Manchmal hängt meine Heterosexualität nur noch an einem seidenen Faden...
PS: Ich habe gerade mal bei Geofox nachgesehen : Als Beispiel Samstag, 22.12.07, Fahrtwunsch vom Hauptbahnhof nach Rahlstedt um ca. 1:00 Uhr nachts.Ergebniss : letzter Zug 0:47 Uhr, nächster Zug erst wieder um 3:10 Uhr.Also nix mit durchgängig.
Zitat von: Thomas am 20 Dezember 2007, 19:46:16PS: Ich habe gerade mal bei Geofox nachgesehen : Als Beispiel Samstag, 22.12.07, Fahrtwunsch vom Hauptbahnhof nach Rahlstedt um ca. 1:00 Uhr nachts.Ergebniss : letzter Zug 0:47 Uhr, nächster Zug erst wieder um 3:10 Uhr.Also nix mit durchgängig.Wer am Arsch der welt wohnt, ist selbst schuld ich kann doch auch nicht erwarten, dass in Bad Segeberg alle 20min ein Zug direkt bis HH-Hbf verkehrt, oder? hehe.btw: im schnitt zahlste für dein Auto schonmal 1,- pro Tag und bist damit noch keinen Meter gerollt. Dazu kommt Sprit und der - in deinen Augen - vertretbare Berufsverkehr.Ich bin am Donnerstag abend von Schnelsen nach HammNord gefahren und hätte auch mit Bus + Bahn die Strecke in der Hälfte der Zeit geschafft. ehrlich. kein Witz. scheiß berufsverkehr. überall nur bremslichter oder rote Ampeln. oder beides.
Immer dieses Rumgelesbe hier!Ich will auch mal BI sein, so wie die ganzen Määädchen hier immer!Los, Dr.Seltsam, ran an den Start!
Wer am Arsch der welt wohnt, ist selbst schuld ich kann doch auch nicht erwarten, dass in Bad Segeberg alle 20min ein Zug direkt bis HH-Hbf verkehrt, oder? hehe.
Zitat von: Thomas am 21 Dezember 2007, 09:25:44Und die R10 war früher mal ganz normal die S4, keine Ahnung, warum die seit ein paar Jahren R10 heißt und irgendwie verwaltungstechnisch anders eingeordnet ist.Scheiße. Haben die das einfach geändert, ohne dich vorher zu fragen? Und dann haben sie dir hinterher nicht mal Bescheid gegeben? Die Schweine!
Und die R10 war früher mal ganz normal die S4, keine Ahnung, warum die seit ein paar Jahren R10 heißt und irgendwie verwaltungstechnisch anders eingeordnet ist.
btw: im schnitt zahlste für dein Auto schonmal 1,- pro Tag und bist damit noch keinen Meter gerollt. Dazu kommt Sprit...
und der - in deinen Augen - vertretbare Berufsverkehr.Ich bin am Donnerstag abend von Schnelsen nach HammNord gefahren und hätte auch mit Bus + Bahn die Strecke in der Hälfte der Zeit geschafft. ehrlich. kein Witz. scheiß berufsverkehr. überall nur bremslichter oder rote Ampeln. oder beides.
Aber lustig finde ich deine Argumentationskette bezüglich ÖPNV schon.1.DarkestMatter sagt "ÖPNV ist ganz toll, weil dies und jenes"2.andere Person zählt alltägliche Gegenbeispiele zu diesem und jenen auf.3.DarkestMatter sagt "Ja das sind ja Ausnahmen/die haben ja selber schuld/etc.4.Wir haben einen riesigen Berg an Ausnahmen, die irgendwie so gar nicht zu dem Bild des rundum-sorglos-Transportmittels passen
Zitat von: Thomas am 25 Dezember 2007, 10:33:40Aber lustig finde ich deine Argumentationskette bezüglich ÖPNV schon.1.DarkestMatter sagt "ÖPNV ist ganz toll, weil dies und jenes"2.andere Person zählt alltägliche Gegenbeispiele zu diesem und jenen auf.3.DarkestMatter sagt "Ja das sind ja Ausnahmen/die haben ja selber schuld/etc.4.Wir haben einen riesigen Berg an Ausnahmen, die irgendwie so gar nicht zu dem Bild des rundum-sorglos-Transportmittels passen wenn du mir 1. sagen willst, dass "das Auto ganz toll (ist), weil dies und jenes", könnte2. ich dir alltägliche Gegenbeispiele zu diesem und jenem aufzählen, woraufhin3. du sagen würdest "ach, das ist akzeptabel und immer noch besser als Nahverkehr"4. Wir haben einen riesigen Berg an Ausnahmen, die irgendwie so gar nicht zu dem Bild des rundum-sorglos-Transportmittels passen
Thomas, einfach mal beiträge lesen und nicht dran rumdeuten, was denn der beitrag aussagen könnte oder der verfasser beabsichtigt hätte.. etc.
