So ungefähr: Für einen 20 jährigen Menschen sind Vierzigjährige vlt. schon alt, für einen Vierzigjährigen ist "man" erst ab 60 oder 70 alt?
und darüber nachdenkst solche cretins wie herrn schill zu wählen.
Im Leben versagt zu haben? Puh, der einzige Zustand, wo ich das von mir geben würde, wär jemand, der es nicht mehr ausgehalten hat und sich selbst umgebracht hat.
Ich hoffe, dass ich, wenn ich mal von dieser Welt gehe sagen kann: "Ansich wars doch super!"
Menschen werden dann Alt bezeichnet, wenn sie Altersschwächen aufweisen, daher denke ich wird Alt oft gar nicht als Zeitlicher Begriff benutzt, sondern als einer, der aussagt, dass jemand aus dem optimum der Gesellschaft herausgewachsen ist.
Und gescheitert ist man also immer nur dann, wenn man das selbst für sich, sein Leben so interpretiert/bilanziert? Was meinen andere dann aber mit der Floskel "... ein im Leben Gescheiterter" (wie man das doch immer wieder mal hört - bspw. auch bei Buchkritiken...)? Offensichtlich gibt es also doch auch hier von "der" Gesellschaft (was auch immer diese genau und eigentlich ausmacht?) festgelegte Kriterien, Bedingungen, Umstände, Gegebenheiten, unter denen Menschen als "Gescheiterte" gelten, als solche bezeichnet werden. ?
Und verstehe ich es richtig: Wer sein Leben selbst beendet, ist also (allgemeinhin) ein solcher "Versager"/im und am Leben Gescheiterter? (Auweia, dieses Fass sollten wir an dieser Stelle lieber nicht aufmachen - gibt es doch gerade dazu von mir einen gaaanz alten thread... ... ... ! )
Und verstehe ich es richtig: Wer sein Leben selbst beendet, ist also (allgemeinhin) ein solcher "Versager"/im und am Leben Gescheiterter?
(...) wer z.B. buchstäblich im Dreck lebt, dem kann die Kraft fehlen, sich da rauszuziehen, (...)
Was die "Gescheiterten" in Buchbesprechungen etc. angeht, damit werden doch oft diejenigen bezeichnet, die aufgrund großer persönlicher Probleme oder schlimmer Ereignisse/-verkettungen oder was auch immer "abgestürzt" sind, also weniger ein klar definierbarer fester Status als vielmehr ein "Wechsel" in der Lebensqualität bzw. der Selbstbestimmung (...)
Schwierig wird die Sache dann zu bewerten beim Suizid als Akt der Selbstbestimmung. Darauf können wir gern ein anderes Mal bzw. an anderer Stelle einsteigen.
Mit Vorsicht hat Älterwerden m.E. überhaupt nichts zu tun.
wobei man ja nun mal nicht unbeeinflusst ist und sich selbst als gescheitert eben meistens im Vergleich mit anderen (nicht Gescheiterten) dann so sieht (gescheitert) - somit spielen also die anderen ("die Gesellschaft" oder das persönliche Umfeld, die Menschen, mit denen man mehr und regelmäßigen und privaten Kontakt hat) und deren Bewertung, Beurteilung, deren Interpretation, deren Meinung - wie immer - doch eine große Rolle. (Man ist ja halt doch nicht Robinson Crusoe.)