Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Fahrradhelmpflicht  (Gelesen 16720 mal)

Eisbär

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #30 am: 23 Oktober 2011, 23:57:39 »

Es ist aber ja trotzdem eine Fortbewegung im Straßenverkehr, mitten auf der Straße, nicht wahr? ;)
Gäbe es ausschließlich Radwege, würde ich dir sogar vielleicht recht geben.
Solange sich Fahrradfahrer aber auf Straßen tummeln (müssen), halte ich das Verletzungsrisiko dann doch für was hoch.
Naja, meine Meinung: Für zu hoch.
Eigentlich ist das Unfallrisiko für Radfahrer auf der Straße deutlich geringer als auf Radwegen. Das zeigen so ziemlich alle Unfallstatistiken in dem Bereich.
Der häufigste Unfall mit Radfahrern ist eben das rechtsabbiegende Auto, dessen Fahrer nicht auf den Radweg achtet. Ist das Fahrrad auf der Straße unterwegs, wird es eher wahrgenommen.

U.a. deswegen fahre ich als Radfahrer grundsätzlich auf der Straße, wenn es keinen benutzungspflichtigen Radweg gibt. Und zur Info an Autofahrer: nur weil ein Radweg da ist, ist er nicht benutzungspflichtig!
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nightnurse

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #31 am: 23 Oktober 2011, 23:58:13 »

Ich hab tatsächlich keine Lust, den Helm aufzusetzen, wenn ich eben 300m zu Budni will (womöglich noch schnell), den Helm ewig mit mir rumzuschleppen und in der Disco nen Euro Garderobe dafür zu löhnen.
Schon die Kaufentscheidung wäre mir höchst lästig.
Und irgendwo ganz unten kommt eben der Punkt, wo ich bockig werde: Dass ich mir nen Helm aufsetzen soll, weil Autofahrer immer und immer wieder unachtsam oder dämlich sind. Sollnse doch die Blechkarren polstern *müpf*
Ein Teil von mir findet auch, dass das zu weit Richtung "Sie werden hier vor allem und jedem geschützt, ob Sie das wollen oder nicht" geht.

Ich sagte ja weiter vorne schon, dass meine Abneigung gegen Fahrradhelme von keiner Rationalität beeinträchtigt wird  8)




(Als wir klein waren, hat noch restlos niemand auf dem Fahrrad Helm getragen, nichtmal Rennsportler - und da haben Ärzte Deine Eltern angemeckert? Oo)
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nightnurse

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #32 am: 24 Oktober 2011, 00:01:47 »

Ich bin so positiv begeistert von Call-a-bike/Stadtrad und mit so einer Idee wird das ganze Konzept gleich wieder ruiniert. Umwelthauptstadt im Kampf gegen umweltfreundliche Fahrräder.

Für mich ist komplett unerheblich welcher Fahrradfahrer wie gestorben ist. Wer sich im Strassenverkehr bewegt, kann sterben; wer es nicht tut auch.

Hurra, wer nicht zufällig einen Radhelm in der Hosentasche hat, darf kein Stadtrad benutzen, die Dinger werden abgeschafft und Leute wie ich finden endlich wieder Parkplätze! *.*


Ich glaube, ich bin insgesamt in dieser Sache mit Ninchen einer Ansicht.
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voll pöse

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #33 am: 24 Oktober 2011, 15:13:46 »

Ich stehe ja irgendwie auf selbstverantwortung... Wer ohne Helm fahren will soll das tun, wer sich nicht anschnallen will genau so. Ich habe einfach das empfinden das es sich hier um eine weitere Gängelei des Staatsaparates handelt.

Bei Kindern kann ich die Pflicht noch verstehen, weil diese nicht reif genug sind um die Risiken abzuschätzen.

Aber grundsätzlich ist das Leben nunmal gefährlich und endet mit dem Tod!!
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Sapor Vitae

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #34 am: 24 Oktober 2011, 16:50:42 »

Aufklärung ja. Pflicht nein.

Ich habe einen Fahrradhelm und trage ihn für längere Strecken auch. Mit der Zeit gewöhnt man sich tatsächlich einigermaßen daran und kommt sich nicht mehr ganz so bekloppt damit vor, wie zu Beginn.

