Schwarzes Hamburg

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Umfrage

Soll man die inhaftierte ehemalige RAF-Mitglieder freilassen?

Ja
- 12 (38.7%)
Ja, aber nur, wenn sie sich von ihre Taten distanzieren
- 5 (16.1%)
Nein, lebenslänglich ist lebenslänglich
- 12 (38.7%)
Ist mir egal
- 1 (3.2%)
Was zum Teufel ist RAF?
- 1 (3.2%)

Stimmen insgesamt: 28


Autor Thema: RAF  (Gelesen 33059 mal)

messie

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Re: RAF
« Antwort #45 am: 25 April 2007, 21:35:12 »


Leider bin ich kein großer Merker bei Namen, weswegen ich jetzt auch prompt jenen eines RAF-Aussteigers vergessen habe. Sehr schade, denn ich habe in einem sehr interessanten Fernsehbeitrag vor kurzem festgestellt dass ein ehemaliger RAF-Häftling sehr viel mehr aufklären kann als es irgend jemand anders könnte.

Jürgen Boock?

Ja, genau der war es! Sehr spannend wie differenziert er heute die Dinge einordnet.
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Thomas

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Re: RAF
« Antwort #46 am: 26 April 2007, 08:22:08 »

Zitat von: Eisbär
Interessant ist in der aktuellen Diskussion doch, ob Klar an dem ihm vorgeworfenen Mord überhaupt beteiligt war. Immerhin wird gerade die Diskussion laut, daß es Wisznewski gewesen sein könnte.
Klar war an dem Mord auf Buback definitiv beteiligt und wurde auch dafür verurteilt, darüber gibt es keine Diskussion.Die Diskussion dreht sich darum, wer der Schütze war.

Zitat von: BlackRussian
Damals hat RAF versucht, keine unbeteiligte Personen zu töten. Ist zwar nicht immer gelungen und so kam auch der Chauffeur von Buback um, aber einfach eine grosse Anzahl von unbeteiligte Passanten wahllos in Jeneseits zu befördern war nie von RAF geplant
Naja.Das mit der großen Anzahl von Opfern stimmt zwar, aber verschiedene Chauffeure, Personenschützer, etc. wurde nicht aus Versehen erschossen, sondern mit voller Absicht.Und Streifenpolizisten würde ich auch eher zu den unbeteiligten rechnen.


Leider bin ich kein großer Merker bei Namen, weswegen ich jetzt auch prompt jenen eines RAF-Aussteigers vergessen habe. Sehr schade, denn ich habe in einem sehr interessanten Fernsehbeitrag vor kurzem festgestellt dass ein ehemaliger RAF-Häftling sehr viel mehr aufklären kann als es irgend jemand anders könnte.

Jürgen Boock?

Ja, genau der war es! Sehr spannend wie differenziert er heute die Dinge einordnet.
Peter-Jürgen Boock scheint in der Tat ein sehr hilfreicher Aufklärer zu sein, auch wenn viele bei seinen Aussagen vorsichtig sind.Wie sagte seine Ex-Frau : "Der hat ein taktisches Verhältnis zur Wahrheit"  ;D

http://www.businessportal24.com/de/Analyse_Peter_Juergen_Boock_Verhaeltnis_178503.html

Interessant ist auch die Doku "Todesspiel", in der Täter und Terroristenjäger von damals zu Wort kommen.

http://www.wdr.de/tv/fernsehfilm/0320_filmausgabe.phtml?id=199

http://www.wdr.de/tv/fernsehfilm/0320_filmausgabe.phtml?id=201
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Jinx

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Re: RAF
« Antwort #47 am: 26 April 2007, 09:41:36 »