ich habe nie behauptet, dass ÖPNV ein "rundum-sorglos-Transport-Mittel" sei. das ist kein Transportmittel. aber in anbetracht der üblichen Nachteile und der gewissen Vorteile ist ÖPNV in einer Großstadt wie Hamburg (nein, Ahrensburg zählt nicht zu Hamburg) eben die bessere Lösung.
wer sich in Bus und Bahn abends unsicher fühlt, fährt eben nicht mehr damit.
Wer am Arsch der Welt wohnt, aber trotzdem ständig in die innenstadt will, darf sich dann auch nicht über schlechte Taktung beschweren.
In den Walddörfern heulen auch alle immer rum, dass die Busse nur im 20min-Takt fahren. aber auch ein 10min-Takt ändert nichts an der Nutzung. Im gegenteil - die Auslastung wird fast halbiert.
totale Sicherheit wirds niemals in einem öffentlichen Raum geben. bleibt immer nur die Frage, wie man damit umgeht. Der ältere Herr in München wäre von den 2 Typen vermutlich auch halb zu Tode geprügelt worden, wenn er sie auf der Hauptstraße darauf aufmerksam gemacht hätte, dass man Kippen nich einfach so auf den Gehweg wirft.
Aus einer unkonkreten Bedrohungssituation in der Bahn ("Der sieht komisch aus, ich hab angst" oder "wieder dummen Spruch an den Kopf geworfen bekommen") wird durch Erwartungshaltung und Steigerung eine konkrete.Aber in anderen öffentlichen und halb-öffentlichen Räumen wird aus einer ähnlichen unkonkreten Bedrohungssituation ("Mist, Brieftasche geklaut" oder "Scheiß Spanner bei H&M an den Umkleidekabinen") keine konkrete. im Moment der "Tat" bekommt man ja nichts mit. Im ÖPNV schauts da eben anders aus.
btw: ein Auto ist für mich kein Luxus, sondern verlorenes Kapital und demzufolge einfach Verschwendung. Luxus ist für mich persönlich mit vorteilen verbunden. da ich nicht vorhabe, in doofe Randbezirke zu ziehen, bietet ein Auto für mich keine Vorteile. für mich.
aber ich bin ja auch kein Mädchen und fühle mich eigentlich nie "unsicher" in Bus und Bahn.
Zitat von: DarkestMatter In den Walddörfern heulen auch alle immer rum, dass die Busse nur im 20min-Takt fahren. aber auch ein 10min-Takt ändert nichts an der Nutzung. Im gegenteil - die Auslastung wird fast halbiert.Wer heult denn ? Wer sich in den Walddörfer bewegt, besitzt meist eh' ein Auto, ein paar Rentner&Arme vieleicht mal aussen vor gelassen.
Zitat von: DarkestMattertotale Sicherheit wirds niemals in einem öffentlichen Raum geben. bleibt immer nur die Frage, wie man damit umgeht. Der ältere Herr in München wäre von den 2 Typen vermutlich auch halb zu Tode geprügelt worden, wenn er sie auf der Hauptstraße darauf aufmerksam gemacht hätte, dass man Kippen nich einfach so auf den Gehweg wirft.Das mag sein.Nur scheint sich eine Häufung von asozialem Gesocks und deren Handlungen immer irgendwie an bestimmten Orten zu ergeben, und Bahnhöfe rangieren da statistisch sicherlich ganz weit oben.Natürlich kann einem sowas auch auf einer X-beliebigen Straße passieren.Aber gerade Bahnhöfe ziehen kaputte Typen nun mal an wie Motten das Licht.Wenn du, egal in welcher Stadt, auf der Suche nach Assis bist - geh' zum Bahnhof.
Ich bin z.b. ein mal in meinem Leben mit dem ICE nach Frankfurt gefahren, und wurde natürlich klischeemäßig an der Bahnhofstür auch gleich von einem Dealer angequatscht, ob ich Drogen kaufen wolle Daher scheint mir die Benutzung des ÖPNV schon prinzipiell mit einem höheren Risiko verbunden zu sein, nicht nur wegen der Gestalten, die sich während der Fahrt im gleichen Wagen aufhalten könnten, sondern schon alleine wegen dem ganzen Geschmeiss, an dem man vorbei muß, bis man überhaupt erst mal im Zug sitzt.Hamburg-Hbf. vor Schill ist da nur ein, wenn auch sehr prägnantes, Beispiel.
