meine müdigkeit die nicht besser wird.....nein an zu wenig Schlaf liegt es nicht, kann auch lange Schlafen und ich bleib müde....
Nur, dass wir uns verstehen, nichts gegen begleiteten Umgang, aber ob man irgendwem etwas Gutes tut, wenn man den pauschal als gesetzliche Zwangsmaßnahme einführt?
Zitat von: TeeRabe am 05 Januar 2012, 07:34:03meine müdigkeit die nicht besser wird.....nein an zu wenig Schlaf liegt es nicht, kann auch lange Schlafen und ich bleib müde....Vitaminmangel?Hmpf, mir gehts ja genau so.
ZitatNur, dass wir uns verstehen, nichts gegen begleiteten Umgang, aber ob man irgendwem etwas Gutes tut, wenn man den pauschal als gesetzliche Zwangsmaßnahme einführt?Genau das meine ich: Wo ein Zwang ist, ist die Ablehnung der Maßnahme nicht weit. Wo diese dann landet, beim Kind nämlich, kann man sich eigentlich denken.Im Grunde genommen denke ich hier genauso drüber wie bezüglich Abtreibungen: Dass gesetzlicherseits man dazu verpflichtet ist ein Gespräch darüber mit einem Spezialisten zu führen, finde ich völlig in Ordnung. Schließlich mag man ja nicht alle Möglichkeiten kennen, die man hat.Im genannten Fall eben, wie das Ganze mit dem Umgangsrecht aussieht, was für Chancen der betreute Umgang mit dem Kind bietet, etc. pp. - da werden Väter dann damit konfrontiert. Selbst wenn sie dieser Konfrontation ablehnend gegenüberstehen, schadet diese ja noch nicht dem Kind, da es davon noch nichts mitbekommt.Jeder weitere Zwang kann m.E. schwer nach hinten losgehen. Dann, wenn ein Vater mit dem Kind wirklich nichts zu tun haben möchte und ihm nur begegnet, weil er von Gesetzes wegen gezwungen wird.Da kann eine dritte betreuende Person noch so gut sein - wenn der Vater offenen Hass da 'reinträgt, kann sie auch nicht verhindern, dass das Kind darunter sehr leidet. Und erzähl mir nicht, Kallisti, solche Männer gäbe es nicht. Natürlich gibt es sie.Es gibt auch jene denen das Kind sowas von egal ist, dass dieses es auch bemerkt. Soll man dann beide wirklich dazu zwingen, den Umgang miteinander durchzuziehen? Oje, bitte nicht!Und dann, last but not least, gibt's ja auch noch jene Väter, die von ihren Expartnerinnen reingelegt wurden: Es wird behauptet man nehme die Pille, tut so als würde man sie wirklich nehmen, hat sie aber längst abgesetzt, und ups - plötzlich ist sie schwanger. Sowas aber auch. So in meinem Verwandtenkreis tatsächlich passiert - und das, obwohl ER ihr völlig unmissverständlich klar machte dass er keine Kinder will!Da könnte man zwar sagen "schön blöd, dann verhüte halt zusätzlich mit Kondom", aber tut man das wirklich, wenn die eigene Freundin ganz klar versichert dass sie ebenfalls keine möchte?Da kann es gutgehen, dass der werdende Vater sich doch noch mit der Situation arrangiert, des Kindes wegen.Es kann daraus aber eben auch jener offene Hass entstehen - Hass auf die Frau (im genannten Fall hat sie sich übrigens von ihm getrennt, ihr ging es nur drum ein Kind zu kriegen! Er war nur Mittel zum Zweck.), und wenn man an sie nicht herankommt, kriegt das Kind den Hass ab.Jemanden in solch einer Situation dazu zu zwingen, mit dem Kind umzugehen, kann nur in einer Katastrophe enden.Also, noch einmal: Vorgespräch dazu verpflichtend ist sinnvoll. Es ermöglicht ein Umschwenken des Vaters (ggf. auch der Mutter), das Kind doch noch zu sehen, ggf. betreut zu sehen.Alles darüber hinausgehende geht mir eindeutig einen Schritt zu weit.
Sehr wahrscheinlich gibt es noch gut 1 Mio. andere Gründe für Müdigkeit und wer aufgepasst hat, könnte den von Teerabe irgendwo hier im Forum mitbekommen haben *.*Übrigens war da neulich ein norwegischer Psychiater im öffentlich-rechtlichen TV, der sagte, in seinem Land hätten die Leute im Winter zwar oft Schlafstörungen wg. zerschossenen Hell-Dunkel-Zyklus - aber Winterdepression, nein, sowas hätten sie in Norwegen nicht.
Saisonal bedingte Depressionen, wie die Winterdepression, sind seltener als andere Depressionsformen. Bei der Mehrzahl der depressiven Erkrankungen im Winter handelt es sich nicht um echte Winterdepressionen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Auch Kinder und Jugendliche können erkranken. In südlicheren Ländern ist die Zahl der Winterdepressiven geringer. Am Mittelmeer kennt man diese Krankheit kaum, in Skandinavien ist sie deutlich häufiger als in Deutschland.
(...)Heute leben 1,6 Millionen Alleinerziehende in Deutschland, 90 Prozent von ihnen sind Frauen.
