Zu diesem Thema "Zukunftsszenario der Menschheit" möchte ich wärmstens einen Roman empfehlen, den ich jügst las: Michel Houellebecq: Die Möglichkeit einer Insel.Meine Vorstellung ist, dass wir am Ende der Zeit leben. Gemeint ist das Ende der Menschheit und die Tatsache, dass alles was den Menschen einst im idealistischen Sinne ausmachte den Bach runter gehen wird. Was der Menschheit bevorsteht, ist samt und sonders schlechter als das was jetzt da ist, und das was uns morgen erwartet ist immerhin noch besser als das Übermorgen. Die Menschheit ist auf dem besten Wege, sich selbst ökologisch, ökonomisch und sozial die Basis zu entziehen und beschreitet einen Weg, der für die große Zahl der Menschen eine Verschlechterung ihrer Lage mit sich bringt. Wir richten unseren Planeten auf jede nur erdenkliche Weise zu Grunde, auf Kosten der folgenden Generation sowie auf Kosten der Menschen, die wir ausbeuten. Wir privatisieren unsere Gewinne und externalisieren unsere Kosten. So wie ein Schonstein eine räumliche Externalisierung des Drecks bewirkt in dem er diesen möglichst weit weg vom Verursacher wegtransportiert, geben wir einen Scheiss um die Neger und Muselmanen in anderen Teilen der Welt, die wir ausbeuten. So wie wir durch die Verpestung unserer Luft eine zeitliche Externalisierung vornehmen und auf die klimatischen Folgen scheissen, so schieben wir auch zukünftigen Generationen das Problem mit den atomaren Müll unserer AKWs in die Schuhe.Und gänzlich blind dem Technologiefetischismus verhaftet beten wir fortschrittshörig die Glaubensgrundsätze unserer medial omnipräsenten Vorbeter herunter, um unser Gewissen zu entlasten:Zitat von: "Thomas"Ich vermute, das wir es um einiges leichter haben, da wir schon ein grundlegendes Handling für Dinge wie Computer und Handys besitzen, auch wenn es sie noch nicht unser ganzes Leben lang gibt.(...)Aber nichtsdestotrotz wird es wohl auch die ein- oder andere Sache geben, mit der wir nicht so spielend zurecht kommen werden.Aber veränderungen kommen ja (meist) auch nicht über Nacht, sondern bringen die nötige Zeit Zitat von: "Eisbär"Aber anpassungsfähig wie wir sind, werden wir das alles überleben. In 100 Jahren Beginnen vielleicht die Siedlungsarbeiten auf dem Mars.In 1000 sind Reisen zwischen den verschiedenen Basen im Sonnensystem (vorwiegend auf den Monden) selbstverständlich, es werden überall Ressourcen abgebaut. (...)Zitat von: "Henkersbraut"Irgendwann wird alles von Robotern gemacht.... Zitat von: "Rick Deckard"Ohne Forschung und Raumfahrt, würden wir die Welt nicht so gut verstehen, wie wir das heute tun. (...)Klonen z. B. ist die Medizin der Zukunft. Es geht nicht darum Kopien von Menschen herzustellen, sondern beispielsweise auf den Empfänger zugeschnittene Organe zu züchten, die vom Körper nicht abgestoßen werden. Es geht um Gentherapien, die chronische Krankheiten und Erbfehler lindern und beheben können. (...)Die nähere Zukunft für den Ottonormalbürger wird so aussehen, dass er viel mehr Freizeit haben wird. Dadurch, dass immer mehr stupide und hirntötende Arbeitsprozesse von Robotern und automatisierten Fertigungsanlagen übernommen werden, wird es nicht nur mehr Freizeit geben, sondern auch ganz neue Berufe, die den Freigeist dieser neuen Zeit widerspiegeln. (...)Die Ökokeule kann ich einfach nicht schwingen, ich bin zu sehr von der Wissenschaft überzeugt. Ein gerüttelt Maß an Vorsicht und kritischem Denken ist dabei natürlich niemals fehl am Platze und darf auch nie übersehen werden. (...)Der Mensch ist ein Schaffer, ein Ingenieur, Forscher und ein Schöpfer. Er wird es immer sein und das ist auch gut so.
