Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Möbiusband  (Gelesen 10334 mal)

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Möbiusband
« Antwort #15 am: 12 Januar 2006, 17:54:53 »

passt schon :P
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Eisbär

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Möbiusband
« Antwort #16 am: 12 Januar 2006, 18:00:45 »

Zitat von: "Strigoi_69"
in der Tierwelt herrscht ein Gleichgewicht,
Nein, die Natur war noch nie irgendwie im Gleichgewicht. Genausowenig wie das Klima. Wenn eines der beiden das wäre, gäbe es da ja nie Veränderungen, nicht wahr?! Und gerade die Natur, das Leben, bedeutet Veränderung.

Zitat
Und auch in der Anzahl bleibts in der Tierwelt konstant (wenn der Mensch sich nicht einmischt...)
Es sind tausende Arten ohne Zutun des Menschen entstanden und wieder ausgestorben
Zitat
nur das stärkste Individuum überlebt und pflanzt sich fort...
Nein, nein und nochmals nein!
Niemals hat irgendjemand ernst zunehmendes gesagt, der "Stärkste" würde überleben.
In Darwins Evolution heißt es "survive of the fittest". Wie übersetzt zu "fittest"?
(Mal als Tip: This shirt fits.)
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Eisbär

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Möbiusband
« Antwort #17 am: 12 Januar 2006, 18:02:54 »

Ich sollte vielleicht noch ergänzen, daß ich durchaus denek, daß der Einfluß des Menschen auf Klima, Flora und Fauna katastrophal ist.

Aber Grundlagenforschung (und nichts anderes macht die Raumfahrt) ist unbedingt notwendig, um Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Und das ermöglicht uns viel besser "im Einklang mit der Natur" zu leben.
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Strigoi_69

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Möbiusband
« Antwort #18 am: 12 Januar 2006, 18:17:56 »

Huch, war so eifrig am Tippen- habs eben erst gelesen...


Zitat von: "Rick Deckard"
@ Strigoi_69: Hmm, eine spannende Antwort, auf die ich unbedingt näher eingehen möchte...und das 7 Minuten vor Feierabend...wann soll ich denn da noch arbeiten?

Also ich finde, dass gerade Forschung das Wichtigste ist, was wir machen können, um den Erhalt der Umwelt sicherzustellen.


Ja, dies wäre richtig würde der Mensch nicht an der falschen Stelle forschen...immer "schneller" "höher/weiter hinaus" ohne an die Konsequenzen zu denken- was nützt es wenn 60jährige gebähren, der Mensch immer älter wird und dafür im Altersheim dahinsiecht...immer menschenähnlichere Roboter entwickelt werden- welche dann doch nur Arbeitsplätze rauben (spannend ist`s gleichwohl...), warum auch noch Klonen, reicht nicht schon künstliche Befruchtung aus ( völlig grotesk in meinen Augen angesichts der Überbevölkerung....  :evil: )

Es bedarf doch nicht grossartiger Forschung- der Mensch weiss doch was er unterlassen müsste, es GIBT Alternativen ( man kann mit lumpigem Rapsöl Autos betanken...z.Bsp.) Es scheitert einfach an der Geld- und Machtgier...


Freue mich auf ihr erneutes Erscheinen, Herr Deckard!  :D
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Möbiusband
« Antwort #19 am: 12 Januar 2006, 18:19:05 »

Zitat von: "Rick"

Du möchtest ja auch eine Fertigpizza im Ofen haben, damit Du nicht verhungerst.


Definitiv nicht. Aber stimmt schon, die meisten Leute sind zu degeneriert zum Kochen und verhungern tatsächlich ohne Tiefkühltruhe.

Zitat von: "Strigoi_69"

Die Population der Menschen hingegen steigt und steigt....immer schneller...ein "Segen" des Fortschritts...


...und der Erfindung sozialer Systeme.

