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Autor Thema: wann sterben?  (Gelesen 83393 mal)

Ansichtssache

  • Gast
Re: wann sterben?
« Antwort #135 am: 19 August 2011, 22:59:35 »

Selbstbestimmtes Sterben finde ich sehr gut. Leider zur Zeit nur in der Schweiz möglich. Eine schwer krebskranke Kollegin hats dann leider nicht mehr in die Schweiz geschafft und musste im Hospiz verrecken. :-/

Hier ist aktive/passive Sterbehilfe gemeint?
Ja, das finde ich noch verständlich. Bei unheilbarer Krankheit, dahinsiechend unter Schmerzen, dazu noch die Hilflosigkeit und Abhängigkeit von anderen. Hier greift meiner Meinung nach "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Und dieser Zustand ist sicherlich für viele entwürdigend.

Abgesehen davon, dass es sowieso nicht möglich ist, aber es scheint dir, Kallist, ja sehr am Herzen zu liegen...?
"Gesunden" Menschen so ohne weiteres den Tod ermöglichen...das kann ich höchstens nachvollziehen, wenn ich die Welt phasenweise durch meine negativ-Brille betrachte (obwohl, selbst dann....).
Rational gesehen stimme ich dir zu, der Mensch ist frei und es gehört zu seinen Rechten, selbstbestimmt in Würde sterben zu dürfen. Es gibt keine Pflicht zu leben. Punkt.

Andererseits ist auch für mich das Leben ein hohes Gut und sehr wertvoll. Und ich denke, es gibt auch eine Verantwortung für andere, es gibt einen Unterschied zwischen einem todkranken Menschen und einem Jugendlichen mit Liebeskummer. Wer kann es verantworten, letzterem das Sterben zu ermöglichen, auch gegenüber den Angehörigen und wer soll da eine Grenze ziehen?
Es gibt Menschen, die schwere Phasen durchmachen, sich dann wieder fangen und letztendlich froh sind, es geschafft zu haben.

Außerdem verstehe ich auch nicht, wieso es nicht würdevoll sein sollte, durch Zufall zu sterben und so lange wie möglich zu leben und dem Überlebenstrieb nachzugeben. Da muss ich Simia zustimmen, das läuft für mich auch unter Angst vor dem Tod, vor der Art zu sterben, vor evtl. Schmerzen. Oder sogar unter Angst vor dem Leben. Ja, wir altern, wir verfallen, aber ist nicht gerade das mit Würde zu tragen?
Und gut, das Leben ist für dich "absurd", macht keinen Sinn. Wobei du bei der Frage "Welchen Sinn hat das Leben" eigentlich doch eine Antwort gegeben hast?
(Doch, ich habe die Antwort auf Simias Post gelesen, aber nicht nachvollziehen können.)
« Letzte Änderung: 19 August 2011, 23:11:58 von Ansichtssache »
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Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #136 am: 19 August 2011, 23:05:11 »

ich denke, selbst wenn ein mensch nicht todsterbenskrank ist, sollte er frei wählen dürfen, ob und wann er sterben will. schließlich haben wir auch nicht wählen können, ob wir auf diese welt kamen und müssen nun diesen zustand so hinnehmen. das wenigstens beenden zu können wär schonmal ein schöner ausgleich.
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Re: wann sterben?
« Antwort #137 am: 19 August 2011, 23:55:14 »

Ich bin ja ein großer Fan von Freiheiten (auch wenn diese naturgemäß mit Grenzen verbunden sind), daher bin ich auch eigentlich für das Recht auf einen frei gewählten, schmerzfreien und würdevollen Tod (was ich von Freitod aus moralischen bzw. religiösen Gründen halte, steht auf einem anderen Blatt), ABER ich finde die Ärzte sollten dann auch das Recht bzw. die Freiheit haben, die Durchführung der aktiven Sterbehilfe aus Gewissensgründen zu verweigern, ohne mit Approbationsentzug rechnen zu müssen, für den Fall dass der Hippokratische Eid dann in Zukunft als die Pflicht zur Sterbe-Hilfeleistung ausgelegt wird. Gleiche Freiheiten für Alle.
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Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #138 am: 19 August 2011, 23:58:45 »

ok, da wirds wirklich kompliziert. vielleicht sollten dann eben keine ärzte diesen service anbieten ?  :)
(wollen wir eine firma aufmachen ? ich such noch nach ner geschäftsidee)  ::)
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messie

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Re: wann sterben?
« Antwort #139 am: 20 August 2011, 11:03:32 »

Eigentlich braucht man niemand Neuen mehr zu finden für diesen "Service". Die Hospizen reichen da völlig für aus und sind m.E. genau die richtigen Ansprechpartner dafür, da viele schon seit vielen Jahren aktiv sind und sich mit Sterbenden ausgezeichnet auskennen, da sie ja nahezu ausschließlich mit ihnen zu tun haben.