Zur S-Bahn und zurück ist mir - wie vielen hier - zu mühsam. So ein Ding den ganzen Tag mit sich herumzuschleppen ist echt nicht das Wahre. Und dass man quasi unfrisiert rumlaufen muss deswegen, nervt manchmal auch. Am Beispiel einer Bekannten meiner Mutter, weiß ich zwar, dass man auch auf 500m Heimweg überfahren werden kann, aber ob man das Risiko eingeht, sollte jeder selbst entscheiden können. Mündige Bürger und so...

Wichtiger erschiene mir, dass die Radfahrer abends tatsächlich auch mit Licht unterwegs sind.
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aber es hilft.

K-Ninchen

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #35 am: 24 Oktober 2011, 17:49:18 »

Wichtiger erschiene mir, dass die Radfahrer abends tatsächlich auch mit Licht unterwegs sind.

Das stimmt aber sowas von! DA hätte ich fast mal einen umgenietet. Da saß auch meine Mutter mit im Auto. Einmal hat es nur "Husch" gemacht und sie so "da hast du aber Glück gehabt", ich "wie, was?! Ach der Schatten, der da vorbeigehuscht ist?!".
Viel mehr sieht man da nämlich wirklich nicht. Gut, das selbe hat aber auch mal ein Fußgänger gebracht, der mir einfach mal so vors Auto gelatscht ist. Bei Fußgängern hilft dann auch kein Licht, die sollen einfach mal Augen und Hirn einschalten. Und wenn es dunkel ist, kein Zebrastreifen und ein Auto angefahren kommt, renn ich nicht direkt davor, es sei denn, ich will unbedingt ins Krankenhaus.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #36 am: 24 Oktober 2011, 19:45:30 »

Wenn ein Fahrradhelm erfunden wird, der meine Frisur nicht zerstört... ::)

Nö, ich bin auch dagegen. Kann mir nicht vorstellen, dass es einen Gewinn an Sicherheit bringen würde, wie schon erwähnt würden viele ihr Rad stehenlassen (obwohl gesunde und sportliche Tätigkeit, positiv fürs Klima etc.), evtl. würde es zu riskanteren Fahrweisen führen...und wer meiner Meinung nach davon profitiert, sind die Versicherungsgesellschaften, die sich bei Unfällen sicher auf irgendwelche "keinen Helm getragen"-Klauseln berufen könnten.
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nightnurse

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #37 am: 24 Oktober 2011, 19:57:21 »

Wichtiger erschiene mir, dass die Radfahrer abends tatsächlich auch mit Licht unterwegs sind.

Ich habe zwar gerade kein Auto, aber weiterhin den festen Vorsatz:
Wenn mir mal so´n unbeleuchteter reflektorloser dunkelgekleideter Radler (am besten noch unerlaubterweise entgegen der Einbahnstraße) auf der Motorhaube landet, dann steig ich aus und er (es wird voraussichtlich ein "er" sein) bekommt noch Schläge dazu.
Denn solche *husch* - "Was war das??"-Situationen, wie K-Ninchen sie beschreibt, hatte ich schon reichlich.
Aus irgendeinem Grunde scheinen immer noch viele Menschen zu glauben "Wenn ich das Auto sehen kann, kann der Fahrer ja auch mich sehen".

Der Helm würde dann immerhin vor den Ohrfeigen halbwegs schützen... ::)
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sYntiq

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #38 am: 24 Oktober 2011, 20:27:52 »

Wenn ein Fahrradhelm erfunden wird, der meine Frisur nicht zerstört... ::)

It´s not a helmet, it´s a Hairmet! http://www.youtube.com/watch?v=R0rGoWtF-hs
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Wer eine Message rüberbringen will, sollte Postbote werden.

XBL: sYntiq       PSN: sYntiq       N-ID: sYntiq

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #39 am: 24 Oktober 2011, 20:32:09 »

Wenn ein Fahrradhelm erfunden wird, der meine Frisur nicht zerstört... ::)

It´s not a helmet, it´s a Hairmet! http://www.youtube.com/watch?v=R0rGoWtF-hs

Jaaa, genau so einen. ;D ;D Aber warte, was ist mit den Seiten der Frisur? ???
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Julya

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #40 am: 24 Oktober 2011, 20:48:23 »

Daran dachte ich auch sofort.  ;D
Der 'Frisurkonservator'.  ;)
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Multivac

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #41 am: 25 Oktober 2011, 12:16:28 »

...vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli.
ja, daran mußte ich auch denken.
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Kallisti

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #42 am: 25 Oktober 2011, 12:49:12 »


Geht mir grundsätzlich genauso. Es gilt aber in jedem Fall, Freiheit gegen Sicherheit abzuwägen und sich bewusst zu machen, dass man sich das Eine zum Preis des Anderen erkauft.

