Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Umgang mit dummen Menschen.  (Gelesen 21596 mal)

Black Ronin

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Umgang mit dummen Menschen.
« am: 02 September 2011, 15:39:18 »

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« Letzte Änderung: 05 September 2011, 14:51:01 von Black Ronin »
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Kaffeebohne

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #1 am: 02 September 2011, 16:06:44 »

Davon gibt es ganz viele... Aber bezieh das doch nicht auf Dich persönlich. Wenn der Kunde Dir nicht glaubt, und woanders hingeht, dann soll er doch. Da wird er auch keine andere Antwort bekommen.

Denken kannst Du, was Du willst, solange Du den Kunden freundlich behandelst.

Ich hab aufgehört, mich über jeden Vollidioten aufzuregen. Das zerrt nur an MEINEN Nerven.
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t_g

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #2 am: 02 September 2011, 16:16:46 »

Ich frag das nicht so zum Spass sondern weil mir sowas oft den Job verleidet und ich nicht recht weiss wie ich damit umgehen soll wenn ich mich fragen muss wie blöd mein Gegenüber eigentlich ist.
ein entspanntes Lächeln und ein gesäuseltes "dann wünsch ich ihnen viel Erfolg anderswo" hilft da meist Wunder. Nicht dem Dummbratz gegenüber, aber dem eigenen Nervenkostüm und der - im optimalfall auf's buddhistischste ausgeglichenen - Seele. :)
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Kamske

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #3 am: 02 September 2011, 18:18:09 »

Ich kenn das Gefühl, oh ja, ich kenne es. Haken an der Sache: ICH bin im Regelfall der, der was will. Nämlich Ge... Leuten Schutz verkaufen. Nein, ich mach das wirklich gerne und habe auch keine Schmerzen damit, wenn es mal nicht klappt oder der Kunde mich für inkompetent hält, weil ich keine 300 Seiten Bedingungen wortgenau zitieren kann oder weil ich eben nicht weiß, ob ein Schleudertrauma beim Benutzen einer Zugtoilette, weil man mit dem rosa Hasenkostüm im Sauger hängen geblieben ist, jetzt versichert oder einfach nur dämlich ist.

Es gibt halt verschiedene Arten "nerviger" Kunden.

=> Der Besserwisser: Kann alles, weiß alles. Will es trotzdem nicht unterschreiben. Erprobte Bekämpfungsmaßnahmen: Fachwörter benutzen. So viele wie es geht. Ohne Rücksicht auf Verluste oder korrekte Anwendung. Frei nach dem Motto: Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren! (Benutze so wenig Fremdwörter wie möglich.) Und dann muss man diesen einen Moment genießen, wo dem Gegenüber das Lächeln aus dem Gesicht fällt. Diesen kurzen Moment, wo der gedachte Vorschlaghammer sein Ziel trifft. Und jetzt bitte unterschreiben, Sie kennen das Produkt ja bereits, haben Sie gesagt. "Ääh ... also so ganz sicher bin ich mir doch nicht, wie war das noch gleich mit ...?"

=> Der Mitbürger mit Migrationshintergrund: Ja, klingt fies - aber die können SEHR schwer sein. Weil Sie es dir übelnehmen, dass du die durch die Tür hereinkommende Tochter angesehen hast. Weil du zehnmal nachfragst, weil du leider kein fließendes Hinterfortistanisch sprichst. Weil du die Frau ansprichst und nicht den Hausherren. Es gibt, ja - ich benutze das Wort: Es gibt Ausländer, mit denen geht alles problemlos. Aber es gibt auch die, die einen nicht verstehen, die man nicht versteht und bei denen man sich hinterher fragt, warum genau man da jetzt eigentlich reingegangen ist, wenn man ohnehin nur rausgepöbelt wurde. Übrigens: Wenn man ein paar türkische, russische, kroatische und polnische Beleidigungen lernt, hört man manchmal SEHR interessante Dinge. Ein sehr guter Kollege von mir kommt aus der Türkei und kann das Problem aber bestätigen. Gut zu wissen, dass ich da nicht braun gebrannt bin, sondern es tatsächlich in unserem "Business" eine Art Grundproblematik darstellt - wie, so meine Theorie, in jedem Beruf, wo das Gespräch ausschlaggebend für jeden Abschluss ist, da man das Produkt eben nicht anfassen kann.

