Schwarzes Hamburg
Schwarzes Hamburg => Archiv => Schwarzmarkt -Archiv- => Thema gestartet von: post-mortem am 18 Mai 2007, 11:01:35
-
Wie der Titel schon sagt, suche ich nen Fotografen in Hamburg, der (am besten gestern schon) Fotos für Bewerbungen von mir macht. (keine Angst... die Linse platzt bei mir net...)
Habt ihr gute Adressen von Fotografen, die einem nicht das Geld aus der Tasche ziehen und auch noch gute Bilder machen?
Ich wäre für baldige Hilfe sehr dankbar!
-
Ich kann dir zwar so spontan keinen Fotografen empfehlen, allerdings hab ich einen anderen Tipp für dich:
Nimm die Bilder auf jeden Fall analog und scanne sie bei Bedarf selbst. Verlange die Fotos nicht digital auf CD wenn du Geld sparen möchtest.
Bei analogen Fotos, könnten für den Fotografen Folgeaufträge (Nachbestellung von Fotos) kommen, welche bei digitalen Fotos ja wegfallen, weswegen analog meist einiges günstiger ist. (Bei digital werden halt die möglichen Verluste durch Foto-Nachbestellungen mit eingerechnet.)
Ich weiss von einem Bekannten das zb. der Fotograf hier im Herold-Center für analoge Fotos zwischen 15 und 25 Euro erlang, während es bei digital erst ab rund 75 Euro losgeht...
-
Ich kann den an der Grindelallee Nähe Logo empfehlen.
-
Hier in Bergedorf gibt es einen Fotografen der recht günstig ist.
Ich schau mal ob ich die Adresse finde, wenn es noch aktuell ist.
-
BTW:
...während es bei digital erst ab rund 75 Euro losgeht...
Bitte ? :o Für ein Bewerbungsfoto + brennen auf CD ? Oder habe ich für die 75 EUR den ganzen Laden für ein paar Stunden gemietet ?
@PM : Mal 'ne doofe Frage : Du läßt doch nun oft genug div. Fotos von dir bei allen möglichen (Hobby)Fotografen machen, die dann meist auch ziemlich gut aussehen.Und bei diesen ganzen Fotografen ist keiner dabei, der ein vernünftiges Bewerbungsfoto hinbekommt ?
-
Nimm die Bilder auf jeden Fall analog und scanne sie bei Bedarf selbst. Verlange die Fotos nicht digital auf CD wenn du Geld sparen möchtest.
...dem sollte man sich aber nur bedienen, wenn man einen sehr guten scanner zur verfügung hat.
das mitnehmen der bilder auf cd ist deswegen so teuer, weil der fotograf damit ja auch in gewisser weise seine urheberrechte an dem bild abgibt. früher haben die fotografen ja auch nicht die negative aus der hand gegeben, damit man die fotos nicht ohne weiteres beliebig vervielfältigen konnte.
viele fotografen bieten aber an, die bilddaten zu speichern. bei nachschubbedarf kannst du dann einfach hingehen, die suchen deine bilder wieder raus und du kannst neue abzüge machen lassen. ich hab das vor ein paar jahren mal machen lassen und das hat für 4 bilder 25 euronen gekostet... hmm, immer noch ein arsch voll geld....
-
Nimm die Bilder auf jeden Fall analog und scanne sie bei Bedarf selbst. Verlange die Fotos nicht digital auf CD wenn du Geld sparen möchtest.
...dem sollte man sich aber nur bedienen, wenn man einen sehr guten scanner zur verfügung hat.
Also das geht eigentlich mittlerweile mit jedem Aldi-Scanner qualitativ recht gut.
(Ausser vieleicht, man will als Model oder ähnliches arbeiten und Superfotos in DIN A4 haben, aber ich gehe mal davon aus, das es sich um normale Bewerbungsfotos im Passbildformat handelt)
-
Ich kann den an der Grindelallee Nähe Logo empfehlen.
