Es ist aber ja trotzdem eine Fortbewegung im Straßenverkehr, mitten auf der Straße, nicht wahr? Gäbe es ausschließlich Radwege, würde ich dir sogar vielleicht recht geben.Solange sich Fahrradfahrer aber auf Straßen tummeln (müssen), halte ich das Verletzungsrisiko dann doch für was hoch.Naja, meine Meinung: Für zu hoch.
Ich bin so positiv begeistert von Call-a-bike/Stadtrad und mit so einer Idee wird das ganze Konzept gleich wieder ruiniert. Umwelthauptstadt im Kampf gegen umweltfreundliche Fahrräder. Für mich ist komplett unerheblich welcher Fahrradfahrer wie gestorben ist. Wer sich im Strassenverkehr bewegt, kann sterben; wer es nicht tut auch.
Wichtiger erschiene mir, dass die Radfahrer abends tatsächlich auch mit Licht unterwegs sind.
Wenn ein Fahrradhelm erfunden wird, der meine Frisur nicht zerstört...
Zitat von: Ansichtssache am 24 Oktober 2011, 19:45:30Wenn ein Fahrradhelm erfunden wird, der meine Frisur nicht zerstört... It´s not a helmet, it´s a Hairmet! http://www.youtube.com/watch?v=R0rGoWtF-hs
...vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli.
Zitat von: Kallisti am 23 Oktober 2011, 14:45:33Zitat von: colourize am 23 Oktober 2011, 14:40:08Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft. Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli. Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.Bei anderen Dingen ist es das gleiche:Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits. Was sind das denn für seltsame Vergleiche!?!? ? ? ?Sicherheit einerseits, Freiheit andererseits. Ersteres bedeutet stärkere Regulation und "Bevormundung", aber wenn es funktioniert auch weniger Tote (Verkehrstote, Erschossene, Hungertote).Zweiteres bedeutet weniger Gesetze und Kontrolle durch den Staat, mehr Selbstverantwortung jedes Individuums und im Vergleich zu ersterem insgesamt mehr Tote (umgenietete Radfahrer die verbluten, mit "Sportwaffen" Erschossene, verreckte Arbeitslose).
Zitat von: colourize am 23 Oktober 2011, 14:40:08Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft. Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli. Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.Bei anderen Dingen ist es das gleiche:Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits. Was sind das denn für seltsame Vergleiche!?!? ? ? ?
Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft. Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli. Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.Bei anderen Dingen ist es das gleiche:Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.
einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen
Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.
Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.
Sicherheit einerseits, Freiheit andererseits.
ZitatMan bräuchte beim Duschen und Treppensteigen dann ja auch eine Helmpflicht, weil man dort viel öfter stürzt als noch beim Fahrrad fahren und die Unfälle sind auch nicht harmlos!Du weißt aber schon, dass das ziemlich unsinnige Argumente sind? Wo wird ein Helm benötigt bei Fortbewegungsmitteln? - Ja, genau, dort wo es schnell zugeht.Mit steigender Geschwindigkeit steigt auch die Heftigkeit der Verletzungen bei Unfällen. Eigentlich logisch, oder?Wie schnell bewegst du dich beim Treppensteigen und beim Duschen? Ich hoffe doch, nicht ganz so schnell.
Man bräuchte beim Duschen und Treppensteigen dann ja auch eine Helmpflicht, weil man dort viel öfter stürzt als noch beim Fahrrad fahren und die Unfälle sind auch nicht harmlos!