Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Möbiusband  (Gelesen 10196 mal)

Theodemer

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Möbiusband
« Antwort #45 am: 14 Januar 2006, 22:31:00 »

Ich schlage mich bei dieser Frage eindeutig auf die Seite der "Pessimisten". Selbst die "Konzerne regieren Staaten"-Theorie finde ich nicht so abwegig wie sie für manche klingt.

"Of the 100 largest economies in the world, 51 are corporations."

Leider habe ich momentan keine Zeit meine Meinung zu dem Thema näher auszuführen.
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Thomas

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Möbiusband
« Antwort #46 am: 15 Januar 2006, 16:19:49 »

Zitat von: "Strigoi_69"
Zitat von: "Eisbär"
Thomas hat schon recht, es gaht heute mehr Menschen besser, als noch vor 500 Jahren.

Obwohl es ca. 10-100 mal soviele gibt, verhungern prozentual viel weniger (ja, immer noch zu viele), als vor 500 Jahren.

Die Pest hat in ihren Durchläufen damals die Hälfte der Weltbevölkerung dahingerafft.
Antibiotika bekommt man inzwischen sogar im finstersten Australien.

Doch, es geht uns insgesamt besser.


 (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/p025.gif)

Was ist an Eisbärs Aussage nun so verkehrt ? Scheint aber wirklich alles von der Sichtweise abzuhängen.Viele sehen halt die Welt positiver als einige linke Berufspessimisten und dauerdepremierte Gruftis, für die die Welt sowieso nur Scheisse ist  :roll:
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Strigoi_69

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Möbiusband
« Antwort #47 am: 15 Januar 2006, 17:07:26 »

Also, ich bin mit Sicherheit nicht dauerdeprimiert- nicht mal ein Pessimist...es ist alles eine Frage der Logik- lies dir doch mal einige Aussagen durch, ich meine man kann doch deutlich sehen wohin es uns führen wird...immer mehr Menschen (auch gefördert durch die immer besser gewordene medizinische Versorgung, sicher ein Segen für den Einzelnen- aber für die Gesamtheit? ) erfordern immer mehr Lebensraum, Nahrung (noch mehr Weideflächen, Treibhäuser...d.h. immer intensivere Bewirtschaftung...) meinst du denn es kann ewig so weitergehen? Auch steigt die Anzahl der Autos rasant- und damit müssen wieder mehr Strassen gebaut werden- immer weiter an...und so weiter- sicher wird es uns nicht so arg betreffen, aber 100-200 Jahre später wird es katastrophal- ich finde AnnHoly hat es sehr gut beschrieben...es geht uns einfach zu gut- wir vermehren uns mehr, als es der Erde gut tut, es vernichtet sie und damit auch uns. Dies kann man, wenn man die Augen öffnet bereits jetzt schon sehen...So, es ist alles geschrieben...   :wink:
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Möbiusband
« Antwort #48 am: 15 Januar 2006, 17:35:30 »

Zitat von: "Thomas"
Scheint aber wirklich alles von der Sichtweise abzuhängen.Viele sehen halt die Welt positiver als einige linke Berufspessimisten (...)

Damit kann eigentlich nur Kenaz gemeint sein.  :lol:
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Thomas

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Möbiusband
« Antwort #49 am: 15 Januar 2006, 19:24:38 »

Zitat von: "Strigoi_69"
Also, ich bin mit Sicherheit nicht dauerdeprimiert- nicht mal ein Pessimist...es ist alles eine Frage der Logik- lies dir doch mal einige Aussagen durch, ich meine man kann doch deutlich sehen wohin es uns führen wird...immer mehr Menschen (auch gefördert durch die immer besser gewordene medizinische Versorgung, sicher ein Segen für den Einzelnen- aber für die Gesamtheit? ) erfordern immer mehr Lebensraum, Nahrung (noch mehr Weideflächen, Treibhäuser...d.h. immer intensivere Bewirtschaftung...) meinst du denn es kann ewig so weitergehen? Auch steigt die Anzahl der Autos rasant- und damit müssen wieder mehr Strassen gebaut werden- immer weiter an...und so weiter- sicher wird es uns nicht so arg betreffen, aber 100-200 Jahre später wird es katastrophal- ich finde AnnHoly hat es sehr gut beschrieben...es geht uns einfach zu gut- wir vermehren uns mehr, als es der Erde gut tut, es vernichtet sie und damit auch uns. Dies kann man, wenn man die Augen öffnet bereits jetzt schon sehen...So, es ist alles geschrieben...   :wink:


