Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: (S-)Bahn fahren in Hamburg  (Gelesen 127107 mal)

schwarze Katze

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #60 am: 02 Juli 2007, 14:43:05 »

Jedoch umso trauriger, dass es offentichtlich so viele kaputte Menschen gibt.
Was erwartest Du in Hamburg?  ;D  :P   *duck*

jap, als ich aus Ruhpott nach Hamburg kam, war ich erstmals baff: so viele Kaputte auf einem Haufen, wie damals am Hauptbahnhof habe ich noch niergendswo gesehen, nicht mal in Moskau.
Aber man gewöhnt sich an alles, und ein bißchen aufgeräumt hat man in Hamburg auch, meiner Meinung nach
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messie

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #61 am: 02 Juli 2007, 17:03:15 »

(...) und ein bißchen aufgeräumt hat man in Hamburg auch, meiner Meinung nach
Aufgeräumt? - nee nee.
Eher die Pfütze des Mob mit dem Schlauch aus dem Zentrum aufgesaugt und dann mit der Gießkanne großzügig auf alle anderen Stadtteile verteilt.
Die Anzahl der "Kaputten" ist ja zwangsläufig die gleiche geblieben (so ohne Konzept wie man die Willigen wieder eingliedert auch kein Wunder ...), nur sammeln die sich eben jetzt nicht mehr alle hinterm HBF, sondern eben etwas weiter abseits.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #62 am: 02 Juli 2007, 17:20:45 »

(...) und ein bißchen aufgeräumt hat man in Hamburg auch, meiner Meinung nach
Aufgeräumt? - nee nee.
Eher die Pfütze des Mob mit dem Schlauch aus dem Zentrum aufgesaugt und dann mit der Gießkanne großzügig auf alle anderen Stadtteile verteilt.
Die Anzahl der "Kaputten" ist ja zwangsläufig die gleiche geblieben (so ohne Konzept wie man die Willigen wieder eingliedert auch kein Wunder ...), nur sammeln die sich eben jetzt nicht mehr alle hinterm HBF, sondern eben etwas weiter abseits.

Ja, z.B. in staatlich anerkannten "Heckenpennerpärken" und -plätzen. Meist halb so groß wie ein Fußballplatz.
Und natürlich in den S-Bahnen :P
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Thomas

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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #63 am: 02 Juli 2007, 18:18:06 »

Jedoch umso trauriger, dass es offentichtlich so viele kaputte Menschen gibt.
Was erwartest Du in Hamburg?  ;D  :P   *duck*

jap, als ich aus Ruhpott nach Hamburg kam, war ich erstmals baff: so viele Kaputte auf einem Haufen, wie damals am Hauptbahnhof habe ich noch niergendswo gesehen, nicht mal in Moskau.
Glaub ich nicht.Es mag minimale Unterschiede geben, aber mir kann keiner Erzählen, das es in anderen Großstädten, zumindest in bestimten Ecken, nicht ähnlich schlimm ist.Was ist z.B. mit dem frankfurter Bahnhofsviertel ?
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #64 am: 02 Juli 2007, 18:56:45 »

Zumindest musste ich in München in der S- oder U-Bahn noch nie das Abteil verlassen, weil ich den durch den Gestank verursachten Brechreiz nicht mehr aushielt. Das passiert mir in Hamburg dagegen relativ oft.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #65 am: 02 Juli 2007, 19:24:12 »

ihr seid weicheier, wahrnehmungsverdränger und generalisierer.

wurde schon mehrmals angesprochen:
wenn ich tagtäglich nur mitm OrientExpress richtung Wilhelmsburg unterwegs bin, und dann einmal im leben ne S-bahn, die seit 10min im einsatz is und aus nem gut betuchten vorort in berlin oder so kommt benutze - ja, pff! klar, dass sich meine erwartungshaltung bestätigt sehe, dass hamburgs ÖPNV dreckig ist.

münchen und hamburg lassen sich auch so gut vergleichen. ich find z.b. die bahnen in london unter aller sau... und paris auch. den bahnhof in Rom hab ich auch noch nie sauber erlebt.
was sagt das jetzt aus? so viel wie "die hamburger s-bahnen sind voll mit stinkenden pennern und lärmenden kindern"

wenn ich mit dem auto fahre, nerven mich die elenden baustellen überall. wenn keine baustellen sind, is der straßenbelag asozial. wenn kein grauenvoller straßenbelag, dann ständig rote welle.. wenn das nicht, dann stau.. und chaotenradler, idiotenfußgänger, die einem vors auto latschen - aber das erfährt lustigerweise eine höhere Toleranz als müffelnde mitmenschen und schreiende kinder. ja klar, ich hab ja auch das gefühl, in meiner eigenen stahlkäfigwelt zu sitzen...
und außerdem ist es 'mein' Wagen, mein eigentum, ich kanns bewegen, ich bin herr darüber - im gegensatz dazu ist man dem HVV passiv ausgeliefert. muss erdulden, herumkutschiert zu werden...

