Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: EU-Emanzen übertreiben  (Gelesen 33241 mal)

tyrannus

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #15 am: 04 September 2008, 12:13:39 »

Was ist mit diesen "Klischees"?


Achtung PowerPoint!

Benetton-Werbung


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SoylentHolger

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #16 am: 04 September 2008, 12:14:11 »

Hier mal der |Link| zum Bericht über den entsprechenden Vorschlag.
- für die Einrichtung von Beschwerdestellen in den EU-Ländern

 \o/ Gegen Frauenparkplätze für Männerparkplätze! Für Männerquoten in "Frauenjobs". Ich habe ein Recht darauf Amme zu sein!
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Jinx

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #17 am: 04 September 2008, 12:17:37 »

Die in der Werbung transportierten Aussagen "Mutti-Milchkuh steht am Herd und kocht" oder "in unserem Kinderzimmer bin ich die Managerin" gehen echt gar nicht. Viele moderne Frauen finden sich dort nicht wieder. Dies ist das 21. Jahrhundert, und jeder sollte die Tätigkeiten ausüben, die ihm liegen. Wenn ein Mann besser kochen kann, dann sollte er diese Aufgabe im Familienkontext übernehmen. Kocht die Frau besser, ist das ihr Job, ohne eine Religion daraus zu machen. Andere Tätigkeiten, die nicht so sehr eine Frage der Neigung sind, werden geteilt. Ich habe es, glaube ich, schon mal irgendwo geschrieben: Dass ich stricken und kochen kann und beides gerne tue, macht mich nicht zur Frau, und dass ich einparken, Lampen anschließen, meinen Computer bzw. die Internetpräsenzen der Familie verwalten kann und Mathe-Leistungskurs belegt hatte (nein, ich bin nicht durchs Abitur gefallen) macht mich nicht zum Mann. Dies ist eine Lebenswirklichkeit, die inzwischen in der jungen Generation gleichberechtigt neben "Vati (Arbeit) - Mutti (Haus) steht - und das nicht erst seit gestern. Viele junge Männer sind damit aufgewachsen, dass auch ihre Mütter arbeiten.
Man sollte nicht den Fehler machen, Kinder durch einseitig präsentierte Rollenmodelle frühzeitig auf diese zu konditionieren und ihnen so die Möglichkeit zu erschweren, Dinge zu lernen oder auszüben, die ihnen Spaß machen und für die sie begabt sind. Wer einen Mann/eine Frau hänselt, der eine Tätigkeit ausübt, die eher weiblich/männlich konnotiert ist, macht sich ohnehin zum Horst, denn er beweist nur, dass sein Horizont etwas beschränkt ist.

In Schweden wurden frühzeitig durch eine vernünftige Kinderbuchliteratur und Lehrpläne an den Schulen, die eine frühzeitige Konditionierung vermieden, dafür gesorgt, dass sich das Bild der Geschlechterrollen aufweichte. Das Resultat ist, dass Schweden einfach weiter ist; u. a. durch eine ordentliche Kinderbetreuung, sodass ein Kind nicht zum Karrierekiller wird. Anders als hier, wo sich viele Frauen gegen ein Kind entscheiden, weil sie danach oft nur schwer in eine qualifizierte Tätigkeit zurückkehren können. Und dann geht das Geweine von den aussterbenden Deutschen wieder los ...

Es geht nicht darum, ein abstruses, futuristisches Konzept in die Werbung zu bringen und dieses einer staunenden Masse zu präsentieren, die dergleichen noch nie gesehen hat, sondern um die Abbildung von Lebenswirklichkeiten.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #18 am: 04 September 2008, 12:18:02 »

Hier mal der |Link| zum Bericht über den entsprechenden Vorschlag.
jetzt verwirr die Leute hier nicht mit Fakten, die haben alle schon eine Meinung. :-)

Was ich aus dem Schreiben lese: die Gleichstellungsleute wünschen sich, die EU solle sich äußern
- für die Erstellung eines Verhaltenskodex in der Medienbranche, durch die Medienbranche
- für die Einrichtung von Beschwerdestellen in den EU-Ländern
- für die Schulung und Information der Werbetreibenden
- für weiterführende Forschung zur Wechselwirkung zwischen Werbung und Gesellschaft
- für das Aussprechen von Empfehlungen
- für die Einrichtung von Bildungsinitiativen
- für die Überwachung der bestehenden Richtlinien gegen Diskriminierung und Sexismus.

alles andere hätte mich auch gewundert: mehr als empfehlen und anraten tut in dem Bereich ja auch keiner. Das einzig ein bischen konkrete dabei ist der letzte Punkt. Gegen Diskriminierung und Sexismus gibts ja schon seit Jahren tolle Absichtserklärungen, die aber halt keine wirkliche Rechtskraft haben. Das könnte sich dann ändern, wenn die Mitgliedstaaten anfangen würden, das auch alles ernst zu nehmen...

tl;dr
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Jinx

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #19 am: 04 September 2008, 12:18:45 »

Hier mal der |Link| zum Bericht über den entsprechenden Vorschlag.
- für die Einrichtung von Beschwerdestellen in den EU-Ländern

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sYntiq

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #20 am: 04 September 2008, 12:21:47 »

sondern um die Abbildung von Lebenswirklichkeiten.

