Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)  (Gelesen 59421 mal)

sober

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #105 am: 08 August 2008, 08:28:39 »

welchen genauen vorteil bringt mir toleranz jetzt genau?
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colourize

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #106 am: 08 August 2008, 11:35:55 »

welchen genauen vorteil bringt mir toleranz jetzt genau?
Dahinter steht die wage Hoffnung, nicht selbst Opfer von Diskriminierungen zu werden. Kategorischer Imperativ und so, weisst schon.

Leider funktioniert das in der Praxis so gut wie nie. Daher hab ichs auch nicht so mit der Toleranz.  8)

Meiner Einschätzung nach war "Toleranz" mal so was wie die heilige Werte-Kuh der Schwarzen Szene. Einfach weil diese Szene sonst keine einzige Wertvorstellung gehabt hat, auf die sie sich hätte einigen können. Also hat man das "Jeder wie er mag" zum zentralen Inhalt erkoren. Inzwischen haben die meisten aber wohl erkannt dass auch dieser kleinste gemeinsame Nenner nicht tragfähig ist...

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Thomas

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #107 am: 08 August 2008, 12:14:50 »

Zitat von: colourize
Inzwischen haben die meisten aber wohl erkannt dass auch dieser kleinste gemeinsame Nenner nicht tragfähig ist...
Stimmt.Es ist nämlich wesentlich einfacher und realistischer, manche Leute einfach als die dummen Heckenpenner zu sehen, die sie nun mal sind, anstatt sich irgendeine vermeintliche Toleranz einzureden bzw. aufzubürden  ;)
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #108 am: 08 August 2008, 12:16:50 »

Ich bin dann mal raus aus der "Diskussion".  ;)
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EngelinSchwarz

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #109 am: 23 August 2008, 00:47:49 »

welchen genauen vorteil bringt mir toleranz jetzt genau?
Dahinter steht die wage Hoffnung, nicht selbst Opfer von Diskriminierungen zu werden. Kategorischer Imperativ und so, weisst schon.

Leider funktioniert das in der Praxis so gut wie nie. Daher hab ichs auch nicht so mit der Toleranz.  8)

Meiner Einschätzung nach war "Toleranz" mal so was wie die heilige Werte-Kuh der Schwarzen Szene. Einfach weil diese Szene sonst keine einzige Wertvorstellung gehabt hat, auf die sie sich hätte einigen können. Also hat man das "Jeder wie er mag" zum zentralen Inhalt erkoren. Inzwischen haben die meisten aber wohl erkannt dass auch dieser kleinste gemeinsame Nenner nicht tragfähig ist...


Na wenn du meinst! Du wirst es wissen...
Obwohl, ich muss dir Recht geben: Es gibt keinen extremst kleinen gemeinsamen Nenner mehr!
Toleranz ist eben etwas, was wenige Leute heute noch zu schätzen wissen.
Sieh dich doch selber an... Jeder muss/soll deine Sichtweise haben, sonst ist er doch eh gleich ein N...
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colourize

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #110 am: 23 August 2008, 13:52:30 »

welchen genauen vorteil bringt mir toleranz jetzt genau?
Dahinter steht die wage Hoffnung, nicht selbst Opfer von Diskriminierungen zu werden. Kategorischer Imperativ und so, weisst schon.

Leider funktioniert das in der Praxis so gut wie nie. Daher hab ichs auch nicht so mit der Toleranz.  8)

Meiner Einschätzung nach war "Toleranz" mal so was wie die heilige Werte-Kuh der Schwarzen Szene. Einfach weil diese Szene sonst keine einzige Wertvorstellung gehabt hat, auf die sie sich hätte einigen können. Also hat man das "Jeder wie er mag" zum zentralen Inhalt erkoren. Inzwischen haben die meisten aber wohl erkannt dass auch dieser kleinste gemeinsame Nenner nicht tragfähig ist...


