Zitat von: Eisbär am 24 November 2011, 20:46:01Aber die Philosophen heute? Was haben die denn neues geschaffen? Ich habe ernsthafte Zweifel, Eisbär, ob Du Dir darüber ein Urteil erlauben kannst. Es hat mir jedenfalls nicht den Anschein, als ob Du allzu oft/intensiv philosophische Fachpublikationen studierst.
Aber die Philosophen heute? Was haben die denn neues geschaffen?
Hältst Du Dich für etwas Besseres als ein "Taxifahrer oder McDonald's-Assisting Manager Assistant"? Und wenn ja: warum?
Zitat von: Multivacich hab einerseits auch das gefühl, zu erleben, was du beschreibst, aber war es wirklich früher besser um unsere einstellung zu bestimmten werten bestellt ?- Hab' ich das irgendwo behauptet? Ich hoffe nicht, denn das war nicht meine Absicht. Nein, ich glaube nicht, dass es früher einmal substantiell besser war, ich denke aber genausowenig, dass es schlechter war. Es war einfach: anders. - Wobei: Im Kern wohl nicht einmal das.
ich hab einerseits auch das gefühl, zu erleben, was du beschreibst, aber war es wirklich früher besser um unsere einstellung zu bestimmten werten bestellt ?
Besonders ulkig finde ich in diesem Zusammenhang - das noch als kleine Randbemerkung -, dass den meisten offenkundig gar nicht bewusst ist, dass die Konsequenz all ihrer "Abschafferei" eine Welt ist, in der es keine Basis mehr für all das gibt, was wir gemeinhin "menschlich" nennen, von Ethik und sozialem Bewusstsein ganz zu schweigen. Die ersten Ausläufer dessen, was sich da langsam und gemächlich zusammenbraut, spüren wir ja jetzt schon. Eine Welt, die sich dem Kult totaler Machbarkeit ergeben hat und nur noch das für relevant hält, was "anfassbar" (im allerweitesten Sinne des Wortes) ist, braucht jedenfalls nicht zu jammern, wenn sich ihre Mächtigen in kalter Berechnung ergehen und nur noch den "Gesetzen des Marktes" gehorchen.
Zitat von: Multivacist es nicht eher so, daß früher mehr mord- und totschlag herrschten und erst im laufe der geschichte z.b. die leibeigenschaft abgeschafft, demokratische systeme eingeführt oder frauenwahlrecht eingeführt wurden ?- Ich denke, es ist ein Trugschluss der Heutigen, zu glauben, bloß weil die Menschen bspw. im Mittelalter ärmer waren und bereits mit 30 an Pest, Pocken oder abgehauenem Kopp starben, seien sie automatisch unglücklicher gewesen. Das denke ich nicht. Ich halte - und ja, jetzt dürft Ihr empört aufschreien - weder die Abschaffung der Leibeigenschaft, noch die Einführung der Demokratie oder des Frauenwahlrechts für wirklich wesentlich bei der Generierung jenes geheimnisvollen Gemütszustandes, den wir unbeholfen als "Glück" bezeichnen. Ich denke, hier ist Haltung, eine Position, ein Glaube, der unerschütterlich im Menschen ruht und ihn gleichzeitig mit allem anderen verbindet (huh, wie kitschig!), unendlich wesentlicher. Den allerdings zu entwickeln bzw. aufrecht zu erhalten, ist in der postmodernen InformationsKonsumEntertainmentLeistungsHochgeschwindigkeitsschnellschnellschnell-Gesellschaft zum mindesten mal ... schwierig.
ist es nicht eher so, daß früher mehr mord- und totschlag herrschten und erst im laufe der geschichte z.b. die leibeigenschaft abgeschafft, demokratische systeme eingeführt oder frauenwahlrecht eingeführt wurden ?