Ich ebenfalls.
War recht preiswert und die Foddoschnegge war schnuggelisch.
-
Also, ich habe mir immer Bilder machen lassen, von denen ich bei Bedarf auch Abzüge machen lassen kann (sehr praktisch, wenn die Mappen mal wieder alle unterwegs sind), und das ging sowohl bei analogen als auch bei digitalen Bildern. Frag da am besten vorher mal nach, was (und wie viele Bilder) denn wie viel kosten würde, und was für Leistungen da dann enthalten sind, dann kannst Du ja selbst sehen, was für Dich das günstigste wäre.
Nen Fotografen kann ich Dir aber leider nicht empfehlen, zumindest nicht in HH.
-
so...
habe mal im Fotoatelier "PhotoDobers" am Rathausmarkt bewerbungsfotos machen lassen
drück mich (http://www.photodobers.de)
ganz preiswert wars nicht, da ich mich für 3 verschiedene Positionen entschieden habe - Terminabsprache+Fotographieren+Rest war alles total entspannt und ohne Stress...
Die Fotographin war sehr freundlich und war bei mir sehr geduldig ^^"
also kanns nur weiter empfehlen, man sollte allerdings in kauf nehmen können, das es auch etwas teurer werden kann (der einzige winzige minuspunkt - wobei es mir die qualität und athmosphäre wert gewesen ist)
-
Erstmal danke Euch ;)
@PM : Mal 'ne doofe Frage : Du läßt doch nun oft genug div. Fotos von dir bei allen möglichen (Hobby)Fotografen machen, die dann meist auch ziemlich gut aussehen.Und bei diesen ganzen Fotografen ist keiner dabei, der ein vernünftiges Bewerbungsfoto hinbekommt ?
Wie Du sicherlich mitbekommen hast, wohne ich erst seit Oktober in Hamburg. Bin also zugezogen. Meine möglichen Fotografen sitzen fast alle aufm Land, oder sind grad im Urlaub ^^,und des ist mir schlichtweg zu weit.
Und soooo oft ist das mit den Shootings nu auch net mehr... ausserdem sind meine Haare inzwischen kurz... und überhaupt ...*sülz*
-
Bitte ? :o Für ein Bewerbungsfoto + brennen auf CD ? Oder habe ich für die 75 EUR den ganzen Laden für ein paar Stunden gemietet ?
Naja. Es gehen dem Fotografen halt die Folgeaufträge verloren. Wenn du das Foto auf CD zu Hause hast, warum solltest du wieder zu dem Fotografen gehen um neue Abzüge zu bestellen?
Und soooo oft ist das mit den Shootings nu auch net mehr...
Selbst Schuld. Hattest dich ja schon im Vorfelde geweigert. :P
-
Bitte ? :o Für ein Bewerbungsfoto + brennen auf CD ? Oder habe ich für die 75 EUR den ganzen Laden für ein paar Stunden gemietet ?
Naja. Es gehen dem Fotografen halt die Folgeaufträge verloren. Wenn du das Foto auf CD zu Hause hast, warum solltest du wieder zu dem Fotografen gehen um neue Abzüge zu bestellen?
Naja, warum sollte ich das in der heutigen Zeit überhaupt ? Einen Scanner besitzt heutzutage ja nun jeder zweite bzw. kennt einen, der einen hat.Oder ? Und selbst der billigste ALDI-Scanner liefert sehr gute Ergebnisse.
Entweder man bewirbt sich sowieso elektronisch, dann füge ich das Bild eh' digital ein so oft ich möchte, oder ich Drucke das Bildchen gleich mit in die Bewerbung / in den Lebenslauf (so habe ich das die letzten Male immer gemacht).
Bei den oben genannten Preisen würd' ich mir die Bilder immer in Papierform geben lassen und dann einscannen.
-
Bei den oben genannten Preisen würd' ich mir die Bilder immer in Papierform geben lassen und dann einscannen.
