Stimmen insgesamt: 58
Umfrage geschlossen: 26 September 2009, 15:18:02
Sehr lesenswert btw finde ich auch den Artikel über Die Mär von den "verlorenen Stimmen" in dem in Teilaspekten erörtet wird, warum die Stimmen für kleine Parteien eben nicht verloren sind wie Gagaguido es uns weismachen will.
Auch Parteien können durch solche Stimmwegnahme-Effekte Aufmerksamkeit auf Themen lenken. So führten beispielsweise die ersten Prozente für die Grünen schon vor dem Einzug in den Bundestag zum Beginn einer Umweltdiskussion in der SPD und die Wahlerfolge der Republikaner in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren trugen entscheidend zum bald darauf zwischen den Volksparteien geschlossenen "Asylkompromiss" bei.
Darüber hinaus sorgt die Abgabe einer Stimme für eine der kleinen Parteien dafür, dass diese von den bereitgestellten Mitteln profitieren kann. Das [extern] Parteiengesetz subventioniert nämlich nicht nur Spenden mit einem aus Steuergeldern finanzierten Zuschlag von stolzen 38 Prozent, sondern auch Wählerstimmen, die nach § 18 mit 85 Cent pro Stimme vergütet werden. Für diese Ausschüttung gilt keine Fünf-Prozent-Hürde. Stattdessen liegt die Schwelle hier bei 0,5 Prozent in der "jeweils letzten Europa- oder Bundestagswahl".
Was ist eigentlich aus der APPD geworden die damit warb, mit ihren Wählern die (damals) Wahlkampfkostenerstattung zu versaufen sobald sie 1 Prozent übersteigen? Gibt's die noch?
Zitat von: olli am 23 September 2009, 23:20:33eben bei plasberg die steffi lemke, bundesgeschäftsführerin der grünen, erlebt. die hat 4 x gegen die männer & den chauvinismus gezickt, der ihr dort NICHT entegegen geschlagen ist, und war ansonsten tot-unsympathisch. da bin ich kurz in meiner wahlentscheidung ins schwanken gekommen o_OIch hab die Sendung auch gesehen und hatte sehr wohl den Eindruck, dass Dirk Niebel (der ja allen ständig ins Wort gefallen ist) sich besonders schwer damit tat, seine weibliche Kollegin von den Grünen mal einen Satz zuende sprechen zu lassen. Und Profalla, der seinen männlichen Kollegen meistens nicht ins Wort gefallen ist, übte sich auch besonders machomäßig in Zwischenkommentaren, wenn die einzige Dame in dieser Runde mal sprach.
eben bei plasberg die steffi lemke, bundesgeschäftsführerin der grünen, erlebt. die hat 4 x gegen die männer & den chauvinismus gezickt, der ihr dort NICHT entegegen geschlagen ist, und war ansonsten tot-unsympathisch. da bin ich kurz in meiner wahlentscheidung ins schwanken gekommen o_O
Zitat von: colourize am 24 September 2009, 10:10:06Zitat von: olli am 23 September 2009, 23:20:33eben bei plasberg die steffi lemke, bundesgeschäftsführerin der grünen, erlebt. die hat 4 x gegen die männer & den chauvinismus gezickt, der ihr dort NICHT entegegen geschlagen ist, und war ansonsten tot-unsympathisch. da bin ich kurz in meiner wahlentscheidung ins schwanken gekommen o_OIch hab die Sendung auch gesehen und hatte sehr wohl den Eindruck, dass Dirk Niebel (der ja allen ständig ins Wort gefallen ist) sich besonders schwer damit tat, seine weibliche Kollegin von den Grünen mal einen Satz zuende sprechen zu lassen. Und Profalla, der seinen männlichen Kollegen meistens nicht ins Wort gefallen ist, übte sich auch besonders machomäßig in Zwischenkommentaren, wenn die einzige Dame in dieser Runde mal sprach.ist dann wohl eine eindrucks-frage.
Ich hab mal nach Prognosen gegoogelt. Die sehen die Piraten i.A. so um 3%, die übrigen sonstigen zusammen etwa bei 1,5%.Andere sehen die sonstigen inklusive Piraten bei fast 10%.
Zitat von: Eisbär am 24 September 2009, 19:02:59Ich hab mal nach Prognosen gegoogelt. Die sehen die Piraten i.A. so um 3%, die übrigen sonstigen zusammen etwa bei 1,5%.Andere sehen die sonstigen inklusive Piraten bei fast 10%.Oha! Hast Du einen Link??
Zitat von: colourize am 24 September 2009, 19:36:16Zitat von: Eisbär am 24 September 2009, 19:02:59Ich hab mal nach Prognosen gegoogelt. Die sehen die Piraten i.A. so um 3%, die übrigen sonstigen zusammen etwa bei 1,5%.Andere sehen die sonstigen inklusive Piraten bei fast 10%.Oha! Hast Du einen Link??Den hier: http://www.bei-der-wahl-am.de/bundestagswahl-aktuelle-umfrage-prognose/
Unsere Prognosewerte beruhen auf einer komplexen Formel, die mehrere tausend Faktoren berücksichtigt. Dabei fließen als Kontrollzahlen die Ergebnisse der großen Institute ein, jedoch ergeben sich Abweichungen zu jeder Prognose der großen Institute.Die Formel lautet: UE (a + e + f + g + fw + i + d) / AZ UE