Na wenn du meinst! Du wirst es wissen...
Obwohl, ich muss dir Recht geben: Es gibt keinen extremst kleinen gemeinsamen Nenner mehr!
Toleranz ist eben etwas, was wenige Leute heute noch zu schätzen wissen.
Sieh dich doch selber an... Jeder muss/soll deine Sichtweise haben, sonst ist er doch eh gleich ein N...
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Shana

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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #111 am: 25 August 2008, 00:15:32 »

dem kann ich nicht so ganz rechtgeben ... dass die szene keinen gemeinsamen nenner mehr hätte, meine ich.
es lässt sich nur leider verdammt schwer definieren, man kann nicht den finger darauf legen. aber irgendwas ist da, irgendwas gibt einem jeden von uns schließlich jeden morgen den grund, vorzüglich ein schwarzes shirt aus dem schrank zu holen, auf szeneinterne partys zu gehen, sich in einem schwarzen forum anzumelden.
ich finde diese "neuere" macke, alles schlecht zu reden, die szene für tot zu erklären, irgendwo zwischen traurig und lächerlich ... ich bin in letzter konsequenz teil davon und muss für mich persönlich definieren, was denn meine lebenseinstellung nun so richtig aussagt...! und ja, ich sehe in diesem kleinen (wenn auch nicht immer "elitären") kreis einiges, dass ich in der "großen gesellschaft" öfters vermisse. es besteht ein gewisser zusammenhalt, wenn es auch nur ein unterton ist, den keiner von uns mehr bewusst wahrnimmt.
wenn ich nur darüber jammern kann, wie scheiße meine szene ist - hey, dann bin ich eben raus! dann treibe ich mich nicht mehr in schwarzen foren rum und besuche auch andere partys! das nennt man dann konsequenz ;)

nicht, dass das nicht bereits 1000mal diskutiert worden wäre, aber - ich hab nen komischen abend! :D

*der verfasser dieser zeilen möchte darauf aufmerksam machen, dass dies nicht als angriff auf andere/zuvor diskutierende personen war. die sind ja schließlich auch teil genau der szene, in die ich gehöre, in der ich mich wohl fühle. (einzelne exemplare sind von letzterem ausgenommen. hier und da hilft nichtmal mehr die gleiche szenezugehörigkeit.)
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #112 am: 18 August 2009, 11:45:03 »

Also, ich muss ehrlich sagen ich finde das ganze gar nicht so verwerflich.
Männer die nicht beim Bund waren sind Weichpupen. ;-) Männer müssen schon was aushalten können und etwas verteidigen können, darauf stehen doch sicher alle Mädels.

Jetzt mal abgesehen von den Uniformen.  ;)
Abwechslung ist ja gar nicht mal so schlecht und ich freu mich ein wenig darüber weil ich selbst von Freunden auch "Soldatenbraut" genannt werde, nicht nur weil ich einen Fable für die Uniformen und Waffen habe, sondern auch weil ich Pazifismus nicht nachvollziehen kann. Mein Kerl ist mit Leib und Seele Soldat (er ist Bunti) und oft habe ich das Gefühl im Gespräch mit anderen Mädels das sie gar nicht wissen was es eben bedeutet Soldat zu sein oder auch was es bedeutet mit einem zusammen zu sein.

Was das jetzt aber mit der Szene zu tun hat, keine Ahnung! Ich schau es mir einfach gern an, teile mit meinem Kerl die selbe Auffassung darüber und gut ist.
Ich persönlich kann mir vorstellen das viele einfach den Look mögen, sich dann irgendwie cooler fühlen (ich bin ein Kerl der kämpfen kann), was weiß ich.
...
Ich hab grad das Gefühl ich sage mit vielen Worten nix. LoL
Ich weiß nicht was ich da groß sagen kann, ich hatte mich oft mitFreunden die Pazifisten sind darüber unterhalten.  Ich hab allerdings keine Ahnung was die Leut in der Szene mit der Kleidung aussagen wollen, fallssie das überhaupt wollen. ;-)
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #113 am: 18 August 2009, 12:23:01 »

Also, ich muss ehrlich sagen ich finde das ganze gar nicht so verwerflich.
Männer die nicht beim Bund waren sind Weichpupen. ;-) Männer müssen schon was aushalten können und etwas verteidigen können, darauf stehen doch sicher alle Mädels.