"Nur" Ärzte sind da in meinen Augen eher die Falschen: Sie haben zwar die Macht Medikamente verabreichen zu können (also theoretisch auch tödliche), aber Arzt ist ja nicht gleich Arzt! Beispiel: Soll's etwa der Hausarzt machen, der vielleicht 5 sterbene Personen pro Jahr (wenn's hochkommt) vor sich hat - oder doch lieber einer, der in einem Hospiz fest angestellt ist und diese Personen jeden Tag um sich herum hat?
Ich glaube daran, dass jemand der tagtäglich mit Sterbenden zu tun hat im Lauf der Zeit ein Gespür dafür entwickelt, wann der Sterbende wirklich sterben will und wann es nur Gejammer ist.
Auch wenn es mit Sicherheit nie einfach bleiben wird.

Eine aktive Sterbehilfe jedenfalls würde ich nur durch Fachpersonal durchführen lassen! Und da hätte ich nichts dagegen wenn es nur bestimmte Ärzte dürften, die entweder aufgrund einer Ausbildung (die gerade lernen hilft, das Auge für diese ganzen kritischen Fälle noch einmal zu schulen) oder -noch besser- aufgrund einer Menge Berufserfahrung in einem Hospiz sich diese Art Fachwissen angeeignet hat.

Der Vorteil von Hospizen ist, dass sie meist entweder öffentlich gefördert oder spendenbasiert arbeiten. Da kann es dann nicht so sehr passieren dass eine Sterbehilfe nicht geleistet werden würde (selbst wenn alle Beteiligten wüssten dass es genau der Wille der sterbenden Person ist), nur weil man noch ein wenig mehr Pflegeversicherung abkassieren möchte oder gar muss (weil man sonst vielleicht zuwenig Geld in der Tasche hätte).

Also, wenn überhaupt es möglich sein sollte selbstbestimmtes Sterben zu erkennen, dann dort.
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Multivac

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Re: wann sterben?
« Antwort #140 am: 20 August 2011, 11:55:09 »

du redest von sterbenden personen. ich rede von lebenden, die sterben möchten.

und wo ist der unterschied zwischen gejammer von einem wirklichen wunsch ? das kann doch von außen keiner beurteilen !
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messie

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Re: wann sterben?
« Antwort #141 am: 20 August 2011, 12:03:13 »

und wo ist der unterschied zwischen gejammer von einem wirklichen wunsch ? das kann doch von außen keiner beurteilen !

Genau deswegen rede ich ja von Hospizen! Denn dort haben die Leute jeden Tag mit der Person zu tun und sind sehr viel besser in der Lage herauszufinden was Gejammer ist und was echter Sterbewunsch - im Vergleich z.B. zu einem Arzt, der einmal die Woche vorbeisieht.
Dass es trotzdem nicht einfach bleibt, ist klar. Aber wenn es irgendwo möglich ist das zu unterscheiden, dann dort.

Zitat
du redest von sterbenden personen. ich rede von lebenden, die sterben möchten.

Da ist es natürlich ungleich komplizierter.
Jemand der weiß dass er sterben wird (z.B. aufgrund einer Krankheit, Altersschwäche) ist etwas ganz anderes als jemand der nicht zwingend sterben muss körperllicherseits, es aber trotzdem gerne möchte.
Da gibt's, denke ich, kein Patentrezept. Das hängt immer vom Einzelfall ab.
IN der Mehrzahl der Fälle glaube ich hier aber, dass sie zu früh gehen würden, würden sie sich selbst das Leben nehmen.
Ich habe schon unglaublich schlimme Schicksalsschläge Menschen erleben sehen. Dennoch gab es bislang immer danach noch dauerhafte (!) Momente des Glücks, die auf sie warteten.
Alleine das sagt mir, dass man es sich zweimal überlegen sollte, bevor man es möglicherweise zu früh macht.
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Kallisti

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Re: wann sterben?
« Antwort #142 am: 20 August 2011, 13:43:21 »

Selbstbestimmtes Sterben finde ich sehr gut. Leider zur Zeit nur in der Schweiz möglich. Eine schwer krebskranke Kollegin hats dann leider nicht mehr in die Schweiz geschafft und musste im Hospiz verrecken. :-/

Hier ist aktive/passive Sterbehilfe gemeint?
Ja, das finde ich noch verständlich. Bei unheilbarer Krankheit, dahinsiechend unter Schmerzen, dazu noch die Hilflosigkeit und Abhängigkeit von anderen. Hier greift meiner Meinung nach "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Und dieser Zustand ist sicherlich für viele entwürdigend.


