Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Neuer Job oder Studieren ????  (Gelesen 24088 mal)

Thomas

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #30 am: 16 September 2008, 18:26:28 »

Dann mußt du aber auch einen Teilzeitjob in deinem Beruf erwischen, und das ist mitunter gar nicht so einfach.

Wer sucht der findet ;)
Wie messie schon schrieb, so reichlich sind solche Jobs sicherlich nicht gesäht.Das hat wohl weniger mit suchen, als mit suchen und Glück haben zu tun.Denn warum sollten sich sonst soviele studies mit Kellnerjobs oder ähnlichem für neun oder fünf Euro die Stunde rumschlagen ?

Zitat von: messie
Es geht eben nicht um "kann ich davon leben?". Klar kann man - irgendwie. Das ist aber die falsche Frage.
Die richtigen: "Lohnt sich so viel Gehaltseinbuße für diese Ausbildung für mich? Was bringt mir diese Ausbildung für Vorteile, um diesen Verzicht zu rechtfertigen?".
Sehe ich ganz genau so.

Ohne jetzt auf den Rest einzugehen (ich denke da ist schon genug gesagt worden=:


Nachteile:
- Am Ende des Studiums wäre ich ca. 32 (Batchelor), bzw. 34 (Master) Jare alt. Zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt ?


Also so alt wie ich nach dem Studium, als ich hier ankam.
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Aaron

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #31 am: 16 September 2008, 18:40:40 »

Ohne jetzt auf den Rest einzugehen (ich denke da ist schon genug gesagt worden=:


Nachteile:
- Am Ende des Studiums wäre ich ca. 32 (Batchelor), bzw. 34 (Master) Jare alt. Zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt ?


Also so alt wie ich nach dem Studium, als ich hier ankam.
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Naja, reicht ja wenn PTA bescheid weiss...
aber ok, 3 monate arbeitslos und ALG II (weil frisch ausm studium), dann job in einer Ingeniersdienstleistungsfirma, nach 14 monaten Projektleiter in der Flugzeugkonstruktion.
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Killerqueen

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #32 am: 16 September 2008, 19:08:52 »

Was ich mich grade frage:

Wenn er sagt, man muss für die Entwicklung Ingenieur sein, ergibt es dann überhaupt einen Sinn, auf Bachelor zu studieren? Es gibt doch gar keinen Bac-Ing. oder wie sieht der Abschluss dann aus?
???
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PaleEmpress

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #33 am: 16 September 2008, 19:27:11 »

Also, ich an Deiner Stelle würde nach einem neuen Job suchen, und mich vielleicht "nebenbei" fortbilden.

Mit 34 ist man alles andere als "zu alt" für den Arbeitsmarkt. Langjährige Praxis (vielleicht noch in verschiedenen Unternehmen) ist immer ganz gut. Besser als nur theoretisches Wissen zu haben. Die Frage ist, wie notwendig ein abgeschlossenes Studium für das ist, was Du in Zukunft machen möchtest. Wenn es "nur" ist, um Deine Chancen in Deinem jetzigen Job besser rauszustellen: das kann eine langjährige Berufspraxis auch gut.  :)
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Killerqueen

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #34 am: 16 September 2008, 19:34:44 »

Wenn es "nur" ist, um Deine Chancen in Deinem jetzigen Job besser rauszustellen: das kann eine langjährige Berufspraxis auch gut.  :)
Ich bin mir echt nicht sicher, ob ein Bachelor fachlich überhaupt mehr kann als ein Techniker. Allerdings ist grade das, was Holger ansprach, der eigentlich wichtige Teil eines Studiums. Es kommt nicht auf die bloße Vermittlung von Fachwissen an, sondern auf die Herangehensweise bei Projekten. Das kann man sich zwar auch mühsam selbst beibringen, aber im Studium geht das schneller und effizienter. Außerdem lernt man auch, wie man möglichst effektiv über seinen Tellerrand schaut, indem man auch Einblicke in andere Disziplinen in sinnvoll aufbereiteter Form erhält. ;)
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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #35 am: 16 September 2008, 19:54:08 »