Ich meine mit der "Einsicht" vor der "Grube", platt gesagt, dass jeder Mensch sich irgendwann auf seine schiere hinfällige, endliche Einzelexistenz zurückgeworfen sieht - und das ist der Moment, wo ihm all seine schönen Konzepte, Beweise, Techniken, Strategien, Gewissheiten und Theorien , ja, wo ihm am Ende sein ganzes schönes "ICH" - das, wofür er sich hält und wovon er sich abgrenzt, insbesondere aber das, von dem er denkt, dass es ihn besonders macht - nichts mehr nützt. Das geschieht in existenziellen Konfrontationen, meist Todesnähe oder Vergleichbarem, Katastrophen, die Dich aus allem herauskatapultieren, in denen Du genau dadurch aber erkennst, dass das, was Du im "normalen" Leben für wichtig hältst, tatsächlich von seiner Substanz ablenkt..
...Ach, egal, ich hau's jetzt raus! )
Zitat von: KenazZitat von: Multivacich hab einerseits auch das gefühl, zu erleben, was du beschreibst, aber war es wirklich früher besser um unsere einstellung zu bestimmten werten bestellt ?- Hab' ich das irgendwo behauptet? Ich hoffe nicht, denn das war nicht meine Absicht. Nein, ich glaube nicht, dass es früher einmal substantiell besser war, ich denke aber genausowenig, dass es schlechter war. Es war einfach: anders. - Wobei: Im Kern wohl nicht einmal das. nun, ich hab lediglich versucht, nachzuvollziehen, was du uns mit folgenden absatz zu vermitteln versucht hast:Zitat von: KenazBesonders ulkig finde ich in diesem Zusammenhang - das noch als kleine Randbemerkung -, dass den meisten offenkundig gar nicht bewusst ist, dass die Konsequenz all ihrer "Abschafferei" eine Welt ist, in der es keine Basis mehr für all das gibt, was wir gemeinhin "menschlich" nennen, von Ethik und sozialem Bewusstsein ganz zu schweigen. Die ersten Ausläufer dessen, was sich da langsam und gemächlich zusammenbraut, spüren wir ja jetzt schon. Eine Welt, die sich dem Kult totaler Machbarkeit ergeben hat und nur noch das für relevant hält, was "anfassbar" (im allerweitesten Sinne des Wortes) ist, braucht jedenfalls nicht zu jammern, wenn sich ihre Mächtigen in kalter Berechnung ergehen und nur noch den "Gesetzen des Marktes" gehorchen.und da kam für mich sowas wie von werten, idealen usw. rüber. und nicht das thema geld oder glück, wie du hier vermutest:Zitat von: KenazZitat von: Multivacist es nicht eher so, daß früher mehr mord- und totschlag herrschten und erst im laufe der geschichte z.b. die leibeigenschaft abgeschafft, demokratische systeme eingeführt oder frauenwahlrecht eingeführt wurden ?- Ich denke, es ist ein Trugschluss der Heutigen, zu glauben, bloß weil die Menschen bspw. im Mittelalter ärmer waren und bereits mit 30 an Pest, Pocken oder abgehauenem Kopp starben, seien sie automatisch unglücklicher gewesen. Das denke ich nicht. Ich halte - und ja, jetzt dürft Ihr empört aufschreien - weder die Abschaffung der Leibeigenschaft, noch die Einführung der Demokratie oder des Frauenwahlrechts für wirklich wesentlich bei der Generierung jenes geheimnisvollen Gemütszustandes, den wir unbeholfen als "Glück" bezeichnen. Ich denke, hier ist Haltung, eine Position, ein Glaube, der unerschütterlich im Menschen ruht und ihn gleichzeitig mit allem anderen verbindet (huh, wie kitschig!), unendlich wesentlicher. Den allerdings zu entwickeln bzw. aufrecht zu erhalten, ist in der postmodernen InformationsKonsumEntertainmentLeistungsHochgeschwindigkeitsschnellschnellschnell-Gesellschaft zum mindesten mal ... schwierig. , obwohl ich dir da komplett zustimme.es ist ein bischen kalliesk. du schreibst über A, ich reagiere A-adäquat. Du interpretierst das jedoch, als hätte ich über B geschrieben und sagst, A wäre relevant. hmpf... vielleicht sollten wir doch bei trivialeren themen bleiben. wie war das nochmal mit dem pickel auf deiner linken arschbacke ?
Ich denke, hier ist Haltung, eine Position, ein Glaube, der unerschütterlich im Menschen ruht und ihn gleichzeitig mit allem anderen verbindet (huh, wie kitschig!), unendlich wesentlicher. Den allerdings zu entwickeln bzw. aufrecht zu erhalten, ist in der postmodernen InformationsKonsumEntertainmentLeistungsHochgeschwindigkeitsschnellschnellschnell-Gesellschaft zum mindesten mal ... schwierig.
