Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: 9/11 9. Jahrestag.  (Gelesen 32683 mal)

CommanderChaos

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #105 am: 15 September 2010, 22:06:49 »

Zu der Kontroverse um den Nanothermitsprengstofffund:
Zitat von: Focus Money 8.9.10
Im Juni 2009 bestätigte das renommierte britische Institute of Nanotechnology die Ergebnisse der Untersuchung: Die Studie, so das Institut, „liefert den unbestreitbaren (indisputable) Beweis, dass ein hochtechnisierter Sprengstoff, der Nanothermit genannt wird, im Staub aller drei Gebäude gefunden wurde, die am 11.9.2001 in New York City einstürzten. Dieser hochentwickelte Sprengstoff kann nur in technisch ausgereiften Militärlabors hergestellt werden.“ Diese Tatsache nimmt der Kritik an Steven Jones den Wind aus den Segeln, der Physikprofessor hätte seinen Ruf riskiert und die Beweise selbst fabriziert, nur um seine These von den Sprengungen zu untermauern.
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Ghost

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #106 am: 15 September 2010, 22:09:55 »

Lucas, auch Kerosin oder Benzin verbrennen in einer schmutzigen Verbrennung, d.h. gelb-orange-rote Flamme, nur bei 600-800°C um mehr zu erreichen braucht man dann ne saubere Verbrennung, .d.h. blaue Flamme wie beim Gasherd, Benzinkocher oder ähnlichem.

Hab ich bislang bei nem Hausbrand nicht erlebt, war aber auch nur bei 11 dabei
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CommanderChaos

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #107 am: 15 September 2010, 22:26:11 »

Uund sehr interessant von Heise/telepolis: "Verschwörungstheorie? Aber sicher! Missbrauch und Tabuisierung eines analytischen Werkzeugs nach 9/11 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33275/1.html"
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Eisbär

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #108 am: 15 September 2010, 23:16:23 »

Ghost: denkst Du nicht auch, daß dabei auch Metallbrände zum Tragen kamen? Entsprechend viel Leichtmetalle, die relativ leicht entzündlich sind, werden vor Ort schon gewesen sein. Und wenn man dann noch bedenkt, daß ja Nanothermit der "Sprengstoff" gewesen sein soll, also ein Stoff, der bisher nur erforscht wird, ob er als Sprengstoff geeignet ist... naja... und dann soll das Nanothermit aus den Türmen auch noch aus Aluminiumstaub und Roststaub bestehen...

Sorry, da macht sich wer wichtig. Entweder war da nichts drin und ein paar Leute machen den Lauten um sich wichtig zu machen, oder unter dem Druck einiger 1000t Stahlebtons wurden eben auch Aluminumpartikel auf Rost gepreßt und nun nachträglich als Sprengstoff verkauft.

Und bei welchen Temperaturen hätte Nanothermit reagiert? http://de.wikipedia.org/wiki/Nanothermit#Entz.C3.BCndung
Normales Thermit im Chemieunterricht haben wir jedenfalls mit dem Bunsenbrenner in Gang bekommen.
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #109 am: 15 September 2010, 23:32:35 »

Also ich hab mal versucht diese Studie von dem British Institue of Nanotechnology, die laut Focus Money die Sprengstoffhypothese von Harrit und Jones stützt, zu finden. Ergebnis: nix. Ein Homepage des Instituts konnte ich finden, da wird aber nichts über 9/11 berichtet.
Bei der Suche über meine Uni habe ich allerdings zahlreiche Studien gefunden, die sich mit der Gesundheitsgefährdung durch den WTC-Staub beschäftigen. Die müssen wohl alle die Sprengstoffpartikel bei ihren Untersuchungen übersehen haben.
Die Datenbasis dieser Studie von Harrit ist übrigens ausgesprochen dünn. Die haben grad mal 4 Proben untersucht, die von irgendwelchen Leuten 7 Jahre nach dem Vorfall eingeschickt wurden. Das ist hochgradig unprofessionell. Jones hat zudem schon Jahre vor der Studie vehement die Sprengstoffhypothese bei 9/11-Verschwörungsveranstaltungen vertreten.