Ich erinnnere mich noch gut an die RAF-Zeit, die ich als Kind miterlebte. Was sich mir heute noch mitteilt, ist die unglaubliche Verteufelung dieser Leute durch die Justiz. Das wird deutlich, wenn man Interviews mit Juristen hört oder liest, die an der Strafverfolgung damals beteiligt waren.
Monhaupt wurde freigelassen, weil ihre Strafe verbüßt war, ganz regulär und ohne Gnadenakt. Bei Christian Klar sieht das anders aus, der zu fünf Mal lebenslänglich verurteilt worden war. Nun hört sich Klar zwar immer noch an, wie ein Bekennerschreiben von damals, wenigstens ein bißchen (viele Fremdwörter und sehr verquast), aber es wird vor allem deutlich, dass der Mann in seinem ureigenen geistigen Gefängnis sitzt, unabhängig von seiner Inhaftierung. Er distanziert sich nicht, sieht aber die RAF und ihre Ziele als gescheitert an. Dies wirft auch ein interessantes Licht auf den Anspruch des Strafvollzugs, auch läuternd und bekehrend zu wirken. Ein Staat muss sich daran messen lassen, wie er mit seinen Gefangenen umgeht. Da von ihm mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit keine Gefahr ausgeht, sollte er freigelassen werden. Die RAF wandte sich gegen ein Wertesystem, das uns heute in weiten Teilen gruselig erscheinen muss: nämlich die Relikte der Adenauer-Ära. Dass Idealisten letztendlich zu Mördern wurden, wurde folgerichtig vom Staat verfolgt und auch bestraft. Aber niemandem ist gedient, wenn weiterhin ein Exempel statuiert wird, und das in einer Konsequenz, die unsere Justiz in anderen Fällen öfter mal vermissen lässt.
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Re: RAF
« Antwort #48 am: 26 April 2007, 10:12:06 »

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« Letzte Änderung: 04 März 2009, 16:39:52 von Sanctitas »
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Thomas

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Re: RAF
« Antwort #49 am: 26 April 2007, 10:20:56 »

ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als jugendlicher in so manchen lauf einer entsicherten mp schauen durfte, weil in hamburg die polizei mal wieder die öffentlichen nahverkehrsmittel nach raf-terroristen durchsucht hatte. dabei gab's denn auch mal "unfälle" (jeder, der ne uzi kennt, weiß was ich meine).

ich sollte vom gymnasium fliegen. damals waren petroleumlampen schwer in mode. ich hatte solch eine in der schule vergessen. der schulrektor wertete das als versuchten terroranschlag. das nur als hinweis, wie aufgeheizt die stimmung damals war.

in der blöd-zeitung wurde vor begeisterung gejohlt, wenn mal wieder ein friedlicher student was aufs maul gekriegt hatte. irgendwann hat dann auch mal einer auf studentenführer geschossen. der schah von persien (iran) durfte seine schläger mitbringen, die studenten krankenhausreif prügelten (muss man sich mal vorstellen: ausländische "sicherheitskräfte" durften in berlin ungestraft zuschlagen).

mich wundert, dass noch heute das thema raf so aufgeheizt und einseitig diskutiert wird. nachdem deutschland das dritte reich noch immer nicht verarbeitet hat (siehe öttinger), wie soll sie da raf oder ddr aufarbeiten?

gern im umfeld der raf vergessen wird auch der kalte krieg zwischen ostblock (sowjetunion) und nato (usa). ich habe als kind noch die us-panzer an der innerdeutschen grenze gesehen. ihre rohre zeigten richtung osten ...
Klar, all das waren Umstände, die Terrorismus hervorriefen oder begünstigten.Allerdings war einiges davon ja auch wieder nur eine Reaktion auf den Terrorismus, so wie es heute auch oft der Fall ist.Ohne 9/11 würde es sehr viel von dem heute diskutierten Sicherheitstheater und der gesteigerten Überwachung gar nicht geben.

Zitat von: sanctitas
ich habe als kind noch die us-panzer an der innerdeutschen grenze gesehen. ihre rohre zeigten richtung osten ...
Klar, wohin sollten sie auch sonst zeigen ? Was sollte das für eine Metapher sein ?
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colourize

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Re: RAF
« Antwort #50 am: 26 April 2007, 10:59:25 »

das sexualstraftäter zu schwach bestraft werden, steht denke ich mal außer frage...leider...
Nein, das tut es nicht.