Viele interessante Meinungen die mir wirklich helfen !

chris, deine kritik am fernstudium ist relativ unbegründet. gerade heute im zeitalter von internetz und kommunikationsmöglichkeiten zum quadrat ist es relativ entspannt sowas durchzuziehen und trotzdem kontakt zu kommilitonen zu halten...
Definitiv sind die Möglichkeiten eines Fernstudiums heutzutage besser denn je. Diese Art zu lernen muss Einem allerdings liegen, und mir liegt sie nicht. Ich wäre nicht konsequent genug Freizeit und "Lernzeit" klar zu trennen. Ein Browser am Schreibtisch verleitet...
Habe schon immer grossen Wert auf die Trennung zwischen Freizeit und Technikerschule bzw. Job gelegt.

Mir ginge es bei einem Studium nicht darum den Titel zu tragen, sondern
a) anspruchsvolle Aufgaben und damit verbundene Verantwortung zu bekommen
b) Dazuzulernen ! Das hat mir schon immer gefallen, auch wärend der Technikerschule. Ich gehörte zu den paar %, die die Weiterbildung ohne grosses Gemecker gemacht haben und auch "unbeliebten" Fächern wie BWL usw... etwas abgewinnen konnten (schliesslich war die Weiterbildung freiwillig und hat einiges an Geld gekostet).

Vermutlich liebäugle ich gerade weil es in meinem Job im Moment sehr fad zu geht, und ich dort nicht viel dazulernen kann mit einem Studium. Ein neuer Job (gerade in einem kleineren Unternehmen) würde das unter Umständen ändern, und ich würde mich wieder gefordert fühlen und morgens gerne einstempeln !.

Das generelle Problem mit dem Bachelor: Bald wird jeder einen haben, weil einem dieser Abschluss überall förmlich hinterhergeworfen wird.
Insofern halte ich auch einige Äußerungen in diesem Thread zum Thema "Studium" für nicht mehr zeitgemäß. Das Studieren hat sich massiv in den letzten Jahren verändert, und man sollte kaum glauben, wo man überall für was für Leistungen und in welcher Zeit den B.A. bekommt!

So ist es ! Und so ist es auch mit dem Techniker, den heutzutage auch sehr viele Pfeiffen haben. Ich hätte (auch wenn das hart klingt) meine halbe Klasse durchfallen lassen. Viele wurden am Schluss einfach "durchgeschleust" und haben den Abschluss zu einfach bekommen.

Ein unangenehmer Nebeneffekt ist, daß (gerade grosse) Firmen dazu tendieren, für relativ einfache Jobs schon Techniker einzustellen. Die Stellenausschreibung hier klang auch sehr anspruchsvoll, und dort wurden eine ganze Hand voll Dinge aufgezählt, die der Bewerber haben sollte, z.B. fundierte Kenntnisse in HF-technik, PCB Herstellung, Schaltungstechnik, usw...
Realität ist, daß es sich um eine 90% Logistikstelle handelt, die ein Minimum an technischem Know-how erfordert.

Werde auf jeden Fall erst einmal den Arbeitsmarkt intensiv beobachten bevor ich mich zu einem Studium entschliessen würde.
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EngelinSchwarz

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #36 am: 16 September 2008, 20:20:19 »

Ohne jetzt auf den Rest einzugehen (ich denke da ist schon genug gesagt worden=:


Nachteile:
- Am Ende des Studiums wäre ich ca. 32 (Batchelor), bzw. 34 (Master) Jare alt. Zu alt für den deutschen Arbeitsmarkt ?


Also so alt wie ich nach dem Studium, als ich hier ankam.
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Franky

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #37 am: 16 September 2008, 22:12:23 »

@ messie:

Ich wollte mit meinen Kommentaren hier sagen, dass solche Gründe wie "wenig geld" oder "zu alt" für das Studium nicht entscheidend sind. Solche "Probleme" haben viele gute oder akzeptable Lösungen, auch wenn man dabei auf Einiges verzichten muss.

