Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Neofolk  (Gelesen 143525 mal)

Golden

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Re: Neofolk
« Antwort #420 am: 28 Dezember 2008, 11:57:39 »

Einige Leute reden sich um Kopf und Kragen, wenn man ihnen auch nur etwas Raum dafür gibt. *kicher*

Zitat
Die Verschwörung beginnt beim Frühstück (...) meine Brötchen kommen aus der Fabrik - ich bin ein Verschwörungsopfer, und sehe kaum noch Alternativen.

*brüüüüüüüülll* Hoffentlich singt er da nicht auch noch drüber!

Zitat
Von Schobert hört man zur Zeit nicht viel, in meinem nächsten Buch, das sich mit dem Fall WEISSGLUT auseinander setzen wird, berichte ich, warum wir von Schobert so lange nix mehr gehört haben und vielleicht auch so schnell nicht mehr hören.

Er ist tot.

Zitat
Dein Auftritt in Leipzig wurde von der Stadt Leipzig verboten. Gleichwohl habt ihr es euch nicht nehmen lassen, eine Art Protestauftritt auf der Parkbühne zu arrangieren ("Operation Thronstahl").

Er hat mit einer Flagge und einem Ghettoblaster die Bühne besetzt, weil er beleidigt war, dass er nicht auftreten durfte.

« Letzte Änderung: 28 Dezember 2008, 12:05:08 von Golden »
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Bianca-Bijou

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Re: Neofolk
« Antwort #421 am: 28 Dezember 2008, 13:37:34 »

Text: United we stand, divided we fall.

Ich hätt ja schwören können, dass die Zeile in jedem 6ten Song vorkommt... aber ich hab doch nix unter den von mir verdächtigten Stücken gefunden.

Einige Leute reden sich um Kopf und Kragen, wenn man ihnen auch nur etwas Raum dafür gibt. *kicher*

Es gibt immer auch noch einen Verrückteren, der sogar zu viel Raum dafür hat:
http://www.welt.de/politik/article2922598/Papst-nennt-Homosexualitaet-Gefahr-fuer-Menschheit.html

LG
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Re: Neofolk
« Antwort #422 am: 28 Dezember 2008, 14:58:44 »

(...) aber ich hab doch nix unter den von mir verdächtigten Stücken gefunden.

Trotzdem danke!

http://www.welt.de/politik/article2922598/Papst-nennt-Homosexualitaet-Gefahr-fuer-Menschheit.html
Zitat von: dieser Seite
Der offiziellen Linie der katholischen Kirche zufolge ist Homosexualität keine Sünde, gleichgeschlechtliche Beziehungen aber schon.

Also: Sex - ja, Beziehung - nein? Super! Freie Liebe!

PS: Hach, ich muß beim Thema "Religion" immer an Imagine von Lennon denken.
« Letzte Änderung: 28 Dezember 2008, 15:05:37 von Golden »
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Re: Neofolk
« Antwort #423 am: 28 Dezember 2008, 19:12:58 »

Das Interview mit Klumb ist alt. Da lebte Schobert noch. Aber dieses staendige "Ich will meinen grossen Enthuellungen in meinen kommenden schriftlichen Meisterwerken nicht vorgreifen, denn ich habe den Durchblick und werde euch schon zeigen wo der Bartel den Most holt" Gequake ist sooo albern.
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Re: Neofolk
« Antwort #424 am: 28 Dezember 2008, 21:27:14 »

Das Interview mit Klumb ist alt. Da lebte Schobert noch. Aber dieses staendige "Ich will meinen grossen Enthuellungen in meinen kommenden schriftlichen Meisterwerken nicht vorgreifen, denn ich habe den Durchblick und werde euch schon zeigen wo der Bartel den Most holt" Gequake ist sooo albern.

Ich kenn' das von nem Freund, der über Numerologie, Illuminaten, RoundTable, Wasweissich etc. halt bei dem ganzen Verschwörungskram gelandet ist.
Ab da waren keine Diskussionen mehr möglich, der Herr hatte plötzlich die Weisheit gepachtet und es wurde nur noch von oben herab mit den armen Unwissenden - wie mir - geredet. Gottseidank hat es sich inzwischen wieder etwas beruhigt und spätestens wenn 2012 die Welt nicht untergeht, hab ich die Diskussion am Ende doch gewonnen.  ;D
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Re: Neofolk
« Antwort #425 am: 28 Dezember 2008, 21:31:18 »

Nach der Lektuere dieses Interviews muss ich einfach den Eindruck gewinnen, dass Klumb nicht dumm im Kopf ist, sehr wohl aber einen gewissen Verfolgungswahn hat, in dem er sich fuer jeden Bloedsinn rechtfertigen muss.

Naja, man sollte Klumbs hohl-aufgeblähten Wortbombast jetzt auch nicht mit Intelligenz verwechseln...