Hab ich auch so gemacht.
-
...am Bewerbungsfoto würde ich nicht sparen... kleiner Tipp: nicht unbedingt nur Passfotoformat wählen.
Ein gutes, sympatisches Bewerbungsfoto ist schon die halbe Miete, um zumindest in die Vorauswahl zu kommen.
Bei der Flut an Arbeitswilligen müssen die Personaler ja irgendwie sieben und das möglichst zeitsparend, Antidiskriminierungsgesetz hin oder her, da reicht denen oft schon ein Blick auf die Bewerbungsmappe / Bewerbungsfoto. Da hilft nur positiv auffallen!
Einser-Diplom interessiert nich, wenn man denen nen Pappordner und Automatenfotos schickt, weil die gar nich erst so weit lesen...
-
...am Bewerbungsfoto würde ich nicht sparen... kleiner Tipp: nicht unbedingt nur Passfotoformat wählen.
Ein gutes, sympatisches Bewerbungsfoto ist schon die halbe Miete, um zumindest in die Vorauswahl zu kommen.
Bei der Flut an Arbeitswilligen müssen die Personaler ja irgendwie sieben und das möglichst zeitsparend, Antidiskriminierungsgesetz hin oder her, da reicht denen oft schon ein Blick auf die Bewerbungsmappe / Bewerbungsfoto. Da hilft nur positiv auffallen!
Einser-Diplom interessiert nich, wenn man denen nen Pappordner und Automatenfotos schickt, weil die gar nich erst so weit lesen...
Naja, das hängt aber auch sehr davon ab, wo und als was man sich bewerbt.An einen KFZ-Mechaniker (und dessen Bewerbung) oder Systemtechniker werden sicherlich andere Anforderungen gestellt als an einen Banker oder ein Model.Also gerade von der Erscheinungsform der Bewerbung und dem Äußeren der Person her.
-
ich denke, die zeit der online-bewerbung is angebrochen? ;D
da brauchste zwar immernoch halbwegs vernünftige fotos - aber der pappordner muss nich mehr sein 8)
-
...ich glaub ein KFZ-Mechaniker hat mit ner guten Bewerbungsmappe auch bessere Chancen! Später sind dann natürlich schon entsprechende Qualifikationen ausschlaggebend.
Am wichtigstens is es immer wenigstens mal zu nem Vorstellungsgespräch zu kommen, wo man dann mit seinen "soft skills" rumprotzen kann ("Am liebsten arbeite ich im Team", "Ich brauch keinen Urlaub und nich viel Geld, ich lebe für meine Arbeit!", "Meine Schwächen? Ich will immer alles perfekt machen." usw.)
-
...ich glaub ein KFZ-Mechaniker hat mit ner guten Bewerbungsmappe auch bessere Chancen!
Klar, Automatenbilder, auf denen nur das halbe Gesicht zu sehen ist und soetwas ist natürlich nie von Vorteil.Aber es gibt eben Jobs, da ist nun nicht unbedingt Deutschlands schönstes Bewerbungsfoto das ausschlaggebende.
Wenn ein Model oder eine einfache Verkäuferin gesucht wird, können sich die Personaler sicherlich den Luxus erlauben, primär nach dem Äußeren zu gehen.Aber wenn es um die Qualifikation geht, zählt da sicherlich anderes mehr als das Foto.
-
Wenn ein Model oder eine einfache Verkäuferin gesucht wird, können sich die Personaler sicherlich den Luxus erlauben, primär nach dem Äußeren zu gehen.Aber wenn es um die Qualifikation geht, zählt da sicherlich anderes mehr als das Foto.
*unterschreib*
klar, ein beschissen gemachtes foto oder ausdruck mit 50dpi .. oder wenn einem ein krokodil das gesicht weggefressen hat* ist hinderlich...
*
Homer: Schreib: "Ein Krokodil hat mir das Gesicht abgefressen!"