Abgesehen davon, dass es sowieso nicht möglich ist, aber es scheint dir, Kallist, ja sehr am Herzen zu liegen...?
"Gesunden" Menschen so ohne weiteres den Tod ermöglichen...das kann ich höchstens nachvollziehen, wenn ich die Welt phasenweise durch meine negativ-Brille betrachte (obwohl, selbst dann....).
Andererseits ist auch für mich das Leben ein hohes Gut und sehr wertvoll. Und ich denke, es gibt auch eine Verantwortung für andere, es gibt einen Unterschied zwischen einem todkranken Menschen und einem Jugendlichen mit Liebeskummer. Wer kann es verantworten, letzterem das Sterben zu ermöglichen, auch gegenüber den Angehörigen und wer soll da eine Grenze ziehen?
Es gibt Menschen, die schwere Phasen durchmachen, sich dann wieder fangen und letztendlich froh sind, es geschafft zu haben.

Außerdem verstehe ich auch nicht, wieso es nicht würdevoll sein sollte, durch Zufall zu sterben und so lange wie möglich zu leben und dem Überlebenstrieb nachzugeben. Da muss ich Simia zustimmen, das läuft für mich auch unter Angst vor dem Tod, vor der Art zu sterben, vor evtl. Schmerzen. Oder sogar unter Angst vor dem Leben. Ja, wir altern, wir verfallen, aber ist nicht gerade das mit Würde zu tragen?
Und gut, das Leben ist für dich "absurd", macht keinen Sinn. Wobei du bei der Frage "Welchen Sinn hat das Leben" eigentlich doch eine Antwort gegeben hast?
(Doch, ich habe die Antwort auf Simias Post gelesen, aber nicht nachvollziehen können.)


Ansichtssache


bitte meine letzten ca. zwei bis drei (langen, ja ...) posts lesen - da steht bereits alles gesagt zu deinen Einwänden/Fragen/deiner Kritik.  ;)  - Wirklich. Steht schon alles da! Nicht zuletzt auch entnehmbar den Zitaten von Albert Camus und Jean Améry, die ich eben deshalb einfügte, damit klar(er) wird, was ich bereits mit meinen Worten gesagt habe.

Ganz kurz nochmal zur Erläuterung - es geht nicht darum, dass das Leben keinen Sinn hat, sondern dass jeglicher "Sinn" und jegliche (vermeintliche) "Sinngebung" (des Menschen/durch den Mensch: seinem Leben oder dem Leben als solches) genau dann bzw. deshalb absurd wird, wenn bzw. weil es den Tod gibt.
Das ist wie gesagt den Worten Camus´  und Amérys wunderbar zu entnehmen. Siehe die von mir eingestellten Zitate.

Zitat
"Gesunden" Menschen so ohne weiteres den Tod ermöglichen...das kann ich höchstens nachvollziehen, wenn ich die Welt phasenweise durch meine negativ-Brille betrachte (obwohl, selbst dann....).
(Ansichtssache)

Auch hierzu hatte ich mich bereits geäußert - auch hier: siehe die Worte Camus´ ... - es ist für wohl die meisten Menschen nicht nachvollziehbar ...  Die Gründe finden sich wiederum sehr deutlich in den Worten der beiden bereits genannten Autoren. (Siehe die von mir eingestellten Zitate.)  ;)


Zitat
Außerdem verstehe ich auch nicht, wieso es nicht würdevoll sein sollte, durch Zufall zu sterben und so lange wie möglich zu leben und dem Überlebenstrieb nachzugeben. Da muss ich Simia zustimmen, das läuft für mich auch unter Angst vor dem Tod, vor der Art zu sterben, vor evtl. Schmerzen. Oder sogar unter Angst vor dem Leben. Ja, wir altern, wir verfallen, aber ist nicht gerade das mit Würde zu tragen?