Die Verlegerin (eine Expertin für Sprengstoff und Nanotechnologie) der Fachzeitschrift  in der dieser Artikel über den angeblichen Sprengstoff aufgetaucht ist, ist übrigens verägert zurückgetreten, nachdem sie erfahren hat, dass dieser Artikel ohne ihr Wissen veröffentlicht wurde. Sie erklärte die gesamte Zeitschrift für gescheitert. Zu dem Artikel von Jones und Harrit schrieb sie:
“It is important to allow people to try and gain success, but one should not be allowed to do everything, and all this is certainly a bunch of nonsense. I try to be a serious researcher, and I will not have my name connected with this kind of thing,”
Artikel in Fachzeitschriften müssen immer von anderen Wissenschaftlern überprüft werden bevor eine Veröffentlichung möglich ist (Peer-reviewed). In diesem Fall weigern sich die Autoren der Studie die Namen der angeblichen Gutachter bekannt zu geben.
Quellen: 1 2.

Hier hat sich ein hamburger Doktorand (Mineralogie) die Mühe gemacht, die Studie von Harrit ausführlich zu analysieren. Sowohl die Methoden von Harrit et al. als auch deren Bewertung der Ergebnisse lässt sich kritisieren. Unterm Strich werden den Autoren der Studie (sinngemäß) eine gewisse Inkompetenz und nicht belegte Schlußfolgerungen vorgeworfen.


« Letzte Änderung: 16 September 2010, 00:31:17 von Spambot »
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K-Ninchen

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #110 am: 16 September 2010, 01:27:19 »

Sehr interessant! Und ziemlich wissenschaftlich. Da ich von Chemie nicht so viel Ahnung habe, komme ich im Einzelnen da nicht mehr mit.
Aber ich finde es sehr gut, dass solche Thesen auch von anderen Fachleuten richtig gegengeprüft werden, so wie in diesem Artikel.
Denn sollte sich herausstellen, dass doch kein Thermit gefunden wurde, muss man eben anderweitig weiterforschen, zumindest wenn einen nach wie vor das Rätsel um WTC7 nicht loslässt.

Wenn die offizielle Seite gesagt hätte: "Ja, wir haben sowas geahnt und Gebäude WTC7 schon mal vorbereitet" wär das ja sogar noch vertretbar. Es wär wirklich nicht schön, aber - sollte es denn so gewesen sein - eine saubere Kommunikation. Ich kann jedenfalls nicht glauben, dass dieser perfekte Zusammenbruch einzig und allein durch die unregelmäßig verteilten Feuer entstanden ist. Wer einmal Jenga gespielt hat, weiß was ich meine, das Ding kippt immer in die Richtung, wo der Halt fehlt ;)

Davon mal unabhängig, hier noch mal ein Video mit dem Prof. Dr. Harrit, der Thermit gefunden haben will:
http://www.youtube.com/watch?v=QohivA6KW1w
Im "related" Bereich findet man wie üblich noch mehr, u.a. einen wahnsinnig langen Vortrag

Damit will ich jetzt keine Meinung untermauern (ich kenn mich eh viel zu wenig mit Chemie aus, um den ganzen Thermite-Thesen zuzustimmen oder nicht), aber es bringt neuen Stoff in die Diskussion.
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #111 am: 16 September 2010, 10:34:18 »

Wenn ein Gebäude seit Stunden brennt und die Feuerwehr es räumt, weil die Statik des Hauses nicht mehr sicher ist und schon sagt, es wird bald zusammenbrechen, wo ist das dann eine Sprengung?

Ich zitiere einfach nochmal Messie:
Na, die Frage ist ja auch nicht dass das Gebäude einstürzte, sondern wie.
Es ist nicht seltsam DASS das Gebäude eingestürzt ist sondern WIE.  Dieses punktgenaue in sich Zusammenfallen. Bei kontrollierten Sprengungen braucht es intensive Berechnungen, lange Vorbereitungszeit etc.