Zitat von: DarkestMatterAus einer unkonkreten Bedrohungssituation in der Bahn ("Der sieht komisch aus, ich hab angst" oder "wieder dummen Spruch an den Kopf geworfen bekommen") wird durch Erwartungshaltung und Steigerung eine konkrete.Aber in anderen öffentlichen und halb-öffentlichen Räumen wird aus einer ähnlichen unkonkreten Bedrohungssituation ("Mist, Brieftasche geklaut" oder "Scheiß Spanner bei H&M an den Umkleidekabinen") keine konkrete. im Moment der "Tat" bekommt man ja nichts mit. Im ÖPNV schauts da eben anders aus.Da frag ich mich doch, wie das kommt ? Vermutlich können die Betroffenen zusammen wesentlich mehr Gruselgeschichten von einer U-Bahnfahrt als von einem Einkaufsbummel oder Weihnachtsmarktbesuch erzählen.
Zitat von: DarkestMatteraber ich bin ja auch kein Mädchen und fühle mich eigentlich nie "unsicher" in Bus und Bahn.Zum einen gibt es hier ja scheinbar so einige "echte" Mädchen, die das anders sehen.Zum anderen hat das nichts mit Mädchenhaftigkeit zu tun, sondern mit der Frage wie viele, auch potentielle Gefahren- und Nervsituationen man sich persönlich antun muß ? Da nehme ich doch für meine wenigen privaten Großstadtbesuche, und habe gleich einen ganzen Batzen möglicher Probleme damit vom Hals.
Fahre ich mit der Bahn, muß also mehrfach in der Kälte rumstehen, muß mit blöden Sprüchen oder evtl. auch Übergriffen rechnen, ebenso mit sonstigen Belästigungen jedweder Art, zusätzlich oftmals noch mit einer längeren Fahrzeit, oder nehme ich doch lieber gleich das Auto, in das ich hier Einsteige und am Ziel wieder aussteige, ohne nervige Mitfahrer ?
hast du 'ne Ahnung, wie oft der HVV sich eben sowas gerade aus den Stadtteilen da oben anhören darf? und das sind nicht nur die "armen und Rentner".
Zitat von: Thomas am 25 Dezember 2007, 18:17:08Zitat von: DarkestMattertotale Sicherheit wirds niemals in einem öffentlichen Raum geben. bleibt immer nur die Frage, wie man damit umgeht. Der ältere Herr in München wäre von den 2 Typen vermutlich auch halb zu Tode geprügelt worden, wenn er sie auf der Hauptstraße darauf aufmerksam gemacht hätte, dass man Kippen nich einfach so auf den Gehweg wirft.Das mag sein.Nur scheint sich eine Häufung von asozialem Gesocks und deren Handlungen immer irgendwie an bestimmten Orten zu ergeben, und Bahnhöfe rangieren da statistisch sicherlich ganz weit oben.Natürlich kann einem sowas auch auf einer X-beliebigen Straße passieren.Aber gerade Bahnhöfe ziehen kaputte Typen nun mal an wie Motten das Licht.Wenn du, egal in welcher Stadt, auf der Suche nach Assis bist - geh' zum Bahnhof.och Thomas... du verwechselst da glaub ich Voraussetzung mit Folgen.das "asoziale Pack" häuft sich da, weil da viele Menschen sind. wenn du dir einen Platz zum betteln und schnorren suchen solltest, wo gingest du hin? zum HBF oder ... in den Krohnstiegtunnel?
Zitat von: Thomas am 25 Dezember 2007, 18:17:08Ich bin z.b. ein mal in meinem Leben mit dem ICE nach Frankfurt gefahren, und wurde natürlich klischeemäßig an der Bahnhofstür auch gleich von einem Dealer angequatscht, ob ich Drogen kaufen wolle Daher scheint mir die Benutzung des ÖPNV schon prinzipiell mit einem höheren Risiko verbunden zu sein, nicht nur wegen der Gestalten, die sich während der Fahrt im gleichen Wagen aufhalten könnten, sondern schon alleine wegen dem ganzen Geschmeiss, an dem man vorbei muß, bis man überhaupt erst mal im Zug sitzt.Hamburg-Hbf. vor Schill ist da nur ein, wenn auch sehr prägnantes, Beispiel.ich bin schockiert! halt, amüsiert. du wirfst mir vor, ich würde alles als "statistische Ausreißer" und "Einzelfälle" abtun - aber jetzt kommst du genau mit sowas. du fährst EINMAL mitm ICE.. und es passiert was. fahr doch nochmal....