Ansichtssache - auch hier: ich bitte dich, meine letzten zwei, drei posts (nochmal) zu lesen - da habe ich zu all dem bereits Stellung genommen - ausführlich und unmissverständlich. Ich habe dort bereits auf diese deine Fragen/Einwände geantwortet, bin auf diese Kritik eingegangen, habe meine Haltung begründet. Ich möchte das nun nicht alles nochmal schreiben - sonst würde ich sowieso von so einigen wieder mal gehörig auf die Mütze kriegen (wegen der Länge meiner Beiträge ...). ;)    :D



Zitat
Wobei du bei der Frage "Welchen Sinn hat das Leben" eigentlich doch eine Antwort gegeben hast?
(Ansichtssache)

Da hast du Recht - das kann man so sehen. Ich meine damit allerdings nicht, dass ich dem Leben als solches (also dem Dasein, der Existenz per se) einen "Sinn" gebe(n) (kann und/oder will), sondern, dass ich aufgrund meiner eigenen "biologischen Bedingtheit" (als Mensch: der also fast immer nach Gründen, Ursachen, Zusammenhängen, "Sinn" ... sucht und eben auch einen Lebenstrieb hat - auch dazu hatte ich mich schon weiter vorne ausführlicher geäußert) auch nach einem "Strohhalm" suche: allerdings nur bezogen auf die "Innenperspektive", die "Froschperspektive" (siehe, was ich dazu bereits weiter oben/vorne schrieb).
Von der "Außen-/Vogelperspektive" betrachtet bzw. zumindest versuchend (soweit es uns möglich ist: als Mensch, mit menschlichem Gehirn), es "im großen Ganzen" zu betrachten, ist jegliche Existenz absurd - eben weil es den Tod gibt, der jede Sinngebung (usw. - s.o.) lächerlich, paradox, absurd erscheinen lässt bzw. macht.

Warum: steht auch schon alles oben/vorne. Wirklich.



Was die Beurteilungen angeht, ob/wer sterbewillig ist und wer "nur" in einer (vorübergehenden) Krise - das ist ein sehr heißes Eisen, ja.

Aber ich kann absolut nicht zustimmen, dass nur Hospizmitarbeiter beurteilen könn(t)en oder gar sollten, wer wirklich sterben will und darf und wer nicht.
Und auch ist ein Hospiz keinesfalls der (einzig oder überhaupt) richtige Ort um zu sterben. - Das ist es nur dann, wenn jemand eines natürlichen Todes sterben will bzw. bereits sterbend ist (weil unheilbar krank).

All die anderen Sterbewilligen werden hierbei völlig ausgeklammert - wie Multivac schon anmerkte.


ich denke, selbst wenn ein mensch nicht todsterbenskrank ist, sollte er frei wählen dürfen, ob und wann er sterben will. schließlich haben wir auch nicht wählen können, ob wir auf diese welt kamen und müssen nun diesen zustand so hinnehmen. das wenigstens beenden zu können wär schonmal ein schöner ausgleich.


Schön, dass hier jemand verstanden hat, was ich - "etwas umfangreicher" - bereits sagte und meine.  :)



und wo ist der unterschied zwischen gejammer von einem wirklichen wunsch ? das kann doch von außen keiner beurteilen !

Genau deswegen rede ich ja von Hospizen! Denn dort haben die Leute jeden Tag mit der Person zu tun und sind sehr viel besser in der Lage herauszufinden was Gejammer ist und was echter Sterbewunsch - im Vergleich z.B. zu einem Arzt, der einmal die Woche vorbeisieht.
Dass es trotzdem nicht einfach bleibt, ist klar. Aber wenn es irgendwo möglich ist das zu unterscheiden, dann dort.

Zitat
du redest von sterbenden personen. ich rede von lebenden, die sterben möchten.

Da ist es natürlich ungleich komplizierter.
Jemand der weiß dass er sterben wird (z.B. aufgrund einer Krankheit, Altersschwäche) ist etwas ganz anderes als jemand der nicht zwingend sterben muss körperllicherseits, es aber trotzdem gerne möchte.
Da gibt's, denke ich, kein Patentrezept. Das hängt immer vom Einzelfall ab.
IN der Mehrzahl der Fälle glaube ich hier aber, dass sie zu früh gehen würden, würden sie sich selbst das Leben nehmen.
Ich habe schon unglaublich schlimme Schicksalsschläge Menschen erleben sehen. Dennoch gab es bislang immer danach noch dauerhafte (!) Momente des Glücks, die auf sie warteten.
Alleine das sagt mir, dass man es sich zweimal überlegen sollte, bevor man es möglicherweise zu früh macht.



Eben: es hängt vom "Einzelfall", vom Individuum, vom jeweiligen Menschen ab! ! ! Und genau so muss damit umgegangen werden.

Wie Multivac auch bereits schrieb:

Zitat
das kann doch von außen keiner beurteilen !


Und wie ich schon sagte:

Menschen, die einen wirklichen Sterbewillen/-wunsch haben, werden, sofern ihnen die Selbsttötung nicht beim ersten Mal gelingt, es immer wieder versuchen bzw. dann auch schaffen (nach dem zweiten oder dritten Versuch zumeist - da kommen dann nicht mehr soo viele)! So etwas lässt sich nicht "wegtherapieren"!  (Siehe auch wiederum die Worte Jean Amérys dazu weiter oben.)