=> Der Unfähige: Kann nix, will aber alles haben. Sofort und natürlich umsonst. Was soll man dazu sagen? Ruhig bleiben. RUHIG BLEIBEN. Und auf jeden Fall vermeiden, dass sich sieben Warnschüsse in den Hinterkopf lösen.

=> Der Rentner: Es gibt sie noch - die Rentner. Relikte längst vergessener Tage, die einem, wenn man bei Kaffee und Kuchen (Die Omis können backen, man glaubt es kaum! <3) im Wohnzimmer sitzt, eigentlich nur die eigene Lebensgeschichte erzählen wollen. Und wenn man dann irgendwo zwischen Stalingrad und Kennedys Tod einwirft, dass man ja eigentlich über die Hinterbliebenenvorsorge plaudern wollte, kriegt man den Todesblick. Versucht man das dann zwischen der Geburt des ersten Enkelkindes und dem Mauerfall erneut, fliegt man raus. Oder, der Klassiker: Man kommt motiviert und ausnahmsweise mit besten Absichten zum Kunden: Und der sagt in jedem dritten Satz, dass er ja schon immer bei der Allianz sei, die sowieso günstiger wäre und alles in allem er da auch bleiben will. Und was hab ich jetzt damit zu tun? -.-"

Und viele mehr ...
Frei nach von der Lippe: Ich hätt' so gern ein Luftgewehr ... *sing*

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« Letzte Änderung: 02 September 2011, 18:21:00 von Kamske »
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banquo

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #4 am: 02 September 2011, 18:23:09 »

Ich frag das nicht so zum Spass sondern weil mir sowas oft den Job verleidet und ich nicht recht weiss wie ich damit umgehen soll wenn ich mich fragen muss wie blöd mein Gegenüber eigentlich ist.
ein entspanntes Lächeln und ein gesäuseltes "dann wünsch ich ihnen viel Erfolg anderswo" hilft da meist Wunder. Nicht dem Dummbratz gegenüber, aber dem eigenen Nervenkostüm und der - im optimalfall auf's buddhistischste ausgeglichenen - Seele. :)

Second that. Warum sich aufregen? Das haben die doch gar nicht verdient.
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Kallisti

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #5 am: 02 September 2011, 20:28:19 »

Ich kenn das Gefühl, oh ja, ich kenne es. Haken an der Sache: ICH bin im Regelfall der, der was will. Nämlich Ge... Leuten Schutz verkaufen. Nein, ich mach das wirklich gerne und habe auch keine Schmerzen damit, wenn es mal nicht klappt oder der Kunde mich für inkompetent hält, weil ich keine 300 Seiten Bedingungen wortgenau zitieren kann oder weil ich eben nicht weiß, ob ein Schleudertrauma beim Benutzen einer Zugtoilette, weil man mit dem rosa Hasenkostüm im Sauger hängen geblieben ist, jetzt versichert oder einfach nur dämlich ist.

Es gibt halt verschiedene Arten "nerviger" Kunden.

=> Der Besserwisser: Kann alles, weiß alles. Will es trotzdem nicht unterschreiben. Erprobte Bekämpfungsmaßnahmen: Fachwörter benutzen. So viele wie es geht. Ohne Rücksicht auf Verluste oder korrekte Anwendung. Frei nach dem Motto: Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren! (Benutze so wenig Fremdwörter wie möglich.) Und dann muss man diesen einen Moment genießen, wo dem Gegenüber das Lächeln aus dem Gesicht fällt. Diesen kurzen Moment, wo der gedachte Vorschlaghammer sein Ziel trifft. Und jetzt bitte unterschreiben, Sie kennen das Produkt ja bereits, haben Sie gesagt. "Ääh ... also so ganz sicher bin ich mir doch nicht, wie war das noch gleich mit ...?"

=> Der Mitbürger mit Migrationshintergrund: Ja, klingt fies - aber die können SEHR schwer sein. Weil Sie es dir übelnehmen, dass du die durch die Tür hereinkommende Tochter angesehen hast. Weil du zehnmal nachfragst, weil du leider kein fließendes Hinterfortistanisch sprichst. Weil du die Frau ansprichst und nicht den Hausherren. Es gibt, ja - ich benutze das Wort: Es gibt Ausländer, mit denen geht alles problemlos. Aber es gibt auch die, die einen nicht verstehen, die man nicht versteht und bei denen man sich hinterher fragt, warum genau man da jetzt eigentlich reingegangen ist, wenn man ohnehin nur rausgepöbelt wurde. Übrigens: Wenn man ein paar türkische, russische, kroatische und polnische Beleidigungen lernt, hört man manchmal SEHR interessante Dinge. Ein sehr guter Kollege von mir kommt aus der Türkei und kann das Problem aber bestätigen. Gut zu wissen, dass ich da nicht braun gebrannt bin, sondern es tatsächlich in unserem "Business" eine Art Grundproblematik darstellt - wie, so meine Theorie, in jedem Beruf, wo das Gespräch ausschlaggebend für jeden Abschluss ist, da man das Produkt eben nicht anfassen kann.