Und dieser punktgenaue Einsturz soll jetzt rein zufällig passiert sein ohne dass die Voraussetzungen dafür erfüllt sind? Die den Türmen zugewandte Seite soll zur gleichen Zeit den gleichen Schaden, bzw durch die Brände die identischen Materialermüdungen erlitten haben (ebenfalls zur gleichen Zeit) wie die den Türmen abgewandte Seite? Alle Stützpfeiler, egal ob an vorderster Front oder in hinterster Ecke haben zur gleichen Zeit den "Ermüdungspunkt" erreicht an dem sie nicht mehr gehalten haben und sind dann gleichzeitig eingeknickt? Und das, wie K-Ninchen schrieb: "Einzig und allein durch die unregelmäßig verteilten Feuer" Das ist halt sehr schwer zu glauben.
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #112 am: 16 September 2010, 11:16:59 »

off topic

ich musste eben spontan an die geschichte vom "celler loch" denken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch

klar eine ganz andere dimension als 9/11 , zeigt doch aber, dass (teile von) regierungen nachweislich irgendwelche schweinereien
inszenieren. und das hier, in unserem demokratischen deutschland  :)

da frag ich mich natürlich , was sonst noch so für drecksgeschichten vertuscht werden, wenn so eine -
(innenpolitisch) doch sehr brisante wahrheit- schon ans licht kommt!

in diesem zusammenhang hat mich auch der film "das phantom" mit jürgen vogel sehr beeindruckt.

http://www.dieterwunderlich.de/Gansel_phantom.htm#com

aber die raf ist natürlich noch mal ein ganz anderes thema  ;D


ps: interessant ist auch dieser wiki-eintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Flagge_%28Operation%29


und dies wird auch ganz offiziell  im "Glossar Spionageabwehr, Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg"
benannt. (siehe weblink wiki)


so viel zum thema "alles nur verschwörungstheorien"- abgebügel...



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nach wie vor wichtig:

https://corona-ausschuss.de/

Spambot

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #113 am: 16 September 2010, 11:24:29 »

Man sollte vielleicht nicht vergessen, dass modernere Hochhäuser, wie auch das WTC, nicht mit tragenden Wänden, sondern mit tragenden Säulen gebaut werden. Kann man also nicht mit Jenga vergleichen. Eine Versteifung wird gewöhnlich über die Fahrstuhlschächte erreicht.
Wenn sich nun das Feuer über die Fahrstuhlschächte und Treppenhäuser zwischen den Etagen ausbreitet, dann ist es wahrscheinlich, dass tragende Elemente im inneren des Gebäudes irgendwann nicht mehr dem Gewicht der darüber liegenden Stockwerke standhalten. Damit so ein Hochhaus nach einem stundenlangen Brand gerade zusammenfällt, müssten also nur die äußeren Säulen der Konstruktion ein paar Milisekunden später nachgeben. Das Ganze muß nur bei einer oder wenigen Etagen passieren, da man danach einen Dominoeffekt hat. Das Feuer schien ja auch vor allem in den 10 unteren Stockwerken gewesen zu sein.
So unwahrscheinlich finde ich die offizielle Version eigentlich nicht. Die Autoren bei Wikipedia anscheinend auch nicht.
Eine kontrollierte Sprengung in einem seit Stunden brennenden Hochhaus kann man wohl ausschließen, da zumindest die Zündvorrichtung des Sprengstoffs dann längst verbrannt gewesen wäre.
Warum haben die Leute, die das Gebäude angeblich gesprengt haben sollen, denn so lange gewartet? Man hat das Gebäude dann ja erst gesprengt, als es die Feuerwehr sowieso schon aufgegeben hatte.