(...) Und so wird es, weil sich viele Arbeitgeber und viele Väter wie selbstverständlich darauf verlassen, an den Frauen selbst hängenbleiben, wie sie sich organisieren - in Wohngemeinschaften, mit Netzwerken, Freunden, Großeltern. Bleiben wird das Armutsrisiko, bleiben wird aber auch der Wille, es trotzdem zu schaffen.
(...)Auch da, wo Väter in Familien leben, entziehen sie sich nicht selten; die vaterlose Gesellschaft des 20. Jahrhunderts verwandelt sich nur sehr zögerlich in eine Welt der geteilten Verantwortung und der gemeinsamen Sorge.
Alleinerziehend zu sein ist nicht zwangsläufig ein Opfergang, eine Leidensgeschichte; der Schritt ist oft selbst gewählt und gut überlegt.Die Mütter, die heute Großmütter sind, haben ihre Töchter wohlweislich dazu erzogen, die Wahlfreiheit zu nutzen, die eine gute Ausbildung, Selbstachtung und auch die Hilfen der öffentlichen Hand bieten. Viele Frauen entscheiden sich aus freien Stücken dazu, ihre Kinder allein großzuziehen - und sie haben Spaß dabei.
Ohnehin geht es bei der aktuellen Debatte um Ein-Eltern-Familien und ihre Nöte nicht in erster Linie darum, ob jemand ohne Partner seine Kinder erzieht und welche Lasten sie - oder er - zu tragen hat. Dass diese immens sind, ist ja nicht neu: Wo nur eine(r) Schulbrote schmiert und Fenster putzt, zum Chor fährt und Wäsche macht, Geld verdient und Salbe auf die Windpocken aufträgt, bleibt wenig bis keine Zeit für das eigene Leben. Der Satz: "Bring du doch bitte heute unser Kind ins Bett, ich bin todmüde", bleibt ungesagt; Erschöpfung, Krankheit, Verzweiflung sind tabu.Die Töchter der Mütter von heute, zumal der alleinerziehenden, finden diese stressige Doppelrolle eher uncool; der Trend geht wieder zu Ehe, Sicherheit und Versorgung oder aber zu einer Karriere ohne Kinder; das Rollback vollzieht sich schleichend, ungeachtet der Tatsache, dass die jungen Frauen ihren männlichen Geschlechtsgenossen bei Bildung und Ehrgeiz längst den Rang ablaufen.
Ich kann mich nur wiederholen: Deine Sichtweise (Väter lassen ihren Frust/"Hass" ... dann ja ganz sicher am Kind aus) ist eine sehr kurzsichtige und bequeme (für die betroffenen "Väter").
WARUM eigentlich gibt es offensichtlich so dermaßen viele Schweinepriester-Typen, die sich genau so ihren Kindern gegenüber verhalten: ohne Gewissen(haftigkeit), ohne Skrupel, ohne Leid ... - denn andernfalls würden sie sich ja so ignorant und gleichgültig, so egomanisch nicht (dauerhaft!!) verhalten KÖNNEN (ihren Kindern gegenüber)!!
ZitatIch kann mich nur wiederholen: Deine Sichtweise (Väter lassen ihren Frust/"Hass" ... dann ja ganz sicher am Kind aus) ist eine sehr kurzsichtige und bequeme (für die betroffenen "Väter").Dass du immer gleich denkst, ich würde irgendwelche Väter verteidigen, tsss ...Ich denke aus der Perspektive des Kindes! Und verschließe meine Augen eben nicht davor, dass es Väter gibt denen das Kind mindestens scheißegal ist und was es für das Kind bedeutet, wenn es genau das mitbekommt.Da können noch so viele Interventionsmöglichkeiten genutzt werden wollen - wenn ein Vater so denkt, dann ist und bleibt es eine Katastrophe für das Kind, da es das auf jeden Fall spüren wird.Darum sage ich ja: Vorgespräch einrichten und dies verpflichtend machen, das finde ich sinnvoll und auch wichtig.Jemanden der darauf keine Lust hat allerdings zu zwingen, halte ich für verheerend.Das wäre, als würde man jeden Menschen, sobald er 16 Jahre alt wird, zwingen ein halbes Jahr Sozialarbeit zu machen. Würde genauso nach hinten losgehen. Ich will mir gar nicht ausmalen was mit den Menschen dann geschieht, für die sie dann zuständig sein sollen.Nein. Motivieren, ins Gewissen reden, überzeugen, das ja, so gut wie möglich. Aber einen Umgangszwang draus machen - sorry - nein, bitte nicht.
Zitat von: Kallisti am 04 Januar 2012, 22:58:21 WARUM eigentlich gibt es offensichtlich so dermaßen viele Schweinepriester-Typen, die sich genau so ihren Kindern gegenüber verhalten: ohne Gewissen(haftigkeit), ohne Skrupel, ohne Leid ... - denn andernfalls würden sie sich ja so ignorant und gleichgültig, so egomanisch nicht (dauerhaft!!) verhalten KÖNNEN (ihren Kindern gegenüber)!!Ich frag mich immer, warum gibt es so viele Frauen, die dumm genug sind, mit solchen Typen ohne ausreichendes Verhütungsmittel ins Bett zu steigen...
Ja, das könnte auch daran liegen, dass noch immer zu wenig Frauen in wichtigen (einflussreichen ...) politischen Positionen anzutreffen sind - denn Männer halten bekanntlich ja zusammen ... !