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Autor Thema: Ein Satanist stellt sich vor...  (Gelesen 26666 mal)

Kenaz

  • Gast
Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #45 am: 18 November 2004, 10:27:46 »

@ Tikal

Sag mal, findest Du nicht auch, daß Du Dich hier mehr und mehr auf rhetorische Schaumschlachten verlegst?

Zuerst schreibst DU:
Zitat
Warum ich mich jetzt als Satanist und nicht als Individualist bezeichne, liegt in der starken und bereits gefüllten Symbolik.

Und dann:
Zitat von: "Tikal"
Soviel sei gesagt, daß Saturni, Thelema etc. auf eine ganz andere Weise arbeiten und daher die Symbolik für mich schlichtweg ungeeignet ist.
- Inwiefern? Was macht das Konzept "Satan", das - wie ich weiter oben schon einwendete - bis zur absoluten Sättigung angereichert ist mit Konnotationen von Personifikation, Dualismus, traditionellen Moralvorstellungen etc. pp. , für Dich, der Du hier doch dezidiert auf Anti-Personifikation, Anti-Dualismus, Anti-Traditionalismus machst, attraktiver als die weitaus abstraktere Symbolik, die bspw. der ganzen Crowleyanity- oder gar der chaosmagischen Schiene zugrunde liegt? - Mir will das jedenfalls beim besten Willen nicht in den Schädel.

Zitat von: "Tikal"
Der Begriff Satanismus ist eben nicht nur eine Etikette, Es ist nicht wie "Coca Cola", wo auch Coca Cola drin ist.
- Was soll das denn werden? Dekonstruktion des Begriffes "Satanismus"? Die Frage, die hier gestellt wird, ist doch eine ganz einfache, da braucht's gar keine Begriffsanalyse: Wofür steht für Dich der Begriff Satanismus (und jetzt bitte nicht wieder damit loslegen, wofür alles er nicht steht!)?

Zitat von: "Tikal"
Und ich fülle den Begriff nicht mit Willkür, sondern ich nehme Bezug auf die Prinzipien, die dahinter stecken
- Schön. Welche Prinzipien? Und vor allem: was machen diese "Prinzipien" in Deinen Augen zu "satanistischen"?! Worin genau liegt ihr "satanistischer" Charakter?

Zitat von: "Tikal"
Der Widersachergedanke ist ja nicht total verkehrt, nur steht hier das "Wider" für die Übermittlung der Erkenntnis, dass die Menschen für sich selbst verantwortlich sind und eben nicht auf Götter vertrauen sollten.
- Und wogegen ist das "Wider" dann gerichtet, wenn es für diese, im übrigen relativ triviale, "Erkenntnis" steht? Gegen die Götter? - Dann würde es deren Existenz ja anerkennen, mithin wären wir wieder im schönsten Dualismus. Der "Widersachergedanke", den Du plötzlich so verkehrt nicht findest, kann ja überhaupt nur auf der Basis dualistisch strukturierter Systeme funktionieren bzw. nur da kann er überhaupt einen Anspruch auf Sinn erheben; - und ich dachte eigentlich, Du wolltest Dich vom dualistischen Denken gerade distanzieren? Wie geht das zusammen, Meister vom Stuhl?!  :wink:

Zitat von: "Tikal"
Ich hoffe, es ist nun etwas verständlicher geworden
- Nö. Bedauerlicherweise nicht. - Aber ich bin schon sehr gespannt auf Deine weiteren Ausführungen!

Gott befohlen!
:<:
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Kallisti

  • Gast
Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #46 am: 18 November 2004, 10:51:14 »

@Tikal

schließe mich Kenaz an und bitte um Beantwortung seiner Fragen.


Möchte nur noch hinzufügen, dass es m. A. nach gerade nicht "egal" ist, WIE man seine Ziele erreicht...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Und: was meinst du mit "okkulten Zutaten": WELCHE meinst du ???