Bestimmt gibt es weniger tote Radfahrer, wenn man allen per Gesetz einen Helm verordnet. Vielleicht weil es insgesamt weniger Leute gibt, die über mit so einem Teil auf dem Kopf gesehen werden wollen und das Rad folglich einmotten, vielleicht weil es tatsächlich bedeutet, dass man als umgenieteter Radfahrer nicht an einer Kopfverletzung am Unfallort stirbt sondern nach eineinhalb Jahren Reha immerhin weiterhin am Straßenverkehr teilnehmen kann - wenngleich querschnittsgelämt im Rolli.
Durch eine Helmpflicht sinkt aber auch die Freiheit, einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen. Die Kontrolle durch Regeln steigt hingegen.

Bei anderen Dingen ist es das gleiche:

Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.

Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.


 :o   Was sind das denn für seltsame Vergleiche!?!? ? ? ?
Sicherheit einerseits, Freiheit andererseits.

Ersteres bedeutet stärkere Regulation und "Bevormundung", aber wenn es funktioniert auch weniger Tote (Verkehrstote, Erschossene, Hungertote).

Zweiteres bedeutet weniger Gesetze und Kontrolle durch den Staat, mehr Selbstverantwortung jedes Individuums und im Vergleich zu ersterem insgesamt mehr Tote (umgenietete Radfahrer die verbluten, mit "Sportwaffen" Erschossene, verreckte Arbeitslose).


Macht es für mich immer noch nicht besser - ist nach wie vor nicht verständlich für mich:

Dass bzw. was du da alles in einen Topf wirfst - du vergleichst tatsächlich (evtl. zukünftige) Fahrradhelmpflicht mit (reduziertem) "Schusswaffeneinsatz" (oder auch nur Schusswaffenbesitz) und auch mit Hartz 4 ??

Ich bin der Meinung, dass man das so nicht verbinden bzw. vergleichen kann und sollte!
Jedenfalls nicht, wie du das hier in einen Kontext bringst - mit dem Satz - es sei, die Freiheit und/oder Sicherheit betreffend "das Gleiche":

Zitat
einfach so aufs Rad zu springen und loszudüsen

oder bzw. und:

Zitat
Beim Verbot von Schützenvereinen bzw. deren scharfen Waffen dürfte sich die Sicherheit für alle Menschen erhohen, aber natürlich ist die individuelle Freiheit dahin, als Waffenscheinbesitzer mit einem scharfen Schießeisen rumzurennen.

und

Zitat
Natürlich sinkt durch HartzIV das Risiko, an Hunger zu verrecken wie es in vielen anderen Ländern das Schicksal von Arbeitslosen ist. Dieses (soziale) Sicherheitssystem bedeutet aber natürlich auch weniger individuelle Freiheit: Sozialversicherungsabgaben für die Arbeitnehmer einerseits, die Unterwerfung unter die Jobvermittler der ARGE für die Hartzer andererseits.


Meinst du nicht, dass da die Gewichtung "verschoben" ist ... ?!?


Und auch, was die Konsequenzen oder die Alternativen jeweils betrifft!! - Ich muss nicht unbedingt Fahrradfahren, um Überleben zu können, auch brauche ich dafür (in Deutschland) nicht notwendigerweise eine Schusswaffe mit oder ohne Waffenschein oder Waffenbesitzkarte (what ever), aber ich brauche wahrscheinlich doch und eher eine Bleibe sowie ausreichend Nahrung (um Überleben zu können).

Und dann: Gibt es nur Entweder Oder - entweder (mehr) Freiheit (gerne auch als "Selbstverantwortung" bezeichnet) und damit jedes Mal, immer und zwangsläufig weniger Sicherheit (Sicherheit für wen genau, für welche und wieviele Menschen, wovor (jeweils!) - und: was ist mit "Sicherheit" eigentlich genau - von wem ... ! - gemeint bzw. was verbirgt sich eigentlich dahinter (welche anderen Motive ...)!?!)?
Oder andersherum:
Entweder weniger "Freiheit" und dadurch automatisch (?!?) mehr "Sicherheit" (wiederum: für wen usw. s.o.)?