Etwas anderes sind diejenigen Menschen, die Suizidversuche als "Hilferufe" unternehmen - aber eben jene wählen eher "weiche" Methoden.
Es sind übrigens mehr Frauen mit Suizidversuchen, aber mehr Männer, die sich tatsächlich ("erfolgreich") suizidiert haben - das liegt auch an der Wahl der Methode - Frauen wählen eher weiche, Männer eher harte Methoden - das aber liegt nicht (nur) daran bzw. lässt sich daraus nicht der Schluss ziehen, Frauen sandten mehr Hilferufe aus und seien weniger "wirklich" sterbewillig, sondern es liegt eben auch entscheidend daran, dass Frauen aus Angst vor Schmerzen und dann doch Nicht-Gelingen des Suizids (bei harter Methode ungleich schlimmere Folgen als bei weicher!) also eher zu weichen Methoden "greifen". Auch, weil die weichen oft leichter/schneller/spontaner verfügbar/möglich und/oder durchführbar sind.


Jedenfalls braucht es, um das Auseinanderhalten zu können, meiner Ansicht nach mehrere Menschen, die hier dann "die Erlaubnis"/"Zutsimmung" zum Sterben erteilen - Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen - so z.B. Psychologe, Psychiater (ja, beide), (Allgemein-) Mediziner (oder auf aktive Sterbehilfe spezialisiert), evtl. auch einen "religiösen Seelsorger" (Pfarrer) (falls der Wunsch vonseiten des Suizidenten bzw. des Sterbewilligen besteht) und einen Philosophen - Letzteren ganz besonders -> weil es nicht wieder nur pathologisiert werden soll/darf, sondern im Grunde Menschenkenntnis und ganz besonders Empathievermögen wichtig, ausschlaggebend ist - und die Fähigkeit: von sich selbst (seinem Denken, seiner Lebenshaltung etc.) abstrahieren zu können!!!

Und von jeder "Sparte" am besten drei bis fünf verschiedene (Personen). Wenn die sich nicht einig werden können/sollten, entscheidet zuletzt immer der Sterbewillige selbst bzw. sollte das sowieso die Bedingung sein: eine Art Pflichtberatung zuvor (ähnlich wie bei Abtreibungsberatung) (oder vlt. auch drei in bestimmten Zeitabständen - je nach Situation des/dem Sterebewilligen angepasst!!), aber die letzte, endgültige Entscheidung muss immer beim sterbewilligen Individuum verbleiben! Unbedingt ! ! !



--->  Menschen, die sich zu einem (ihrem) Freitod entschließen und ihn auch tatsächlich durchführen (wollen), sind nicht einfach nur oder immer "krank" oder in einer "Krise" ... ... ... - ich denke: es ist eine "Art Mensch" und daher werden es auch nicht viele machen - weil es auch immense Überwindung kostet (letztlich doch) - auch den Suizidenten. Aber sein Sterbewunsch ist größer als sein Lebenstrieb. 



Zitat
Ich habe schon unglaublich schlimme Schicksalsschläge Menschen erleben sehen. Dennoch gab es bislang immer danach noch dauerhafte (!) Momente des Glücks, die auf sie warteten.
Alleine das sagt mir, dass man es sich zweimal überlegen sollte, bevor man es möglicherweise zu früh macht.

messie - ja, leider ist es wohl den meisten Menschen anscheinend nicht zugänglich - es geht einfach nicht darum, dass man nur aus momentanter Krise oder Verzweiflung heraus sein Leben beenden will - das gibt es auch - und muss genauso respektiert werden!
Es geht aber vor allem darum, dass man grundsätzlich zum Leben, zur Existenz (zur eigenen, zur eigenen "Welt", die dann ja mit einem aufhört zu existieren) Nein sagt - man will gar keine "dauerhaften Momente des Glücks" mehr erleben - man will auch nicht darauf warten oder hoffen ... man hat bereits die Entscheidung gefällt, dass man an dieser Stelle "aussteigt" - aus diesem (üblichen) Existieren mit all seinem Freud, Leid ... ... ... - und seiner Absurdität.
« Letzte Änderung: 20 August 2011, 13:59:03 von Kallisti »
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Ansichtssache

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Re: wann sterben?
« Antwort #143 am: 20 August 2011, 13:46:30 »

Hm gut, dann muss ich mich wohl damit abfinden, das nicht zu verstehen. Denn ich habe deine Beiträge gelesen, doch, wirklich!  :D

Edit: Das Prinzip an sich finde ich schon verständlich. Aber eben nicht durchführbar und gefühlt irgendwie...falsch. Ich denk' nochmal drüber nach.
« Letzte Änderung: 20 August 2011, 13:57:32 von Ansichtssache »
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Kallisti

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Re: wann sterben?
« Antwort #144 am: 20 August 2011, 14:06:25 »

Ansichtssache

... ja, das ist einfach auch sowas, bei dem es doch hilfreicher wäre (finde ich), wenn man es mündlich besprechen könnte.