Was hat Werbung mit irgendwelchen Wirklichkeiten ausserhalb der Köpfe von Art-Direktoren und Agenturschlampen etc zu tun?
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Wer eine Message rüberbringen will, sollte Postbote werden.

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banquo

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #21 am: 04 September 2008, 13:00:19 »

snip

tl;dr
Lustig: so stell ich mir etwa auch die Entstehung der Pressemeldung vor. "was, das soll ich alles lesen? Schreiben wir lieber, die wollen die Werbung verbieten und machen früh Feierabend."

Eine Beschwerdestelle gegen irreführende Werbung hinsichtlich Produkteigenschaften gibt es zumindest in England schon. Die haben neulich Apple gerügt, weil die behaupten, das iphone würde "das ganze Internet" aufs Telefon bringen. Naja, außer die Seiten, die flash brauchen. Tüh...
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SoylentHolger

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #22 am: 04 September 2008, 13:02:25 »

Hier mal der |Link| zum Bericht über den entsprechenden Vorschlag.
- für die Einrichtung von Beschwerdestellen in den EU-Ländern

(...) Ich habe ein Recht darauf Amme zu sein!

Später. Immer schön eins nach dem anderen. Versuche es doch erst Mal mit dem recht auf ein funktionierendes Hirn?  ;D

Zur Wahrung der Anonymität: Edit  :)
« Letzte Änderung: 04 September 2008, 14:33:05 von SoylentHolger »
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Thomas

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #23 am: 04 September 2008, 13:03:39 »

sondern um die Abbildung von Lebenswirklichkeiten.

Was hat Werbung mit irgendwelchen Wirklichkeiten ausserhalb der Köpfe von Art-Direktoren und Agenturschlampen etc zu tun?
Eben.Wie ich schon mal schrieb : Wer sich Rollenbilder oder sonstige Lebenswirklichketien von der Werbung geben läßt, dem ist eh' nicht mehr zu helfen.Und Kinder, die da ja leichter zu Manipulieren sind sollte man einfach weniger Fernsehen lassen.Des weiteren läuft im TV  außerhalb der Werbung oft genug Schrott, der für die Entwicklung der Kinder wesentlich schädlicher sein dürfte, wie z.B. das Beispiel von Messie.Auch eine viertelstunde Nachmittagsprogramm im Privatfernsehen dürfte sich wesentlich Nachteiliger auf Kinder auswirken, als zwei Tage Dauerwerbung gucken.

Also wenn man schon, evtl. auch mit Verboten, im Fernsehen die Entwicklung von Kindern nicht behindern möchte, gibt es da sicherlich hundert sinnvollere Baustellen als Mutti in der Werbung beim Kuchenbacken oder ähnliches.

Oder geht es doch nur einigen Emanzen darum, ungeliebte Bilder vom Bildschirm zu verbannen ?
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Bombe

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #24 am: 04 September 2008, 13:07:32 »

Des weiteren läuft im TV  außerhalb der Werbung oft genug Schrott, der für die Entwicklung der Kinder wesentlich schädlicher sein dürfte, wie z.B. […] Messie.

\o/
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

SoylentHolger

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #25 am: 04 September 2008, 13:12:57 »

Und Kinder, die da ja leichter zu Manipulieren sind sollte man einfach weniger Fernsehen lassen. Des weiteren läuft im TV  außerhalb der Werbung oft genug Schrott, der für die Entwicklung der Kinder wesentlich schädlicher sein dürfte, wie z.B. das Beispiel von Messie.Auch eine viertelstunde Nachmittagsprogramm im Privatfernsehen dürfte sich wesentlich Nachteiliger auf Kinder auswirken, als zwei Tage Dauerwerbung gucken.

Also wenn man schon, evtl. auch mit Verboten, im Fernsehen die Entwicklung von Kindern nicht behindern möchte, gibt es da sicherlich hundert sinnvollere Baustellen als Mutti in der Werbung beim Kuchenbacken oder ähnliches.

