Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg  (Gelesen 44598 mal)

Thomas

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #30 am: 02 Mai 2007, 16:52:50 »

BTW:
Zitat von: DeLaGuerre
Was bringt es euch - ums mal auf den Punkt zu bringen -, auf derart unterschiedlichen Niveaus miteinander zu debattieren? Ich bin definiitiv aus diesen Diskussionen raus, als ich diesen Umstand bemerkt habe.
Tja, zumindest ist es meist recht unterhaltsam  ;)

Entscheidend ist primär doch nicht, wie jemand zu seinen Ansichten gekommen ist, sondern welche Ansichten er vertritt.Die kann man dann hier gegenüberstellen, vieleicht versteht man andere Denkweisen oder entdeckt etwas für sich passendes darin.Oder eben auch nicht.Aber selbst dann ist es irgendwie immernoch interessant.Sonst wäre ich z.B. ja schon lange nicht mehr hier.
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Der große Mumpitz

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #31 am: 02 Mai 2007, 17:36:52 »

ich bleib dann bei der  den menschen die weder links = raf sympathisant,anarcho,steineschmeißer usw usw
noch  konservativ = stammtischparolen, rechts, blauweis usw usw pauschlisieren und erlaube mir zu jedweiligen themen eine eigene meinung.....

egal ob die nun von einigen als "links" (mit den dazugehörigen komponenten) oder "rechts" (dito) abgetan oder pauschlisiert wird....

..... bin nicht in ein schema zu pressen.......

Thomas

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #32 am: 02 Mai 2007, 17:41:25 »

BTW:
Zitat von: Der große Mumpitz
..... bin nicht in ein schema zu pressen.......
Die ganzen "Ich bin nicht rechts oder links, ich bin ich"-Vertreter sind ja schon wieder verdammt true in ihrem radikal-Individualismus  ;D
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Der große Mumpitz

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #33 am: 02 Mai 2007, 17:48:27 »

BTW:
Zitat von: Der große Mumpitz
..... bin nicht in ein schema zu pressen.......
Die ganzen "Ich bin nicht rechts oder links, ich bin ich"-Vertreter sind ja schon wieder verdammt true in ihrem radikal-Individualismus  ;D


scheiße! ich will doch nicht radikal sein  ;D

Eisbär

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #34 am: 02 Mai 2007, 19:33:19 »

Ist doch nicht schlimm. Ich bin ja auch mitte-radikal ;D
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Lilyanar

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #35 am: 03 Mai 2007, 01:22:28 »

Jaa, lasst uns erfrischend dogmatische Undogmatische sein!  ;D
Nein im Ernst: vielleicht kann mir hier ein Mensch erklären was eine undogmatische Linke bittschön sein soll? (Nein, die Erklärung von Dalai Wese finde ich nicht weitgegriffen genug)
M.E. sind ähnliche Wertauffassungen bereits hervorragende Grundlagen für Dogmen. Das bedeutet, dass es eine undogmatische Linke eigentlich nicht geben kann.
Warum muss ich mich in eine Schublade einordnen? Die Leute tun das ganz automatisch. Und zumeist genau dann am Wenigsten treffend, wenn es mir am Egalsten ist, in welcher Schublade ich gelandet bin.
Querdenkerin? Bin ich zum Beispiel ganz und garnicht. Mein Denken ist über alle Maßen vom überaus konventionellen Diskurs der Dekonstruktion geprägt, gähn.
Ich nehme mir heraus die sogenannte Linke kritisch zu hinterfragen. Und ich stehe weder auf totalitäre Systeme, noch finde ich automatisch alles, was die RAF macht toll, nur weil es die RAF ist, noch befindet sich verbrannte Erde außerhalb des vermeintlichen Marxtellerrandes. Ich bin autonom, aber nicht so wie das in dem Thread hier dargestellt wird - denn ich brauche weder Backsteine noch Spaltungen.  ::)
Und erst jetzt kann ich ruhigen Gewissens dabei sagen.  8)
« Letzte Änderung: 03 Mai 2007, 02:04:48 von Lilyanar »
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Thomas

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #36 am: 03 Mai 2007, 11:37:49 »

Zitat von: Lilyanar
Nein im Ernst: vielleicht kann mir hier ein Mensch erklären was eine undogmatische Linke bittschön sein soll?
Tja, frag' doch deinen Freund, der hat damit schließlich angefangen  ;)
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Lilyanar

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #37 am: 03 Mai 2007, 15:35:51 »

Zitat von: Thomas
Meine persönliche, auf's Forum bezogenen Definition von diesem "linken-Topf" ist weder, das das alles überzeugte Ho-Ho-Ho-chi-min schreier sind, noch das sie alle Steine schmeissen und Autos anzünden als Haupthobby haben, aber das es halt sehr ähnliche und austauschbare Ansichten sind, die sich bei den Leuten wiederfinden.Und das ist es halt, was "politisch links orientierten Menschen" meist gemein ist.Von daher ist "undogmatischer Linker" nur in sofern zutreffend, als das ein anderes Dogma gemeint ist
Ja, das trifft ganz gut das, was ich meine. Wenn Du das "austauschbar" streichst bin ich zufrieden.
Wer hätte es geahnt.  ;D
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Thomas

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #38 am: 04 Mai 2007, 12:24:12 »