Interessanter Thread.
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Möbiusband
« Antwort #20 am: 12 Januar 2006, 18:37:44 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Strigoi_69"
in der Tierwelt herrscht ein Gleichgewicht,
Nein, die Natur war noch nie irgendwie im Gleichgewicht. Genausowenig wie das Klima. Wenn eines der beiden das wäre, gäbe es da ja nie Veränderungen, nicht wahr?! Und gerade die Natur, das Leben, bedeutet Veränderung.

Zitat
Und auch in der Anzahl bleibts in der Tierwelt konstant (wenn der Mensch sich nicht einmischt...)


Klar, alles verändert sich, wird- und vergeht...doch der Mensch lässt die Natur nicht die Dinge tun, welche nötig sind- er greift eben mit Hilfe der Medizin  usw. gravierend in die Natur ein...so dermassen schnell ist, denke ich, noch keine Population angestiegen wie beim Menschen...worauf es hinausläuft kann man sich denken, wir werden einfach ausradiert...
 Mit Gleichgewicht meine ich, die Natur hatte vor dem Menschen die Chance sich wieder zu erholen, klar sind Arten ausgestorben- dafür entstanden eben neue...aber wenn jeglicher Lebensraum zerstört ist, ist es damit wohl vorbei...

Hinzufügen möchte ich noch, selbstverständlich nehme auch ich gerne die Annehmlichkeiten einer "modernen" Zivilisation in Anspruch- dem kann man sich wohl auch kaum entziehen, es sei denn man fristet sein Dasein als "Waldschrat"   :wink:
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Möbiusband
« Antwort #21 am: 12 Januar 2006, 18:51:34 »

Zitat von: "Eisbär"
Und das ermöglicht uns viel besser "im Einklang mit der Natur" zu leben.


 :shock: Seit wann lebt die Menschheit im Einklang mit der Natur? Die einstigen Indianerstämme, Reste der Ureinwohner- Ja...
Ansonsten entfernen wir uns doch immer weiter von der Natur (siehe meine Ausführungen vorhin...) der Mensch agiert doch ständig wider der Natur...er zwingt Flüsse in eine ihm genehme Richtung, Staudämme etc. die katastrophalen Auswirkungen kennt man ja  :twisted:  

Viele Kinder haben noch nie ne Kuh, Hühner etc. live gesehen...kennen viele Dinge nur aus Büchern...

Hach, ein schier unerschöpfliches Thema für mich...
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Möbiusband
« Antwort #22 am: 12 Januar 2006, 18:54:32 »

Zitat von: "Strigoi_69"
Hach, ein schier unerschöpfliches Thema für mich...



Doch ich ziehe mich erstmal zurück...  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/muede/c020.gif)
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phaylon

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Möbiusband
« Antwort #23 am: 12 Januar 2006, 18:55:22 »

Ich glaube nicht an Widernatürlichkeit, außer in menschlichen Definitionen.
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Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

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Re: Möbiusband
« Antwort #24 am: 12 Januar 2006, 20:52:33 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Wie sieht unsere Gesellschaft in 100 Jahren aus? Was wird hier in 1000, 100.000, 20.000.000 Jahren stehen?

Werden wir einfach irgendwann langsam aber sicher verblassen? Werden wir unsere Welt irgendwann einmal verlassen?



Spätestens, wenn jener uns Licht und Leben spendende Planet sein Leben mit einem letzten grossen Seufzer ausgehaucht hat...


Aber bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit...  :D

Deine Ausführungen sind ja so ausschweifend, konnte mir bisher nur einen kleinen Teil vornehmen...

Auch ich denke zum Beispiel des öfteren darüber nach, wie es in 200 Jahren wohl auf der Erde zugehen mag...welche Wertevorstellung haben die Menschen, haben sie überhaupt eine...

Sind die jetzigen Landesgrenzen dann noch existent, wieviele Menschen bevölkern die Erde (  :shock:  ) , neue Krankheiten, wie mögen die Häuser aussehen- stehen dann  überhaupt noch die jetzigen...gibt es noch Wälder, oder nur noch in Geschichtsbüchern...

Was für Autos fahren sie, womit werden sie betankt...

Welch Fortschritte machte die Videospielindustrie, gibt es SONY noch?  :wink:  

Welch Musik mögen sie wohl hören...gibt es dann noch Gruftis *gg*?

