Und: Es gibt schon einen Unterschied (jedenfalls meiner Ansicht nach) zwischen dem "Hey-jo-Digger-Hopper" und der Mistress.
Die Gummizofe kommt schon hinterhergedackelt, wenn man sich die Domina vornimmt. Immer die richtigen Ziele aussuchen. Und im Falle Rauchen einfach mal dem Türsteher bescheid sagen, der hat sogar die nötige Autorität.
Aber dieses geflame a la "soll der Abschaum doch da hingehen wo er hingehört"
Von diesem komischen Konzept namens "Rücksicht auf Unbeteiligte" will ich gar nicht erst anfangen..
Was das mit Miss Domina und ihrem Gummisklaven zu tun hat? - Ganz einfach: Jene verhalten sich auf der Return so, wie es den, wie colourize immer so treffend sagt, "cultural codes" dort einfach nicht entspricht.
Solange sie damit klar kommen, dass ich mich über sie totlache, solange können sie meiner Meinung nach jederzeit gerne zur Return kommen. Die kleinen Mädchen, die einander am Hundehalsband führen werden ja auch von allen toleriert.
Der Spaß hört aber m.E. beim Anwenden von Praktiken auf. Und wenn ich jetzt von "Arsch versohlen" hier lese (ich bin geneigt das zu glauben, selbst war ich nicht dabei, angesichts dessen wie exhibitionistisch die beiden auftraten halte ich das aber für sehr wahrscheinlich dass sie es wirklich taten), dann geht das für mich eine Ecke zu weit.Zum Zweiten ist es auch der Ort, wo sie ihr Ding durchzogen, der nicht passte, nämlich genau neben oder teils auch direkt auf der Tanzfläche. Logisch, sonst wäre für die zwei ja wohl auch der Kick nicht da gewesen (zumindest für sie). Aber genau da liegt der Unterschied zu diversen einschlägigen Parties: Hier, auf der Return, ist die Tanzfläche zum TANZEN da, fertich. Nicht zum Rumstehen und unterhalten, nicht zum Unwillige ungefragt anrempeln und eben auch nicht zum Durchziehen diverser S/M-Praktiken.Ich selbst sah die beiden nur neben der Tanzfläche stehen, wie er sie bediente oder demütig neben ihr saß. Das war zwar auch sehr ungewöhnlich, ist für mich nun aber noch kein großer Aufreger. Hätte ich aber gesehen dass sie ihre Peitsche rausholt und ihn direkt neben (oder auf?) der Tanzfläche "bearbeitet", wäre ich mit verdammt großer Wahrscheinlichkeit hingegangen und hätte ihr gesagt, dass sie das doch besser mal woanders tun sollte und nicht grade im Tanzbereich.
Und ganz ehrlich: genau die, die hier am lautesten schreien, sind - korrigiert mich, wenn ich mich irre - die Leute, die zu mind. 90% der Zeit rumstehen, deprimiert durch die Gegend starren und eben nicht spaßig auf der Tanzfläche abfeiern.
genau die, die hier am lautesten schreien, sind - korrigiert mich, wenn ich mich irre - die Leute, die zu mind. 90% der Zeit rumstehen, deprimiert durch die Gegend starren und eben nicht spaßig auf der Tanzfläche abfeiern.
Wenn es nun dazugehört, damit die Return wieder etwas "kunterbunter" und auch exotischer wird, warum nicht. Die Szenerie und das Auftreten der Mistress hat mich persönlich mehr angesprochen als die scheiß emo/goth/kiddie Verschnitte die en masse rumspuken. Mit Korsagen, aus denen das Hüftgold nur so hervorquillt. Danke, da freue ich mich eher ganz im Ernst darauf, die Mistress - vor der sogar ich kniefällig werden würde - beim nächsten Mal wieder zu Gesicht zu bekommen, als die Kiddie-Scharade bis kurz vor Mitternacht zu sehen.
Und auch was die Praktiken angeht: Vielleicht bin ich zu liberal und gar befangen, aber mich spricht es an, zu sehen, dass eine Return dadurch etwas gewürzt ist.
Man sollte trotzdem nicht vergessen, dass die Return Party insgesamt ziemlich harmlos geworden ist, was das Publikum angeht. Wenn ich mich daran erinnere, was dort früher auflief, kann ich nur sagen, dass man jeden, der das nicht gewohnt war, danach getrost hätte einliefern lassen können ... .