=> Der Unfähige: Kann nix, will aber alles haben. Sofort und natürlich umsonst. Was soll man dazu sagen? Ruhig bleiben. RUHIG BLEIBEN. Und auf jeden Fall vermeiden, dass sich sieben Warnschüsse in den Hinterkopf lösen.

=> Der Rentner: Es gibt sie noch - die Rentner. Relikte längst vergessener Tage, die einem, wenn man bei Kaffee und Kuchen (Die Omis können backen, man glaubt es kaum! <3) im Wohnzimmer sitzt, eigentlich nur die eigene Lebensgeschichte erzählen wollen. Und wenn man dann irgendwo zwischen Stalingrad und Kennedys Tod einwirft, dass man ja eigentlich über die Hinterbliebenenvorsorge plaudern wollte, kriegt man den Todesblick. Versucht man das dann zwischen der Geburt des ersten Enkelkindes und dem Mauerfall erneut, fliegt man raus. Oder, der Klassiker: Man kommt motiviert und ausnahmsweise mit besten Absichten zum Kunden: Und der sagt in jedem dritten Satz, dass er ja schon immer bei der Allianz sei, die sowieso günstiger wäre und alles in allem er da auch bleiben will. Und was hab ich jetzt damit zu tun? -.-"

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schwarze Katze

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #6 am: 02 September 2011, 21:33:58 »

Ich bin zwar der Meinung, dass es keine dumme Menschen gibt sondern unwissende, aber wenn jemand so sturr  und so beratungsresistent ist, dann hilft nur eine: Ignorieren, einfach ignorieren.

Und ja, bei einigen kann es auch an den mangelnden Sprachkenntnissen liegen: ein Ausländer kann z. B auch nicht wissen, was eine Gravur ist
« Letzte Änderung: 02 September 2011, 22:33:29 von Black Russian »
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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #7 am: 02 September 2011, 22:38:20 »

@Ronin: Bist du neu in diesem Job? Die meisten Leute in deinem (unserem^^) Alter sind da doch schon wesentlich abgeklärter...? Mit Ärger und Aggression gegen diese (vermeintlichen) Deppen macht man sich jedenfalls nur selbst kaputt.

In erster Linie handelt es sich bei diesen Leuten um Menschen; deine aggressive Bewertung als "Deppen", "Evolutionsbremsen", "Klugscheißer", "doof wie Damenstrumpf" etc. halte ich für extrem und unangebracht abwertend. Das ist ja gerade noch okay, wenn du nur mal 'n bisschen Frust ablassen willst, aber wenn das deine kategorische/grundlegende Haltung zu unperfekten Menschen (die wir ja nun mal alle sind) ist, solltest du diese deine Haltung mal überdenken. Klartext: bemühe dich um mehr Verständnis für die Fehler anderer Leute.

Außerdem ist wahrscheinlich keiner deiner Kunden so "doof", um speziell dich zu ärgern. Jeder von denen hat ein Anliegen, das für ihn wichtig ist, das kommt dann eben manchmal besserwisserisch oder dämlich rüber, oder man hat nicht den richtigen Ausdruck parat. Ist mir selbst auch schon x-mal passiert, und ich bin bestimmt nicht blöde. Und ich möchte es selbst auch nicht, dass man in so einer Weise über mich herzieht. Du schreibst ja selbst, dass du dich auch mal doof anstellst, und hältst dich trotzdem selbst prinzipiell für "schlau".^^

Also versuch es doch mal mit mehr Gelassenheit. Zudem sind es schließlich die Kunden, die dafür sorgen, dass du am Monatsende dein Geld in der Tasche hast. Ich habe auch jahrelang Kundenkontakt gehabt, schreibe also auch aus eigener Erfahrung von "deiner" Seite des Tresens. Du solltest jedenfalls nicht alles auf dich beziehen und persönlich nehmen. Noch eine kleine Binsenweisheit am Rande: "sich" ärgern ist rückbezüglich - du ärgerst dich... ;)
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Julya

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #8 am: 02 September 2011, 23:24:34 »

Ein tiefes mentales 'Ommmmm', ein freundliches Lächeln und eine gepflegte Scheißegalhaltung gegenüber solchen Atmosphärenvergiftern.