Und woher hast du die Gewissheit, das das bis zum bitteren Ende so weiter geht ? Also wenn ich mir die Menscheitsentwicklung der letzten Jahrhunderte so ansehe, sehe ich überall nur verbesserungen : Gesundheit, Hygiene, Ernährung, Arbeitsbedingungen, Wohlstand.Nur weil es in bestimmten Teilen der Welt in dieser Hinsicht nicht so rosig aussieht wie bei uns ist diese Tatsache langzeitbetrachtet nicht unbedingt negativ, denn hundert Jahre vorher sah es überall beschissen aus.

Kinderarbeit, Hungerlöhne, Ausbeutung war vor hundert Jahren in Europa auch normal.Kriegsttreibertum, übersteigerter Nationallismus, Kolonialismus ebenso.Im Gegensatz dazu haben wir schon beträchtliche Fortschritte gemacht, wie ich finde.Diese Fortschritte sind nur irgendwie noch nicht überall angekommen.

Und das große Teile der Welt dem heute üblichen Standart hinterherhinken, hat verschiedene Gründe, aber diese sind zum einen nicht zwingend statisch und zum anderen tlw. auch Hausgemacht.Wenn ich mir z.B. die muslimischen Staaten ansehe, stehen die sich mit ihrer mittelalterlichen Denkweise, ihrer Religiösität und Engstirnigkeit größtenteils selbst im Weg.

Ich will hoffen, das auch andere Staaten Probleme wie die Überbevölkerung irgendwann in den Griff kriegen.In europa ist der Trend eher gegenläufig, hier gibt es viele Landstriche, die von der Besiedlung her immer mehr ausdünnen, siehe z.B. Teile von Ostdeutschland.

Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? Ist du Eier und Fleisch aus deinem Hünerstall ? Wohl kaum.Und selbst wenn, würdest du damit auch die Einwohner von Großstädten ernähren können ? Verteilst du die Produkte mit dem Fahrrad ?
Wir wollen hochwertige Nahrung in ausreichender Menge, wir brauchen Kleidung, wir benötigen Technologie um unseren Lebensstandard zu (er)halten.All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren.
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Möbiusband
« Antwort #50 am: 15 Januar 2006, 20:30:05 »

Zitat von: "Thomas"
Und woher hast du die Gewissheit, das das bis zum bitteren Ende so weiter geht ? Also wenn ich mir die Menscheitsentwicklung der letzten Jahrhunderte so ansehe, sehe ich überall nur verbesserungen : Gesundheit, Hygiene, Ernährung, Arbeitsbedingungen, Wohlstand.Nur weil es in bestimmten Teilen der Welt in dieser Hinsicht nicht so rosig aussieht wie bei uns ist diese Tatsache langzeitbetrachtet nicht unbedingt negativ, denn hundert Jahre vorher sah es überall beschissen aus.
Du verstehst mich nicht, es geh mir nicht um gewisse Annehmlichkeiten- gerade die Fortschritte die du nanntest bewirken das die Menschen im Gegensatz zu früher immer länger leben, sich immer schneller fortpflanzen...es geht der Spezies Mensch- zum grossen Teil viel zu gut...rechne doch einfach mal, wieviele Menschen mögen  in 100 Jahren die Erde bevölkern? Woher soll denn die Nahrung kommen, schon heute müssen synthetische Nahrungsmittel produziert werden um den immensen Bedarf zu decken....wir stehen doch an der Spitze der Nahrungskette, d.h. je mehr Mensch, desto mehr Rinder,Schweine,
Getreide, Kartoffeln, Gemüse etc. -normalerweise ist in der Natur die Spitze der Nahrungskette am wenigsten vorhanden, da man ja sonst verhungern müsste...also muss der Mensch anbauen/züchten- ergo Platz schaffen, mit schlimmen Folgen für die Umwelt- und ein Ende ist nicht in Sicht, logischerweise...nochmal, siehe AnnHoly...  


Zitat
Kinderarbeit, Hungerlöhne, Ausbeutung war vor hundert Jahren in Europa auch normal.Kriegsttreibertum, übersteigerter Nationallismus, Kolonialismus ebenso.Im Gegensatz dazu haben wir schon beträchtliche Fortschritte gemacht, wie ich finde.Diese Fortschritte sind nur irgendwie noch nicht überall angekommen.
Ja, klar es sind Fortschritte...mir geht es aber um die Auswirkungen des Menschen auf seinen Lebensraum...hast du schon mal Satellitenbilder dir betrachtet? Deutlicher geht es kaum, die kahlen Landstriche werden immer mehr...  
 
Zitat

Und das große Teile der Welt dem heute üblichen Standart hinterherhinken, hat verschiedene Gründe, aber diese sind zum einen nicht zwingend statisch und zum anderen tlw. auch Hausgemacht.Wenn ich mir z.B. die muslimischen Staaten ansehe, stehen die sich mit ihrer mittelalterlichen Denkweise, ihrer Religiösität und Engstirnigkeit größtenteils selbst im Weg.
Klar, man stelle sich aber vor alle hätten den gleichen Standart- noch mehr Industrie, noch mehr Atommüll, die Weltbevölkerung würde noch schneller sich vermehren- da Kindersterblichkeitsrate niedriger wird, klingt hart- aber in der Natur so vorgesehen... allerdings ist unser Wohlstand auch auf die Ausbeutung anderer Länder begündet...


Zitat
Ich will hoffen, das auch andere Staaten Probleme wie die Überbevölkerung irgendwann in den Griff kriegen.In europa ist der Trend eher gegenläufig, hier gibt es viele Landstriche, die von der Besiedlung her immer mehr ausdünnen, siehe z.B. Teile von Ostdeutschland.
Hmm, es gibt z.Bsp. immer weniger richtige Dörfer, da alles immer dichter besiedelt wird-zwangsläufig...also, ich sehe immer mehr neue Siedlungen...und die Leute aus Ostdeutschland sind ja nicht weg, sondern nur woanders  :wink: Es gibt keinen vernünftigen Weg um die Überbevölkerung (insgesamt!) in den Griff zu kriegen...wie auch? Alle Neugeborenen umbringen? Zwangssterilisation? Wissenschaftler haben es schon ausgerechnet- habe die Zahlen nicht mehr im Kopf- FAKT IST: ES GEHT IMMER WEITER -UNAUFHALTSAM...die Natur wehrt sich mit diversen Viren(Aids) und auch da wird versucht es aufzuhalten, dabei ist`s langfristig gesehen gut...( man möge mir verzeihen...ist ja gar frevelhaft dies zu äussern...) in Afrika wächst die Bevölkerung ja noch viel schneller, immer mehr Natur wird zugebaut..die Tierwelt wird verdrängt, kann das gut sein?  
   
Zitat
Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? Ist du Eier und Fleisch aus deinem Hünerstall ? Wohl kaum.Und selbst wenn, würdest du damit auch die Einwohner von Großstädten ernähren können ? Verteilst du die Produkte mit dem Fahrrad ?
Wir wollen hochwertige Nahrung in ausreichender Menge, wir brauchen Kleidung, wir benötigen Technologie um unseren Lebensstandard zu (er)halten.All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren.
Vollkommen richtig, das alles brauchen wir- hab ich auch nie abgestritten, aber genau dies ist ja das Fatale...siehe auch Colourize
Verstehst du? Für die Menschheit ist dies natürlich erforderlich, aber dadurch richten wir die Erde und letztendlich auch uns selbst zu Grunde, wir denken nur ans Morgen, weiter denkt kaum jemand- die Generationen nach uns bekommen die Rechnung...
Habe übrigens kein Auto- nicht mal den Führerschein, ich verzichte-da ich es nicht unbedingt brauche, und nur aus Bequemlichkeit- nein

So, mehr möchte ich mich dazu nicht äussern- habe es ganz einfach anhand von Beispielen erklärt- klingt irgendwie so weltverbesserisch, bin doch kein Moralapostel ( schreibt man`s so?)  :wink:


Der Grund, warum ich all dies schrieb ist meine stille Hoffnung alles würde sich- wie durch ein Wunder- doch noch zum Guten wenden...aufgrund der Fakten aber leider ein Wunschtraum.

War sehr nett mit dir geplaudert zu haben  :D
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Möbiusband
« Antwort #51 am: 15 Januar 2006, 20:42:01 »

Ein interessanter Effekt in einigen "zivilisierten" Industrieländern, wie in Deutschland, ist ja, daß die Geburtenrate zurückgeht.
Und zwar teilweise so stark, daß die Bevölkerung abnimmt!

Das ist ein Phänomen, das auftritt, wenn Kinderreichtum eben keinen wirtschaftlichen Vorteil bedeutet, wie in vielen anderen Ländern noch.
Aber auch insgesamt unsere Lebensweise, die sich in der Zeit geändert hat (Single-Gesellschaft, Individualismus...) trägt dazu bei.

Eigentlich insgesamt ja gar nicht mal sooo schlecht, auch wenn alle darüber jammern (z.B. wegen dem Rentensystem,etc...)
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Möbiusband
« Antwort #52 am: 15 Januar 2006, 20:48:20 »

Zitat von: "K-Ninchen"
Ein interessanter Effekt in einigen "zivilisierten" Industrieländern, wie in Deutschland, ist ja, daß die Geburtenrate zurückgeht.
Und zwar teilweise so stark, daß die Bevölkerung abnimmt!

Das ist ein Phänomen, das auftritt, wenn Kinderreichtum eben keinen wirtschaftlichen Vorteil bedeutet, wie in vielen anderen Ländern noch.
Aber auch insgesamt unsere Lebensweise, die sich in der Zeit geändert hat (Single-Gesellschaft, Individualismus...) trägt dazu bei.

Eigentlich insgesamt ja gar nicht mal sooo schlecht, auch wenn alle darüber jammern (z.B. wegen dem Rentensystem,etc...)
Eben, nur wegen der Rente Kinder zu zeugen, auf Teufel komm raus  :evil: ...nur global gesehen nimmts eben leider zu.

Oh, Herr Deckard- was haben sie da nur losgetreten...  :wink:
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Möbiusband
« Antwort #53 am: 15 Januar 2006, 20:51:53 »

Zitat von: "Strigoi_69"
Zitat von: "Thomas (sinngemäß)"
[alles ist besser und bequemer geworden, heute gibt es tollere Produkte zum Konsumieren als früher]
Du verstehst mich nicht (...)

Strigoi_69, sehr gut erkannt. Er versteht Dich nicht.
Ich bewundere ja Deinen missionarischen Eifer, wirklich. Aber ihr beide redet halt einfach vollkommen aneinander vorbei.

Zitat von: "Strigoi_69"
Zitat von: "Thomas"

Und das große Teile der Welt dem heute üblichen Standart hinterherhinken, hat verschiedene Gründe, aber diese sind zum einen nicht zwingend statisch und zum anderen tlw. auch Hausgemacht.Wenn ich mir z.B. die muslimischen Staaten ansehe, stehen die sich mit ihrer mittelalterlichen Denkweise, ihrer Religiösität und Engstirnigkeit größtenteils selbst im Weg.
Klar, man stelle sich aber vor alle hätten den gleichen Standart- noch mehr Industrie, noch mehr Atommüll, die Weltbevölkerung würde noch schneller sich vermehren- da Kindersterblichkeitsrate niedriger wird, klingt hart- aber in der Natur so vorgesehen... allerdings ist unser Wohlstand auch auf die Ausbeutung anderer Länder begündet...

"Standard" bitte mit "d" schreiben ihr Beiden. Danke.

Zitat von: "Strigoi_69"
Zitat von: "Thomas"
Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? (...) All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren.
Vollkommen richtig, das alles brauchen wir- hab ich auch nie abgestritten, aber genau dies ist ja das Fatale...siehe auch Colourize
Verstehst du?

Ich vermute: Nein, tut er nicht. Auch wenn Du es noch einige male mit anderen Worten sagst.. ;)
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Möbiusband
« Antwort #54 am: 15 Januar 2006, 21:07:31 »

Zitat

Strigoi_69, sehr gut erkannt. Er versteht Dich nicht.
Ich bewundere ja Deinen missionarischen Eifer, wirklich. Aber ihr beide redet halt einfach vollkommen aneinander vorbei.

Ja, konnte es dennoch nicht lassen...  :wink:


Zitat
"Standard" bitte mit "d" schreiben ihr Beiden. Danke.
 

(http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/n015.gif)

Zitat von: "Strigoi_69"
Zitat von: "Thomas"
Und zum Thema immer mehr Autos, immer mehr Straßen : Es gibt rechnerisch noch viel zu wenig Straßen, den auf Straßen wird unser Wohlstand transportiert.Erntest du dein täglich Brot im Garten hinter deinem Haus ? (...) All das muß Produziert und Transportiert werden.Und man kann nun mal nicht jede Fabrik und jede Aldi-Filiale mit dem HVV anfahren.
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Verstehst du?

Zitat
Ich vermute: Nein, tut er nicht. Auch wenn Du es noch einige male mit anderen Worten sagst.. ;)
 Hach...
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Möbiusband
« Antwort #55 am: 16 Januar 2006, 00:32:04 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Zuletzt nun eben der Mensch, der wirklich erstaunlich anpassungsfähig ist und noch dazu die einzige Kreatur, die zumindest theoretisch selbst noch in für sie tödlichen Umgebungen überleben kann (natürlich nur mithilfe von Technik und Ressourcen).
Also, da fällt mir eigentlich nur die gemeine Küchenschabe ein...und Ratten sind noch viel anpassungsfähiger als wir...wir sind ja erst weltgeschichtlich einen Wimpernschlag lang auf der Erde...damit sind wir nicht wirklich an oberster Stufe der Evolution  :wink:  da fallen mir noch Haie (seit Millionen Jahren fast unverändert- genauso wie Krokodile/ Alligatoren...) ein. Überlebten wir genauso lang, dann könnten wir uns wahrlich auf die Schulter klopfen...


Spannendes Thema, wirklich...tausend Dinge fallen mir noch dazu ein- aber ich erspar es uns*g*
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Thomas

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Möbiusband
« Antwort #56 am: 16 Januar 2006, 09:31:59 »

Zitat von: "Strigoi_69 "
Es gibt keinen vernünftigen Weg um die Überbevölkerung (insgesamt!) in den Griff zu kriegen...wie auch? Alle Neugeborenen umbringen? Zwangssterilisation? Wissenschaftler haben es schon ausgerechnet- habe die Zahlen nicht mehr im Kopf- FAKT IST: ES GEHT IMMER WEITER -UNAUFHALTSAM...die Natur wehrt sich mit diversen Viren(Aids) und auch da wird versucht es aufzuhalten, dabei ist`s langfristig gesehen gut...( man möge mir verzeihen...ist ja gar frevelhaft dies zu äussern...) in Afrika wächst die Bevölkerung ja noch viel schneller, immer mehr Natur wird zugebaut..die Tierwelt wird verdrängt, kann das gut sein?


Zitat von: "Strigoi_69 "
Für die Menschheit ist dies natürlich erforderlich, aber dadurch richten wir die Erde und letztendlich auch uns selbst zu Grunde, wir denken nur ans Morgen, weiter denkt kaum jemand- die Generationen nach uns bekommen die Rechnung...


Sehe ich nicht so.Das die Bevölkerung insgesamt wächst ist richtig, sie tut es aber nicht geografisch gleichmäßig, siehe auch K-Ninchen :

Zitat von: "K-Ninchen"
Ein interessanter Effekt in einigen "zivilisierten" Industrieländern, wie in Deutschland, ist ja, daß die Geburtenrate zurückgeht.
Und zwar teilweise so stark, daß die Bevölkerung abnimmt!


Fortschritt steht eben gerade im Gegensatz zu hohen Geburtenraten, auch weil die Leute nicht mehr doppelt so viel Kinder zeugen müssen, weil die Hälfte bei der Geburt oder kurz danach eh' stirbt.Und als direkte Alterssicherung benötigt man sie auch nicht mehr

Und der Müll, der von den Industrienationen erzeugt wird, wird größtenteils auch entsprechend Behandelt.In D sortieren wir noch den letzten Abfallschnipsel korrekt, während man z.B. in Russland Altöl gerne mal in den nächsten See kippt.Das heißt aber nicht das alles Scheisse ist, sondern das man gewisse Länder dazu bringen sollte, unserer westlichen Vorgehensweise in vielen Dingen zu folgen, dann kann man auch der Angst vor dem Morgen etwas entgegen setzen.

Und wenn wir heute noch nicht wissen, was wir mit unserem Atommüll anfangen sollen außer ihn so sicher wie möglich zu lagern, heißt das ja nicht, das wir in fuenfzig oder hundert jahren nicht schon längst eine Lösung dafür haben.