Edit:
Natürlich gab es solche staatlichen Aktionen zur Desinformation in der Vergangenheit. Die wird es sicherlich auch gegenwärtig und zukünftig geben. Man denke nur an den Sender Gleiwitz oder die Präsentation von angeblichen irakischen WMDs durch Powell vor dem Sicherheitsrat. Man kann deshalb aber nicht staatliches Handeln unter einen Generalverdacht stellen. Im Krieg ist Desinformation und Täuschung auch heute noch weit verbreitet.
Verschwörungstheoretiker sind im Grunde nicht viel besser. Sie betreiben ebenfalls Desinformation, allerdings in dem Glauben der Wahrheit auf der Spur zu sein. Das mag moralisch positiver bewertet werden, führt aber ebenfalls zu einer stark verzerrten Wirklichkeitswahrnemung und es schürt unbegründete Ängste.  
Typisch für die Beweisführung bei Verschwörungstheorien (im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Vorgehensweise) ist eine völlig einseitige Perspektive. Sie suchen nur bestätigende Belege, wohingegen widersprechende Beweise ignoriert werden. Einzelmeinungen, wie die von Geschichtsrevisionisten oder einzelnen (in der wissenschaftlichen Community isolierten) Wissenschaftlern, werden als Fakten verkauft ohne darauf hinzuweisen, dass die Mehrheit der Experten den Fall anders sieht. Quellen von geringer wissenschaftlicher Qualität (z.B. Presseberichte) werden ohne Zögern als Wahrheit angepriesen. Gegensätzliche Ergebnisse werden hingegen grundsätzlich als Teil der Verschwörung bewertet, ohne dafür Belege zu haben. Wer an der Verschwörungstheorie zweifelt wird oft nicht inhaltlich sondern persönlich kritisiert (der Kritiker ist dumm, unreflektiert oder einfach nur naiv). Zusätzlich zitieren die Verschwörungstheoretiker sich sehr gerne gegenseitig, wodurch die Einseitigkeit der Perspektive noch verstärkt wird. Diese Phänomen nennt sich Groupthink. Bei Wikipedia gibt es eine schöne Übersicht mit 109 Quellenangaben über die zahllosen Desinformationen, die im Zusammenhang mit 9/11 verbreitet wurden, um absurde Theorien zu belegen.
« Letzte Änderung: 16 September 2010, 12:59:04 von Spambot »
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messie

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #114 am: 16 September 2010, 13:23:45 »

Ich werfe einfach mal jenes Video in die Runde:

http://www.youtube.com/watch?v=TAaP4Z3zls8

*gnihihi*  ;D

Ok, ich glaube nicht dran dass da kein Flugzeug reinflog, aber es passt so schön zu CCs Verschwörungstheorien.  :D
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #115 am: 16 September 2010, 13:43:54 »

Tja, schade, dass die Standbildkamera beim Pentagon zur falsche Zeit ausgelöst hat. Mit dem Flugzeug auf dem Bild hätte es vermutlich keine an den Haaren herbeigezogenen Theorien gegeben. Nunja, es gibt ja noch ein paar hundert Zeugen für den Vorfall, die Wrackteile vom Flugzeug und die DNA-Spuren der Opfer.
Ach ne, ich vergass, dass die Zeugen und Ermittler ja alle gekauft wurden ;)
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Eisbär

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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #116 am: 16 September 2010, 14:38:16 »

Wenn ein Gebäude seit Stunden brennt und die Feuerwehr es räumt, weil die Statik des Hauses nicht mehr sicher ist und schon sagt, es wird bald zusammenbrechen, wo ist das dann eine Sprengung?