Aber man muss es ja auch nicht so sehen (wie ich) - viele wollen und/oder können es nicht - auch nicht "verstehen", nachvollziehen. Das ist alles so lange kein Problem, wie beide Haltungen toleriert werden (mit entsprechenden Folgen!) - aber genau das ist leider noch immer nicht der Fall: Leute, die "sterbewillig" sind (ohne körperlich krank zu sein ...), werden pathologisiert, oft auch bemitleidet oder verachtet (weil sie angeblich "zu feige" seien, sich dem Leben "zu stellen" usw.).

Auf all das bin ich aber halt oben schon eingegangen - im Grunde sonst einfach die Sätze von Camus und Améry lesen - da ist das auch nochmal ganz deutlich gesagt: warum man sich nicht "dem Leben stellen" will (und kann) - aufgrund welchen Denkens ... (siehe dort bitte). 


Ich würde mich nur freuen, wenn ich "meinesgleichen" doch öfter mal begegnete. Also Menschen, die das auf Anhieb genau so sehen, genau so darüber denken. - Natürlich freue ich mich schon, dass es ein paar "Schriftsteller", Philosophen - Menschen gibt, die sich öffentlich geäußert/mitgeteilt haben und deren Aussagen (der Öffentlichkeit) bekannt und zugänglich sind (wie bspw. also Camus, Améry, aber auch Sartre - und man denke an all diejenigen "bekannten" Menschen, die sich bereits suizidiert haben).

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nightnurse

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Re: wann sterben?
« Antwort #145 am: 20 August 2011, 14:16:02 »

*Finger hebt* Ich pathologisiere übrigens keineswegs die Sterbewilligen.
Die Unbedingtamlebenbleibenwollenden allerdings auch nicht.


... ABER ich finde die Ärzte sollten dann auch das Recht bzw. die Freiheit haben, die Durchführung der aktiven Sterbehilfe aus Gewissensgründen zu verweigern, ohne mit Approbationsentzug rechnen zu müssen, ...

Keine Angst, im Moment und seit Kurzem ist es umgekehrt: Wenn ein Arzt glaubt, er könne Sterbehilfe mit seinem Gewissen vereinbaren - die Bundesärztekammer hat ihm das verboten.
Wäre ja schön, wenn Ärzte ihr Gewissen in dieser Angelegenheit von keiner Partei vorgeschrieben. bekämen
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Ansichtssache

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Re: wann sterben?
« Antwort #146 am: 20 August 2011, 14:19:02 »

Ansichtssache
Aber man muss es ja auch nicht so sehen (wie ich) - viele wollen und/oder können es nicht - auch nicht "verstehen", nachvollziehen. Das ist alles so lange kein Problem, wie beide Haltungen toleriert werden (mit entsprechenden Folgen!) - aber genau das ist leider noch immer nicht der Fall: Leute, die "sterbewillig" sind (ohne körperlich krank zu sein ...), werden pathologisiert, oft auch bemitleidet oder verachtet (weil sie angeblich "zu feige" seien, sich dem Leben "zu stellen" usw.).

Aber meinst du nicht, dass es bei vielen auch einfach so ist? Meinetwegen nicht bei allen, aber vor allem bei jüngeren Menschen, die noch nicht so...gefestigt sind. Nehmen wir mal das Beispiel Liebeskummer. Wenn das ein Grund für jemanden ist zu sterben, hat er dann nicht Angst vor den Schmerzen, die es zu überwinden gilt? Vor dem weiteren Leben?

Ich würde auch nicht soweit gehen, suizidale Personen grundsätzlich zu pathologisieren. Wie ich oben schon schrieb, es gibt nunmal keine Pflicht zu leben und ich gestehe jedem das Recht zu, in Würde zu sterben.

Ansichtssache
Ich würde mich nur freuen, wenn ich "meinesgleichen" doch öfter mal begegnete. Also Menschen, die das auf Anhieb genau so sehen, genau so darüber denken. - Natürlich freue ich mich schon, dass es ein paar "Schriftsteller", Philosophen - Menschen gibt, die sich öffentlich geäußert/mitgeteilt haben und deren Aussagen (der Öffentlichkeit) bekannt und zugänglich sind (wie bspw. also Camus, Améry, aber auch Sartre - und man denke an all diejenigen "bekannten" Menschen, die sich bereits suizidiert haben).