Auch die Art und Weise, wie die Umwelt behandelt wird unterscheidet sich Regional extrem stark.Wenn man betrachtet, wie diese Dinge in Europa angegangen werden kann man von einem katastrophalen Morgen (oder Übermorgen) nicht unbedingt sprechen, weil man das hier alles recht passend in Einklang gebracht hat.

Ich als unverbesserlicher Optimist gehe davon aus, das der bei uns übliche Standard der Dinge irgendwann auch in den Entwicklungsländern Einzug hält.

Zitat von: "Strigoi_69"
und Ratten sind noch viel anpassungsfähiger als wir...wir sind ja erst weltgeschichtlich einen Wimpernschlag lang auf der Erde...damit sind wir nicht wirklich an oberster Stufe der Evolution  da fallen mir noch Haie (seit Millionen Jahren fast unverändert- genauso wie Krokodile/ Alligatoren...) ein. Überlebten wir genauso lang, dann könnten wir uns wahrlich auf die Schulter klopfen...

Kommt mal wieder auf dich Sichtweise an.Was macht denn die "Krone der Schöpfung" aus ? Wie lange man sich möglichst unverändert hier gehalten hat oder wer die meisten Fortschritte zu verzeichnen hat ? Wenn du betrachtest, in welch relativ kurzer Zeit der Mensch seinen hohen Entwicklungsstand erreicht hat, während Ratten&Haie immer nur Ratten&Haie waren, muß man sich das schon fragen.

Das Ziel heißt ja nicht alleine überleben, sondern Entwicklung.

Außerdem gehe ich persönlich davon aus, das sich der Mensch irgendwann im All verteilen wird und vermutlich schon alleine dadurch die Rasse unsterblich wird, da selbst Planetenweite Katastrophen nicht mehr alle Menschen betreffen werden.
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Möbiusband
« Antwort #57 am: 16 Januar 2006, 13:21:42 »

Zitat
Und der Müll, der von den Industrienationen erzeugt wird, wird
größtenteils auch entsprechend Behandelt.In D sortieren wir noch
den letzten Abfallschnipsel korrekt, während man z.B. in Russland
Altöl gerne mal in den nächsten See kippt.Das heißt aber nicht
das alles Scheisse ist, sondern das man gewisse Länder dazu
bringen sollte, unserer westlichen Vorgehensweise in vielen
Dingen zu folgen, dann kann man auch der Angst vor dem Morgen
etwas entgegen setzen.


Naja, wir sortieren noch briefmarkengroße Schnipsel, die dann teilweise zwecks Lagerung ins Ausland verkauft werden, da dies billiger ist als eine fachgerechte Entsorgung. Ganz so habe ich mir Umweltschutz dann doch nicht vorgestellt.
Abgesehen davon: Russland ist eigentlich heute ein armes Land, ebenso die meisten Nationen auf der Welt. Und Umweltschutz nach westlichem Muster muss man sich erst mal leisten können, auch wenn es langfristig eine Milchmädchenrechnung ist, nicht darauf zu setzen. Nur, wen interessiert langfristige Planung, wenn in wenigen Jahren schon Neuwahlen anstehen?
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Möbiusband
« Antwort #58 am: 16 Januar 2006, 13:32:18 »

Zitat von: "Jinx"

Naja, wir sortieren noch briefmarkengroße Schnipsel, die dann teilweise zwecks Lagerung ins Ausland verkauft werden, da dies billiger ist als eine fachgerechte Entsorgung. Ganz so habe ich mir Umweltschutz dann doch nicht vorgestellt.
Abgesehen davon: Russland ist eigentlich heute ein armes Land, ebenso die meisten Nationen auf der Welt. Und Umweltschutz nach westlichem Muster muss man sich erst mal leisten können, auch wenn es langfristig eine Milchmädchenrechnung ist, nicht darauf zu setzen. Nur, wen interessiert langfristige Planung, wenn in wenigen Jahren schon Neuwahlen anstehen?

Ja, aber dieser Tread dreht sich ja um eine langfristige Betrachtung.Deutschland ist von kleinen Mängeln mal abgesehen doch schon sehr Vorbildlich, was Dinge wie z.B. Umweltschutz angeht.Und dahin sind wir auch nicht über Nacht gekommen, weder was das "leisten können" noch die Erkennung der Notwendigkeit angeht.Und wer will definitv ausschließen, das Länder wie Rußland in zwanzig, fuenfzig oder hundert Jahren auf dem gleichen Level wie andere westliche Industrienationen angelangen wird ?

