Stimmen insgesamt: 23
Umfrage geschlossen: 21 März 2009, 09:30:22
Bedenklich finde ich aber die Erzählungen von einem lieben Freund.Arbeitsamt: "Wo sehen sie sich in 3 Jahren?"Freund: "Öhm... Arbeitslos wie jetzt!"Arbeitsamt: "Wieso?"Freund: "Lesen sie nur Bild-Zeitung? Oder haben sie ein Gehirn?"Dieses Gespräch war vor ca. 2 Monaten gewesen, als man uns als Bundesbürger noch das Blaue vom Himmel versprach.
das verstehe jetzt wer will.
Zitat von: olli am 12 Dezember 2008, 22:25:57das verstehe jetzt wer will.ich bin ja froh, dass ich offenbar nicht der einzige bin, der es nicht tut.
Zitat von: t_g am 12 Dezember 2008, 22:32:53Zitat von: olli am 12 Dezember 2008, 22:25:57das verstehe jetzt wer will.ich bin ja froh, dass ich offenbar nicht der einzige bin, der es nicht tut.Wenn jemand arbeitslos ist und solche Frage kurz nach dem Crash gestellt bekommt und auch noch Hirn im Kopf hat?Was soll der antworten darauf? Ich glaube der Bild-Zeitung das alles völlig harmlos ist und ich bald nen Job finde?Diese "Krise" wird noch Nachwehen haben. Wirtschaftlich, Finanziell und Jobmässig.#Egal was die Politiker uns versprechen....
Und wenn dein Freund so pessimistisch ist (oder schlecht Qualifiziert, etc.), das er jetzt schon weiß, das er in drei Jahren (immer noch) arbeitslos sein wird, dann liegt das wohl mehr an ihm und nicht an der Wirtschaftskrise.
OnT: Dass dieses völlig wirre Konstrukt aus Finanzplanung, Spekulation und Halsabschneiderei irgendwann zusammen brechen wird, war mir klar. Und insgeheim habe ich auch sehr darauf gehofft, dass ich es noch miterleben darf. Sicherlich tragisch, dass nun auch einie Unschuldige darunter zu leiden haben (der Typ,der bei Daimler die Autotüren montiert kann sicherlich nichts für das Versagen dieser Hedgefonds-Spacken), aber so wacht vielleicht der eine oder andere doch mal auf und erkennt, auf welchen Beinen das Finanzsystem der Industriestaaten momentan so steht. Und diese nun wegbrechen zu sehen erfüllt mich (wie gesagt, so fies es für Unbeteiligte auch sein mag) schon ein bisschen mit Genugtuung.
Zu Rezession:Ich glaube, dass Empfinden hängt sehr stark mit dem Alter zusammen. JE älter man ist und je mehr man sich schon verwöhnt hat, umso grösser ist der Angst, es zu verlieren.Wenn ich zurück blicke, bin ich 1996 ohne Kohle und nur mit einem Rücksack Habseligkeiten nach einer gescheiterete Beziehung nach Hamburg geflüchtet und hatte von nix Angst. In Gegenteil, ich dachte: schlimmer geht nimmer, also wird es besser.Und jetzt, mit Job, Geld auf Konto und netter Wohnung schiebe ich Panik
Es hätten alle schon vor 2-3 Jahren wissen können. Es wollte nur keiner wahrhaben.
Zitat von: Black RussianZu Rezession:Ich glaube, dass Empfinden hängt sehr stark mit dem Alter zusammen. JE älter man ist und je mehr man sich schon verwöhnt hat, umso grösser ist der Angst, es zu verlieren.Wenn ich zurück blicke, bin ich 1996 ohne Kohle und nur mit einem Rücksack Habseligkeiten nach einer gescheiterete Beziehung nach Hamburg geflüchtet und hatte von nix Angst. In Gegenteil, ich dachte: schlimmer geht nimmer, also wird es besser.Und jetzt, mit Job, Geld auf Konto und netter Wohnung schiebe ich Panik Naja, ist aber auch verständlich : Wenn du nichts bzw. kaum was hast, was du verlieren könntest, ist die Angst natürlich nicht sonderlich groß.Und das die Angst mit dem Alter zunimmt, mag auch daran liegen, das die Jobsuche umso schwieriger wird, je älter man wird.Wenn ich momentan meinen Job los bin - kein Problem, such ich mir eben einen neuen.Wenn ich mal fünfzig bin, wird das vermutlich nicht mehr so einfach sein.
Und ich glaube das hat nicht nur mit dem Alter beim Jobsuche zutun, man wird einfach älter und bequemer. Mit 18 könnte ich mir noch vorstellen, in einem Bauwagen zu hausen, wenn es hart auf hart kommt