Allerdings frage ich mich sowieso warum einige Betriebe nicht schon längst die guten Stempeluhren ein geführt haben (wenn man kommt stempelt man ein wenn man raucherpause, normale pause und Feierabend macht stempelt man aus). Somit kann man genau sehen wer wann und wie lang gearbeitet hat.
Zitat von: "Evenless"Allerdings frage ich mich sowieso warum einige Betriebe nicht schon längst die guten Stempeluhren ein geführt haben (wenn man kommt stempelt man ein wenn man raucherpause, normale pause und Feierabend macht stempelt man aus). Somit kann man genau sehen wer wann und wie lang gearbeitet hat.Und wozu dieser Kontrollfanatismus?Mein Chef interessiert sich z.B. überhaupt nicht dafür, wie lange ich wann wo gearbeitet habe, sondern nur dafür, dass zum betreffenden Termin die jeweilige Arbeit als abgeschlossen gelten kann und das Ergebnis stimmt.
Leider ensteht durch unzureichende Planung jede Menge Arbeit Nr. 4, manche Dienstleistungszweige leben davon. Und genau die werden immer mehr.
@colourize : Du bist doch im öffentlichen Dienst tätig, da ist es natürlich klar, das deinem Chef scheissegal ist, was du den ganzen Tag so treibst, Kollege Steuerzahler wird schon löhnen
Postboten könnte man entlasten. Die Unzufriedenheit entsteht nicht dadurch, dass sie überhaupt arbeiten, im Gegenteil, viele machen den Job sehr gerne, man kommt mit netten Leuten zusammen, fährt morgens schön Rad und gut bezahlt ist der Job auch.Nein - das Problem ist, dass die Schichten immer enger werden, weil immer weniger Boten immer mehr Post in weniger Zeit ausfahren müssen. Und wer zu lahm ist, kriegt eben den rosa Schein.Weil viele zurecht nicht einsehen, so zu schuften für gleiches Geld, muss der Chef Druck machen. Das liegt aber nicht an der Arbeit selbst.
Genauso mit den anderen Arbeiten. Die von Dir aufgezählten sind doch die geilsten Jobs überhaupt:Die Roboter nehmen Dir die Fertigung ab, Du hast ne 30-35h Woche, geiles Geld und Tonnenweise Urlaub. VW ist einer der verwöhntesten Betriebe, und bei Daimler und Porsche sieht es nicht viel anders aus.Da arbeiten die Leute gerne!
Der Einzelhandel hingegen hat auch mit der Verengung der Tätigkeiten zu tun - oft sitzt nur einer bei Aldi und der andere ist am Räumen. Wenn zwei sitzen, bleibt der Rest liegen. Mit einem Mitarbeiter mehr könnte man viel entspannter arbeiten.Automatisierbar ist das System schon längst: Kommissionierungsroboter gibt's schon und per RFID kommt man an die Daten des Einkaufs locker ran: einfach einpacken und gehen, Betrag wird abgebucht. Kassierer überflüssig.In der Industrie ist nur deshalb noch nicht alles automatisiert, weil es Gewerkschaften gibt, die das verhindern. Langsam aber sicher passiert es dennoch. In den nächsten 20 Jahren werden 50-70% der Industriearbeitsplätze wegfallen.
Thomas, Du kannst nicht von Dir ausgehen. Wir wissen, dass Du nicht gerne arbeitest und lieber auf der faulen Haut liegen würdest. Das sehen aber sehr viele Leute ganz anders.
Ja. Und diese Ergebnisse sind auch gut. Sie würden die Unternehmer zwingen, mehr zu automatisieren.
Mach mal die Umfrage unter Programmierern, ob sie denn aufhören würden zu programmieren, wenn man ihnen Monatlich 5000 Öcken geben würde.Du wirst wohl kaum einen finden. Vor allem wenn man ihnen für 5000 VERBIETEN würde zu programmieren. Da würdest Du es merken :-)
Ich sprach von Arbeit vom Typ 4. Und die Arbeit, die durch fehlende Automatisierung zu anstrengend ist, um sie gerne 40-50 h zu machen, die lässt man dann gerne liegen.
Und außerdem, falls Du es IMMER NOCH NICHT begriffen hast: wenn jeder nur 20 Stunden machen müsste, hätten wir "Vollbeschäftigung".