Wäre nur allzugern dabei...


Über das Zurechtkommen in näherer Zukunft mache ich mir nicht viel Gedanken, solange man die Bereitschaft hat weiterzulernen, am Ball zu bleiben, interessiert bleibt, braucht man sich nicht gross zu sorgen...

Nur, es wird dann wohl massenhaft zu pflegende Menschen in diversen Altersheimen geben- die Menschheit vergreist ja anscheinend, zumindest hier in Deutschland, wer "pflegt" sie dann bloss alle? Schon jetzt vegetieren sie ja vor sich hin...

Meine Wenigkeit wird dann rechtzeitig die Kurve kratzen...  :twisted:
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Beatfinger

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Möbiusband
« Antwort #25 am: 12 Januar 2006, 21:17:22 »

Für das Thema Möbiusband und was damit zusammenhängt empfehle ich das Buch Necroscope - Vampirblut von Brian Lumley. Es ist wirklich super interessant.

Rick Deckard

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Möbiusband
« Antwort #26 am: 12 Januar 2006, 22:23:42 »

Meine Güte Strigoi_69, da hast Du Dir aber was von der Seele geschrieben...
Ich muss Eisbär recht geben, die Natur war, ist und wird nie im Gleichgewicht sein. Und Tiere beuten ihre Umwelt mindestens genauso, wenn nicht gar noch   rücksichtsloser aus. Ein Beispiel: Heuschreckenschwärme in Afrika.

Ohne Forschung und Raumfahrt, würden wir die Welt nicht so gut verstehen, wie wir das heute tun. Deine aktuelle Meinung, die sich im Laufe Deines Lebens gebildet hat, ist letztenendes nur aufgrund der Tatsache zustande gekommen, weil sich vor Dir schon jemand mit diesen Themen wissenschaftlich und nüchtern auseinander gesetzt hat. Gäbe es keine Raumfahrt, würden wir nur ansatzweise sehen, was für Auswirkungen unser Abbau der natürlichen Ressourcen hat (Sateliten). Wir hätten keine Ahnung wo es sich lohnt nach Öl zu bohren und würden bei der Suche danach viel mehr Umwelt zerstören, als bei einer direkten Bohrung, etc. Du ahnst wohl worauf ich hinaus will.

Nö, ohne unseren Drang uns auszubreiten, fortzupflanzen, alles zu hinterfragen, alles wissen zu wollen wäre unsere Existenz in meinen Augen nicht mehr lebenswert. Man darf einfach nicht zu sehr verallgemeinern. Es ist richtig, dass einige Forschungsarten höchst fragwürdig, wenn nicht sogar moralisch verwerflich sind (Tierversuche), aber gleich alles zu verteufeln ist schlichtweg falsch und kurzsichtig.

Klonen z. B. ist die Medizin der Zukunft. Es geht nicht darum Kopien von Menschen herzustellen, sondern beispielsweise auf den Empfänger zugeschnittene Organe zu züchten, die vom Körper nicht abgestoßen werden. Es geht um Gentherapien, die chronische Krankheiten und Erbfehler lindern und beheben können.

Auch die Altersforschung finde ich sehr wichtig. Das hat nichts damit zu tun, dass sich auch Rentner noch über frischen Nachwuchs freuen sollen. Der Mensch ist nun einmal fasziniert von der Idee das Morgen zu erleben (das ist ja auch Hauptthema dieses Threads) und sicherlich ist das und die Angst vorm Tod ein Grund für diese Forschung. Aber auch durch sie können möglicherweise Krankheiten, wie Alzheimer oder Parkinson therapiert und geheilt werden. Es geht nicht darum sabbernde und demente Methusalems zu erschaffen, sondern agile und lebensfrohe Menschen, die auch noch im hohen Alter die Welt genießen können. Das finde ich sehr erstrebenswert.