- Der ist heute morgen aufgeplatzt. Es kommen Unmengen grüngelben Eiters raus. Wenn alles raus ist, hab' ich ein fünfmarkstückgroßes Loch auf der Arschbacke ... - Befriedigt das Deinen Wissensdurst vorerst?
Zitat von: Kenaz am 25 November 2011, 14:47:38- Der ist heute morgen aufgeplatzt. Es kommen Unmengen grüngelben Eiters raus. Wenn alles raus ist, hab' ich ein fünfmarkstückgroßes Loch auf der Arschbacke ... - Befriedigt das Deinen Wissensdurst vorerst? nein gut, du siehst diese werte als grundlage für glück an. das kann ich nachvollziehen, aber ich glaube nicht, daß sich der mensch an sich so grundlegend geändert haben soll in den letzten jahrtausenden.
ich denke, es gab und gibt verschiedene vertreter unserer art, wobei der reflektierende dabei ist und der nichtreflektierende. ersterer wird diesen subjetiven verfall der werte, ideal und damit, wie du es ausdrückst, grundlage für sein glück, verfallen sehen. letzterer nicht.
(...)Aber wenn ich Dich mal so verstehe, dass Du damit wohl im wesentlichen auf Platon & Aristoteles abhebst, bin ich geneigt Dir recht zu geben. In puncto Originalität, Innovativität und breitenwirksamer Durchschlagskraft kommt Kant eigentlich seit diesen beiden keiner gleich. Und in gewisser Weise hat vieles, was danach folgte, tatsächlich Fußnotencharakter.
(...)Ich halte - und ja, jetzt dürft Ihr empört aufschreien - weder die Abschaffung der Leibeigenschaft, noch die Einführung der Demokratie oder des Frauenwahlrechts für wirklich wesentlich bei der Generierung jenes geheimnisvollen Gemütszustandes, den wir unbeholfen als "Glück" bezeichnen. Ich denke, hier ist Haltung, eine Position, ein Glaube, der unerschütterlich im Menschen ruht und ihn gleichzeitig mit allem anderen verbindet (huh, wie kitschig!), unendlich wesentlicher. Den allerdings zu entwickeln bzw. aufrecht zu erhalten, ist in der postmodernen InformationsKonsumEntertainmentLeistungsHochgeschwindigkeitsschnellschnellschnell-Gesellschaft zum mindesten mal ... schwierig.(...)
Ich halte [...] weder die Abschaffung der Leibeigenschaft, noch die Einführung der Demokratie oder des Frauenwahlrechts für wirklich wesentlich bei der Generierung jenes geheimnisvollen Gemütszustandes, den wir unbeholfen als "Glück" bezeichnen.
Schopenhauer, Kierkegaard, Sartre, Camus - und nicht zu vergessen: der von dir so gerühmte Nietzsche - alle "Fußnotencharakter"? - Ganz zu schweigen von Wittgenstein und anderen Sprachphilosophen (Quine, Rorty, Austin, Russell, Frege, Strawson, Searle)!
Außerdem Adorno, Habermas - alles "Fußnoten"? ^^
Dann: Werte - ja, kein Thema. Aber die müssen nicht religiös bzw. in einem religiösen Glauben gründen, wurzeln oder durch (ausschließlich oder auch nur überwiegend) einen solchen vermittelt sein.
Ja, Kenaz, da kommen wir wieder nicht auf einen Zweig - Sprung und so (du erinnerst dich vage vlt.?).
Was ich mich aber tatsächlich mittlerweile (erst ) auch frage: Wozu Philosophie (bei dir so)? - Als Famulus für die Theologie?
[D]a kommen wir wieder nicht auf einen Zweig [...].
Ich betrachte das gerne wie ein großes Haus der Philosophie. Das Fundament des Hauses stammt von Sokrates, Platon und Aristoteles, das Tragwerk, Gerüst etc. stammt von Kant. All die anderen haben dann mal einen Mauerstein, mit Glück ein Fenster oder eine Tür dazugegeben.