Das wünsche ich mir auch öfter.
Naja - aber du hast eben oft etwas "spezielle" Ansichten, die nicht konform mit der Mehrheit sind.
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Kallisti

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Re: wann sterben?
« Antwort #147 am: 20 August 2011, 15:21:02 »

*Finger hebt* Ich pathologisiere übrigens keineswegs die Sterbewilligen.
Die Unbedingtamlebenbleibenwollenden allerdings auch nicht.


... ABER ich finde die Ärzte sollten dann auch das Recht bzw. die Freiheit haben, die Durchführung der aktiven Sterbehilfe aus Gewissensgründen zu verweigern, ohne mit Approbationsentzug rechnen zu müssen, ...

Keine Angst, im Moment und seit Kurzem ist es umgekehrt: Wenn ein Arzt glaubt, er könne Sterbehilfe mit seinem Gewissen vereinbaren - die Bundesärztekammer hat ihm das verboten.
Wäre ja schön, wenn Ärzte ihr Gewissen in dieser Angelegenheit von keiner Partei vorgeschrieben. bekämen

Eben!  :)



Zitat
Aber meinst du nicht, dass es bei vielen auch einfach so ist? Meinetwegen nicht bei allen, aber vor allem bei jüngeren Menschen, die noch nicht so...gefestigt sind. Nehmen wir mal das Beispiel Liebeskummer. Wenn das ein Grund für jemanden ist zu sterben, hat er dann nicht Angst vor den Schmerzen, die es zu überwinden gilt? Vor dem weiteren Leben?
(Ansichtssache)


Wie soll ich es sagen --- es ist kompliziert.  lol 


Also ich sage es einfach mal ganz drastisch:
Wenn ein Mensch absolut wirklich sterben will - egal wie alt/jung er ist! (aber bei Kindern (also unter 11 Jahre in etwa) kommt Suizid selten vor, das gleich vorweg - er erfordert nämlich eben doch ein gewisses "Bewusstsein" ... ! ;) ) - soll das meiner Ansicht nach dürfen, freien Zugang dazu haben (zu jenem Präparat, jenem selbstbestimmten, schmerzlosen, gewaltfreien, würdevollen Tod).

Als einzige Bedingung würde ich eine Art Beratung (wie oben genannt) vorschlagen, die Pflicht sein soll, die Entscheidung aber letztlich immer nur beim Sterbewilligen belässt.

Wie ich schon mehrfach sagte (auch @messie):

Es gibt sicher viele Leute, die dann und wann mal an Suizid denken ... ... ... - es gibt aber (in Relation) nur wenige, sehr wenige, die es auch wirklich vollziehen!
Es wird auch viele geben, denen es schon reichen würde, einfach "freien Zugang" zu haben. Das schreckt einige vermeintlich Sterbewillige sogar dann eher ab!!

Die, die es wirklich wollen - werden es sehr wahrscheinlich tun - egal wie alt sie sind.

Mit anderen Worten: Wenn jemand schon früh ernsthaft darüber nachdenkt bzw. sich selbst das Leben nehmen will, wird er es tun - irgendwann (sofern er nicht vor dem Nicht-Gelingen zu sehr zurückschreckt - er muss dann also eine der harten Methoden wählen - zwangläufig: noch immer so).

Wenn also ein Kind im Alter von sagen wir 12 Jahren bereits sterben will (ganz unabhängig von den Gründen!), es dann aber noch nicht vollzieht, vollziehen kann (den Suizid) oder selbst doch noch Zweifel, Ängste, Unsicherheiten hat ... - wird dieser Mensch es sehr wahrscheinlich später im Leben dennoch tun.

Ja, das ist meine Behauptung.

Aber nicht alle, die sich später (im Leben) suizidieren, wollten das als Kind(er) schon - das nicht.


Mal ganz offen und persönlich gesprochen - ja, DIESMAL lass ich wirklich die Hosen runter - so richtig  ;D :

Ich hatte diese Gedanken das erste Mal (in meinem Leben, in meiner Existenz, meinem Dasein) mit 14. Habe es dann aber (wie auch später noch immer wieder mal ;) ) nicht vollzogen - aus den bereits genannten Gründen: weil ich keinen schmerzhaften, qualvollen, gewaltsamen oder nur ungewiss gelingenden (oder eben nicht gelingenden) Tod sterben möchte, sondern einen selbstbestimmten, humanen.
(Für mich kommen letztlich nur zwei Methoden in Frage, die ich hier nicht nennen werde - wir sind ja nicht beim Boulevard-TV, ist meine persönliche Sache, die ich nicht diskutieren werde - es ist sozusagen die letzte Karte, die ich auf der Hand habe - sollte ich sie doch letztlich - so - ausspielen müssen -> weil humaner selbstbestimmter Tod - noch??? - nicht möglich.)

