Zitat von: "Eisbär"Thomas hat schon recht, es gaht heute mehr Menschen besser, als noch vor 500 Jahren.Obwohl es ca. 10-100 mal soviele gibt, verhungern prozentual viel weniger (ja, immer noch zu viele), als vor 500 Jahren.Die Pest hat in ihren Durchläufen damals die Hälfte der Weltbevölkerung dahingerafft.Antibiotika bekommt man inzwischen sogar im finstersten Australien.Doch, es geht uns insgesamt besser. (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/p025.gif)
Thomas hat schon recht, es gaht heute mehr Menschen besser, als noch vor 500 Jahren.Obwohl es ca. 10-100 mal soviele gibt, verhungern prozentual viel weniger (ja, immer noch zu viele), als vor 500 Jahren.Die Pest hat in ihren Durchläufen damals die Hälfte der Weltbevölkerung dahingerafft.Antibiotika bekommt man inzwischen sogar im finstersten Australien.Doch, es geht uns insgesamt besser.
Scheint aber wirklich alles von der Sichtweise abzuhängen.Viele sehen halt die Welt positiver als einige linke Berufspessimisten (...)
Also, ich bin mit Sicherheit nicht dauerdeprimiert- nicht mal ein Pessimist...es ist alles eine Frage der Logik- lies dir doch mal einige Aussagen durch, ich meine man kann doch deutlich sehen wohin es uns führen wird...immer mehr Menschen (auch gefördert durch die immer besser gewordene medizinische Versorgung, sicher ein Segen für den Einzelnen- aber für die Gesamtheit? ) erfordern immer mehr Lebensraum, Nahrung (noch mehr Weideflächen, Treibhäuser...d.h. immer intensivere Bewirtschaftung...) meinst du denn es kann ewig so weitergehen? Auch steigt die Anzahl der Autos rasant- und damit müssen wieder mehr Strassen gebaut werden- immer weiter an...und so weiter- sicher wird es uns nicht so arg betreffen, aber 100-200 Jahre später wird es katastrophal- ich finde AnnHoly hat es sehr gut beschrieben...es geht uns einfach zu gut- wir vermehren uns mehr, als es der Erde gut tut, es vernichtet sie und damit auch uns. Dies kann man, wenn man die Augen öffnet bereits jetzt schon sehen...So, es ist alles geschrieben... :wink:
Und woher hast du die Gewissheit, das das bis zum bitteren Ende so weiter geht ? Also wenn ich mir die Menscheitsentwicklung der letzten Jahrhunderte so ansehe, sehe ich überall nur verbesserungen : Gesundheit, Hygiene, Ernährung, Arbeitsbedingungen, Wohlstand.Nur weil es in bestimmten Teilen der Welt in dieser Hinsicht nicht so rosig aussieht wie bei uns ist diese Tatsache langzeitbetrachtet nicht unbedingt negativ, denn hundert Jahre vorher sah es überall beschissen aus.
Kinderarbeit, Hungerlöhne, Ausbeutung war vor hundert Jahren in Europa auch normal.Kriegsttreibertum, übersteigerter Nationallismus, Kolonialismus ebenso.Im Gegensatz dazu haben wir schon beträchtliche Fortschritte gemacht, wie ich finde.Diese Fortschritte sind nur irgendwie noch nicht überall angekommen.
Und das große Teile der Welt dem heute üblichen Standart hinterherhinken, hat verschiedene Gründe, aber diese sind zum einen nicht zwingend statisch und zum anderen tlw. auch Hausgemacht.Wenn ich mir z.B. die muslimischen Staaten ansehe, stehen die sich mit ihrer mittelalterlichen Denkweise, ihrer Religiösität und Engstirnigkeit größtenteils selbst im Weg.
Ich will hoffen, das auch andere Staaten Probleme wie die Überbevölkerung irgendwann in den Griff kriegen.In europa ist der Trend eher gegenläufig, hier gibt es viele Landstriche, die von der Besiedlung her immer mehr ausdünnen, siehe z.B. Teile von Ostdeutschland.
Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? Ist du Eier und Fleisch aus deinem Hünerstall ? Wohl kaum.Und selbst wenn, würdest du damit auch die Einwohner von Großstädten ernähren können ? Verteilst du die Produkte mit dem Fahrrad ?Wir wollen hochwertige Nahrung in ausreichender Menge, wir brauchen Kleidung, wir benötigen Technologie um unseren Lebensstandard zu (er)halten.All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren.
Ein interessanter Effekt in einigen "zivilisierten" Industrieländern, wie in Deutschland, ist ja, daß die Geburtenrate zurückgeht.Und zwar teilweise so stark, daß die Bevölkerung abnimmt!Das ist ein Phänomen, das auftritt, wenn Kinderreichtum eben keinen wirtschaftlichen Vorteil bedeutet, wie in vielen anderen Ländern noch.Aber auch insgesamt unsere Lebensweise, die sich in der Zeit geändert hat (Single-Gesellschaft, Individualismus...) trägt dazu bei.Eigentlich insgesamt ja gar nicht mal sooo schlecht, auch wenn alle darüber jammern (z.B. wegen dem Rentensystem,etc...)
Zitat von: "Thomas (sinngemäß)"[alles ist besser und bequemer geworden, heute gibt es tollere Produkte zum Konsumieren als früher]Du verstehst mich nicht (...)
[alles ist besser und bequemer geworden, heute gibt es tollere Produkte zum Konsumieren als früher]
Zitat von: "Thomas"Und das große Teile der Welt dem heute üblichen Standart hinterherhinken, hat verschiedene Gründe, aber diese sind zum einen nicht zwingend statisch und zum anderen tlw. auch Hausgemacht.Wenn ich mir z.B. die muslimischen Staaten ansehe, stehen die sich mit ihrer mittelalterlichen Denkweise, ihrer Religiösität und Engstirnigkeit größtenteils selbst im Weg. Klar, man stelle sich aber vor alle hätten den gleichen Standart- noch mehr Industrie, noch mehr Atommüll, die Weltbevölkerung würde noch schneller sich vermehren- da Kindersterblichkeitsrate niedriger wird, klingt hart- aber in der Natur so vorgesehen... allerdings ist unser Wohlstand auch auf die Ausbeutung anderer Länder begündet...
Zitat von: "Thomas"Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? (...) All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren. Vollkommen richtig, das alles brauchen wir- hab ich auch nie abgestritten, aber genau dies ist ja das Fatale...siehe auch ColourizeVerstehst du?
Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? (...) All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren.
Strigoi_69, sehr gut erkannt. Er versteht Dich nicht.Ich bewundere ja Deinen missionarischen Eifer, wirklich. Aber ihr beide redet halt einfach vollkommen aneinander vorbei.
"Standard" bitte mit "d" schreiben ihr Beiden. Danke.
Ich vermute: Nein, tut er nicht. Auch wenn Du es noch einige male mit anderen Worten sagst..
Zuletzt nun eben der Mensch, der wirklich erstaunlich anpassungsfähig ist und noch dazu die einzige Kreatur, die zumindest theoretisch selbst noch in für sie tödlichen Umgebungen überleben kann (natürlich nur mithilfe von Technik und Ressourcen).
Es gibt keinen vernünftigen Weg um die Überbevölkerung (insgesamt!) in den Griff zu kriegen...wie auch? Alle Neugeborenen umbringen? Zwangssterilisation? Wissenschaftler haben es schon ausgerechnet- habe die Zahlen nicht mehr im Kopf- FAKT IST: ES GEHT IMMER WEITER -UNAUFHALTSAM...die Natur wehrt sich mit diversen Viren(Aids) und auch da wird versucht es aufzuhalten, dabei ist`s langfristig gesehen gut...( man möge mir verzeihen...ist ja gar frevelhaft dies zu äussern...) in Afrika wächst die Bevölkerung ja noch viel schneller, immer mehr Natur wird zugebaut..die Tierwelt wird verdrängt, kann das gut sein?
Für die Menschheit ist dies natürlich erforderlich, aber dadurch richten wir die Erde und letztendlich auch uns selbst zu Grunde, wir denken nur ans Morgen, weiter denkt kaum jemand- die Generationen nach uns bekommen die Rechnung...