is natürlich auch immer sehr einfach mit superlativen wie "so schlimm wie hier ist es nirgendwo!" rumzuwerfen. lässt sich nämlich so hervorragend prüfen!
bis auf wenige ausnahmen hat HH ein sehr angenehm zu nutzendes ÖPNV-netz.
München und HH zu verlgeichen ... in München hat man das gefühl, dass jeder einwohner da mit PKW unterwegs ist und im vergleich zu HH die bahnen immer nur betriebsfahrten machen und keiner drinsitzt.... münchen hat überhaupt weniger penner und bettler.. ach, was sag ich - in München gibts nichtmal arbeitslose!  :P
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #66 am: 02 Juli 2007, 20:27:09 »

Jedoch umso trauriger, dass es offentichtlich so viele kaputte Menschen gibt.
Was erwartest Du in Hamburg?  ;D  :P   *duck*

jap, als ich aus Ruhpott nach Hamburg kam, war ich erstmals baff: so viele Kaputte auf einem Haufen, wie damals am Hauptbahnhof habe ich noch niergendswo gesehen, nicht mal in Moskau.
Glaub ich nicht.Es mag minimale Unterschiede geben, aber mir kann keiner Erzählen, das es in anderen Großstädten, zumindest in bestimten Ecken, nicht ähnlich schlimm ist.Was ist z.B. mit dem frankfurter Bahnhofsviertel ?

Benchmarkst Du Dich mit der Spitze oder mit dem Abschaum? Firmen benchmarken sich prinzipiell mit dem Spitzenreiter der Branche, also komm hier nicht mit dem Dreck sondern damit wie es besser geht.
(http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/a015.gif) Und JA es geht anders. Massiv anders sogar. Aber da Du nie aus Ahrensburg rauskommst wirst Du das eh nie sehen. (http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/s025.gif)
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #67 am: 02 Juli 2007, 20:34:36 »

Jedoch umso trauriger, dass es offentichtlich so viele kaputte Menschen gibt.
Was erwartest Du in Hamburg?  ;D  :P   *duck*

jap, als ich aus Ruhpott nach Hamburg kam, war ich erstmals baff: so viele Kaputte auf einem Haufen, wie damals am Hauptbahnhof habe ich noch niergendswo gesehen, nicht mal in Moskau.
Glaub ich nicht.Es mag minimale Unterschiede geben, aber mir kann keiner Erzählen, das es in anderen Großstädten, zumindest in bestimten Ecken, nicht ähnlich schlimm ist.Was ist z.B. mit dem frankfurter Bahnhofsviertel ?

damals kannte ich nur die Ruhpottstädte und Köln, und dort habe ich sowas nicht gesehen
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #68 am: 02 Juli 2007, 21:49:54 »

(...) wahrnehmungsverdränger (...)

Also, ein Wahrnehmungsverdränger ist für mich eher jemand, der den Gestank seiner Umgebung nicht mehr wahrnimmt. :P

münchen und hamburg lassen sich auch so gut vergleichen.

Was hast Du denn gegen den Vergleich einzuwenden? Ist doch einwandfrei: HH ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands, MUC die drittgrößte. Beide haben sie ein ziemlich gut ausgebautes S- und U-Bahn-Netz.
Nur: In HH sind die Bahnen dreckig und stinken, und in München sehen sie aus wie grade eben erst in Betrieb genommen; und das selbst in Assi-Gegenden wie Neuperlach-Süd, was in etwa dem hiesigen Wilhelmsburg entspricht.

Vor allen Dingen kann ICH diese beiden Städte sehr wohl vergleichen, weil ich in beiden bereits für längere Zeit gewohnt habe und auf beide mit der gleichen Vorturteilsfreiheit zugegangen bin. Dass HH dann letztendlich die Arschkarte zieht, das hat die Stadt sich schon selbst zuzuschreiben.  ;D


Die lärmenden Kinder sind mir übrigens egal; auch die "Schwörer" und Biertrinker am Morgen. Nur kann ich es nicht verstehen, dass in Zeiten, wo eine 500 ml Flasche Duschgel nur 49 Cent und eine 125 ml Tube Zahnpasta dasselbe kostet immernoch so viele nach Mundgeruch, Schweiß oder einfach nur nach "dreckigem, ungewaschenen Menschen" riechen. Das prangere ich an; und das ist definitiv ein Problem Hamburgs (im Vergleich zu München).