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Erstmal:
Wieviel Sprengungen von vergleichbar großen Hochhäusern kennst Du? Ich seh es ganz einfach mal über die Masse, die da zusammenbricht. Da geben ein paar Träger nach und dann kann der Rest es nicht mehr halten. Und dann fallen eben tausende Tonnen annähernd senkrecht nach unten. Überleg mal, wieviel Energie/Impuls nötig ist, um nur 30 Stockwerke dazu zu bewegen, in eine Richtung zu fallen. Insbesondere, wenn alle Dinge, die einen Impuls auslösen könnten (andere tragende Stellen) bereits geschwächt sind.
Bei allen kontrollierten Sprengungen, die ich kenne, waren die Gebäude erstens duetlich niedriger und zweitens bereits völlig ausgeschlachtet, also auch sehr viel leichter. Und bei einer deutlich geringeren Masse ist es auch deutlich einfacher, einen Impuls zu erzeugen, der eine Bewegung aus der Gravitationsrichtung hinaus erzeugt.

Zumal keines der Hochhäuser so perfekt zusammengefallen ist, wie die Verschwörungstheoretiker es behaupten. Die Trümmerteile haben zahlreiche umliegende Gebäude beschädigt (7 WTC selbst wurde von Trümmern des Nordturms beschädigt, der auch nicht gerade direkt daneben stand).
Die Gebäude WTC 4, 5 und 6 wurden nicht gesprengt, aber so stark beschädigt, daß sie später abgerissen werden mußten. WTC 3 wurde von den Trümmern begraben.Außerdem wurden 4 U-Bahnstationen zerstört, 23 weitere Gebäude, die nicht zum WTC-Komplex gehörten, wurden beschädigt oder auch zerstört.

In diesem Video http://www.youtube.com/watch?v=cFz9TZUyIZk&feature=related, in dem der Südturm zusammenbricht, sieht man u.a. genau, daß die Stockwerke über den Einschlag noch eine ganze Zeit während des Zusammenbruchs intakt blieben und sich dann langsam zu Seite neigen. Wie sehr der Rest des Gebäudes sich beim Zusammensturz neigt bzw. in welche Richtung alle möglichen Trümmer fallen, sieht man durch die entstehende Staubwolke nicht mehr. Das heißt aber in anbetracht der Schäden drumherum eindeutig nicht, daß alles wie bei einer gezielten Sprengung zusammenfiel.
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #117 am: 16 September 2010, 14:58:58 »

Weil's so schön passt, hier etwas völlig harmloses für zwischendurch:

Das Flash-Spiel Demolition City, nein nichts brutales oder so, fast schon ein Geschicklichkeitsspiel.
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #118 am: 16 September 2010, 15:05:03 »

Hm. In diesem Video sieht man sehr gut, dass die Spitze des Turms abbricht. Nicht verwunderlich. Das bedeutet aber auch, dass die Kraftrichtung auf den Rest des Gebäudes nicht senkrecht nach unten ist, sondern schräg. Dennoch fällt der Rest einfach in sich zusammen, obwohl nun der Druck der oberen Stockwerke wegfällt. Das ist einfach nicht möglich.


Hier übrigens die offizielle (!) Studie der Regierungsbehörde NIST, in der festgestellt wurde, dass Experimenten zufolge der Stahl durch das Feuer nicht genug geschwächt wurde, um alles zum Einsturz zu bringen: "The results established that this type of assembly was capable of sustaining a large gravity load, without collapsing for a substantial period of time relative to the duration of the fires in any given location on September 11th," concluded NIST in their (Vorsicht, 15MB PDF) Final Report of the National Construction Safety Team on the Collapses of the World Trade Center Towers."

Interessanterweise steht gleich daneben sinngemäß: "Das Ermittlungsteam hat beschlossen, den Ergebnissen nicht zu trauen und sie nicht zum Überprüfen der Zusammenbruchhypothese zu benutzen."
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Re: 9/11 9. Jahrestag.
« Antwort #119 am: 16 September 2010, 15:08:05 »

Interessanterweise steht gleich daneben sinngemäß: "Das Ermittlungsteam hat beschlossen, den Ergebnissen nicht zu trauen und sie nicht zum Überprüfen der Zusammenbruchhypothese zu benutzen."
Und so ist das auch genau richtig. Ich würde auch keine Experimente gelten lassen, deren Ergebnis mir nicht gefällt (z.B. "Nina ist doof" oder so) :P
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