Die nähere Zukunft für den Ottonormalbürger wird so aussehen, dass er viel mehr Freizeit haben wird. Dadurch, dass immer mehr stupide und hirntötende Arbeitsprozesse von Robotern und automatisierten Fertigungsanlagen übernommen werden, wird es nicht nur mehr Freizeit geben, sondern auch ganz neue Berufe, die den Freigeist dieser neuen Zeit widerspiegeln. Die Gesellschaft wird sich verändern, es wird viele alte Leute geben, die viel Zeit haben werden. Das wird einen Boom in der Unterhaltungsindustrie erzeugen. Ergo, neue Arbeitsplätze und völlig neue Denkanstöße in Richtung Freizeitgestaltung und Lebensinhalt.

Die Ökokeule kann ich einfach nicht schwingen, ich bin zu sehr von der Wissenschaft überzeugt. Ein gerüttelt Maß an Vorsicht und kritischem Denken ist dabei natürlich niemals fehl am Platze und darf auch nie übersehen werden.

Der Mensch ist ein Schaffer, ein Ingenieur, Forscher und ein Schöpfer. Er wird es immer sein und das ist auch gut so.
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Möbiusband
« Antwort #27 am: 12 Januar 2006, 23:11:03 »

Zu diesem Thema "Zukunftsszenario der Menschheit" möchte ich wärmstens einen Roman empfehlen, den ich jügst las: Michel Houellebecq: Die Möglichkeit einer Insel.

Meine Vorstellung ist, dass wir am Ende der Zeit leben. Gemeint ist das Ende der Menschheit und die Tatsache, dass alles was den Menschen einst im idealistischen Sinne ausmachte den Bach runter gehen wird. Was der Menschheit bevorsteht, ist samt und sonders schlechter als das was jetzt da ist, und das was uns morgen erwartet ist immerhin noch besser als das Übermorgen. Die Menschheit ist auf dem besten Wege, sich selbst ökologisch, ökonomisch und sozial die Basis zu entziehen und beschreitet einen Weg, der für die große Zahl der Menschen eine Verschlechterung ihrer Lage mit sich bringt. Wir richten unseren Planeten auf jede nur erdenkliche Weise zu Grunde, auf Kosten der folgenden Generation sowie auf Kosten der Menschen, die wir ausbeuten. Wir privatisieren unsere Gewinne und externalisieren unsere Kosten.

So wie ein Schonstein eine räumliche Externalisierung des Drecks bewirkt in dem er diesen möglichst weit weg vom Verursacher wegtransportiert, geben wir einen Scheiss um die Neger und Muselmanen in anderen Teilen der Welt, die wir ausbeuten.

So wie wir durch die Verpestung unserer Luft eine zeitliche Externalisierung vornehmen und auf die klimatischen Folgen scheissen, so schieben wir auch zukünftigen Generationen das Problem mit den atomaren Müll unserer AKWs in die Schuhe.

Und gänzlich blind dem Technologiefetischismus verhaftet beten wir fortschrittshörig die Glaubensgrundsätze unserer medial omnipräsenten Vorbeter herunter, um unser Gewissen zu entlasten:

Zitat von: "Thomas"
Ich vermute, das wir es um einiges leichter haben, da wir schon ein grundlegendes Handling für Dinge wie Computer und Handys besitzen, auch wenn es sie noch nicht unser ganzes Leben lang gibt.
(...)
Aber nichtsdestotrotz wird es wohl auch die ein- oder andere Sache geben, mit der wir nicht so spielend zurecht kommen werden.Aber veränderungen kommen ja (meist) auch nicht über Nacht, sondern bringen die nötige Zeit

Zitat von: "Eisbär"
Aber anpassungsfähig wie wir sind, werden wir das alles überleben. In 100 Jahren Beginnen vielleicht die Siedlungsarbeiten auf dem Mars.

In 1000 sind Reisen zwischen den verschiedenen Basen im Sonnensystem (vorwiegend auf den Monden) selbstverständlich, es werden überall Ressourcen abgebaut.
(...)

Zitat von: "Henkersbraut"
Irgendwann wird alles von Robotern gemacht....  :D

Zitat von: "Rick Deckard"
Ohne Forschung und Raumfahrt, würden wir die Welt nicht so gut verstehen, wie wir das heute tun. (...)