Jetzt mal abgesehen von den Uniformen.  ;)
Abwechslung ist ja gar nicht mal so schlecht und ich freu mich ein wenig darüber weil ich selbst von Freunden auch "Soldatenbraut" genannt werde, nicht nur weil ich einen Fable für die Uniformen und Waffen habe, sondern auch weil ich Pazifismus nicht nachvollziehen kann. Mein Kerl ist mit Leib und Seele Soldat (er ist Bunti) und oft habe ich das Gefühl im Gespräch mit anderen Mädels das sie gar nicht wissen was es eben bedeutet Soldat zu sein oder auch was es bedeutet mit einem zusammen zu sein.

Was das jetzt aber mit der Szene zu tun hat, keine Ahnung! Ich schau es mir einfach gern an, teile mit meinem Kerl die selbe Auffassung darüber und gut ist.
Ich persönlich kann mir vorstellen das viele einfach den Look mögen, sich dann irgendwie cooler fühlen (ich bin ein Kerl der kämpfen kann), was weiß ich.
...
Ich hab grad das Gefühl ich sage mit vielen Worten nix. LoL
Ich weiß nicht was ich da groß sagen kann, ich hatte mich oft mitFreunden die Pazifisten sind darüber unterhalten.  Ich hab allerdings keine Ahnung was die Leut in der Szene mit der Kleidung aussagen wollen, fallssie das überhaupt wollen. ;-)

Genau, brutale, sinnlose Gewalt! Damit kann man alle Probleme lösen! \o/

*koppschüttel*
Überleg dir mal, was einen Soldaten ausmacht. Kleiner Tip: es dreht sich um Verantwortung. Es ist bestimmt nicht,weil es cool ist, Leute umbringen zu können. Das ist so ziemlich das unsoldatischste, was ich mir vorstellen kann.
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #114 am: 18 August 2009, 13:08:23 »

 :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o
LoL

Anscheinend hast du nichts verstanden von dem was ich sagen wollte! Ich weiß nicht was in den Köpfen der Leute vorgeht die das Millitäroutfit mit in die Szenegebracht haben, find ich persönlich aber auch gar nicht so schlimm, jedem das seine sollen sie doch tragen was ihnen gefällt,ich sagte nur das sie es vielleicht aus demAspekt tragen um cooler zu wirken, immerhin hat ne Uniform ja doch eine gewisse Ausstrahlung. Und niemand zieht soewas an wenn er damit nichts verbindet oder nichts aussagen will.

Und bitte sag mir mal wo ich geschrieben habe das sinnlose Gewalt toll ist!

Ich weiß sehr wohl was einen Soldaten ausmacht, ich habe hier einen zu Hause, du auch? Ich kenne den Gedanken wie es wäre wenn er nicht mehr wieder kommen würde! Du auch?

Und wenn es unsoldatisch ist, sein Land und die Menschen die man liebt und seine Wertevorstellungen zu verteidigen dann hast du wohl Recht! Dann bin ich unsoldatisch! Denn in meinen Augen geht es genau darum! Es geht darum zu schützen und aufzubauen und zu helfen!
Scheint aber noch nicht so ganz angekommen zu sein!
Wie oft hab ich mir von meinen "toleranten" Gruftie Freunden sagen lassen müssen: "Was willst du denn mit nem ausgebildeten Mörder!?"
Soldaten sind keine Mörder und natürlich geht es um Verantwortung, das steht jawohl außer Frage, aber jetzt bitte liebe(r) banqzo sag mir mal wo ich sagte das man mit GelwaltProbleme lösenkann!?
Das würd ich echt zu gern wissen!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und ich habe nie behauptet das es toll istLeute umbringen zu können!
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #115 am: 18 August 2009, 13:21:22 »

unsoldatisch
das Notier ich mir für das "SHH-Wort des Monats August". Ein ganz heißer Kandidat.