Jedenfalls bin ich jetzt 38 und ich kann nur sagen (ohne Bitterkeit): Ich hätte es auch mit 14 schon machen können (z.T. sollen - wär einem doch so Manches erspart geblieben  ;D ...).
Es hätte dann meine beiden Kinder und viele "Glücksmomente" (@messie) nicht gegeben. Aber ich kann allen Ernstes, bei "wachem Bewusstsein" und "Zurechnungsfähigkeit" sagen, dass es nicht schlimm gewesen wäre, hätte es all das nicht gegeben (denn damals hätte ich es ja nicht gewusst, auch nicht vermisst - hätte sich ja alles gar nicht so entwickelt wie es das tat).

Ich denke, sagen zu können, dass ich zwar keine Lebenskünstlerin bin (absolut nicht), aber doch schon eine Weile meine Päckchen trage ... - wie jeder Mensch. Für jeden wiegen sie aber unterschiedlich schwer ... ... ... - den Vorwurf, ich würde mich vor dem (selbständigen) Leben "drücken", kann mir - denke ich - niemand machen. Das behaupte ich so von mir, ja.  :)

Mein Leben war/ist nicht eins der schwersten, die man sich vorstellen kann - bei Weitem nicht! Es ist ein relativ durchschnittliches, denke ich (wobei immer die Frage ist, was man als Relation heranzieht, klar - im Vergleich zu manch anderer Existenz, lebe ich im Luxus und habe sehr viel Glück gehabt!!!).
Dennoch bin ich ein nicht nur, aber doch auch melancholisch veranlagter Mensch ... ... ... - und es gibt gewisse Tendenzen, die man doch schon als Kind hat - die sich aber bei Kindern unterschiedlich zeigen (in der Art, wie sie die Welt sehen, welche Fragen sie stellen, ihre Art von Empfindsamkeit, Emotionalität, Neugier, auch, wofür sie sich interessieren usw.).
Ich war allerdings auch ein sehr fröhliches Kind.

Letzten Endes kann ich aber nur sagen: die 14 Jahre hätten (für mich/mir) auch gereicht.

Nicht, dass ich immer noch genau so über alles denke wie mit 14 ...  :P  Aber alles was danach kam, hätte für mich einfach nicht sei müssen - weder das "Positive" noch das "Negative".

So kann ich das, denke ich, auf den Punkt bringen.   :)

Man hat nicht in all den Jahren täglich an Freitod gedacht. Man lebt sein Leben, seinen Alltag ... - aber: wenn man bewusst darüber nachdenkt, kommt man (ich) doch jedes Mal (!) zu dem gleichen Schluss.


Zitat
Naja - aber du hast eben oft etwas "spezielle" Ansichten, die nicht konform mit der Mehrheit sind.
(Ansichtssache)

Eben drum wünschte ich mir ja doch ein paar mehr "Gleichgesinnte".  :)
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Re: wann sterben?
« Antwort #148 am: 20 August 2011, 15:55:36 »

Ich habe aber bisher nicht den Eindruck, dass das dem thread zum Nachteil gereicht(e).  ?
Hab ich auch nicht behauptet. Ich habe lediglich damit ausdrücken wollen, dass die Diskussion erst im Zusammenhang mit dem Punkt "Religion" umfassender geworden ist.

"Umschlagen" war da das falsche Wort. In dem Moment ist mir jedoch nix passenderes eingefallen. :)
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Re: wann sterben?
« Antwort #149 am: 20 August 2011, 17:42:31 »

Ich hab das mit den vermeintlich unsicheren Methoden sich umzubringen nicht ganz verstanden bzw. sehe ich das nicht ganz ein.
Ein Kopfschuss oder das Springen von einem Hochhaus dürfte in über 99% aller Fälle tödlich sein. Ich glaube auch nicht dass das mit Schmerzen verbunden ist. Ob diese Methoden würdevoll sind, darüber kann man natürlich streiten. Aber ich finde es komisch, wenn jemand der eh nicht an eine jenseitige Existenz glaubt, auf einen würdevollen Tod Wert legt. Es dürfte so jemandem aus naturwissenschaftlicher Sicht nach seinem Ableben herzlich egal sein, wie er/sie gestorben ist. Würde ist eine Idee und setzt wie jede Idee ein Bewusstsein voraus.
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"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden."