CmdChaos und auch Eisbär behaupteten doch, dass krankheiten und genetische defekte zunehmen.unter anderem auch deshalb, weil menschen mit solchen gendefekten in unserer gesellschaft überleben und die möglichkeit zur Fortpflanzung haben.das klingt für mich sehr stark nach Stammtisch!
und da ists wohl auch nicht mehr weit, bis man einen genpass bekommt und kinder nur noch auf antrag empfangen darf, wenn die genpässe gut kombinierbar sind...
ich behaupte, dass es keine zunahme von gendefekten in den letzten 2.000 Jahren gibt, die auf dem sozialethischen standard des "wir füttern auch unsere kranken durch" beruht.
Euthanasie.
Zitat von: Eisbär am 11 Dezember 2008, 18:57:56Euthanasie.WTF. welcher religiöse extremist hat denn das wort dafür benutzt?! kondome sind mord, die pille ist mord, genmanipulation ist mord? ja. klar. dass sie was gegen genmanipulation haben weil das "gott spielen" ist, kann ich ja noch verstehen, aber das...
Ich finde ja das Fehlen evolutionaeren Druckes zu gesteigerter Intelligenz viel bedauerlicher als die befuerchtete Zunahme von Schuppenflechte.
Genforschung wäre in Ordnung, wenn es dazu überhaupt erst einmal eine Instanz gäbe die unabhängig ist und die hehren Ziele der Forscher regelmäßig überprüfen könnte und wenn gesetzlich härteste Strafen bei Missbrauch gesetzlich verankert wären und wenn diese dann auch rein vom Personal her auch umgesetzt werden könnten.
Im übrigen, was hier so vollmundig versprochen wird, "man tauscht ein Chromosom durch ein anderes aus und schon ist das Kind statt ein Krüppel gesund" ist, denke ich, auch seehr kurzfristig gedacht.Ich behaupte, da wird seitens der Forschung vieles schöngefärbt.
Vergleichbares habe ich schon bei dem Phänomen Cochlear Implantat erlebt: Es ist ein Gerät das man ins Ohr einsetzt, bereits im Kleinkindalter, um akustische Signale bei einem Kind das taub ist verstärkt und so das Kind wieder hören kann.Zumindest behaupten das die Hersteller (die daran verdienen), die Ärzte (die daran mitverdienen) und Ärzteverbände (die die Ärzte im Nacken haben, die daran verdienen).Die Wahrheit ist: Ja, das Kind hört etwas. - Etwas. Aber hören, wirklich ganz normales Hören, kann man das nicht nennen! Es sind Bruchstücke die im Ohr und Gehirn ankommen. Man stelle sich vor, man höre aus einem Satz immer nur die Hälfte der Buchstaben.Demzufolge ist das Kind stark schwerhörig. Nicht mehr. Von normal Hören kann da keine Rede sein.Da dies aber natürlich weder die Hersteller noch die Ärzte im Vorwege gerne sagen -die Einnahmequelle könnte ja versiegen- werden tausende von Implantaten eingesetzt ohne adäquate Aufklärung. Die böse Überraschung seitens der Eltern folgt auf dem Fuße. Die gestorbene Hoffnung, die ihnen gemacht wurden, ein hörendes, gesundes Kind zu erhalten, natürlich auch.Nicht gesagt wird auch, dass jemand, der zuvor noch ein bisschen Resthörfähigkeit besaß, das Implantat ausprobiert und für nicht gut befunden haben sollte, nach Ausoperierung desselben definitiv keine Resthörfähigkeit mehr hat.