P.S. Du hast übrigens Recht: 20 Std/Woche-Jobs an der Uni sind selten, aber 20 Std Nachhilfe geht. Ich kenne genügend Langzeitstudenten, die 5 - 6 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche Nachilfe geben.


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Das ist genau der Punkt. Da ich bisher immer noch nicht gesehen habe, um welchen Studienfach es hier geht, kann, ich glaube, gerade keiner bei diesem Problem helfen, und das muss derjedige selber entscheiden.
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Thomas

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #38 am: 16 September 2008, 22:33:51 »

BTW:
Zitat von: Franky
P.S. Du hast übrigens Recht: 20 Std/Woche-Jobs an der Uni sind selten, aber 20 Std Nachhilfe geht. Ich kenne genügend Langzeitstudenten, die 5 - 6 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche Nachilfe geben
Was auch mit erklären dürfte, warum es sich bei denen um Langzeitstudenten handelt  ;)
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Franky

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #39 am: 16 September 2008, 22:40:16 »

BTW:
Zitat von: Franky
P.S. Du hast übrigens Recht: 20 Std/Woche-Jobs an der Uni sind selten, aber 20 Std Nachhilfe geht. Ich kenne genügend Langzeitstudenten, die 5 - 6 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche Nachilfe geben
Was auch mit erklären dürfte, warum es sich bei denen um Langzeitstudenten handelt  ;)

Eher umgekehrt. Es gibt Menschen, die aus irgendeinem Grund kein Abschluss kriegen, und irgendwie mussen sie Geld verdienen ;) 36 Semester O.o
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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #40 am: 16 September 2008, 22:54:02 »

BTW:
Zitat von: Franky
P.S. Du hast übrigens Recht: 20 Std/Woche-Jobs an der Uni sind selten, aber 20 Std Nachhilfe geht. Ich kenne genügend Langzeitstudenten, die 5 - 6 Stunden am Tag, 7 Tage pro Woche Nachilfe geben
Was auch mit erklären dürfte, warum es sich bei denen um Langzeitstudenten handelt  ;)

Eher umgekehrt. Es gibt Menschen, die aus irgendeinem Grund kein Abschluss kriegen, und irgendwie mussen sie Geld verdienen ;) 36 Semester O.o
Das mit dem "keinen Abschluss kriegen" ist aber ab einem gewissen Zeitraum nur noch eine schlechte Ausrede  ;)
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Succubus

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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #41 am: 17 September 2008, 06:54:31 »

Huch, ich lese das ja jetzt erst.
Also mir geht es ja momentan ähnlich und auch ich wühle solche Gedanken in mir hin und her.
Was ich allerdings nun total für mich ausschließe ist ein 0815 Studium.
Aus rein finanziellen und aufwandstechnischen Gründen.
Ich tendiere momentan wirklich zu einem Fernstudium, das 2 Jahre dauert und mich in meinem Beruf inhaltlich weiterbringt.
Da das aber nix für dich ist, würde ich dir auch raten dich innerhalb deines Berufes weiterzubilden.
Mach ein paar richtig gute Fortbildungen und such dir vor allem nen neuen/besseren Job.
Die Zeit, die du in die Theorie eines Studium investierst kannst du auch nutzen eine Koryphäe in der praktischen Arbeit zu werden.
Kontakte zu knüpfen und dir nen Namen zu machen.
Ich denke dies ist heutzutage wichtiger als jeder "Zettel" in der Tasche.
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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #42 am: 17 September 2008, 10:05:17 »

Ich denke dies ist heutzutage wichtiger als jeder "Zettel" in der Tasche.
Meist leider nicht.