Ich bin generell nur seeeehr schwer zu ärgern, oder aufzuregen, von daher machen mir solche Sachen eigentlich nichts aus. Das Schlimmste, was mir passieren kann, ist ja auch nur, daß meine Zeit gestohlen wird. Das ist zwar nicht schön, aber es gibt Schlimmeres.

Von daher: Einfach mental genug Abstand halten. :)
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danny

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #9 am: 03 September 2011, 00:33:37 »

man kann einfach nicht von jedem das fachwissen erwarten, das man selber hat. deswegen ist man ja fachmann/frau und verdient sein geld mit dem job, den man gelernt hat. wär ja doof, wenn das jeder könnte.

ich kenne auch diese "kunden aus der hölle", bei denen man innerlich die augen verdreht.
das sind für mich in erster linie diejenigen, die den satz "der kunde ist könig!" ein bisschen zu wörtlich nehmen und mich behandeln als hätten sie mich aus dem ohr gepopelt.
ein bisschen höflichkeit wirkt wunder und kostet nix extra.
meistens bin ich zu solchen leuten dann aber gerade übertrieben scheiß-freundlich, bringt ja nix, sich über solche idioten aufzuregen. der idiot wird davon nicht schlauer und man selber züchtet sich ein magengeschwür...

manchmal sind vermeintlich "dumme fragen" aber auch einfach unwissenheit.
gerade erst kürzlich gab es bei mir mit einer person zum x-ten mal ein gespräch darüber, dass ich ihm nicht einfach irgendwelche bilder, die er über die google-bildersuche gefunden hat, in seine print-layouts einsetzen kann. dabei hab ich ihm geschichten über urheberrechte und dpi-auflösungen schon mehrfach erzählt. aber genau das ist auch u.a. meine aufgabe in meinem job. dafür antwortet dieser nette mensch mir auch immer wieder im gegenzug bereitwillig auf meine (in seinen augen sicherlich dämlichen) fragen in punkto deutsches steuerrecht und dafür bin ich ihm sehr dankbar  :)

so macht halt jeder, was er am besten kann. schon adam smith wusste, dass das produktiver ist.
« Letzte Änderung: 03 September 2011, 00:36:12 von danny »
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Black Ronin

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #10 am: 03 September 2011, 09:48:44 »



Und ja, bei einigen kann es auch an den mangelnden Sprachkenntnissen liegen: ein Ausländer kann z. B auch nicht wissen, was eine Gravur ist
Also meist sind es Teenager mit Cappy auf dem Kopf oder Mädels mit Handy vor der Nase, die das nicht wissen.
Junge Leute mit Migrationshintergrund ob nun in der Zweiten oder dritten Generation, sind mir die liebsten Kunden. Sagen IMMER guten Tag und auf Wiedersehen und vielen Dank, sind stets höflich mir gegenüber und sabbeln nicht dazwischen. Was man von vielen älteren Leuten aus unserem Kulturkreis nicht behaubten kann.
Beispiel: Ich: " Guten Morgen! "
Kunde: "Was kostet sowas??"
"Bon appetit!"  " Kowalski !"
Ältere Kunden meist türkischer Abstammung ( 1. Generation ) Wollen immer alles umsonst.
" Was kostet??"  " 20 Euro."  " Neeeee 50 Cent !"
So in der Art
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Kaffeebohne

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #11 am: 03 September 2011, 09:57:42 »

Ältere Kunden meist türkischer Abstammung ( 1. Generation ) Wollen immer alles umsonst.
Wenn ich sowas lese, dann stehen mir echt die Nackenhaare hoch. Ich find das echt abfällig.

So, wie Du Deine Kunden "wertschätzt'", möchte ich keiner davon sein.
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Black Ronin

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #12 am: 03 September 2011, 10:10:45 »

Also, wenn ich mir die Beiträge hier so ansehe, denk ich ihr habt da grösstenreils Recht: einfach anlächeln, nur nicht aufregen, bringt ja nix.
Ich halte übrigens nicht jeden unwissenden für dumm, weil das sind ja zwei paar Schuhe um mal beim Thema zu bleiben.
Nö: Ich halte die Masse Mensch für dumm. ( Warum siehts auf unserer Erde wohl sonst so aus wies aussieht) aber das ist ein anderes Thema.