Oder geht es doch nur einigen Emanzen darum, ungeliebte Bilder vom Bildschirm zu verbannen ?

Vermutlich.

Vorab: Da ich kein TV sehe habe ich nur die Calgonwerbung o.ä. vorm geistigen Auge.

Ich versuch mir nur gerade eine adäquate Werbung für die Singelpärchen von heute vorzustellen.

Sie: eine übergewichtige Mittvierzigerin, rauchend in zu enger vollgesiffter Wäsche fressend vorm abendlichen Fernseher.
Er, ebenso übergewichtig mit schlechten Zähnen, kommt angeduselt aus dem Proberaum von seinen Jungs und versucht seine Dreckswäsche in der gemeinsamen Singlewaschmaschine sauber zu bekommen.
Sie hat keine Ahnung von Waschen, er auch nicht. Beide diskutieren eine Stunde wie sie waschen sollen *ziing* Der Waschbär kommt vorbei und erklärt das Waschprogramm? Und mit Flauschi wird die Wäsche weich?

Nee danke, da bleib ich lieber bei Clementine und Co...  ;D
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tyrannus

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #26 am: 04 September 2008, 13:15:05 »

Und Kinder, die da ja leichter zu Manipulieren sind sollte man einfach weniger Fernsehen lassen. Des weiteren läuft im TV  außerhalb der Werbung oft genug Schrott, der für die Entwicklung der Kinder wesentlich schädlicher sein dürfte, wie z.B. das Beispiel von Messie.Auch eine viertelstunde Nachmittagsprogramm im Privatfernsehen dürfte sich wesentlich Nachteiliger auf Kinder auswirken, als zwei Tage Dauerwerbung gucken.

Also wenn man schon, evtl. auch mit Verboten, im Fernsehen die Entwicklung von Kindern nicht behindern möchte, gibt es da sicherlich hundert sinnvollere Baustellen als Mutti in der Werbung beim Kuchenbacken oder ähnliches.

Oder geht es doch nur einigen Emanzen darum, ungeliebte Bilder vom Bildschirm zu verbannen ?

Vermutlich.

Vorab: Da ich kein TV sehe habe ich nur die Calgonwerbung o.ä. vorm geistigen Auge.

Ich versuch mir nur gerade eine adäquate Werbung für die Singelpärchen von heute vorzustellen.

Sie: eine übergewichtige Mittvierzigerin, rauchend in zu enger vollgesiffter Wäsche fressend vorm abendlichen Fernseher.
Er, ebenso übergewichtig mit schlechten Zähnen, kommt angeduselt aus dem Proberaum von seinen Jungs und versucht seine Dreckswäsche in der gemeinsamen Singlewaschmaschine sauber zu bekommen.
Sie hat keine Ahnung von Waschen, er auch nicht. Beide diskutieren eine Stunde wie sie waschen sollen *ziing* Der Waschbär kommt vorbei und erklärt das Waschprogramm? Und mit Flauschi wird die Wäsche weich?

Nee danke, da bleib ich lieber bei Clementine und Co...  ;D
Aber damit könnten sich die TV-Gören, die Thomas beschreibt identifizieren.  ;)
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #27 am: 04 September 2008, 13:18:46 »

Traurig aber wahr.  :-[  Zum Glück haben sich viele Dieserart gegen Kinder entschieden.

Gottseisgedankt!
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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #28 am: 04 September 2008, 13:23:24 »

Wer sich Rollenbilder oder sonstige Lebenswirklichketien von der Werbung geben läßt, dem ist eh' nicht mehr zu helfen.Und Kinder, die da ja leichter zu Manipulieren sind sollte man einfach weniger Fernsehen lassen.
"Sollte", klar! Aber sag das mal der überforderten Mutti in Jenfeld, die zum zehnten Mal schwanger ist, weil das Geld aufgrund der Zigaretten- und Alkoholsucht nicht für die Pille oder Kondome reicht. ;)

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Re: EU-Emanzen übertreiben
« Antwort #29 am: 04 September 2008, 13:26:47 »

Traurig aber wahr.  :-[  Zum Glück haben sich viele Dieserart gegen Kinder entschieden.

Gottseisgedankt!
Vielleicht hat aber auch der Alkoholmissbrauch, die emotionale Kälte oder einfach die physikalische Unmöglichkeit die beiden gegen Kinder entschieden.  ;)

Als Bewohner einer Grossstadt muss ich leider bemerken, dass sich viele Dieserart zum Pech für Kinder entschieden haben. Manche sind sogar nicht mal in dem von Dir beschriebenen Stadium gelandet, sondern wohnen noch bei solchen zu Hause...ihren Eltern.  >:(

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