Deutsche Arbeitgeber sind nach wie vor verdammt papierfixiert. Hätte PTA ein Dipl-Ing. vor dem Namen, könnte er derzeit machen was er will, denn Ingenieure werden zur Zeit händeringend gesucht, man kann sich die Arbeitsstellen aussuchen und bekommt unverschämte Gehälter geboten. Selbst wenn ein Dipl-Ing. weniger drauf hätte als PTA, würde er den Vorzug bekommen, denn bei Berufserfahrung kann man nur schwer nachweisen, was man denn in dieser Zeit so alles gelernt und gemacht hat, während es bei einem Studium relativ genau definiert ist. Leider!
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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #43 am: 23 September 2008, 17:28:14 »

Jetzt mal ganz subjektiv und ausm Bauch: Mach es!!! ;D
Du hast mindestens noch bis zum 60. Lebensjahr zu buckeln und das soll in einem Aufgabenfeld sein der dich vielleicht geistig unterfordert, bzw. deinen Leistungen einfach nicht gerecht wird? Ich kann natürlich jetzt nur aus meiner Sicht sprechen, bin jedoch grad in einer ähnlichen Situation wie PTA. Für mich steht bereits fest: Sobald die HAW mich annimmt für den Studiengang meiner Wahl bin ich weg bei dem jetztigen Job! Finanzierung des Lebensunterhaltes funktioniert ja z.B. über elternunabhängiges BaFög oder jobben. Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit eines dualen Studienganges, wo man sowohl in einer Firma arbeitet als auch studiert (z.B. Nordakademie). Sicherlich muss man sich wieder finanziell mehr einschränken in der Zeit des Studiums, aber dafür sind die Verdienstmöglichkeiten nach dem Abschluss wesentlich besser (Einzelfälle ausgenommen). Und wenn man Bock auf Weiterbildung hat, warum dann nicht dieser Weg?!
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Re: Neuer Job oder Studieren ????
« Antwort #44 am: 23 September 2008, 18:01:43 »

Jetzt mal ganz subjektiv und ausm Bauch: Mach es!!! ;D
Du hast mindestens noch bis zum 60. Lebensjahr zu buckeln und das soll in einem Aufgabenfeld sein der dich vielleicht geistig unterfordert, bzw. deinen Leistungen einfach nicht gerecht wird? Ich kann natürlich jetzt nur aus meiner Sicht sprechen, bin jedoch grad in einer ähnlichen Situation wie PTA. Für mich steht bereits fest: Sobald die HAW mich annimmt für den Studiengang meiner Wahl bin ich weg bei dem jetztigen Job! Finanzierung des Lebensunterhaltes funktioniert ja z.B. über elternunabhängiges BaFög oder jobben. Natürlich gibt es auch noch die Möglichkeit eines dualen Studienganges, wo man sowohl in einer Firma arbeitet als auch studiert (z.B. Nordakademie). Sicherlich muss man sich wieder finanziell mehr einschränken in der Zeit des Studiums, aber dafür sind die Verdienstmöglichkeiten nach dem Abschluss wesentlich besser (Einzelfälle ausgenommen). Und wenn man Bock auf Weiterbildung hat, warum dann nicht dieser Weg?!

Ich will Dich ja nicht desillusionieren, aber da sind manche Dinge in Deinem Post, die ein wenig zu blumig auf mich wirken.

1. Elternunabhängiges BaFög: meist ein riesiger Beschiss, der einem den Mund genau solange wässrig macht, bis man den Bescheid bekommt, auf dem entweder steht, dass man 20 Euro im Monat bekommt, oder dass man aus Gründen Artikel 1, Absatz 86, Nr. 3 a, b, c und 5d im Blabla-Gesetz nicht unter die förderfähigen Personen fällt.

2. "aber dafür sind die Verdienstmöglichkeiten nach dem Abschluss wesentlich besser (Einzelfälle ausgenommen)":
Die Einzelfälle, die trotzdem nicht mehr verdienen, aber denen der Job dafür endlich Spaß macht, weil sie tollere Sachen machen dürfen, machen mittlerweile geschätzt rund 70% aller Studienabgänger aus. (mein Eindruck)


Aber auch wenn man kein BaFög kriegt und hinterher keine Milliarden verdient, hat es sich gelohnt, wenn man zu den Leuten gehört, die gerne dazulernen und gerne den genauen Hintergründen ihrer Arbeit auf die Spur kommen wollen. Das mit den Finanzen klappt auch so irgendwie und wenigstens hat man dann keinen riesigen BaFög-Schuldenberg zusätzlich zum Studiengebühren-Schuldenberg.
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