartoffelkäfer sind nicht demokratisch, monarchistisch oder diktatorisch, sie sind. Und war das Problem jetzt hausgemacht oder aus Amerika importiert? Da wäre vielleicht eine kleine Entscheidungsfindung vor dem Posten richtig gewesen. Und dass halb Irland verhungerte, lag in erster Linie nicht an demokratischen Kartoffelkäfern, sondern an der englischen Besatzung, die nicht auf die jahrelangen Probleme in Irland reagierte. Wie das in vergangenen Jahrhunderten eher die Regel als die Ausnahme war.Damit schließe ich für mich die Diskussion jetzt ab, da ich keine Lust mehr habe, auf Argumente aus Absurdistan einzugehen, sorry.Und drück' mir gefälligst keine Diskussion auf, die ich nicht geführt habe. Ich habe nämlich die Demokratie überhaupt nicht diskutiert, sondern Dein absurdes Bild vergangener Zeiten.
Trakl, es hat wirklich keinen Sinn. Überhaupt keinen. Das obige beweist es. Kartoffelkäfer sind nicht demokratisch, monarchistisch oder diktatorisch, sie sind. Und war das Problem jetzt hausgemacht oder aus Amerika importiert? Da wäre vielleicht eine kleine Entscheidungsfindung vor dem Posten richtig gewesen. Und dass halb Irland verhungerte, lag in erster Linie nicht an demokratischen Kartoffelkäfern, sondern an der englischen Besatzung, die nicht auf die jahrelangen Probleme in Irland reagierte. Wie das in vergangenen Jahrhunderten eher die Regel als die Ausnahme war.Damit schließe ich für mich die Diskussion jetzt ab, da ich keine Lust mehr habe, auf Argumente aus Absurdistan einzugehen, sorry.Und drück' mir gefälligst keine Diskussion auf, die ich nicht geführt habe. Ich habe nämlich die Demokratie überhaupt nicht diskutiert, sondern Dein absurdes Bild vergangener Zeiten.
Die gesellschaftliche Integrationskraft der Funktion Arbeit funktioniert nicht aus sich heraus.
Und genau zu dieser Selbstsanktion muss es diese Gruppe geben.Die gesellschaftliche Integrationskraft der Funktion Arbeit funktioniert nicht aus sich heraus. Daher braucht die Gesellschaft immer auch Unterprivilegierte, von denen man sich abgrenzen kann um selbst eine Identität als "vollwertiges Mitglied der Gesellschaft" zu gewinnen.
Zitat von: "colourize"Die gesellschaftliche Integrationskraft der Funktion Arbeit funktioniert nicht aus sich heraus. Muß sie auch nicht.Arbeit sichert in erster Linie das (Über)leben und hat nur zweitrangig mit Prestige zu tun.Für diejenigen, für die ihre Arbeit in erster Linie eine "Angeb-Faktor" ist, mögen die von mir genannten negativ-Beispiele ganz praktisch sein, die Mehrheit jedoch Arbeitet des Gehaltes wegen, und die brauchen kein Beispiel dafür, das man sich ohne Arbeit keine Wohnung, Auto, Nahrung, etc. kaufen kann.
Und eine Gesellschaft könnte sicherlich auch ohne diesen Prestige-Faktor der Arbeit auskommen, in sofern sind Negativ-Beispiele nicht zwingend nötig.
Für mich persönlich gibt es folgende Dinge, damit ich glücklich bin und mich als "vollwertiges Mitglied der Gesellschaft" bezeichne : 1) Ich bin privat glücklich und sozial verträglich. 2) Ich verdiene genug Geld, dass ich meine Bedürfnisse (essen, trinken etc) befriedigen kann und mir auch hin und wieder etwas Luxus leisten kann 3) Ich zahle meine Steuern und falle niemandem willentlich zur Last
Trakl, es hat wirklich keinen Sinn. Überhaupt keinen. Das obige beweist es. Kartoffelkäfer sind nicht demokratisch, monarchistisch oder diktatorisch, sie sind. Und war das Problem jetzt hausgemacht oder aus Amerika importiert? Da wäre vielleicht eine kleine Entscheidungsfindung vor dem Posten richtig gewesen. Und dass halb Irland verhungerte, lag in erster Linie nicht an demokratischen Kartoffelkäfern, sondern an der englischen Besatzung, die nicht auf die jahrelangen Probleme in Irland reagierte. Wie das in vergangenen Jahrhunderten eher die Regel als die Ausnahme war.
Und drück' mir gefälligst keine Diskussion auf, die ich nicht geführt habe. Ich habe nämlich die Demokratie überhaupt nicht diskutiert, sondern Dein absurdes Bild vergangener Zeiten.
Zitat von: "Thomas"Zitat von: "colourize"Die gesellschaftliche Integrationskraft der Funktion Arbeit funktioniert nicht aus sich heraus. Muß sie auch nicht.Arbeit sichert in erster Linie das (Über)leben und hat nur zweitrangig mit Prestige zu tun.Für diejenigen, für die ihre Arbeit in erster Linie eine "Angeb-Faktor" ist, mögen die von mir genannten negativ-Beispiele ganz praktisch sein, die Mehrheit jedoch Arbeitet des Gehaltes wegen, und die brauchen kein Beispiel dafür, das man sich ohne Arbeit keine Wohnung, Auto, Nahrung, etc. kaufen kann.Das stimmt bestenfalls, wenn das Gehalt auch das Existenzminimum um einiges übersteigt. Black Russian schrieb mal von ihren zwei Nebenjob, in denen sie sich abrackert und trotzdem kaum mehr als das zum Überleben Nötige davon hat. Hier bewahren dann nur noch gesellschaftliche Sanktionsmechanismen, wie von Nevyn und Dir in Perfektion angewendet, um das eigentlich Logische zu machen: Die Drecksjobs hinzuschmeissen und den Chefs zu erklären dass man lieber stempeln geht als dass man sich zu diesen Bedingungen für dieses miese Gehalt weiter abrackert.
Zitat von: "Thomas"Und eine Gesellschaft könnte sicherlich auch ohne diesen Prestige-Faktor der Arbeit auskommen, in sofern sind Negativ-Beispiele nicht zwingend nötig.Wie kommt es dann, dass die Frage nach der Höhe der Sozialhilfe von Politikern derart ausgeschlachtet und auf Leistungsempfängern ein derart großer Druck ausgeübt wird? Das Einsparpotential ist in diesem Bereich minimal (gegenüber anderen Bereichen wie z.B. der Steuerhinterziehung). Viele Menschen werden einfach niemals mehr eine Arbeit finden weil einfach niemand sie einstellen will. Da kann man so viel Druck ausüben wie man will.Ich denke schon, dass die Aufrechterhaltung einer verschwindenden Arbeitsethik das Hauptanliegen ist.
Da sehe ich nicht so recht den Zusammenhang.Der ausgeübte Druck, den du hier ansprichst, soll tatsächlich einen Einspareffekt haben (ob das realistisch ist oder nicht steht woanders).Das hat nichts mit dem "Prestige-Faktor Arbeit" zu tun.Die Leute, auf die Druck ausgeübt werden soll, interessieren sich für diesen vermeintlichen Prestige-Faktor der Arbeit meist eh' nicht.