Ein interessanter Effekt in einigen "zivilisierten" Industrieländern, wie in Deutschland, ist ja, daß die Geburtenrate zurückgeht. Und zwar teilweise so stark, daß die Bevölkerung abnimmt!
und Ratten sind noch viel anpassungsfähiger als wir...wir sind ja erst weltgeschichtlich einen Wimpernschlag lang auf der Erde...damit sind wir nicht wirklich an oberster Stufe der Evolution da fallen mir noch Haie (seit Millionen Jahren fast unverändert- genauso wie Krokodile/ Alligatoren...) ein. Überlebten wir genauso lang, dann könnten wir uns wahrlich auf die Schulter klopfen...
Und der Müll, der von den Industrienationen erzeugt wird, wirdgrößtenteils auch entsprechend Behandelt.In D sortieren wir nochden letzten Abfallschnipsel korrekt, während man z.B. in RusslandAltöl gerne mal in den nächsten See kippt.Das heißt aber nichtdas alles Scheisse ist, sondern das man gewisse Länder dazubringen sollte, unserer westlichen Vorgehensweise in vielenDingen zu folgen, dann kann man auch der Angst vor dem Morgenetwas entgegen setzen.
Naja, wir sortieren noch briefmarkengroße Schnipsel, die dann teilweise zwecks Lagerung ins Ausland verkauft werden, da dies billiger ist als eine fachgerechte Entsorgung. Ganz so habe ich mir Umweltschutz dann doch nicht vorgestellt.Abgesehen davon: Russland ist eigentlich heute ein armes Land, ebenso die meisten Nationen auf der Welt. Und Umweltschutz nach westlichem Muster muss man sich erst mal leisten können, auch wenn es langfristig eine Milchmädchenrechnung ist, nicht darauf zu setzen. Nur, wen interessiert langfristige Planung, wenn in wenigen Jahren schon Neuwahlen anstehen?
Sehe ich nicht so.Das die Bevölkerung insgesamt wächst ist richtig, sie tut es aber nicht geografisch gleichmäßig, siehe auch K-Ninchen :
Fortschritt steht eben gerade im Gegensatz zu hohen Geburtenraten, auch weil die Leute nicht mehr doppelt so viel Kinder zeugen müssen, weil die Hälfte bei der Geburt oder kurz danach eh' stirbt.Und als direkte Alterssicherung benötigt man sie auch nicht mehr
Und der Müll, der von den Industrienationen erzeugt wird, wird größtenteils auch entsprechend Behandelt.In D sortieren wir noch den letzten Abfallschnipsel korrekt, während man z.B. in Russland Altöl gerne mal in den nächsten See kippt.Das heißt aber nicht das alles Scheisse ist, sondern das man gewisse Länder dazu bringen sollte, unserer westlichen Vorgehensweise in vielen Dingen zu folgen, dann kann man auch der Angst vor dem Morgen etwas entgegen setzen.
Und wenn wir heute noch nicht wissen, was wir mit unserem Atommüll anfangen sollen außer ihn so sicher wie möglich zu lagern, heißt das ja nicht, das wir in fuenfzig oder hundert jahren nicht schon längst eine Lösung dafür haben.
Auch die Art und Weise, wie die Umwelt behandelt wird unterscheidet sich Regional extrem stark.Wenn man betrachtet, wie diese Dinge in Europa angegangen werden kann man von einem katastrophalen Morgen (oder Übermorgen) nicht unbedingt sprechen, weil man das hier alles recht passend in Einklang gebracht hat.
Ich als unverbesserlicher Optimist gehe davon aus, das der bei uns übliche Standard der Dinge irgendwann auch in den Entwicklungsländern Einzug hält.
Kommt mal wieder auf dich Sichtweise an.Was macht denn die "Krone der Schöpfung" aus ? Wie lange man sich möglichst unverändert hier gehalten hat oder wer die meisten Fortschritte zu verzeichnen hat ? Wenn du betrachtest, in welch relativ kurzer Zeit der Mensch seinen hohen Entwicklungsstand erreicht hat, während Ratten&Haie immer nur Ratten&Haie waren, muß man sich das schon fragen.
Das Ziel heißt ja nicht alleine überleben, sondern Entwicklung.
Außerdem gehe ich persönlich davon aus, das sich der Mensch irgendwann im All verteilen wird und vermutlich schon alleine dadurch die Rasse unsterblich wird, da selbst Planetenweite Katastrophen nicht mehr alle Menschen betreffen werden.