Von der Gründung der BRD bis zum Beginn des Wirtschaftswunders ging es auch schneller als die meisten damals zu denken wagten.Nun ist dieser Fall zwar nicht universell Anwendbar, aber vom Prinzip her auch nicht ein Ding der Unmöglichkeit.
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Möbiusband
« Antwort #59 am: 16 Januar 2006, 14:28:35 »

Zitat von: "Thomas"
Sehe ich nicht so.Das die Bevölkerung insgesamt wächst ist richtig, sie tut es aber nicht geografisch gleichmäßig, siehe auch K-Ninchen :

Zitat von: "K-Ninchen"
Ein interessanter Effekt in einigen "zivilisierten" Industrieländern, wie in Deutschland, ist ja, daß die Geburtenrate zurückgeht.
Und zwar teilweise so stark, daß die Bevölkerung abnimmt!


Klar, nicht gleichmässig- aber dennoch wird die Weltbevölkerung schon in nur 50 Jahren enorm angestiegen sein...in 100 Jahren dann noch mehr...in 200 Jahren.....mit allen Konsequenzen, der Raubbau an der Natur wird dann soweit fortgeschritten sein, dass sich vermutlich die grössten Nationen "kloppen" werden um die wenigen Reste...und die 3.Welt-Länder sind vielleicht inzwischen auch beachtenswert "stark" und mischen mit...  

Zitat
Fortschritt steht eben gerade im Gegensatz zu hohen Geburtenraten, auch weil die Leute nicht mehr doppelt so viel Kinder zeugen müssen, weil die Hälfte bei der Geburt oder kurz danach eh' stirbt.Und als direkte Alterssicherung benötigt man sie auch nicht mehr
Stimmt schon, ändert aber nichts an oben genannter Tatsache....

Zitat
Und der Müll, der von den Industrienationen erzeugt wird, wird größtenteils auch entsprechend Behandelt.In D sortieren wir noch den letzten Abfallschnipsel korrekt, während man z.B. in Russland Altöl gerne mal in den nächsten See kippt.Das heißt aber nicht das alles Scheisse ist, sondern das man gewisse Länder dazu bringen sollte, unserer westlichen Vorgehensweise in vielen Dingen zu folgen, dann kann man auch der Angst vor dem Morgen etwas entgegen setzen.
Ja, er wird sortiert, leider ist er auch sortiert und hübsch gestapelt immer noch vorhanden ( Verbrennen ist keine  wirkliche Lösung)...unser Standard ist sicherlich höher, finde aber man sollte endlich- wie früher auch- die ganzen aufwändigen Verpackungen sein lassen, unbedingt nötig ist`s nicht...

Zitat
Und wenn wir heute noch nicht wissen, was wir mit unserem Atommüll anfangen sollen außer ihn so sicher wie möglich zu lagern, heißt das ja nicht, das wir in fuenfzig oder hundert jahren nicht schon längst eine Lösung dafür haben.
Kann schon sein, doch das sollte man doch sich vorher überlegen...uns wird es ja nicht mehr betreffen, aber die nachfolgenden Generationen haben es am Hals- irgendwie unfair, gut möglich das sie eben auch keine vernünftige Lösung finden...

Zitat
Auch die Art und Weise, wie die Umwelt behandelt wird unterscheidet sich Regional extrem stark.Wenn man betrachtet, wie diese Dinge in Europa angegangen werden kann man von einem katastrophalen Morgen (oder Übermorgen) nicht unbedingt sprechen, weil man das hier alles recht passend in Einklang gebracht hat.
Also, auch hier wird auf die Umwelt geschissen, es werden  z. Bsp. immer neue Gewerbegebiete gebaut, einige wenige Politiker/ Geschäftsleute verdienen daran einen Haufen Kohle, dafür werden sogar einst geschützte Wäldchen abgeholzt- nicht das noch mehr Möbelhauser, H&M´s nötig wären...nur um noch mehr Geld den Leuten aus dem Kreuz zu leiern, wir haben schon lange ein Überangebot an Lebensmitteln, Fleisch ( täglich muss tonnenweise Ware weggeschmissen werden...) Sieh dich doch mal um, ich finde es erschreckend wie schnell alles zugebaut wird- alle paar Jahre komme ich an meinem ehemaligen Heimatort vorbei, ich erkenne ihn kaum wieder...  