Zitat
... in München hat man das gefühl, dass (...) im vergleich zu HH die bahnen immer nur betriebsfahrten machen und keiner drinsitzt.... münchen hat überhaupt weniger penner und bettler.. ach, was sag ich - in München gibts nichtmal arbeitslose!  :P

Du hast es erfasst! Außerdem gibt es in München gar keinen Dreck! (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/frech/a015.gif)
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #69 am: 02 Juli 2007, 22:23:14 »

Zitat von: DarkestMatter
wenn ich mit dem auto fahre, nerven mich die elenden baustellen überall. wenn keine baustellen sind, is der straßenbelag asozial. wenn kein grauenvoller straßenbelag, dann ständig rote welle.. wenn das nicht, dann stau.. und chaotenradler, idiotenfußgänger, die einem vors auto latschen - aber das erfährt lustigerweise eine höhere Toleranz als müffelnde mitmenschen und schreiende kinder. ja klar, ich hab ja auch das gefühl, in meiner eigenen stahlkäfigwelt zu sitzen...
und außerdem ist es 'mein' Wagen, mein eigentum, ich kanns bewegen, ich bin herr darüber - im gegensatz dazu ist man dem HVV passiv ausgeliefert. muss erdulden, herumkutschiert zu werden...
Stimmt.ich bin mir übrigens auch ziemlich sicher, das ich nach einer Woche täglicher HVV-Benutzung all die Strapazen des Autofahrens mit einem Lächeln auf mich nehmen würde  ;)

Zitat von: SoylentHolger
Benchmarkst Du Dich mit der Spitze oder mit dem Abschaum? Firmen benchmarken sich prinzipiell mit dem Spitzenreiter der Branche, also komm hier nicht mit dem Dreck sondern damit wie es besser geht. 
Nö, es ging ja darum, ob es anderswo genau so beschissen ist.Außer in HH bin ich bisher nur in Berlin mit der Bahn gefahren (ein Mal, tagsüber, scheinbar keine Chaotengegend), da roch es zwar auch muffig, aber war ansonsten akzeptabel.

Des weiteren hast du Recht, ich kann aufgrund persönlicher Erfahrung schlecht Vergleiche ziehen, trotzdem finde ich die Vorstellung, das es z.B. in München alles viel besser und sauberer ist sehr seltsam.Können sich die Assis da besser benehmen oder haben die kürzere Putzintervalle oder wie soll das kommen ?

Zitat von: SoylentHolger
Und JA es geht anders. Massiv anders sogar. Aber da Du nie aus Ahrensburg rauskommst wirst Du das eh nie sehen.
Das schöne ist ja, das ich das als Ahrensburger auch gar nicht muß.Da fährt man halt gepflegt mit dem eigenen PKW überall hin und gut is  ;)
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #70 am: 02 Juli 2007, 23:29:28 »

(...) wahrnehmungsverdränger (...)

Also, ein Wahrnehmungsverdränger ist für mich eher jemand, der den Gestank seiner Umgebung nicht mehr wahrnimmt. :P
weil der eigene den der anderen übertönt...  :P
münchen und hamburg lassen sich auch so gut vergleichen.

Was hast Du denn gegen den Vergleich einzuwenden? Ist doch einwandfrei: HH ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands, MUC die drittgrößte. Beide haben sie ein ziemlich gut ausgebautes S- und U-Bahn-Netz.
Nur: In HH sind die Bahnen dreckig und stinken, und in München sehen sie aus wie grade eben erst in Betrieb genommen; und das selbst in Assi-Gegenden wie Neuperlach-Süd, was in etwa dem hiesigen Wilhelmsburg entspricht.

Vor allen Dingen kann ICH diese beiden Städte sehr wohl vergleichen, weil ich in beiden bereits für längere Zeit gewohnt habe und auf beide mit der gleichen Vorturteilsfreiheit zugegangen bin. Dass HH dann letztendlich die Arschkarte zieht, das hat die Stadt sich schon selbst zuzuschreiben.  ;D

nein, du kannst die städte nicht vergleichen. schau dir doch einfach mal die geschäftsberichte/Zahlenspiegel der beiden Nahverkehrsgesellschaften HVV und MVG an.
da kommen so lustige unterschiede wie bei beförderten Passagieren zu tage
HVV: 750Mio
MVG: 475Mio

auf Bahn gesplittet:
HVV: 424Mio
MVG: 330Mio U-Bahn

 :)
(jetzt müsste man noch genauere zahlen zur durchschnittlichen auslastung und so haben, um wirlich einen korrekten vergleich ziehen zu können)

Die lärmenden Kinder sind mir übrigens egal; auch die "Schwörer" und Biertrinker am Morgen. Nur kann ich es nicht verstehen, dass in Zeiten, wo eine 500 ml Flasche Duschgel nur 49 Cent und eine 125 ml Tube Zahnpasta dasselbe kostet immernoch so viele nach Mundgeruch, Schweiß oder einfach nur nach "dreckigem, ungewaschenen Menschen" riechen. Das prangere ich an; und das ist definitiv ein Problem Hamburgs (im Vergleich zu München).
Also sind die Hamburger dreckiger. interessant.  :P
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #71 am: 03 Juli 2007, 04:02:22 »

Zitat
Nur: In HH sind die Bahnen dreckig und stinken, und in München sehen sie aus wie grade eben erst in Betrieb genommen; und das selbst in Assi-Gegenden wie Neuperlach-Süd, was in etwa dem hiesigen Wilhelmsburg entspricht.