Kallisti
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Tikal

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Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #47 am: 18 November 2004, 11:22:11 »

Ich stimme Dir zu und denke, dass es schlichtweg unmöglich ist, für jeden hier die passende Definition zu präsentieren, da sich jede Angelegenheit in tausend kleine Ansichten, Meinungen etc. auflösen lassen kann.

Was Du allerdings beim Thema der Symbolik schlichtweg vergisst, ist daß es hier nicht alleine um Qualität sondern auch um Quantität und um den nötigen Fokus geht. Die Symbolik ist energetisch betrachtet erstmal wertefrei. Wenn ich mich allerdings mit anderen Symbolen nicht wohlfühle, so benutze ich diese einfach nicht.
Und sorry, sowas kann man nur in der Praxis feststellen.

Der Begriff Satanismus wird von mir nicht dekonstruiert sondern es existieren tatsächlich viele verschiedene Ansichten.
Ich habe bereits mehrfach in vielen Punkten geschrieben, was ich für Satanismus halte. Wenn Du es anders siehst, so basiert das nur auf dem Widerspruch zu Deinem Verständnis.
Noch mal kurz. Für mich ist Satanismus der Weg, Selbstverantwortlich zu werden und auf Gott und Teufel zu verzichten.
Man hat den Willen, sich durch Disziplin, Arbeit und Erlangung von Wissen weiterzuentwickeln. Dies primär um eigene Ziele zu verwirklichen.
Es wird nicht mehr an eine höhere Bestimmung geglaubt, sondern man ersetzt alles woran man glauben kann durch Taten, Realismus und Erfahrung.
Rituale bilden hier einen zusätzlichen Channel, ähnlich wie in anderen Anschauungen meditiert wird, etc.

Der Kernpunkt der Prinzipien liegt in der Konzentration auf das Selbst. Der Satanismus zeigt auf, dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist, dass kein Gott oder Glaube hier Einfluß hat.
Der Wille wird favorisiert, es gibt kein haltloses Hin- und Herwanken zwischen Glauben und Hoffen usw.

Auch wenn Du es nicht glaubst, diese relativ triviale Erkenntnis ist für viele eben nicht so trivial. Vor allen Dingen gibt es Menschen, die zwar Indivdualisten sind, doch Sonntags immer noch im Beichtstuhl Ihre Sünden bereuen, etc.
Das Widersacherprinzip versteht sich hier als Widerspruch zum Aussen. Würde man das Widersacherprinzip innerhalb des Satanismus bejahen, so müsste man auch dem Dualismus zustimmen und dann hättest Du recht.
Ich sehe allerdings keine Person oder Wesenheit Satan.

Dark regards
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Kallisti

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Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #48 am: 18 November 2004, 11:29:56 »

@Tikal


meine Fragen sind damit noch (?) nicht beantwortet.

Hört sich für mich alles trotzdem nach wie vor nach der Mixtur aus LaVey, Crowley und Egozentrismus an.

Rituale?: ja, wer´s braucht: geben eben Sicherheit, klar!

Ob man das nun in ner Kirche/Gottesdienst, auf´m Friedhof, am heimischen "Altar" ... auslebt, oder sonst wo - Rituale sind es dennoch.

Das mit der wertfreien "energetischen Symbolik" ist mir immer noch zu schwammig.

Und ja: ich würde es Hardcore-Selbstverwirklichungstrip nennen - du nennst es "Satanismus".
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Tikal

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Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #49 am: 18 November 2004, 11:33:24 »

@Kallisti
Dann haben wir uns missverstanden. Wenn Du gerne wissen möchtest WIE Du Deine Ziele erreichen möchtest, dann sind die Wege je nach Deinen persönlichen Zielen unterschiedlich, aber zumeist mit Willen und Disziplin erreichbar. Mit Glauben oder Hoffen dürftest Du Sie allerdings nicht erreichen.

