Wie führt man eine Bürgerumfrage bzw. eine Umfrage zu einem bestimmten Thema erfolgreich/effektiv durch?
Was muss man planen bzw. bei der Planung beachten, wie organisiert man das überhaupt so, dass man etwas bei der Stelle, der man das Umfrageergebnis vorlegen möchte, erreichen kann, dass die Umfrage bzw. das Anliegen Gehör findet? Wie verhält es sich schon mal rein mit der Form - kann ich einfach eine Frage verfassen, eine Unterschriftenliste anfertigen, diese vervielfältigen und damit durch die Gegend wandern...?
Was muss, darf, sollte angegeben werden (von den Unterzeichnenden): Vor- und Zuname, Adresse - auch Geburtsdatum und Telefonnummer oder reicht nur der Name oder die (wenn auch unleserliche) Unterschrift??(Meist ist es ja Name und Adresse.)
Und was mache ich, wenn ich der Meinung bin, genug Unterschriften zusammenzuhaben - wie kann ich die Listen der zuständigen Stelle zukommen lassen - sollte dies persönlich geschehen oder nur per Post...?
Und was passiert dann - kann ich eine Art Stellungnahme fordern/erbitten?
Wie verhält es sich schon mal rein mit der Form - kann ich einfach eine Frage verfassen, eine Unterschriftenliste anfertigen, diese vervielfältigen und damit durch die Gegend wandern...?
BTW:Zitat von: "Kallisti"Wie verhält es sich schon mal rein mit der Form - kann ich einfach eine Frage verfassen, eine Unterschriftenliste anfertigen, diese vervielfältigen und damit durch die Gegend wandern...? Achte vor allem darauf, das die Frage bzw. das Anliegen so formuliert ist, das einen unwissender Teilnehmer möglichst zu der von dir erhofften Meinungsäußerung ge/verführt wird.Das macht man so in der Politik
Es geht darum, ob (in Hamburg - aber am liebsten wäre mir: bundesweit!) die Schulen bzw. der Unterricht an denselben (alle allgemeinbildenden Schulen zunächst - also Grund-, Haupt-/Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien) später beginnen sollen - und zwar um ca. 9.00h - wie es in fast allen anderen europäischen Ländern [der Fall ist]
Man kann natürlich auch hier über das Für und Wider diskutieren! Einschlägige Gegenargumente sind die Berufstätigkeit vieler Eltern und der ÖPVN, wobei meiner Meinung nach die Busse und Bahnen eben gerade leerer wären, wenn die Schüler etwas später zur Schulen führen...
Im Übrigen ist nachgewiesen, dass Kinder gerade in der Pubertät ihren Biorhytmus verändern (also sie tun das nicht selbst bewusst, es ist halt so). Und da können sie noch so früh ins Bett abends - es nützt nichts, weil der Körper andere Zeiten hat - sie schlafen dann abends meistens nicht ein (vor um und bei 23h Uhr), brauchen aber morgens mehr Schlaf, weil sich auch die Tiefschlafphasen verschieben.
Zitat von: "Kallisti"Es geht darum, ob (in Hamburg - aber am liebsten wäre mir: bundesweit!) die Schulen bzw. der Unterricht an denselben (alle allgemeinbildenden Schulen zunächst - also Grund-, Haupt-/Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien) später beginnen sollen - und zwar um ca. 9.00h - wie es in fast allen anderen europäischen Ländern [der Fall ist]Zitat von: "Kallisti"Man kann natürlich auch hier über das Für und Wider diskutieren! Einschlägige Gegenargumente sind die Berufstätigkeit vieler Eltern und der ÖPVN, wobei meiner Meinung nach die Busse und Bahnen eben gerade leerer wären, wenn die Schüler etwas später zur Schulen führen... Was ja auch ein Grund ist, weshalb wenige Veranstaltungen an der Uni vor 10 Uhr beginnen *grummel*
Erfahrungsgemäß erreichst du mit einer Unterschriftensammlung eher die Gruppe Personen, die überdurchschnittlich viel Freizeit haben.Dazu gehören (dies stellt keine Wertung dar!):- Rentner- Arbeitssuchende- Teilzeitkräfte- Studenten- Jugendliche
2. wird die Lehrerschaft eher dagegen sein (Arbeitstag ist dann noch später beendet)
also die Uni beginnt unter anderem deswegen später, damit Bus und Bahn auch zwischen 9 und 12 ausgelastet sind.die Taktung ist dabei egal. in den allermeisten veranstaltungen spielts keine Rolle, ob der Student 10min später kommt...Wenn alle äääää.. wieviel Studenten gibts eigentlich in HH? 30.000?also wenn die alle noch in den berufsverkehr stürzen.. gehts garnix mehr
und zu den lehrern:Leider besteht deren Arbeitstag ja eben nicht nur aus "Unterricht bis 13:00" und danach Komasauf.. äh Freizeit.nach dem Unterricht kommt ja die Nachbereitung (Korrektur von Arbeiten etc) und die Vorbereitung (für den nächsten Tag.. auswürfeln, welcher Schüler gequält wird usw).
ich hätt mir damals schon gewünscht, statt um 7:30 erst um 8:30 anzufangen. und ich hab nicht gezählt, an wievielen Tagen ich mich dann dazu entschlossen habe, dass die Schule erst um 8:30 anfangen zu lassen :roll:
Es geht darum, ob (in Hamburg - aber am liebsten wäre mir: bundesweit!) die Schulen bzw. der Unterricht an denselben (alle allgemeinbildenden Schulen zunächst - also Grund-, Haupt-/Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien) später beginnen sollen - und zwar um ca. 9.00h - wie es in fast allen anderen europäischen Ländern (außer Deutschland und Dänemark!!) der Fall ist (Schulbeginn variiert je nach Land zwischen 8.30 und 9.30h) und wie Schlafforscher bzw. Chronobiologen (soweit ich informiert bin) und auch einige Ärzte es schon seit (ca. zehn) Jahren befürworten!
Zitat von: "Kallisti"Es geht darum, ob (in Hamburg - aber am liebsten wäre mir: bundesweit!) die Schulen bzw. der Unterricht an denselben (alle allgemeinbildenden Schulen zunächst - also Grund-, Haupt-/Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien) später beginnen sollen - und zwar um ca. 9.00h - wie es in fast allen anderen europäischen Ländern (außer Deutschland und Dänemark!!) der Fall ist (Schulbeginn variiert je nach Land zwischen 8.30 und 9.30h) und wie Schlafforscher bzw. Chronobiologen (soweit ich informiert bin) und auch einige Ärzte es schon seit (ca. zehn) Jahren befürworten!Also, meine Stimme hättest Du schonmal (bundesweit!). In Zeiten, in denen viele Arbeitsstellen auf Gleitzeit basieren, sollte das doch wohl möglich sein.Auch wenn Thomas das nicht so recht glauben mag , so ist es doch so, dass besonders Jugendliche (entwicklungsbedingt) eine extreme Wachzeitverschiebung haben, die sich dann kombiniert mit dem frühen Aufstehen in ständiger Müdigkeit und Gereiztheit äußert. Ich kann nicht bestätigen, dass die Schüler in meiner Schulzeit in den ersten zwei Stunden am fittesten waren. Erst ab ca. 9.30 Uhr wachten alle auf. Die Schule begann aber schon um 7.45 Uhr; und vorher musste auch noch Frühstück gegessen, Brote geschmiert, sich angezogen und gewaschen und ein Schulweg zurückgelegt werden. Das hieß für mich: Aufstehen um 6 Uhr. Das ist völlig widernatürlich für ein Kind![/color]