Genau so klingt das bei dir nämlich - deine Sätze oben, deine Vergleiche und dieser Satz besonders:

Zitat
Sicherheit einerseits, Freiheit andererseits.

Das erinnert mich irgendwie an gelb-schwarze Männchen ...


Aber vor allem stört mich: dass du nicht differenzierst - es ist doch die Frage, in welchen Bereichen vonseiten des Staates reguliert werden sollte, wo es in welchem Ausmaß und auf welche Weise erwünscht ist, von der Bevölkerung gewünscht wird und wo es eher als Bevormundung oder Kontrolle empfunden wird - immer jeweils: von wem, von wievielen und: immer auch nicht nur die Interessen, sondern vor allem die Konsequenzen/Folgen nicht nur für das einzelne Individuum, sondern die "Gesamtheit" berücksichtigend, im Blick behaltend!

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Kaffeebohne

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #43 am: 25 Oktober 2011, 15:37:50 »

Zitat
Man bräuchte beim Duschen und Treppensteigen dann ja auch eine Helmpflicht, weil man dort viel öfter stürzt als noch beim Fahrrad fahren und die Unfälle sind auch nicht harmlos!

Du weißt aber schon, dass das ziemlich unsinnige Argumente sind? ;)
Wo wird ein Helm benötigt bei Fortbewegungsmitteln? - Ja, genau, dort wo es schnell zugeht.
Mit steigender Geschwindigkeit steigt auch die Heftigkeit der Verletzungen bei Unfällen. Eigentlich logisch, oder?

Wie schnell bewegst du dich beim Treppensteigen und beim Duschen? Ich hoffe doch, nicht ganz so schnell. ;)
Bist Du schon mal eine Treppe runtergefallen? Kann auch ganz schön schnell werden.  ;)


Ich sehe ja ein, daß die Dinger ihren Sinn haben. Ich mag mir aber auch nicht immer alles vorschreiben lassen... Ich habe keinen Helm, und eigentlich möchte ich auch keinen. In meinen 30 Jahren, die ich nun schätzungsweise Fahrrad fahre, bin ich generell selten gefallen, und noch nie auf den Kopf. Gott (oder wer auch immer) sei Dank!

Mir würde auch der Ansatz besserer Fahrradwege viel besser gefallen. Seit ich nun hier wieder mehr Rad fahre, fällt mir auf, WIE beschissen die manchmal sind. Und da, wo sie okay sind, steht entweder ein PKW oder ein Zustellfahrzeug von UPS & Co. drauf.

Zur Fahrradausbildung in der Schule: bei uns (Schleswig-Holstein) sah das so aus, daß uns ein Polizist das alles erklärt hat. War auch alles gut. Aber der praktische Teil sah so aus, daß wir auf dem Schulhof alles aufgepinselt hatten. Keine echte Straße, keine anderen Verkehrsteilnehmer, und natürlich kein einziges echtes Auto. Ich konnte das damals nicht wirklich umsetzen.

Hier sehe ich immer so kleine Gruppen von ca. 6 Kindern mit einem Verkehrslehrer der Polizei im Straßenverkehr fahren. DAS macht Sinn, das was man bei uns damals rumgekaspert hat, war "ein netter Versuch".

Was mir auffällt, ist, daß teilweise echt Not und Elend auf der Straße unterwegs sind, auf ALLEN Seiten. Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger nehmen sich da alle nix. Wie man das ändern kann? Wenn ich es weiß, geh ich in die Politik.

Jedenfalls habe ich für meine 10 Minuten Arbeitsweg durch den Park wenig Lust, mir nen Helm auf die Rübe zu setzen.
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l3xi

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Re: Fahrradhelmpflicht
« Antwort #44 am: 25 Oktober 2011, 15:40:17 »

Lustig...

Bei Fahrrädern ist der Helm total peinlich; ja eigentlich total überflüssig und eine Helmpflicht total sinnfrei, aber beim Motorrad wird es akzeptiert? Als ob die Dinger jemals einen Schönheitswettbewerb gewinnen würden.  ::)

Aber das Thema ist ja leider genauso ein Endlos-Thema wie Rauchverbote...  :-\
« Letzte Änderung: 25 Oktober 2011, 15:42:29 von l3xi »
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