Vergleichbares habe ich schon bei dem Phänomen Cochlear Implantat erlebt: Es ist ein Gerät das man ins Ohr einsetzt, bereits im Kleinkindalter, um akustische Signale bei einem Kind das taub ist verstärkt und so das Kind wieder hören kann.Zumindest behaupten das die Hersteller (die daran verdienen), die Ärzte (die daran mitverdienen) und Ärzteverbände (die die Ärzte im Nacken haben, die daran verdienen).Die Wahrheit ist: Ja, das Kind hört etwas. - Etwas. Aber hören, wirklich ganz normales Hören, kann man das nicht nennen! Es sind Bruchstücke die im Ohr und Gehirn ankommen. Man stelle sich vor, man höre aus einem Satz immer nur die Hälfte der Buchstaben.Demzufolge ist das Kind stark schwerhörig. Nicht mehr. Von normal Hören kann da keine Rede sein.Da dies aber natürlich weder die Hersteller noch die Ärzte im Vorwege gerne sagen -die Einnahmequelle könnte ja versiegen- werden tausende von Implantaten eingesetzt ohne adäquate Aufklärung. Die böse Überraschung seitens der Eltern folgt auf dem Fuße. Die gestorbene Hoffnung, die ihnen gemacht wurden, ein hörendes, gesundes Kind zu erhalten, natürlich auch.Nicht gesagt wird auch, dass jemand, der zuvor noch ein bisschen Resthörfähigkeit besaß, das Implantat ausprobiert und für nicht gut befunden haben sollte, nach Ausoperierung desselben definitiv keine Resthörfähigkeit mehr hat.Solche Dinge sollte man immer im Hinterkopf behalten: Sowohl die Forschung als auch die Industrie hat ein Interesse daran, und zwar ein ganz klar monetäres, die Erfolge deutlich zu übertreiben und die Gefahren ebenso herunterzuspielen. Selbst wenn sie wissen sollten dass die Gefahren nicht ohne sind.
Da ziehst du jetzt aber irgendeinen medizinischen Fehlschlag heran, um ganz andere andere Dinge damit zu kritisieren.
ZitatDa ziehst du jetzt aber irgendeinen medizinischen Fehlschlag heran, um ganz andere andere Dinge damit zu kritisieren.Wieso Fehlschlag? - Ich ziehe eine Begleiterscheinung herbei, die für die Genforschung einfach mit einkalkuliert werden muss. Inklusive des Risikos, dass Mutationen entstehen können, weil man eben nicht wirklich den genetischen Kode versteht und das bei der Vielzahl der Möglichkeiten auch in 200 Jahren noch nicht hinreichend hinkriegen wird.
Diejenigen, die davon profitieren, kümmern sich da nicht so sehr darum, wie groß die Risiken sind.
Siehe Atomenergie: Ich rede da jetzt gar nicht mal von Tchernobyl, sondern von dem ganz alltäglichen Wahnsinn Radioaktivität: Da hieß es auch "aaach, das kriegen wir sicher hin."Und, was ist? - Egal, welche Stelle man sich ansieht, keine taugt bislang als Endlager. Und das Jahrzehnte, nachdem es hieß, dass man schon eines finden würde das taugt.
Die Gentechnik ist da noch weitaus brisanter.Weil es ein biologischer Vorgang ist.Und wenn da etwas bei schiefgeht, dann haben wir nicht mal "nur" Tschernobyl.Verhindern lassen sich in der Forschung Fehlschläge aber nicht. Egal wie gut die Analysereihen geplant werden - ein wenig "try&error" bleibt dennoch übrig.
Und Contergan ist da gar nicht so weit hergeholt: Das wurde auch getestet wie nochwas. Und dennoch geschah der Super-GAU für ein Medikament.Und dort gab es bereits eine Instanz, die der Pharmaindustrie auf die Finger sah.Von der hier nicht mal ansatzweise bisher die Rede sein kann.
Das Cochlear Implantat ist -btw. - auch kein Fehlschlag. Wer vorher nix hörte, hört anschließend ein bisschen was. Aber es ist eben gelogen, von "kann hören" zu reden.
Contergan wurde soweit damals möglich getestet, außerdem wurden Warnungen ignoriert, vermutlich aus Profitgier.
Hey, ich sage nicht, dass Gentechnik persönlich verteufelt gehört.Aber.Solange es weder eine unabhängige Kontrollinstanz noch einen gesetzlichen Strafenkatalog für Vergehen noch eine wirksame regelmäßige Überprüfung des Forschungsablaufes gibt, macht es überhaupt keinen Sinn, über das Erlauben der Gentechnik überhaupt nachzudenken.
Was wäre verkehrt an einer Armee von 10000 Männern, alle 1,85m, blond und blauäugig mit optimierten Körperfunktionen und besonders lernfähigem Gehirn?
Zitat von: tyrannus am 11 Dezember 2008, 10:34:31Was wäre verkehrt an einer Armee von 10000 Männern, alle 1,85m, blond und blauäugig mit optimierten Körperfunktionen und besonders lernfähigem Gehirn? Sie passen in keinen Panzer oder Cockpit, neigen zu Sonnenbrand in den interessanteren Kampfgebieten dieser Welt und sind für Undercovermissionen eher gar nicht geeignet?