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Re: RAF
« Antwort #51 am: 26 April 2007, 11:38:25 »


Zitat von: BlackRussian
Damals hat RAF versucht, keine unbeteiligte Personen zu töten. Ist zwar nicht immer gelungen und so kam auch der Chauffeur von Buback um, aber einfach eine grosse Anzahl von unbeteiligte Passanten wahllos in Jeneseits zu befördern war nie von RAF geplant
Naja.Das mit der großen Anzahl von Opfern stimmt zwar, aber verschiedene Chauffeure, Personenschützer, etc. wurde nicht aus Versehen erschossen, sondern mit voller Absicht.Und Streifenpolizisten würde ich auch eher zu den unbeteiligten rechnen.

naja, Personenschützer und Polizisten trugen eine Waffe und gehörten nach RAF-Idiologie nicht zu Zivilisten
"jeder Mensch in Uniform ist ein Schwein" schrieb Ulrike Meinhof und deswegen "dürfte" man auf sie schiessen.

Nochmal: das war Meinung von RAF, nicht meine Meinung, nicht dass im laufe des Gefechtes ich zu Sympatisantin mutiere ;D

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Re: RAF
« Antwort #52 am: 26 April 2007, 11:45:32 »


Zitat von: BlackRussian
Damals hat RAF versucht, keine unbeteiligte Personen zu töten. Ist zwar nicht immer gelungen und so kam auch der Chauffeur von Buback um, aber einfach eine grosse Anzahl von unbeteiligte Passanten wahllos in Jeneseits zu befördern war nie von RAF geplant
Naja.Das mit der großen Anzahl von Opfern stimmt zwar, aber verschiedene Chauffeure, Personenschützer, etc. wurde nicht aus Versehen erschossen, sondern mit voller Absicht.Und Streifenpolizisten würde ich auch eher zu den unbeteiligten rechnen.

naja, Personenschützer und Polizisten trugen eine Waffe und gehörten nach RAF-Idiologie nicht zu Zivilisten
"jeder Mensch in Uniform ist ein Schwein" schrieb Ulrike Meinhof und deswegen "dürfte" man auf sie schiessen.
Ja, das war die Ansicht der RAF.Aber diese Ansicht, wer wann Gegener oder Zivilist ist kann man ja nicht als Maßstab für die spätere Anklage nehmen.Die Piloten, die zu 9/11 das Flugzeug in die TwinTowers flogen, hielten die ganzen Zivilisten da drinnen vermutlich auch alle für Ungläubige, die man getrost umbringen kann.
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Re: RAF
« Antwort #53 am: 26 April 2007, 11:53:24 »


Ja, das war die Ansicht der RAF.Aber diese Ansicht, wer wann Gegener oder Zivilist ist kann man ja nicht als Maßstab für die spätere Anklage nehmen.Die Piloten, die zu 9/11 das Flugzeug in die TwinTowers flogen, hielten die ganzen Zivilisten da drinnen vermutlich auch alle für Ungläubige, die man getrost umbringen kann.

das Entscheidene: die trugen eine Waffe, sie könnten auch zurückschiessen - die Menschen in Flügzeugen am 9/11 nicht.
Der erste Tote war von die Seite von RAF zu beklagen - es war 19-jährige Petra Schelm.

Es war auch politisch damals eine ganz andere Situation: Benno Ohnesorg wurde bei einer Demo erschossen, einfach so, der Typ war Theologie-Student und erste mal auf Demo, sein Mörder wurde freigesprochen. Merkst du jetzt das Unterschied: in unsere Zeiten bestrafft man einen Polizisten, der einem Einbrecher auf dem Flucht ins Rücken schoss, damals kam ein Polizist, der einem friedlichen nicht vorbestrafften Studenten halbes Kopf wegballerte, frei!!

Dann kam noch Attentat auf Rudi Dutschke dazu

und ein Teil von junge Leute dachte, wir können uns nur mit Gewalt wehren..wie man sieht, war das ein Irrtum.

