Wobei Frühwarnsystem, bzw. überhaupt Warnsystem die Anzahl der Toten sicherlich verringert hätten. Nicht nahe am Ursprungsort, wohl aber an Stellen wo die Flut erst 1 oder mehr Stunden später ankam. Fakt ist ja nun leider, daß kein Land außer Japan, die ständig Tsunamis haben, Geld für sowas ausgeben wollte. Klar hatte es trotzdem Zerstörung gegeben, klar hätte es Tote gegeben, weil natürlich keiner den Einheimischen Bauern ausserhalb der Touriegebiete bescheidgesagt hätte, sowenig wie sie jetzt Hilfsgüter bekommen, doch es hätte sicherlich einige Tausend Tote retten können.
Hmm. Also das halt ich für ne gewagte These.
Die Menschen, die an diese Küsten gezogen sind, haben das nicht aus freien Stücken und in Kenntnis der Gefahren getan, sondern weil sie dort ihre Existenzgrundlage haben.
Und weil es als bedeutsamer erachtet wird, täglich was zu Beissen zu haben, als alle 8000 Jahre mal einen Tsunami abzukriegen, siedeln Menschen dort.
Der letzte dieser Art liegt erst einige tausend Jahre zurück, was erdgeschichtlich ein Fliegenschiss ist.
Diese Massenbetroffenheit angesichts dieser "Katastrophe" ist es eher, die mich etwas stutzig macht...
Das reicht von den hier zu lesenden naiven Aussagen á la "Hier kann so was ja nicht vorkommen" bis zum Glauben an die Wirksamkeit irgendwie gearteter Frühwarnsysteme".
Aber: passt hier nicht "Friede in den Hütten" besser (als "Friede den Hütten ...")?
das mag teils so sein, aber: nicht alle helfen, um damit ihr Gewissen zu beruhigen - denn: ich persönlich habe den Flutopfern gegenüber kein "schlechtes Gewissen", da ich an ihrer (aktuellen) Not(lage) nicht direkt "schuld"/ nicht direkt dafür verantwortlich bin - dennoch kann man - auch ohne "schlechtes Gewissen" das Bedürfnis haben, anderen, denen es "schlecht" ... geht, zu helfen...!
P.S.: Bitte jetzt nicht mit "den armen Kindern ist es aber egal, von wem die Spenden kommen, hauptsache sie sind da!" argumentieren, darum gehts ja grad nicht. Wink
was meinst du, wäre angemessenes Verhalten (deiner Meinung nach) von "uns" Nicht-diretkt-Betroffenen und überhaupt von Menschen, die um die Not ... anderer wissen: wie sollte Mensch sich deiner Meinung nach verhalten?
Bist du nun ein Verfechter des Sozialdarwinismus oder nicht: nach deiner eigenen Einschätzung: ??
Aber ich glaube genau um diese Menschen, die ihr Gewissen zu beruhigen versuchen indem sie einmal im Quartal 10 euro irgendwohin spenden (wohlwissend, das man das natürlich über die Steuer absetzen kann!) ging es in den Postings, auf die du dich wahrscheinlich beziehst.