Klonen z. B. ist die Medizin der Zukunft. Es geht nicht darum Kopien von Menschen herzustellen, sondern beispielsweise auf den Empfänger zugeschnittene Organe zu züchten, die vom Körper nicht abgestoßen werden. Es geht um Gentherapien, die chronische Krankheiten und Erbfehler lindern und beheben können. (...)

Die nähere Zukunft für den Ottonormalbürger wird so aussehen, dass er viel mehr Freizeit haben wird. Dadurch, dass immer mehr stupide und hirntötende Arbeitsprozesse von Robotern und automatisierten Fertigungsanlagen übernommen werden, wird es nicht nur mehr Freizeit geben, sondern auch ganz neue Berufe, die den Freigeist dieser neuen Zeit widerspiegeln. (...)

Die Ökokeule kann ich einfach nicht schwingen, ich bin zu sehr von der Wissenschaft überzeugt. Ein gerüttelt Maß an Vorsicht und kritischem Denken ist dabei natürlich niemals fehl am Platze und darf auch nie übersehen werden. (...)

Der Mensch ist ein Schaffer, ein Ingenieur, Forscher und ein Schöpfer. Er wird es immer sein und das ist auch gut so.
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Strigoi_69

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Möbiusband
« Antwort #28 am: 12 Januar 2006, 23:15:32 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Meine Güte Strigoi_69, da hast Du Dir aber was von der Seele geschrieben...
Ich muss Eisbär recht geben, die Natur war, ist und wird nie im Gleichgewicht sein. Und Tiere beuten ihre Umwelt mindestens genauso, wenn nicht gar noch   rücksichtsloser aus. Ein Beispiel: Heuschreckenschwärme in Afrika.

strigoi: ABER NICHT UNWIEDERBRINGLICH...

Ohne Forschung und Raumfahrt, würden wir die Welt nicht so gut verstehen, wie wir das heute tun. Deine aktuelle Meinung, die sich im Laufe Deines Lebens gebildet hat, ist letztenendes nur aufgrund der Tatsache zustande gekommen, weil sich vor Dir schon jemand mit diesen Themen wissenschaftlich und nüchtern auseinander gesetzt hat. Gäbe es keine Raumfahrt, würden wir nur ansatzweise sehen, was für Auswirkungen unser Abbau der natürlichen Ressourcen hat (Sateliten). Wir hätten keine Ahnung wo es sich lohnt nach Öl zu bohren und würden bei der Suche danach viel mehr Umwelt zerstören, als bei einer direkten Bohrung, etc. Du ahnst wohl worauf ich hinaus will.

Nö, ohne unseren Drang uns auszubreiten, fortzupflanzen, alles zu hinterfragen, alles wissen zu wollen wäre unsere Existenz in meinen Augen nicht mehr lebenswert. Man darf einfach nicht zu sehr verallgemeinern. Es ist richtig, dass einige Forschungsarten höchst fragwürdig, wenn nicht sogar moralisch verwerflich sind (Tierversuche), aber gleich alles zu verteufeln ist schlichtweg falsch und kurzsichtig.

Klonen z. B. ist die Medizin der Zukunft. Es geht nicht darum Kopien von Menschen herzustellen, sondern beispielsweise auf den Empfänger zugeschnittene Organe zu züchten, die vom Körper nicht abgestoßen werden. Es geht um Gentherapien, die chronische Krankheiten und Erbfehler lindern und beheben können.

strigoi: ABER WOZU SOLL DAS GUT SEIN? EBEN DADURCH NIMMT DOCH DAS VERHÄNGNIS SEINEN LAUF...Krankheiten sind eine Maßnahme der Natur gegen Überpopulation anzugehen, ausserdem wird sehr wohl versucht auch Menschen zu klonen- noch ist`s ein Tabu, doch die Grenze wird durchlässiger...Dolly etc.----------------------------------------------------