Okkulte Zutaten... Habe ich hier vielleicht absichtlich etwas vereinfachter aufgeführt.
z.B. Rituale, Handlungen die unterstützend, entspannend, kräftigend, bündelnd, energetisch wirken, auf die Psyche Einfluß nehmen usw.

Dark regards
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Kallisti

  • Gast
Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #50 am: 18 November 2004, 11:37:26 »

... inwiefern sind diese "Handlungen", "Praktiken"  "okkult" ???
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Obatala

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Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #51 am: 18 November 2004, 11:58:45 »

Zitat von: "Kallisti"
... inwiefern sind diese "Handlungen", "Praktiken"  "okkult" ???
 

...zumal sie in vielen tausend Büchern und nicht zuletzt im NLP recht offen beschrieben werden...

Du hast dich bis jetzt über deine Persönliche Richtung (Thelema, Maat, Chaos, Schamane, OTO, etc) ausgeschwiegen: dies bitte nicht mit einer PHILOSOPHISCHEN PHRASE beantworten ;)

Grüße
Oba
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atürlich bin ich verrückt, aber das heißt nicht, dass ich falsch liege. Ich bin verrückt aber nicht krank.
(R.A.Wilson, Autor von "Illuminatus")

Cassiel

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« Antwort #52 am: 18 November 2004, 12:06:08 »

sind wir nicht alle ein bisschen blunaaaaaaa!!? :roll:
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« Antwort #53 am: 18 November 2004, 12:32:12 »

von mir auch ein hallo.

ich halt mich dann auch lieber raus. will hier niemanden stören.

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« Antwort #54 am: 18 November 2004, 12:58:27 »

Zitat von: "post-mortem"
will hier niemanden stören.

leben und leben lassen.
Nun ja, wenn man sich in ein Forum einloggt und sich als Satanist vorstellt, ist das schon provokant.
Wenn man es in einem Gothik-Forum tut, sprich in einem Szene-Forum, dessen Szene eine Menge Probleme in der Öffentlichkeit hat, weil sie gerne mit Satanisten verwechselt und/oder dafür gehalten werden, dann muß man sich kritischen Fragen auch stellen.

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« Antwort #55 am: 18 November 2004, 13:00:34 »

saddanist is net gleich saddanist ..^^
und in diesem falle hier is das nur ne sache der definition.. bla


     *s e x* und *m a g i e* is auch ganz schön provokant...  :lol:
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« Antwort #56 am: 18 November 2004, 13:04:09 »

Zitat von: "Cassiel"
*s e x* und *m a g i e* is auch ganz schön provokant...  :lol:
Jap.
Aber Sex ist mein Privatleben in meinen oder ihren 4 Wänden oder... naja, jedenfalls unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

Und ich koch mit Knorr und eher selten mit Maggie *Vorsicht, flacher Wortwitz*
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« Antwort #57 am: 18 November 2004, 13:06:49 »

:P wenn man lesen könnte sähe man da nur ein "g"

hach es ist schön das es dich gibt Eisbär :)
des forum wär nur halb so lustig ohne dich :lol:
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« Antwort #58 am: 18 November 2004, 13:19:03 »

Zitat von: "Cassiel"
hach es ist schön das es dich gibt Eisbär :)
Ooohh! Ich bin ganz geschüttelt,... -ähm, gerührt...
Zitat
des forum wär nur halb so lustig ohne dich :lol:
Danke, ich versuch's ;) Aber leider teilt der gemeine Pöbel nicht den uns eigenen feinsinnigen Humor :roll:

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Ein Satanist stellt sich vor...
« Antwort #59 am: 18 November 2004, 13:22:13 »

ok der erste spruch war zu flach .. nicht lustig das kannst du besser :!:

letzteres, vieleicht liegt es daran das der "allgemeine pöbel" deinen humor ganz und garnicht feinsinnig findet ^^ könnt ja sein


lol


Cassiel
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