Und: Ohne "Philosophen", die nun mal "Meister im Denken" sind, sähe es noch schlechter aus, als es das eh schon ist! (...)
Wie glaubst du, werden von welchen Leuten moralische Normen begründet?!?Und wo werden sie wie angewandt/gebraucht?(...)Und wie wird durch "wen" und welche Methode (!!) bestimmt, was aus welchen Gründen moralisch geboten, verboten oder erlaubt, was "richtig" und was "falsch" ist...?!??
Wie glaubst du, werden von welchen Leuten moralische Normen begründet?!?
Hm.. Und was ist mit den Mathematikern, Physikern, Informatikern und all den anderen wissenschaftlich arbeitenden Menschen? Imho sind natürlich auch Philosophen wichtig, aber ich würd sie auf keinen Fall als "Meister im Denken" über die anderen stellen.Denk mal drüber nach,Nils
Ich sage nicht, dass Philosophie das Allein-Seligmachende ist! Aber: sie ist notwendig und wichtig und schließlich auch die Mutter aller Wissenschaften! Smile
... schon mal was von Ethik-Kommission oder Nationalem Ethikrat gehört?? Stichworte: Sterbehilfe, Therapeutisches Klonen, Biopatentierung... Ja, Mitglieder sind da neben Medizinern, Juristen, Biologen und (sogar!) Theologen auch: Philosophen!
Wie glaubst du, werden von welchen Leuten moralische Normen begründet?!? Und wo werden sie wie angewandt/gebraucht? Stichworte: Bioethik, Medizinethik, Wirtschaftsethik, Technikethik, Rechtsethik
Und wie wird durch "wen" und welche Methode (!!) bestimmt, was aus welchen Gründen moralisch geboten, verboten oder erlaubt, was "richtig" und was "falsch" ist...?!??
Ontologie, Sprachphilosophie, Logik (!->siehe z.B. was ist ein "echtes" Argument und woran erkennt man es...!!), Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie, Philosophie des Geistes, Ethik, Ästhetik.
,.. es ist eine Sache, moralische "Gefühle" und "Intuitionen" zu haben (siehe: "Volk"/breite Masse), eine andere ist es, diese auch zu begründen, zu formulieren, zu erklären, zu hinterfragen, zu reflektieren...!
Ich geh' jetzt erst mal gucken, was Pleonasmen sind =)
:finger:
Zitat,.. es ist eine Sache, moralische "Gefühle" und "Intuitionen" zu haben (siehe: "Volk"/breite Masse), eine andere ist es, diese auch zu begründen, zu formulieren, zu erklären, zu hinterfragen, zu reflektieren...! Ja, völlig richtig. Es ist essentiell, seine Gedanken strukturiert und klar darzulegen, in allgemeinverständlicher Form und ohne Verwirrung durch Pleonasmen, ewige Wiederholungen und unverständliche orthographische Konstruktionen. Dies ist in der Tat sehr wichtig für die reibungslose, ja lustvolle Kommunikation.Und wie man an Thomas' Beispiel merkt, gelingt das auch nicht-studierten hier ganz wunderbar.
..., sondern sich vieleicht schon mal bei zeiten Gedanken machen, was man in seinem Leben mal machen will und nicht erst mit dem Abi-Zeugnis in der Hand das Überlegen starten. Heute kommt kaum noch jemand unter achtzehn aus der Schule (eher später), da kann man sich ja wohl schon mal über seine grundlegenden interessengebiete und Betätigungsschwerpunkte klar geworden sei, oder ?
Schön, aber Ziel eines Studiums ist ja nicht alleine es erfolgreich hinter sich zu bringen, sondern es als Grundlage für seine (hoffentlich) darauf folgende Beschäftigung zu verwenden.Wenn dem nicht so wäre, könnten wir die Unis gleich in staatliche Beschäftigungsanstalten für junge Menschen umwandeln.
Nun ja, es gibt viele Firmen, die eigene Forschungs und Entwicklungsabteilungen haben, ich denke schon, das da einiges Potential zur praktikablen Ausbildung vorhanden
Zu dieser Philosophie-Diskussion:Ich muss zugeben, ich weiß jetzt auch kein wirklich konkretes Beispiel, wofür wir unbedingt Philosophen brauchen. Ich glaube aber, dass das eher daran liegt, dass man das nicht so klar festmachen kann. Vermutlich wirken Philosphen eher unbemerkt im Hintergrund als Berater oder "Meinungsmacher". Vielleicht sind die Philosophen wie das Salz in unserer Suppe: Sind sie weg, fehlt was.Aber dazu weiß ich zu wenig von Philosophie, um hier wirklich qualifiziert urteilen zu können.
Jedoch wäre es fatal, alles nur noch in "wirtschaftlich nützlich" und "unnützlich" einzuteilen.