Marge: Homer!!! Außerdem, wenn man sich richtig liebt, ist das egal.
Homer: Achja... Daran werde ich dich erinnern, Marge!
-
Also ich mach immer besonders freakige Fotos, damit ich nicht bei irgend so nem scheiß konservativen Laden lande, wo lauter sture und engstirnige Anzugträger herumlaufen, die eh keine Ahnung haben und wo eine eher bedrückende Stimmung herrscht :P
Auf die Weise kann man selber die Interessenten gut aussortieren ;)
Naja, aber bei bestimmten Berufsgruppen geht das natürlich nach hinten los...
-
Ehem... ^^
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich ganz stinknormal im Büro arbeite??
Da fällt also sowohl "freakig" als auch ein angefressenes Gesicht raus ;)
-
Wer Bewerbungsfotos braucht:
Schickt mir PM oder eMail.
Preis is Verhandlungssache und was genau gebraucht wird, kann man dann ja absprechen.
Mein fotographisches Können findet ihr auf meiner Website, wer mich noch nicht kennen sollte...
Bewerbungsfotos ist eine Sache und künstlerische Arbeit ne andere.
Also: nur zu.
-
Gar kein Foto beilegen.
Wenn die dich dann deswegen nicht nehmen sollten, gibts in der Zwischenzeit die Möglichkeit, mit Hilfe des AGG (Allgemeins Gleichstellungs-Gesetz) zu klagen.
Ist totaler Irrsinn, aber Fakt.
-
Gar kein Foto beilegen.
Wenn die dich dann deswegen nicht nehmen sollten, gibts in der Zwischenzeit die Möglichkeit, mit Hilfe des AGG (Allgemeins Gleichstellungs-Gesetz) zu klagen.
Ist totaler Irrsinn, aber Fakt.
Wie soll das denn gehen ? Mit der Begründung, es wäre diskriminierend, wenn Bewerbungen ohne Foto nicht genau so behandelt werden wie Bewerbungen mit Foto ?
Nebenbei finde ich diese Klagemöglichkeiten im Rahmen der Gleichstellung sowieso wenig Sinnvoll (für den Kläger).Selbst wenn z.B. eine Frau nicht eingestellt wurde, weil sie eine Frau ist, wie soll man das Beweisen ? Steht ja wohl kaum so in der Absage.
-
in den usa ist es unüblich, fotos beizulegen.
DAS nenn ich mal n grund, da arbeiten zu wollen ;D
-
@Thomas:
Banal gesagt: "Doch".
--> http://www.arbeitsrechtblog.de/C695576634/E20070421091836/index.html
Einer der Gründe, warum ichs mitm Jura hab sein lassen, sind derartige Stilblüten.
-
@Thomas:
Banal gesagt: "Doch".
--> http://www.arbeitsrechtblog.de/C695576634/E20070421091836/index.html
Einer der Gründe, warum ichs mitm Jura hab sein lassen, sind derartige Stilblüten.
Naja, da steht nur, was du schon schriebst, und die ganzen Links zum Thema AGG lese ich mir doch jetzt nicht alle durch.
Nochmal die eigentliche Frage : Wie kann/muß eine vermeintliche Benachteiligung bei der Auswahl nachgewiesen werden ? Du bist doch vom Fach ?
-
Ich war vom Fach ;)
Das NACHWEISEN der beteiligung? Keine Ahnung. AGG ist ein super neues thema, und vorallem derart spezifisch, dass man da nicht tiefer im grundstudium drauf eingeht. sprich: keine ahnung ;)
ich befürchte allerdings, dass es hier fast schon zu einer beweislastumkehr kommen könnte...
-
Gar kein Foto beilegen.
Wenn die dich dann deswegen nicht nehmen sollten, gibts in der Zwischenzeit die Möglichkeit, mit Hilfe des AGG (Allgemeins Gleichstellungs-Gesetz) zu klagen.