Also da hab ich (selbst gebuertiger Bayer) aber andere Dinge in M gesehen. Sicher, da gibts auch neue Bahnen, aber in HH kann man sich tagsueber ueber den Zustand von U2 oder S1 normalerweise auch nicht beschweren. Dort gibt es aber auch Bahnen, die sehen aus, als waeren sie noch vor dem Krieg gebaut. Alles eine Frage des Standpunkts. Aber S-Bahnen sind nun mal leider oeffentliche Raeume und in solchen oeffentlichen Raeumen finden sich leider auch Spacken zu Hauf. Und ob du nun nach Muemmel faehrst oder in ein vergleichbares Viertel in M (man hoere und staune, die soll es auch geben) bleibt sich echt gleich. Alles in allem war ich mit dem HVV immer sehr zufrieden, auch wenn ich mich oefter mal aufgeregt hab. Das geht mir aber fast ueberall so, dass ich mich ueber Menschen aufrege.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #72 am: 03 Juli 2007, 07:40:54 »

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Also wenn man in Geruchsbelastung per Bahn rechnet, dann: JA. Gestern auf Arbeitshin- und Rückweg. Man steigt in die S- Bahn und sofort hat man einen streng ammoniakalischen Gestank nach altem konzentriertem Urin in der Nase. Sowas kannte ich von meinen bisherigen Stadtresidenzen nicht.

Deine krude Theorie mit den Kurzzügen zu Stoßzeiten, die schnellere Frequenzen erlauben ist auch fürn Mors. Ich stand gerade 6 Minuten an der Feldstrasse und wartete auf meinen Kurzzug. Und sowas passiert nahezu täglich (U3 zw. Baumwall und Schanze).


http://www.schwarzes-hamburg.com/index.php/topic,2167.msg330979.html#msg330979  ;D q.e.d.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #73 am: 03 Juli 2007, 10:23:22 »

Also Frankfurt zum Vergleich zu nehmen, ist vielleicht nicht so repräsentativ... man darf auch nicht vergessen, dass Hamburg genau in dem Punkt eigentlich sehr viel nachgebessert hat im Vergleich zu früheren Jahren. Der Hamburger Bahnhof war doch berüchtigt; heute kannst du da weitgehend unbehelligt deiner Wege gehen.
"Nachbessern" finde ich einen wundervollen Terminus für Polizeiwillkür, Brechmitteleinsätze, Platzverweise und sonstige Gewalt.

Wenn du mal wirklich "ganz ganz unten" am hellichten Tag sehen willst, fahr mit der U3 zwischen Pauli und Feldstraße, wenn ein Spiel ist. Und ich meine nicht die Leute, die tatsächlich das Spiel sehen. Ich meine die "Zaungäste".
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir alle in einer Großstadt leben.
In unserem Staate wird niemand dazu gezwungen, hier zu leben - zumindest niemand, der es sich leisten kann mit Computer und Internet hier über den ach so greuslichen (und zudem noch meist ausländischen!) Pöbel herzuziehen.
Leute, zieht doch einfach dort hin wo's schön ist. Wo die Welt noch in Ordnung ist. Ich empfehle Provinzkleinstädte. Da gibts auch keine S-Bahnen.
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Re: (S-)Bahn fahren in Hamburg
« Antwort #74 am: 03 Juli 2007, 12:09:10 »

@Colourize

du witterst überall rechte Gefahr, auch dort, wo sich keiner befindet.

Platzverweise? Natürlich darf man Drogendealern Platzverweise geben, es handelt sich um Verkäufer von harten Drogen und nicht von Lutschbonbons (nochmal, ich rede nicht von Hasch).
Brechmitteleinsätze? Soweit ich weiss, sind sie jetzt nach einem Vorfall und einem Gerichturteil eingestellt

Und sonst finde ich sehr angenehm, dass man in Hamburg ankommt und nicht zuerst ein Drogenumschlagplatz sieht, das es hinter den ZOB fleissig weiter geht, dass weisst man in Hamburg..aber für der Image der Stadt sieht es doch besser aus. Und nicht nur für den, ein Bekannter, der früher Drogenproblem hatte und jetzt sauber ist, ist auch heilfroh drüber - jetz muss er nicht auf umweg fahren, um Hauptbahnhof zu meiden
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