Zitat
Soldaten sind keine Mörder und natürlich geht es um Verantwortung, das steht jawohl außer Frage, aber jetzt bitte liebe(r) banqzo sag mir mal wo ich sagte das man mit GelwaltProbleme lösenkann!?
Das würd ich echt zu gern wissen!!!!!!!!!!!!!!!!!!
wie wär´s hiermit?

Zitat von: Luthien
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #116 am: 18 August 2009, 13:24:22 »

Männer die nicht beim Bund waren sind Weichpupen. ;-) Männer müssen schon was aushalten können und etwas verteidigen können, darauf stehen doch sicher alle Mädels.

<snip>

ich freu mich ein wenig darüber weil ich selbst von Freunden auch "Soldatenbraut" genannt werde, nicht nur weil ich einen Fable für die Uniformen und Waffen habe, sondern auch weil ich Pazifismus nicht nachvollziehen kann.
<snip>

Ich persönlich kann mir vorstellen das viele einfach den Look mögen, sich dann irgendwie cooler fühlen (ich bin ein Kerl der kämpfen kann), was weiß ich.


Vermutlich habe ich nichts von dem verstanden, was du mir sagen wolltest, ja. Wäre aber vielleicht auch hilfreich gewesen, wenn.du.es.hingeschrieben hättest. *räusper*
Vor allem hast du mit keinem Wort erläutert, warum du denn Uniformen toll findest. Sorry, da werd ich immer ein wenig gereizt.

Außerdem hast du meinen Namen falsch geschrieben.
« Letzte Änderung: 18 August 2009, 13:25:55 von banquo »
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #117 am: 18 August 2009, 13:58:47 »

Und wenn es unsoldatisch ist, sein Land und die Menschen die man liebt und seine Wertevorstellungen zu verteidigen dann hast du wohl Recht!

Haha, verteidigen, gegen wen will mich denn ein Soldat verteidigen? Die Bedrohung für dieses Land kommt von innen, und da darf die Bundeswehr nicht eingesetzt werden. Hat sich was mit Verteidigung!
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Re: Militarismus in der Szene? (oder bilde ich mir das ein?)
« Antwort #119 am: 18 August 2009, 15:28:06 »

Warum Pazifismus uncool sein soll, erschließt sich mir auch nicht so recht. Jedenfalls haben Leute wie Gandhi und Gorbatschow (hallo, Abrüstung ...) sehr viel bewegt. Letzterer hat mal eben mit seiner pazifistischen Einstellung den kalten Krieg fast schon im Alleingang beendet.
Den Frieden anstreben auf unkriegerischem Wege halte ich jedenfalls für deutlich wertvoller als es über einen bewaffneten Weg zu machen.
Was den bewaffneten Weg angeht, hat ja George W. einen wunderbaren Anschauungsunterricht geliefert: Seine bewaffneten "Problemlösungen" haben im Endeffekt für mehr Tote in Afghanistan und dem Irak gesorgt als es je zuvor dort gab.
Da halte ich die damalige Strategie Fischers in vielen weltweiten Konflikten über Diplomatie sehr viel wirkungsvoller.

Wenn es die Wahl zwischen einer pazifistischen und einer kriegerischen Problemlösung gibt, dann sollte die kriegerische wirklich nur noch das allerletzte Mittel sein.
Und eben diesen allerletzte Mittels bedürfte es deutlich seltener, wenn man die anderen ausreizen würde. Die kriegerische Auseinandersetzung ist nur auf den ersten Blick die einfachere und schnellere  Lösung.
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