Aber ehrlich gesagt: ich weiss nicht, wie ich reagiert hätte, wenn ich im Jahre 1968 in damaliger Bundsrepublik 19 wäre
« Letzte Änderung: 26 April 2007, 11:56:43 von Black Russian »
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Re: RAF
« Antwort #54 am: 26 April 2007, 12:04:50 »


Ja, das war die Ansicht der RAF.Aber diese Ansicht, wer wann Gegener oder Zivilist ist kann man ja nicht als Maßstab für die spätere Anklage nehmen.Die Piloten, die zu 9/11 das Flugzeug in die TwinTowers flogen, hielten die ganzen Zivilisten da drinnen vermutlich auch alle für Ungläubige, die man getrost umbringen kann.

das Entscheidene: die trugen eine Waffe, sie könnten auch zurückschiessen - die Menschen in Flügzeugen am 9/11 nicht.
Der erste Tote war von die Seite von RAF zu beklagen - es war 19-jährige Petra Schelm.

Es war auch politisch damals eine ganz andere Situation: Benno Ohnesorg wurde bei einer Demo erschossen, einfach so, der Typ war Theologie-Student und erste mal auf Demo, sein Mörder wurde freigesprochen. Merkst du jetzt das Unterschied: in unsere Zeiten bestrafft man einen Polizisten, der einem Einbrecher auf dem Flucht ins Rücken schoss, damals kam ein Polizist, der einem friedlichen nicht vorbestrafften Studenten halbes Kopf wegballerte, frei!!

Dann kam noch Attentat auf Rudi Dutschke dazu

und ein Teil von junge Leute dachte, wir können uns nur mit Gewalt wehren..wie man sieht, war das ein Irrtum.

Aber ehrlich gesagt: ich weiss nicht, wie ich reagiert hätte, wenn ich im Jahre 1968 in damaliger Bundsrepublik 19 wäre
Wie ich schon sagte, die Gesellschaft war eine andere, was die Beweggründe der Terroristen erklärt.Es mildert aber nicht ihre Taten.Strafmildernde Gründe wären möglicherweise, das sie nicht der persönlichen Bereicherung wegen getötet haben und, zumindest am Anfang, in dem Glauben handelten für eine gerechte Sache zu kämpfen (auch wenn sich schon da der Kampf um die Sache und persönliche Macken vermischten).

Diese Umstände dürften beim abwägen zu mehrfachen, vorsätzlichen Mord aber eher gering sein.
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Re: RAF
« Antwort #55 am: 26 April 2007, 12:09:57 »

das sexualstraftäter zu schwach bestraft werden, steht denke ich mal außer frage...leider...
Nein, das tut es nicht.

Bitte verallgemeinere nicht Deine stammtisch-populistischen Meinungen auf alle hier.



wenn es krankhaft begründet ist sehe ich es eher als eine krankheit an, was mich aber nicht von meiner meinung abhält solche täter zeitlebens in sicherheitsverwahrung zu nehmen...... jedesmal wenn ich von einem sexual delikt mit "wiederholungstäter" höre fürt das nur zu unverständnis bei mir

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Re: RAF
« Antwort #56 am: 26 April 2007, 12:14:50 »

hm, mal anders gefragt...

wo würdet ihr denn bitte die grenze ziehen, zu welchem zeitpunkt ein mörder begnadigt werden sollte?

sobald er reuhe zeigt? oder sagt, er macht sowas nie wieder? oder einfach nur irgendwo unterschreiben, das er sowas nie wieder macht?

kommt drauf an, um welche Mord es sich handelt.

Bei sadistisch veranlagten Sexuealstraftäter gar nicht, weil das perfekte Schauspieler sind, die die Reue, Trauer, verzweifelung und schissmichtot was noch alles vorspielen können

ach auch wenn ich 20 jahre als politisch motivierter im knast saß, sag ich den alles was die hören wollen nur um raus zu kommen....

ich bezweifle doch sehr stark das schauspielerische qualitäten des einzelnen in verbindung mit dem tatmotiv stehen.... oder sind alle guten schauspieler im umkehrschluß dann potentielle sexualstraftäter?