Descartes würde ich übrigens eine Tür zugestehen. Nietzsche die Durchreiche zur Küche, nice to have, braucht aber niemand.
Nichtsdestotrotz hab ich eben den Eindruck, daß das Haus jetzt seit gut 150 Jahren nicht wesentlich erweitert oder umgebaut wurde, bestenfalls ein wenig renoviert. Es fehlen aber anscheinend die Handwerker für eine Sanierung oder einen Anbau.
Die großen Denker waren in dieser Zeit eher Darwin, Einstein und Freud und da fällt es mir einfach schwer, die in ihrem jeweiligen Schwerpunktwerk in die Philosophie einzuordnen, auch wenn sie alle ihre philosophischen Ansätze hatten.
Was die Religion in der Philosophie angeht, ja, die scheint doch der Mörtel zu sein, der einen Großteil der Steine zusammenhält. Allerdings muß es ja nicht gleich in Canterburys Gottesbeweis ausarten.
Der Punkt ist eben, daß die Religion seit Menschengedenken die Ethikhoheit inne hatte, die Philosophie folgte da lange dem, was die Religion zuließ. Irre ich mich oder endete das auch erst mit Kant?
Aber die Verwicklungen von Religion und Philosophie wäre einen eigenen Thread wert, wenn es in diesem Forum nicht wieder nur in unreflektiertem Religionsbashing enden würde.
- Ich halte eine völlig von der Theologie losgelöste Philosophie in der Tat für ein gänzlich hölzernes Eisen, das stimmt; aber ernsthaft, das müssen wir hier wirklich nicht weiter diskutieren,
Dann: Werte - ja, kein Thema. Aber die müssen nicht religiös bzw. in einem religiösen Glauben gründen, wurzeln oder durch (ausschließlich oder auch nur überwiegend) einen solchen vermittelt sein.- Das seh' ich anders und für mein Empfinden illustriert das Rumgeeiere der Philosophie seit Kant in Fragen der Ethik bzw. einer Begründung der Ethik dies recht eindringlich. Selbst Kant ist in späten Jahren ja wieder in den Dunstkreis der Religion gekrochen gekommen, weil er gemerkt hat, dass er Gott/das Absolute/Transzendente aus seinem System einfach nicht herausdestilliert bekommt, ohne dass alles andere mit zusammenkracht.
Im übrigen willst Du ja wohl nicht allen Ernstes den philosophischen "Alleszermalmer" Kant mit "Wittgenstein und anderen Sprachphilosophen (Quine, Rorty, Austin, Russell, Frege, Strawson, Searle)" vergleichen?! - Jener war ein Universalgenie, diese hingegen nur ... Sprachphilosophen.
Zitat- Ich halte eine völlig von der Theologie losgelöste Philosophie in der Tat für ein gänzlich hölzernes Eisen, das stimmt; aber ernsthaft, das müssen wir hier wirklich nicht weiter diskutieren, Doch Kenaz, genau da wird es erst interessant!
Du meinst ernsthaft, (philosophische) Ethik käme nicht aus ohne Religion, ließe sich ohne Relligion nicht "begründen"?
- Das magst du für dich persönlich so schlussfolgern, kannst du aber nicht ernsthaft als "allgemein geltend", zutreffend, als valide ansehen?
(Dass Eisbär so denkt, is nochmal ne andere Sache. Der hat auch nich Philosophie studiert.)
Aha, ein vollwertiger Philosoph is also nur einer, der "ein Universalgenie" ist?
("Nur Sprachphilosophen" ... ^^ kann es sein, Kenaz, dass du dich mit Sprachphilosophie - von Wittgenstein mal abgesehen - nicht sonderlich viel bzw. überhaupt beschäftigt hast?!)
[...] Leute wie Roland Barthes, Jacques Derrida, Hans-Georg Gadamer, André Glucksmann, Niklas Luhmann und Hilary Putnam.
Foucault hab ich noch vergessen.
Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32Zitat- Ich halte eine völlig von der Theologie losgelöste Philosophie in der Tat für ein gänzlich hölzernes Eisen, das stimmt; aber ernsthaft, das müssen wir hier wirklich nicht weiter diskutieren, Doch Kenaz, genau da wird es erst interessant!- Das ist schon richtig, Kallisti, dass das interessant ist, ich habe aber schlicht & einfach keine Lust, diese Diskussion mit Dir zu vertiefen, da ich aus Erfahrung weiß, was dabei rauskommt: gar nix - am Ende stellst Du fest, dass wir nicht "auf einen Zweig kommen", was mir wiederum von Anfang an klar war. Ich bitte also um Verständnis, wenn ich das abkürze und meine Zeit lieber gleich anders verbringe. Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32Du meinst ernsthaft, (philosophische) Ethik käme nicht aus ohne Religion, ließe sich ohne Relligion nicht "begründen"?- Ja, wie schon mehrfach festgestellt.Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32- Das magst du für dich persönlich so schlussfolgern, kannst du aber nicht ernsthaft als "allgemein geltend", zutreffend, als valide ansehen?- Kallisti, ich habe auch nirgendwo für mich in Anspruch genommen, hier quasi ex cathedra zu sprechen. Ich äußere lediglich, was mir evident erscheint und meiner Überzeugung entspricht.Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32(Dass Eisbär so denkt, is nochmal ne andere Sache. Der hat auch nich Philosophie studiert.)- Mir ist jetzt zwar nicht ganz klar, auf welche Parallelen zwischen dem Eisbär'schen und meinem Denken Du mit dem Wörtchen "so" abhebst, ich bin jedoch einigermaßen überzeugt, dass man nicht Philosophie studiert haben muss, um denken zu können. Oder siehst Du das anders? Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32Aha, ein vollwertiger Philosoph is also nur einer, der "ein Universalgenie" ist? - Sag mal, liest Du Dir den Text, zu dem Du jeweils Deinen Senf abgibst, überhaupt vorher durch? Ich sage da jetzt nichts dazu und Du schaust Dir die entsprechende Passage bitte noch mal an. Entweder verstehst Du dann, warum diese Deine rhethorische Frage an der Sache vorbeigeht, oder nicht. - Dann allerdings dürfte ein weiterer Kommentar meinerseits auch nicht weiterhelfen. Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32("Nur Sprachphilosophen" ... ^^ kann es sein, Kenaz, dass du dich mit Sprachphilosophie - von Wittgenstein mal abgesehen - nicht sonderlich viel bzw. überhaupt beschäftigt hast?!)- Die Reduktion all dieser Leute auf "Sprachphilosophen" stammt nicht von mir, sondern von Dir. Ich habe sie lediglich noch mal aufgegriffen.Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32[...] Leute wie Roland Barthes, Jacques Derrida, Hans-Georg Gadamer, André Glucksmann, Niklas Luhmann und Hilary Putnam.- Ach Du heilige Scheiße! In dieser Aufzählung fehlt jetzt nur noch der notorische Peter Sloterdijk, dann hast Du so ziemlich alle zeitgenössischen (naja, mit etwas Augenzudrücken) Schnarchnasen beisammen. Und die willst Du also mit KANT vergleichen? Ich lach' mich tot ... Zitat von: Kallisti am 26 November 2011, 15:51:32Foucault hab ich noch vergessen. - Deleuze auch. Und der fehlt hier wirklich, denn erst mit ihm ist das große Dreigestirn frankophoner Labertäschnerei komplett: Derrida, Deleuze, Foucault ... *gähn*
- Kallisti, ich habe auch nirgendwo für mich in Anspruch genommen, hier quasi ex cathedra zu sprechen. Ich äußere lediglich, was mir evident erscheint und meiner Überzeugung entspricht.
- Mir ist jetzt zwar nicht ganz klar, auf welche Parallelen zwischen dem Eisbär'schen und meinem Denken Du mit dem Wörtchen "so" abhebst, ich bin jedoch einigermaßen überzeugt, dass man nicht Philosophie studiert haben muss, um denken zu können. Oder siehst Du das anders?
- Ach Du heilige Scheiße! In dieser Aufzählung fehlt jetzt nur noch der notorische Peter Sloterdijk, dann hast Du so ziemlich alle zeitgenössischen (naja, mit etwas Augenzudrücken) Schnarchnasen beisammen. Und die willst Du also mit KANT vergleichen? Ich lach' mich tot ...