Zitat von: Thomas
Meine persönliche, auf's Forum bezogenen Definition von diesem "linken-Topf" ist weder, das das alles überzeugte Ho-Ho-Ho-chi-min schreier sind, noch das sie alle Steine schmeissen und Autos anzünden als Haupthobby haben, aber das es halt sehr ähnliche und austauschbare Ansichten sind, die sich bei den Leuten wiederfinden.Und das ist es halt, was "politisch links orientierten Menschen" meist gemein ist.Von daher ist "undogmatischer Linker" nur in sofern zutreffend, als das ein anderes Dogma gemeint ist
Ja, das trifft ganz gut das, was ich meine. Wenn Du das "austauschbar" streichst bin ich zufrieden.
Wer hätte es geahnt.  ;D
Das austauschbar meint, das Aussage X oft im Kern genausogut von colourize, Lylianar, DarkAmbient oder >hier Forumsberufslinken ihrer Wahl einsetzen  ;D < vertreten wird.Und das finde ich schon recht zutreffend.Das heißt ja nicht, das die alle keine eigene Meinung hätten.Kann ja durchaus jeder für sich zu der entsprechenden Überzeugung gelangt sein.
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Ookami

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #39 am: 04 Mai 2007, 20:08:57 »

Vielleicht gibts ja noch ein paar mehr hier im Forum, die das ähnlich sehen wie ich. Diese sind aufgerufen, sich der hiermit ins Forumsleben gerufenen "Undogmatischen Linken im Schwarzen Hamburg" anzuschließen.  8)

"... ist ja klar, das Du als Linker sowas sagst." ;D

Lasst uns Mülltonenn anzünden und den Presidenten strüzen und ...
ähm achso, es geht garnicht darum das Land zu übernehmen. ;D

Aber mal ernst.
Ich sehe mich da eher als Sympathisant der Bewegung, da ich zwar schon linksdenkender, schwarzer bin, aber mich nicht vollständig vom dogmenfreien linksdenken lossagen kann.
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Trakl

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #40 am: 04 Mai 2007, 20:23:32 »

Dieses Dogmen-Gequatsche kann ich nicht mehr hören.

Wenn Dinge nach umfassender Betrachtung sich eindeutig darstellen, ist das kein Dogma.

Sonst könnte ich jetzt für Dogmenfreie Naturwissenschaften eintreten und mir aussuchen, wann die Schwerkraft für mich zählt, oder im Laden einfach behaupten, mein Euro sei das doppelte Wert.

Der Vorwurf des Dogmatismus ist ein beliebtes rhetorisches Mittel um Menschen in einer Diskussion zu diskreditieren.

Wenn man auf dem Gleis die Augen zu macht heißt das noch lange nicht, dass einem kein Zug entgegen kommt.

EDIT: Und das "konservative" Gelaber von wegen "die Welt ist so und Du kannst sie nicht ändern" ist ein Dogma par excellence.
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colourize

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #41 am: 04 Mai 2007, 21:10:22 »

Wenn Dinge nach umfassender Betrachtung sich eindeutig darstellen, ist das kein Dogma.
(...)
Der Vorwurf des Dogmatismus ist ein beliebtes rhetorisches Mittel um Menschen in einer Diskussion zu diskreditieren.
Ich glaub Du hast noch nie mit einem Spartakisten geredet, oder irre ich mich? 8)
Sonst wüsstest Du, dass es sehr wohl Sinn macht, sich von so manchen Linken abzugrenzen. ;)

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #42 am: 04 Mai 2007, 21:13:46 »

Keine Ahnung ich hab keine Zeitmaschine.... oder gibt's die noch?

Aber hab ich nicht gerade geschrieben "nach umfassender Betrachtung"? Ich glaube kaum, dass Spartakisten (sind das Kleinwagen aus Griechenland?) sowas gemacht haben.
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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #43 am: 04 Mai 2007, 21:55:33 »

Keine Ahnung ich hab keine Zeitmaschine.... oder gibt's die noch?

Aber hab ich nicht gerade geschrieben "nach umfassender Betrachtung"? Ich glaube kaum, dass Spartakisten (sind das Kleinwagen aus Griechenland?) sowas gemacht haben.

Naja die hängen auf jeder Demo rum und drücken Dir ihr Verstrahlungsblatt in die Hand.
Oh doch, oh doch - selbstverfreilich betrachten sie [man setze für *sie* jede beliebige linke Politsekte ein] sehr umfassend (zumindest behaupten sie das). Irgendwann werden eben manche Aspekte ausgeblendet, wenn man dann zur einzigen richtigen unerschütterlichen Wahrheit gelangt ist. Du hast einfach das falsche Bewusstsein, Trakl! Da hilft einzig und allein nur Aufklärung. Und dann wirst auch du erkennen, was Wahrheit ist. ;D ;D ;D  ::)
Ich kann ein Lied singen von dem Genuss der Diskussionen mit Politsekten. Sehr anstrengend -  diese Typen hängen aber auch bei fast jedem linken Vernetzungstreffen irgendwo rum und predigen Aufklärung. Echt witzig, diese Vögel! ;D
« Letzte Änderung: 04 Mai 2007, 22:01:57 von Lilyanar »
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Trakl

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Re: Undogmatische Linke im Schwarzen Hamburg
« Antwort #44 am: 04 Mai 2007, 21:58:59 »

Und was wollen die dann eigentlich? Was ist denn deren Erkenntnis?
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