Natürlich werden kaum noch Leute studieren die sich komplett selber finanzieren müssen. Eine traurige aber wahre Tatsache!Es zählt am Ende nicht mehr deine Leistung und deine Intelligenz, sondern wie viel Geld du hast, um dir einen Abschluss bezahlen zu können.
Das Wachrütteln war jetzt auch mehr an die Studenten gerichtet, die scheinbar nie Tageszeitungen lesen und schon seit über 12 Semestern im obersten Flur des Gebäudes hocken und sich wohl überlegen, was sie als nächstes am Tage tun ("die ziemlich Verpeilten"). Zum Glück gibt es von diesen Studenten nicht so viele.
Ich wäre eher auch mal dafür nach Lösungen und Hilfen zu suchen, die einem ein Studium trotz Gebühren ermöglicht.
Zitat von: "santulie_night"Ich wäre eher auch mal dafür nach Lösungen und Hilfen zu suchen, die einem ein Studium trotz Gebühren ermöglicht.Nebenbei kräftig arbeiten soll helfen
Leider habe ich aber eine Tatsache beschrieben.
Ich wäre eher auch mal dafür nach Lösungen und Hilfen zu suchen, die einem ein Studium trotz Gebühren ermöglicht. Schön wäre es, wenn sich die Politiker darüber mehr Gedanken machen würden.
Wollen wir solche Menschen? Ich glaube nicht.
Und dann? Was haben wir? Einen Sozialkrüppel, der nur ackern kennt, keinen Spaß haben kann und vor allem: anderen, die es leichter hatten auch keinen gönnt.
Woher die zwingende Relation ? Kann nicht auch ein Trantütenstudent im Arbeitsleben (wenn er da landen sollte) ein herrschsüchtiges A*schloch sein ?
Ich freue mich schon richtig auf die Absolventen, die ihr Studium tatsächlich alleine finanziert haben.Abends noch gekellnert und am Wochenende in der Fabrik, jede freie Minute zum lernen und Hausarbeiten schreiben benutzt, auf alles Verzichtet, wegen der fehlenden Zeit trotzdem zwei Semester länger gebraucht aber egal.Und dann? Was haben wir? Einen Sozialkrüppel, der nur ackern kennt, keinen Spaß haben kann und vor allem: anderen, die es leichter hatten auch keinen gönnt. Jemand der immer sich als Beispiel anführt, dass man es schaffen kann - einer der sofort alle Einschränkungen unterschreiben wird, die Menschen gemacht werden, weil ER es ja auch geschafft hat!Und so trifft er in dem Job, den er dann vielleicht (!) bekommt, Entscheidungen für die Gesellschaft. Und so erzieht er auch seine Kinder, die dann, wenn sie nicht die Kraft zur Vollrebellion haben, auch solche Sozialkrüppel werden.Seltsam, die Psychologie, nicht wahr? Man könnte doch annehmen, dass er unter den Studienbedingungen gelitten hat. Und dass er sich jederzeit dafür einsetzen würde, dass andere nicht so viel Mühe haben müssen und das Leben genießen können.Doch das kann er niemanden gönnen.Wollen wir solche Menschen? Ich glaube nicht.Dabei haben wir's noch gut - u. a. auf Kosten von Menschen aus anderen Ländern. Gestern "Darwin's Nightmare" gesehen.Schaut Euch den mal an. Da seht ihr Menschen, die am Rande dessen stehen, was man als menschlich bezeichnen kann. Und alles nur weil sich irgendwas "lohnt".
Man kann zu dem Thema lange Texte schreiben. Aber was bringt das? Die Sache ist geklärt. Jeder, der studieren möchte, muss 1500€/Jahr bezahlen. Man kann es leider nicht mehr ändern. Also sucht Euch einen Job oder Ausbildungsplatz. Einem oder anderem wird eine andere Lösung einfallen. Jetzt weiter zu diskutieren - das ist einfach eine Zeitverschwendung und nichts ist so wertvoll, wie die Zeit
Zitat von: "Franky"Man kann zu dem Thema lange Texte schreiben. Aber was bringt das? Die Sache ist geklärt. Jeder, der studieren möchte, muss 1500€/Jahr bezahlen. Man kann es leider nicht mehr ändern. Also sucht Euch einen Job oder Ausbildungsplatz. Einem oder anderem wird eine andere Lösung einfallen. Jetzt weiter zu diskutieren - das ist einfach eine Zeitverschwendung und nichts ist so wertvoll, wie die ZeitGenau DAS ist die Haltung, die mich unendlich ankotzt. Studiengebühren sind nicht gottgewollt, wie alle anderen erlassenen Gesetze auch.Und Studiengebühren gibt es erst, wenn sie bezahlt werden. Ergo, wenn keiner zahlt, gibt es auch keine Studiengebühren. Deswegen wird es eine bundesweite, geschlossene Boykottkampagne gegen Studiengebühren zum Sommersemester 2007 geben - und wenn viele sich endlich aus ihrer schicksalsergebenen resignativen Haltung befreien, wird der Boykott auch Erfolg haben.