Ist totaler Irrsinn, aber Fakt.
Irrsinn trifft es hier sehr gut, denn niemand hat Anspruch darauf, dass seine Bewerbung gelesen, beantwortet oder beachtet wird, ob mit Foto oder ohne.
Wie war das noch? Juristische Auskünfte sind in diesem Rahmen nicht erlaubt, wie Du selbst früher sehr treffend geschrieben hast. Im Interesse der Forenhygiene wäre es vielleicht eine gute Idee, wenn Du Dich an Dein Geschwätz von gestern hälst.
Ich kann Deine Argumentation ansonsten durchaus nachvollziehen, anhand Deiner Bilder in der alten Gallery könntest Du wohl kaum anders handeln. Post Mortem ist jedoch kein optischer Härtefall.
-
Das war keine juristische Empfehlung/Auskunft, keine Sorge. Das war nur, wie ich handeln WÜRDE.
Und wie kommst du auf das mit dem "Anspruch"?
Steht z.B. in der Stellenausschreibung "Aussagekräftiger Lebenslauf mit Lichtbild", so ist das, SOWEIT ICH MICH ERINNERE, ein mögl. Klagegrund.
-
hm, in einem laden, den ich erst wegen irgendwelchen kinkerlitzchen erbsenzählerisch verklagen muss, damit ich eingestellt werde, möchte ich aber auch nicht arbeiten!
ich weiß nicht warum, aber mich beschleicht das gefühl, dass man dann nicht unbedingt so seine freude auf der arbeit haben könnte... ist aber nur so´n gefühl.... ;D
-
hm, in einem laden, den ich erst wegen irgendwelchen kinkerlitzchen erbsenzählerisch verklagen muss, damit ich eingestellt werde, möchte ich aber auch nicht arbeiten!
ich weiß nicht warum, aber mich beschleicht das gefühl, dass man dann nicht unbedingt so seine freude auf der arbeit haben könnte... ist aber nur so´n gefühl.... ;D
Naja, du arbeitest dann natürlich nicht dort, sondern gehst mit deinem Anwalt schön essen ;)
-
hm, in einem laden, den ich erst wegen irgendwelchen kinkerlitzchen erbsenzählerisch verklagen muss, damit ich eingestellt werde, möchte ich aber auch nicht arbeiten!
ich weiß nicht warum, aber mich beschleicht das gefühl, dass man dann nicht unbedingt so seine freude auf der arbeit haben könnte... ist aber nur so´n gefühl.... ;D
Naja, du arbeitest dann natürlich nicht dort, sondern gehst mit deinem Anwalt schön essen ;)
Eben.Es geht natürlich nicht darum, dann dort auch einen Job zu bekommen, sondern den Laden verklagen zu können um Kasse zu machen.(Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die Frage, ob AGG&Co. in der Realität überhaupt einen anderen Zweck erfüllen :o)
ich befürchte allerdings, dass es hier fast schon zu einer beweislastumkehr kommen könnte...
Wie soll das denn gehen ? Frau wirft AG vor, sie wäre nicht eingestellt worden, weil sie eine Frau ist, und AG muß dann beweisen, das das nicht so ist ? Hallo ?
Mal ganz nach menschlicher Logik vermutet (auch wenn das im Justizbereich oftmals nicht weit führt) : Wenn AG von Frau unterstellt wird, das sie wegen ihres Geschlechtes nicht eingestellt wurde, aber keinerlei Beweise, Anhaltspunkte, irgendetwas vorweisen kann, um das zu untermauern, wird doch kein Richter der Welt den AG schuldig sprechen, AGG hin oder her.
-
Nunja...man könnte aus dem AGG schon eine Beweislastumkehr herauslesen...zumindestens für den Fall, dass die Anschuldigung nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, sondern zumindestens auf Indizien gestützt werden kann.