Sein ganzes Anti-Humanitäts-, Anti-Gleichheits - Geschwätz soll ohnehin nur darauf hinauslaufen, daß wir alle - manipuliert vom oh so furchtbaren Multikulturalismus unserer Kommunistenrepublik - Josef Marias wahre Größe und Göttlichkeit nicht erkennen können.  ::)

Zu schade... für ihn. Den kann die Antifa meinetwegen gerne shreddern, der Typ ist einfach nur egal. 
Aber wenn sein VT - Projekt heute wider Erwarten tatsächlich mal einen vernünftigen Sound machen sollte (ohne eineindeutige Textzeilen), legt es halt auf... ich trink dann an der Bar einen auf den Untergang des Abendlandes.

Meist führt es zu keinen konkreten Erkenntnissen, weil selbst die Musiker, von denen man mittlerweile annimmt es sei gesichert, daß man denen eine bestimmte politische Richtung andichten könnte, meist hartnäckig leugnen das eine oder andere zu sein. Außer vielleicht Blood Axis.

So klar soll das mit Moynihan aber auch nicht (oder nicht mehr) sein:

http://wweek.com/___ALL_OLD_HTML/leada081600.html

Anscheinend soll das alles jetzt eher was mit anarchischem Individualismus zu tun gehabt haben. Weniger unangenehm ist mir Moynihan deswegen
noch lange nicht. Aber wer ein Album wie "Absinthe - La Folie Verte" (mit LJDLP) herausbringt, den kann ich leider nicht so ohne weiteres umgehen.

Was meinte noch einmal Dietmar Dath zu solchen Fällen?  „Man kann sich die Arschlöcher, die einem Beachtenswertes zufunken, nicht immer aussuchen.“ Schön gesagt.

Ach ja: Hybryds, Novo Homo, immer her damit... wie wär es denn mit Sleep Chamber und Sigillum S, wenn es ins Elektronische geht? Hab ich in HH überhaupt noch nirgendwo gehört.




 



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Re: Neofolk
« Antwort #426 am: 28 Dezember 2008, 22:04:34 »

Mir ist Moynihan weit angenehmer als Klumb. Habe mit beiden bereits Unterhaltungen gefuehrt und stelle fest, dass Michael Moynihan bei Weitem nicht so ein unertraeglicher Lautsprecher ist wie Klumb. Klumb ist ein Profilneurotiker aller erster Guete. Wenn er nicht im Gespraech ist bzw. auffaellt um jeden Preis, dann gehts ihm schlecht. Moynihan ist das krasse Gegenteil. Der Mann scheut die Oeffentlichkeit ziemlich, wohnt selber zurueckgezogen in Portland, Oregon. In den USA ist er nicht annaehernd so bekannt wie hier in Europa. Privat hat er seinen Busenfreund in "In Gowan Ring" Protagonist Bobin Eirth gefunden, der ebenfalls ein sehr sehr stiller Vertreter ist. Wenn Michael Moynihan im Verdacht steht, irgendeine Musikszene von rechts zu unterwandern, dann macht er das sehr schlecht. Den Mann bemerkt man doch kaum und seine Werke, sowohl die Blood Axis Alben, als auch die Zusammenarbeit mit Les Jojaux de la Princesse, als auch das Buch "Lords of Chaos", entbehren jeglicher rassistischen Hetze. Moynihan ist selbsterklaerter Sozialdarwinist, was ihn aber nicht zwingend zum Rassisten oder Faschisten macht. Ansonsten ist Michael Moynihan ein sehr sympathischer Typ.
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Re: Neofolk
« Antwort #427 am: 28 Dezember 2008, 22:35:58 »

Nun - das Glück, den Blood Axis-Typ privat kennenzulernen, hatte ich persönlich noch nicht. Unangenehm aufgestoßen waren mir eben ein paar Statements besonders aus den 90ern, die man ja auch in dem von mir verlinkten Text nachlesen kann. Aber der Artikel klärt ja auch gut darüber auf, wie Moynihan seine Aussagen heute verstanden wissen will.

Daß er "face to face" eine eher umgängliche und interessante Person ist, kann ich mir durchaus vorstellen. Ob nun aber Sozialdarwinismus als Lebensphilosophie erst im Zusammenhang mit Rassismus so richtig heikel wird, sei mal dahingestellt. Wir wollten diese Diskussion hier ja nicht unnötig aufbauschen...   
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Re: Neofolk
« Antwort #428 am: 28 Dezember 2008, 22:39:51 »

... Moynihan ist selbsterklaerter Sozialdarwinist, was ihn aber nicht zwingend zum Rassisten oder Faschisten macht ...