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strigoi: JA, FÜR DEN EINZELNEN SCHON...doch wer pflegt sie, Alte sind doch dann nur lästig- ich bezweifle, dass sich 100jährige trotz aller Forschung selbst versorgen können- sollen die dann weiterarbeiten? WER bezahlt denn die Freizeitaktivitäten jener Herrschaften? Es geht mir um die Auswirkungen auf unseren Planeten, um die Machbarkeit
(bezweifel ich doch sehr...) die Forschung sollte andere Prioritäten setzen, es muss doch erstmal der Raum dafür geschaffen sein...der Lebensraum wird immer weniger, immer mehr Menschen hungern- wozu noch länger leben, sich fröhlich fortpflanzen? Letztendlich wird eben genau das den Untergang der Menschheit nachsichziehen...diese Art des Denkens ist für mich sehr kurzsichtig, egoistisch( aber nachvollziehbar... :wink: )- es geht nur um die eigene wertvolle Haut... ------------------------------------------------------------------------------


Die nähere Zukunft für den Ottonormalbürger wird so aussehen, dass er viel mehr Freizeit haben wird. Dadurch, dass immer mehr stupide und hirntötende Arbeitsprozesse von Robotern und automatisierten Fertigungsanlagen übernommen werden, wird es nicht nur mehr Freizeit geben, sondern auch ganz neue Berufe, die den Freigeist dieser neuen Zeit widerspiegeln. Die Gesellschaft wird sich verändern, es wird viele alte Leute geben, die viel Zeit haben werden. Das wird einen Boom in der Unterhaltungsindustrie erzeugen. Ergo, neue Arbeitsplätze und völlig neue Denkanstöße in Richtung Freizeitgestaltung und Lebensinhalt.


strigoi: Ja, Freizeit haben Arbeitslose in der Tat- woher soll denn das Geld für die Freizeitaktivitäten kommen, wenn nicht durchs Arbeiten? Vater Staat wirds nicht mehr lange finanzieren können...zunächst einmal muss doch das Geld für eventuelle Freizeitaktivitäten erwirtschaftet werden...ach ja, viele alte Leute die eigentlich schon Rente beziehen sind gezwungen dennoch zu arbeiten- meinst du die Renten steigen?  :shock:
Klar, deine Version klingt wesentlich besser- für mich ist`s nen Luftschloss...-----------------------------------------------------------------------------------  


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strigoi: Ich betrachte das Treiben der Menschen eben aus einer anderen Warte- als blickte ich von "Oben" auf die Erde, eben in der Gesamtheit...  was juckt mich da die Unterhaltungsindustrie- spannend wirds sicherlich, wenn die ganzen halbverhungerten, obdachlosen (weil überflutet etc.) Menschen zuhauf auch in "unser"Land einfallen werden...  :D -----------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Mensch ist ein Schaffer, ein Ingenieur, Forscher und ein Schöpfer. Er wird es immer sein und das ist auch gut so.


strigoi: JA, find ich auch- da es ihn letztendlich von der Erde tilgen wird.  :twisted:


Ja, ich weiss- meine Ansichten sind schon recht krass, aber dies empfinde ich schon immer so...  :?
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« Antwort #29 am: 12 Januar 2006, 23:26:41 »

Zitat von: "Rick Deckard"
Meine Güte Strigoi_69, da hast Du Dir aber was von der Seele geschrieben...


Strigoi: Sei doch froh über die rege Beteiligung, ist eben ein spannendes Thema :p -------------------------------------------------------------------------


Gäbe es keine Raumfahrt, würden wir nur ansatzweise sehen, was für Auswirkungen unser Abbau der natürlichen Ressourcen hat (Sateliten). Wir hätten keine Ahnung wo es sich lohnt nach Öl zu bohren und würden bei der Suche danach viel mehr Umwelt zerstören, als bei einer direkten Bohrung



STRIGOI: Stimmt schon, ändert aber nichts....klar, die Auswirkungen sind wohl bekannt- das wars aber auch schon...und auch Öl wirds nicht ewig geben...



So, ich kann nimmer..."Und das ist alles, was ich dazu sagen kann..."
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