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Re: RAF
« Antwort #57 am: 26 April 2007, 12:27:47 »

Zitat von: BlackRussian
...20 bis 25 Jahren ist verdammt viel, wenn man Christian Klar anschaut, dann ist der Mann der Schatten von sich selbst
Ist er.Aber das hätte er sich vieleicht vorher überlegen müssen.
ketzerisch könnte man da auch erwidern: wenn die RAF erfolgreich gewesen wäre und die Ziele der RAF umgesetzt worden wären - stünden die jungs nu als Helden da. und nich als Knastis.
 ::)


dann könnte man ja noch ketzerischer antworten: hätte hitler den krieg gewonnen hätte es auch nie (oder vielleicht offizell erst viel später) irgendwelche nazi-verbrechen gegeben   ..... nur um das durch ein besonders drastische beispiel mal ab absurdum zu führen
Also is Kaiser Wilhelm mit seinem Unvermögen, einen vernünftigen Krieg zu führen, schuld am Tode von unzähligen Juden durch die Nazis...


kaiser wilhelm ist natürlich nicht an späteren naziverbrechen schuld
die nazis haben ihre verbrechen selbst begangen und die raf aktivisten  sind auch keine helden

WENN die raf erfolg gehabt hätte oder WENN hitler den krieg gewonnen hätte, dann wären vermutlich beide für einen gewissen zeitraum als positiv bewertet worden, was in beiden fällen objektiv gesehen aber ihre taten nicht besser macht!  (wobei ich hitler nur als drastisches beispiel gewählt habe)

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Re: RAF
« Antwort #58 am: 26 April 2007, 12:57:41 »

Zitat
ach auch wenn ich 20 jahre als politisch motivierter im knast saß, sag ich den alles was die hören wollen nur um raus zu kommen

Chistian Klar tut gerade das nicht, weswegen es auch die erhitzten Diskussionen gibt.

Zitat
WENN die raf erfolg gehabt hätte oder WENN hitler den krieg gewonnen hätte, dann wären vermutlich beide für einen gewissen zeitraum als positiv bewertet worden, was in beiden fällen objektiv gesehen aber ihre taten nicht besser macht!  (wobei ich hitler nur als drastisches beispiel gewählt habe)

Sagen wir so, im Falle Hitlers wäre die Bewertung zumindest in Deutschland eine andere gewesen. Was die RAF angeht, so hatten sie in ihrem Sinne mit Sicherheit keinen Erfolg, aber man kann schon sagen, dass die die Gesellschaft verändert haben, wenn auch anders als gedacht.
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Re: RAF
« Antwort #59 am: 26 April 2007, 13:08:21 »

Zitat
ach auch wenn ich 20 jahre als politisch motivierter im knast saß, sag ich den alles was die hören wollen nur um raus zu kommen

Chistian Klar tut gerade das nicht, weswegen es auch die erhitzten Diskussionen gibt.

er vielleicht nicht was doch aber doch nicht bedeutet das sein verhalten für ALLE politisch motivierten in vergangenheit und zukunft maßgeblich ist

Zitat
WENN die raf erfolg gehabt hätte oder WENN hitler den krieg gewonnen hätte, dann wären vermutlich beide für einen gewissen zeitraum als positiv bewertet worden, was in beiden fällen objektiv gesehen aber ihre taten nicht besser macht!  (wobei ich hitler nur als drastisches beispiel gewählt habe)

Sagen wir so, im Falle Hitlers wäre die Bewertung zumindest in Deutschland eine andere gewesen. Was die RAF angeht, so hatten sie in ihrem Sinne mit Sicherheit keinen Erfolg, aber man kann schon sagen, dass die die Gesellschaft verändert haben, wenn auch anders als gedacht.

vermutlich ist die gesellschaft auch nach 12 jahren braunen spuck verändert worden... *äh wohl auch ganz anders als das regime gedacht hat....