Zitat
Ich als unverbesserlicher Optimist gehe davon aus, das der bei uns übliche Standard der Dinge irgendwann auch in den Entwicklungsländern Einzug hält.
Ehrlich gesagt, genau davor habe ich Angst...denn dann sind noch ein paar Waffen, Raketen, Atombomben mehr auf dieser Welt- und das in Ländern, welche seit Ewigkeiten ausgebeutet werden...............auch würden sie dann zwangsläufig (Fabriken, Autos etc. ) die Umwelt noch mehr belasten...und auch das "Ozonloch" wird sich dann sicherlich "weiterentwickelt" haben.  

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und Ratten sind noch viel anpassungsfähiger als wir...wir sind ja erst weltgeschichtlich einen Wimpernschlag lang auf der Erde...damit sind wir nicht wirklich an oberster Stufe der Evolution  da fallen mir noch Haie (seit Millionen Jahren fast unverändert- genauso wie Krokodile/ Alligatoren...) ein. Überlebten wir genauso lang, dann könnten wir uns wahrlich auf die Schulter klopfen...


Zitat
Kommt mal wieder auf dich Sichtweise an.Was macht denn die "Krone der Schöpfung" aus ? Wie lange man sich möglichst unverändert hier gehalten hat oder wer die meisten Fortschritte zu verzeichnen hat ? Wenn du betrachtest, in welch relativ kurzer Zeit der Mensch seinen hohen Entwicklungsstand erreicht hat, während Ratten&Haie immer nur Ratten&Haie waren, muß man sich das schon fragen.
Also, ich empfinde den Menschen nicht als "Krone der Schöpfung", ist eben die Arroganz des Menschen dies zu behaupten...der Natur gehts nicht um Fortschritte( was Technik etc. anbelangt...), eine Spezies wird so lange weiterentwickelt (durch eine sich verändernde Umwelt...) bis sie sich entweder behaupten kann- oder eben ausstirbt....wir werden eines fernen Tages eben nur noch ein gescheitertes "Experiment" sein, während es den Hai ( er ist perfekt, hats nicht mehr nötig sich zu verändern...) vielleicht noch geben wird- so der Mensch endlich aufhört  gierig nach seinen Flossen zu trachten...
Nur die Spezies überlebt auf Dauer, welche mit der Natur lebt- sich ihr anpasst, nicht versucht sie zu unterwerfen/ sie zerstört...der Mensch muss begreifen, dass auch er nur ein kleiner TEIL der Schöpfung ist und ebensoschnell wieder ausgelöscht werden kann ( schon viele hochentwickelte Kulturen sind wieder verschwunden...)  

Zitat
Das Ziel heißt ja nicht alleine überleben, sondern Entwicklung.
Na, setz mal nen Menschlein ohne Hilfsmittel im Urwald aus- den ach so primitiven Ureinwohnern kann der "moderne" Mensch nichts entgegensetzen....

Klar heisst das Ziel überleben, nicht noch ne höhere, spektakulärere Achterbahn, Wetteifern um die höchsten Gebäude etc.

Die Spezies, welche sagen wir mal in 10.000 Jahren noch lebt- nach dem Menschen ( nehmen wir`s mal an )- ist wohl in der Stufe der  Evlolution am höchsten...

Zitat
Außerdem gehe ich persönlich davon aus, das sich der Mensch irgendwann im All verteilen wird und vermutlich schon alleine dadurch die Rasse unsterblich wird, da selbst Planetenweite Katastrophen nicht mehr alle Menschen betreffen werden.
Man sollte davon ausgehen, dass dies ein Wunschtraum bleibt- nur dann werden endlich alle Energien auf die Erhaltung der Erde verwendet...eigentlich haben wir doch hier alles was wir brauchen...

So, muss ne Weile fort...
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Manchmal frage ich mich schon, warum ich nicht merke, dass ich hauptsächlich von Idioten umgeben bin...

Achtung: Zuviele Ausrufungszeichen können unter Umständen aggressiv wirken!!!!!!!!!!!!!!!