§ 22 AGG - Beweislast
Wenn im Streitfall die eine Partei Indizien beweist, die eine Benachteiligung wegen eines in § 1 genannten Grundes vermuten lassen, trägt die andere Partei die Beweislast dafür, dass kein Verstoß gegen die Bestimmungen zum Schutz vor Benachteiligung vorgelegen hat.
Das halte ich im übrigen so auch für sinnvoll, denn welche tatsächliche Möglichkeit sollte denn Bewerber(in) XY haben, z.B. der Personalabteilung eines großen Konzerns zu beweisen, dass die Mist gebaut haben? Das ist doch gar nicht zu leisten - daher muss natürlich der AG beweisen, dass alles korrekt lief - was ihm im Zweifel ja auch Problemlos gelingen sollte.
Wie §22 in der Rechtsprechung nun tatsächlich seine Auslegung findet, wird man wohl abwarten müssen.
-
Nunja...man könnte aus dem AGG schon eine Beweislastumkehr herauslesen...zumindestens für den Fall, dass die Anschuldigung nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, sondern zumindestens auf Indizien gestützt werden kann.
Das ist dann ja auch etwas anderes.
§ 22 AGG - Beweislast
Wenn im Streitfall die eine Partei Indizien beweist, die eine Benachteiligung wegen eines in § 1 genannten Grundes vermuten lassen, trägt die andere Partei die Beweislast dafür, dass kein Verstoß gegen die Bestimmungen zum Schutz vor Benachteiligung vorgelegen hat.
Das halte ich im übrigen so auch für sinnvoll, denn welche tatsächliche Möglichkeit sollte denn Bewerber(in) XY haben, z.B. der Personalabteilung eines großen Konzerns zu beweisen, dass die Mist gebaut haben? Das ist doch gar nicht zu leisten - daher muss natürlich der AG beweisen, dass alles korrekt lief - was ihm im Zweifel ja auch Problemlos gelingen sollte.
Das ist richtig, nur wie soll denn in der Realität soetwas von Seitens des AG nicht zu beweisen sein ? Selbst ein Chef, der zu seinem Kumpel, dem Abteilungsleiter sagt "Mir kommen hier keine Weiber in die Bude, soweit kommt's noch", wird das wohl kaum so irgendwo festhalten.Da wird dann irgendwo etwas stehen wie "Chef bezweifelt die Eignung der Person" und gut.Wenn man überhaupt Bewerbungsläufe innerhalb einer Firma schriftlich festhalten muß.Denn letzlich kann ich als AG ja immernoch entscheiden, wenn ich einstelle und wen nicht, und wenn mir die Nase von Bewerber X nicht paßt, sollte das als Ablehnungsgrund ausreichen.
Also ich sehe da für die Chancen eines Klägers außerst schwarz.
-
Ich hab die Gesetze nicht gemacht, ich weiss nur, dass das nach hinten losgehen könnte, sieht man bspw. schon zum Teil in amerika.
-
Ich hab die Gesetze nicht gemacht, ich weiss nur, dass das nach hinten losgehen könnte, sieht man bspw. schon zum Teil in amerika.
Amerika ist juristisch ja sowieso jenseits von gut und böse, da gibt's ja nichts, weswegen man jemanden anderes nicht verklagen könnte.Ich dachte eher an D, wo das Justizwesen ja zumindest meisten noch einigermaßen logisch und nachvollziebar handelt und urteilt.
-
@Thomas:
Hehe, warts ab... Noch n paar jahre, und unsere Gerichte werden (bis auf jury-prozesse) genau so ein sauhaufen. ;)
-
@Thomas:
Hehe, warts ab... Noch n paar jahre, und unsere Gerichte werden (bis auf jury-prozesse) genau so ein sauhaufen. ;)
sind sie dass nicht jetzt schon? wenn ich so bedenke, wie lange da über maschendrahtzäune und knallerbsensträucher palabert wird, ohne sinn und verstand und ohne den blick für die wesentlichen probleme...
ach, danny, komm, lass gut sein.... ::)