*räusper* Sozialdarwinismus hört sich so harmlos an, geht mir aber auch gegen den Strich, betrifft mich nämlich selbst. *anmerk*

Ich stehe in kürze vor Gericht und da beachte man doch mal den Absatz 3. unter §8 etwas genauer:

--------------------
§ 8 Voraussetzungen. (1) Auf Antrag einer Person, die sich auf Grund ihrer transsexuellen Prägung nicht mehr dem in ihrem Geburtseintrag angegebenen, sondern dem anderen Geschlecht als zugehörig empfindet und die seit mindestens drei Jahren unter dem Zwang steht, ihren Vorstellungen entsprechend zu leben, ist vom Gericht festzustellen, daß sie als dem anderen Geschlecht zugehörig anzusehen ist, wenn sie
   (1. die Voraussetzungen des § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 erfüllt)
   (2. nicht verheiratet ist***),
   3. dauernd fortpflanzungsunfähig ist und
   4. sich einem ihre äußeren Geschlechtsmerkmale verändernden operativen Eingriff unterzogen hat, durch den eine deutliche Annäherung an das Erscheinungsbild des anderen Geschlechts erreicht worden ist.
----------------------

Auch wenn ich dauernd fortpflanzungsunfähig bin und mich das nicht wirklich kratzt, dieser Passus wurde aus dunkler Vorzeit übernommen und dient nur der Sicherstellung, dass sich so etwas wie ich nicht mehr weiter vermehren kann. Ich kann das jetzt nicht mit Links belegen, dass ist aber bekannt.

Aber wir schweifen schon wieder ab...
...von Sleep Chamber habbich was aber Sigillium S erzeugt bei mir grad Schulterzucken.

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Re: Neofolk
« Antwort #429 am: 28 Dezember 2008, 22:49:57 »

Ich hab nur geschrieben, dass Moynihan Sozialdarwinist ist und dass das nicht unbedingt zwingend bedeutet, dass er Rassist oder Faschist ist. Ich habe NICHT geschrieben, dass Sozialdarwinismus besser ist oder weniger dumm. Das bitte ich doch zu beruecksichtigen.
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Re: Neofolk
« Antwort #430 am: 28 Dezember 2008, 22:53:15 »

Edit: doppelt -´tschuldigung   :o
« Letzte Änderung: 28 Dezember 2008, 22:58:47 von Golden »
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Re: Neofolk
« Antwort #431 am: 28 Dezember 2008, 22:55:39 »

@Bianca:
Na, DAS ist doch mal wieder eine echte Gesetzesperle. Das deutsche Recht hat seine Entnazifizierung z.T. wohl noch vor sich. Und: Wie denn betroffen? Dürfen wir Dich bald amtlich verbrieft beim schwachen Geschlecht willkommen heißen?

Wenn Michael Moynihan im Verdacht steht, irgendeine Musikszene von rechts zu unterwandern, dann macht er das sehr schlecht. Den Mann bemerkt man doch kaum und seine Werke, sowohl die Blood Axis Alben, als auch die Zusammenarbeit mit Les Jojaux de la Princesse, als auch das Buch "Lords of Chaos", entbehren jeglicher rassistischen Hetze. Moynihan ist selbsterklaerter Sozialdarwinist, was ihn aber nicht zwingend zum Rassisten oder Faschisten macht. Ansonsten ist Michael Moynihan ein sehr sympathischer Typ.

Man muß dabei natürlich gar nicht versuchen, zu unterwandern, um zu beinflussen. Andere der Bands, die rechter Einflussnahme verdächtigt werden, bleiben ja auch zweideutig und hetzen nicht. Was problematisch werden kann, kommt nicht über das Einfallstor einer sprachlich vermittelten Ideologie, sondern auf einer irrationalen Ebene: Es ist die Faszination für das Grausame und die Andeutung einer archaischen Wahrheit, die aus der Musik - auch von Blood Axis - herauszuleuchten scheint. (Aber das kann einem z.B. helfen, Fragen zu beantworten, wie: Was hätte ich getan?)
Vor den Sympathischen muß man sich besonders in acht nehmen - wie heißt es doch so schön: "Der destruktive Charakter ist heiter und freundlich." (W. Benjamin)
Aber mal im Ernst: Einige Interview-Aussagen sind wohl manchmal auch einer gerichteten Fragestellung voreingenommener Interviewer geschuldet - ich meine, ich könnte auch nicht immer zu jeder Tageszeit ideologisch meinen Lebensentwurf begründen. Das Prinzip sieht man auch immer schön am Werke, wenn der Durschnitts-Gothic vom TV gefragt wird: Sag´mal, was hat das denn jetzt zu bedeuten mit der Szene? Warum tragt ihr alle schwarz? ... Aha. Und welches Lebensgefühl?
« Letzte Änderung: 28 Dezember 2008, 23:06:54 von Golden »
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Re: Neofolk
« Antwort #432 am: 28 Dezember 2008, 23:32:52 »

Das deutsche Recht bietet einige solcher denkwürdigen Merkwürdigkeiten.

Aber mal was ganz anderes, soll die Party künftig regelmäßig laufen? Vielleicht alle viertel Jahr oder so?
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Re: Neofolk
« Antwort #433 am: 28 Dezember 2008, 23:34:07 »

Das fände ich auf jeden Fall klasse wenn das Interesse so groß ist daß man vielleicht auch regelmäßig was machen könnte.
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Re: Neofolk
« Antwort #434 am: 28 Dezember 2008, 23:40:44 »

@ succubus: Das ging schnell. ;)

Ich bin jedenfalls gespannt auf die Party.
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