Ich vermute, das wir es um einiges leichter haben, da wir schon ein grundlegendes Handling für Dinge wie Computer und Handys besitzen, auch wenn es sie noch nicht unser ganzes Leben lang gibt.(...)Aber nichtsdestotrotz wird es wohl auch die ein- oder andere Sache geben, mit der wir nicht so spielend zurecht kommen werden.Aber veränderungen kommen ja (meist) auch nicht über Nacht, sondern bringen die nötige Zeit
Aber anpassungsfähig wie wir sind, werden wir das alles überleben. In 100 Jahren Beginnen vielleicht die Siedlungsarbeiten auf dem Mars.In 1000 sind Reisen zwischen den verschiedenen Basen im Sonnensystem (vorwiegend auf den Monden) selbstverständlich, es werden überall Ressourcen abgebaut. (...)
Irgendwann wird alles von Robotern gemacht....
Ohne Forschung und Raumfahrt, würden wir die Welt nicht so gut verstehen, wie wir das heute tun. (...)Klonen z. B. ist die Medizin der Zukunft. Es geht nicht darum Kopien von Menschen herzustellen, sondern beispielsweise auf den Empfänger zugeschnittene Organe zu züchten, die vom Körper nicht abgestoßen werden. Es geht um Gentherapien, die chronische Krankheiten und Erbfehler lindern und beheben können. (...)Die nähere Zukunft für den Ottonormalbürger wird so aussehen, dass er viel mehr Freizeit haben wird. Dadurch, dass immer mehr stupide und hirntötende Arbeitsprozesse von Robotern und automatisierten Fertigungsanlagen übernommen werden, wird es nicht nur mehr Freizeit geben, sondern auch ganz neue Berufe, die den Freigeist dieser neuen Zeit widerspiegeln. (...)Die Ökokeule kann ich einfach nicht schwingen, ich bin zu sehr von der Wissenschaft überzeugt. Ein gerüttelt Maß an Vorsicht und kritischem Denken ist dabei natürlich niemals fehl am Platze und darf auch nie übersehen werden. (...)Der Mensch ist ein Schaffer, ein Ingenieur, Forscher und ein Schöpfer. Er wird es immer sein und das ist auch gut so.
Ich werde mich hier jetzt einmal selbst unterbrechen. Es haben vermutlich ohnehin schon die meisten nach der Hälfte aufgegeben.
Meine Vorstellung ist, dass wir am Ende der Zeit leben. Gemeint ist das Ende der Menschheit und die Tatsache, dass alles was den Menschen einst im idealistischen Sinne ausmachte den Bach runter gehen wird.
In irgend einem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der "Weltgeschichte": aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mußten sterben. - So könnte jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustriert haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt. Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben.
[...] ch lehre, daß alle Dinge ewig wiederkehren und ihr selber mit – , und daß ihr schon unzählige Male dagewesen seid und alle Dinge mit euch; ich lehre, daß es ein großes langes ungeheures Jahr des Werdens giebt, das, wenn es abgelaufen, ausgelaufen ist, gleich einer Sanduhr immer wieder umgedreht wird: so daß alle diese Jahre sich selber gleich sind, im Kleinsten und im Größten.Und zu einem Sterbenden würde ich sprechen: „Siehe, du stirbst und vergehst jetzt und verschwindest: und da ist Nichts, das von dir als ein „Du“ übrig bliebe, denn die Seelen sind so sterblich wie die Leiber. Aber dieselbe Gewalt von Ursachen, welche dich dies Mal schuf, wird wiederkehren und wird dich wiederschaffen müssen: du selber, Stäubchen vom Staube, gehörst zu Ursachen, an denen die Wiederkehr aller Dinge hängt. Und wenn du einstmals wiedergeboren wirst, so wird es nicht zu einem neuen Leben oder einem besseren Leben oder ähnlichen Leben sein, sondern zu einem gleichen und selbigen Leben, wie du es jetzt beschließest, im Kleinsten und im Größten.“
Aber Lektüre ist ja nicht so Deins, oder?
Thomas hat schon recht, es gaht heute mehr Menschen besser, als noch vor 500 Jahren.Obwohl es ca. 10-100 mal soviele gibt, verhungern prozentual viel weniger (ja, immer noch zu viele), als vor 500 Jahren.Die Pest hat in ihren Durchläufen damals die Hälfte der Weltbevölkerung dahingerafft.Antibiotika bekommt man inzwischen sogar im finstersten Australien.Doch, es geht uns insgesamt besser.