Was mich nur echt aufregt ist, wenn der Kunde mit der vermeintlichen Gewissheit weggeht, ich hätte ihm Blödsinn erzählt und hätte keine Ahnung oder wäre unfähig .
 Gestern als ich das Thema aufgemacht habe, hatte ich grad so einen desinformierten unbelehrbaren Kunden und war da grad etwas genervt.
 ( " Sie als Schlosser müssten das doch können! ??? ein Schlosser baut Maschinen zusammen und manchmal auch auseinander, Schlüssel kopiert der nicht !) )
Gut, spätestens wenn Kunde das gleich noch mal von nem anderen Fachmann hört, müsste er wissen, das ich Recht hatte.
Aber nun kommt er ja nicht um sich zu entschuldigen
Ich bin übrigens nicht neu in dem Job. In dem aktuellen seit 5 Jahren, im Beruf seit 15.
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Black Ronin

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #13 am: 03 September 2011, 10:13:44 »

Ältere Kunden meist türkischer Abstammung ( 1. Generation ) Wollen immer alles umsonst.
Wenn ich sowas lese, dann stehen mir echt die Nackenhaare hoch. Ich find das echt abfällig.

So, wie Du Deine Kunden "wertschätzt'", möchte ich keiner davon sein.

Das ist mir nun echt egal wie du das findest. Es ist so wie ich es geschrieben habe. Noch nie hat ein Älterer türkischer Mitbürger (So ums Rentenalter herum) den Preis akzeptiert ,den Ich ihm mitgeteilt habe Das hat nichts mit Wertschätzung zu tun sondern ist ne Tatsache. Ob dir das nun ins Weltbild passt oder nicht.
Die Wollen feilschen und möglichst wenig bezahlen. Ich habe Festpreise die ich mir nicht ausgedacht habe. Passt nicht zusammen.
« Letzte Änderung: 03 September 2011, 10:36:00 von Black Ronin »
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messie

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Re: Umgang mit dummen Menschen.
« Antwort #14 am: 03 September 2011, 13:08:12 »

Zitat
Noch nie hat ein Älterer türkischer Mitbürger (So ums Rentenalter herum) den Preis akzeptiert ,den Ich ihm mitgeteilt habe Das hat nichts mit Wertschätzung zu tun sondern ist ne Tatsache. Ob dir das nun ins Weltbild passt oder nicht.
Die Wollen feilschen und möglichst wenig bezahlen. Ich habe Festpreise die ich mir nicht ausgedacht habe. Passt nicht zusammen.

Nun, auch wenn es natürlich nicht in Ordnung ist zu feilschen wo es einfach nix zu feilschen gibt: Dennoch würde ich niemals so abfällig über diese Leute reden! Erstens weil man nicht weiß wie lange sie hier schon wohnen (es gewohnt sind zu feilschen und es sich halt noch nicht abgewöhnt haben), zweitens weil es nun einmal Kunden sind die dir ihr Geld geben, sprich: Deinen Arbeitsplatz finanzieren.

Sicher regt einen das auf, wenn jene Leute die Ware für am besten geschenkt haben wollen. Aber hey, dann sagt man "nein" und nochmal "nein" und gut ist. Irgendwann wissen sie es dann, dass bei dir Feilschen nicht drin ist. ;)
Weniger Verständnis habe ich für Leute die versuchen etwas zu klauen und damit den/die Verkäufer für dumm verkaufen wollen, so nach dem Motto "der sieht's ja eh nicht". - Da bin ich auch als Kunde schmerzbefreit und gehe petzen, wenn ich so etwas sehe. So geschehen mal in den Alsterdorfer Werkstätten, wo es z.T. die Hose für 1 (einen !!) Euro zu kaufen gab und dieses Geschwader trotzdem versucht hat, mit vier Hosen übereinanderziehen in der Umkleide drei davon zu klauen.
Das geht mir dann auch nicht in den Schädel.

Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass Höflichkeit auch gegenüber den unmöglichsten Kunden für den Anfang nie verkehrt ist.
Erst wenn sie richtig unverschämt werden, kann man dann ja auch mal klare Worte finden. Wenn du, nur deswegen weil du auf den vollen Preis bestehst, als "Ausländerhasser" und "Nazi" beschimpft werden würdest, würde mir vermutlich auch die Hutschnur platzen.
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Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.