Stimmen insgesamt: 23
Umfrage geschlossen: 21 März 2009, 09:30:22
und nun hat sich derr Herr Merckle vor den Zug gelegt... damit wohl bislang prominentestes "Opfer" der Finanzkrise und dummer Aktienspekulationen.finde ich sehr bestürzend...
Zitat von: DarkestMatter am 06 Januar 2009, 18:09:17und nun hat sich derr Herr Merckle vor den Zug gelegt... damit wohl bislang prominentestes "Opfer" der Finanzkrise und dummer Aktienspekulationen.finde ich sehr bestürzend...Naja, bestürzend ist eher, das sich einer wegen sowas umbringt.Der Mann hat zwar ordentlich was verloren, ist aber nach wie vor Lichtjahre davon entfernt (gewesen), verarmt zu sein.Da muß man also schon fast Krankhaft mit seinem bisherigen Schaffen verbandelt sein, um sich wegen sowas das Leben zu nehmen.
es war in den medien davon zu lesen, dass er einen überbrückungskredit(!) von 400Mio brauchte. der sollte wohl kurz vor abschluss stehen - aber das klingt für mich schon nach "Familienimperium gegen die Wand gefahren".
vermutlich war es für ihn keinen lösung, sondern ein ausweg.
und doch, der alte merckle hatte nur einen großbetrieb von oppa übernommen. den rest hat er selbst gewuppt.
und wer 7 Mrd. schwer ist, für den sind 700.000 nichts.
und ich persönlich glaube auch nicht, dass er das Geld im Sinn hatte - vielmehr ist sein ganzes imperium quasi .... fürn arsch.
da haste dich 40 Jahre abgerackert, einige falsche entscheidungen getroffen - und weg is der ramsch! ich finds krass. und traurig.wobei ich nicht sagen kann, dass mich der freitod eines aktienhändlers ähnlich nachdenklich stimmen würde...
kann ich Thomas nur zustimmen, der arme Mann war von richtige Armut meilenweit entfernt. Und ehrlich gesagt, ist Arm sein so schlimm, um sich deswegen umzubringen?Ich kann die Leute verstehen, die sich wegen eines Sinneskrise umbrigen - aber wegen Finanzkrise?
Zitat von: DarkestMatterda haste dich 40 Jahre abgerackert, einige falsche entscheidungen getroffen - und weg is der ramsch! ich finds krass. und traurig.wobei ich nicht sagen kann, dass mich der freitod eines aktienhändlers ähnlich nachdenklich stimmen würde... Naja, so wirklich weg ist es ja alles eben nicht, trotz eines herben Schlages in den Kontor.Und der nette, bodenständige Unternehmer soll er auch nicht gewesen sein :http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599815,00.html
und in sofern ist der mann - ganz unabhängig von seinem habitus - doch noch sowas wie ein ... ja.. hmm.. vielleicht nicht gerade "Vorbild" - aber sowas ähnliches.
Die Firma ist am Markt gut aufgestellt, genießt Ansehen, wächst...alles toll. Nur dass die Aktionäre den Schwanz einklemmen und keinen müden Cent mehr lockermachen wollen.
Man verkauft gewissermaßen einen Teil seiner Firma an den Teufel, denn Aktionären selbst ist nicht daran gelegen, dass es der Firma gut geht, sondern nur daran, dass es so aussieht, als würde es ihr gut gehen.
(...) sondern weil Aktionäre ja auch gerne im Unternehmen mitbestimmen wollen.Gab schon einige Unternehmen, die sich aus genau dem Grund wieder aus dem Aktienmarkt zurückgezogen haben.