weil das a) nicht ins Bild passtb) die "bedrohung" dort eben nicht als als solche empfunden wird.bsp: weihnachtsmarkt: da is so ein geschiebe und gedränge, da biste immer in bewegung und nimmst garnix neben dir wahr. da könnte der T3 vor dir stehen und dich niederstrecken.. hättest nix gemerkt. in der Bahn sitzt oder stehst du aber. hast zeit, dir die leute anzusehen und dir dein bild zurechtzubasteln.aufm weihnachtsmarkt nimmste vermutlich auch die grabscher nich wahr und hörst die dummen sprüche nicht.beim einkaufsbummel stören dich die Kinderwagen und schrecklichen Mütter genauso - aber da nimmste es in kauf. was haste denn für ne alternative? alles per katalog bestellen?
ja Thomas. aber scheinbar sehen das viele andere "echte" Mädchen mit der Bedrohung auch nicht so, wie andere. nachts fahren auch genug frauen allein rum.und ja - für den einen sind kinderwagen im Abteil eine nervsituation, für den anderen der Straßenmusiker oder auch der Grabscher. Aber für wieder andere sind tankstellenpreise, berufsverkehr, ampeln, parkplatzsuche ein viel größeres Problem.
als Autofahrer empfinde ich bspw. Radfahrer im dunkeln ohne licht als belästigung.
und die belästigungen sind entgegen der meinung einiger hier nicht an der Tagesordnung.
Gut, nun berichten die meisten "verstörten" Bahnkunden ja nicht von gefühlten Bedrohungen, sondern von tatsächlich erlebten.Und die spielt sich wiederum hauptsächlich in der Bahn ab, nicht auf dem Weihnachtsmarkt, nicht bei H&M und auch nicht in der Fußgängerzone, obwohl ich dir Recht geben, das z.B. Taschendiebe in letzteren Locations sicherlich wesentlich effektiver arbeiten können.Vermutlich ist da der ungewollte Fremdkontakt auch wesentlich kürzer und besser zu umgehen.Wenn auf dem Weihnachtsmarkt einer stinkt, bin ich zwei Sekunden später schon drei Meter weiter gegangen.Genau wie bei schreienden Kindern, etc.Und körperlichen "Problemsituationen" kann man da auch besser aus dem Weg gehen.Ich kenne keinen, der in etwa erzählt : "Nee, auf'n Weihnachtsmarkt gehe ich nicht mehr, bei jedem dritten Stand so'n komischer Penner, der dich dumm anlabert".Bezogen auf den ÖPNV klingt das oftmals anders.Fakt scheint also zu sein, das es bestimmte Orte gibt, an denen Zwischenfälle und unerfreuliche Erlebnisse deutlich wahrscheinlicher sind, als an anderen Orten.ÖPNV und das drumherum gehört zu ersterem, und das wird man wohl auch nicht wegdiskutieren können.
Zitat von: DarkestMatterja Thomas. aber scheinbar sehen das viele andere "echte" Mädchen mit der Bedrohung auch nicht so, wie andere. nachts fahren auch genug frauen allein rum.und ja - für den einen sind kinderwagen im Abteil eine nervsituation, für den anderen der Straßenmusiker oder auch der Grabscher. Aber für wieder andere sind tankstellenpreise, berufsverkehr, ampeln, parkplatzsuche ein viel größeres Problem.Jo, mit dieser : "Einige sehen es so, andere sehen es anders"-Geschichte (die natürlich stimmt) drehen wir uns aber im Kreis.Bestehen bleibt nur die Aussagen, das man eben nicht den ÖPNV jedem jederzeit und überall als das Verkehrsmittel der Wahl empfehlen kann.Auch nicht dem typischem Großstadteingeborenen, der sein Stadtviertel niemals verläßt.
Zitat von: DarkestMatterund die belästigungen sind entgegen der meinung einiger hier nicht an der Tagesordnung. An der Tagesordnung wohl schon, nur natürlich nicht für jeden Einzelnen.Und je nachdem, was alles in die Kategorie "Belästigung im HVV" fällt, würde man auf 24 Stunden bezogen sicherlich eine ziemlich lange Liste bekommen.Nur wird diese Liste der Einzelfälle natürlich relativ gering sein in Bezug auf die Anzahl der Nutzer innerhalb dieser 24 Stunden.Gleichzeitig wird sie aber lang genug sein, das viele Nutzer mehrfach solche Erlebnisse hatten.Und wie ich schon an anderer Stelle schrieb, scheint mir da der statistische Mittelwert der Zwischenfälle zu hoch zu sein, als das man die Nutzung des HVV/ÖPNV als durchgängig Problemlos beschreiben kann.