Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: BRD=Bullenstaat?!  (Gelesen 41583 mal)

schwarze Katze

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #255 am: 20 April 2007, 11:29:41 »

Gegen einen Selbstmordattentäter könne die modernste Kameras nix, der Bursche wird nach dem Ausführung von den Tat tot sein, er braucht keine Angst von Entdeckung.

Kameras auf Kiez gegen Kriminalität haben auch nix gebracht- die Kriminelle sind ja grösstenteils nicht blöd und verlegen ihre Aktivitäten in Nebenstrassen.

Klar, fühle ich mich in U-Bahn, der lückenlos videoüberwacht ist, sicherer als in S-Bahn, der nicht so gut überwacht ist.Aber ich weiss, dass diese Sicherheit trügerisch ist. Die könne zwar der Tat schneller aufklären, aber verhindern tun sie es nicht.Erst vom kurzem haben sie wieder so eine Videoaufnahme von einem Arsch..ch gezeigt, der einen Toten in U-Bahn ausgeplündert hat, die Ausplünderung selbst haben die Kameras nicht verhindert.

Aber toll, in Kampf gegen Islamismus opfern wir unsere Demokratie, Stück für Stück
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Thomas

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #256 am: 20 April 2007, 11:46:04 »

Zitat von: DarkestMatter
und wie schon so oft betont: kein Sicherheitsgewinn.
Kein Sicherheitsgewinn ? Was ist mit dem Hamburger S-Bahn-Schubser, den man aufgrund der Kamerafotos gefunden hat ? Die deutschen Zugbomber, deren Fotos auch nur dank Überwachungskameras existieren ? Das gleiche damals in UK, bei dem Anschlag auf den Bus ? Alles nur Einbildung ?
Nein, aber haben die Kameras die Taten verhindert? Hätten sich die Bomber oder der Schubser nur ein wenig unkenntlich gemacht, ist die Kameraüberwachung auch. Gerade als ITler müßtest Du wissen, dass Kriminelle den Behörden stets zwei bis drei Schritte voraus sind.
Wie ich schon schrieb, derartige Überwachung ist keine garantierte Sicherheit vor Straftaten, aber zum einen erhöht sie die Abschreckung und zum anderen hilft sie bei der Suche nach den Tätern.

Hätten sich die Täter unkenntlich gemacht, wären sie vieleicht schon vor der Tat aufgefallen.Und alle möglichen Szenarien, in denen Überwachung nichts bringen könnte, z.B. weil man sich unkenntlich macht, sind für mich kein Grund, auf derartige Überwachung zu verzichten.Willst du alles, was sich möglicherweise irgendwie umgehen läßt nur deswegen entfernen ?

Fakt ist, bei meinen Beispielen war die Kameraüberwachung hilfreich, und sie wird es auch weiterhin sein.

Zitat von: BlackRussian
Klar, fühle ich mich in U-Bahn, der lückenlos videoüberwacht ist, sicherer als in S-Bahn, der nicht so gut überwacht ist.Aber ich weiss, dass diese Sicherheit trügerisch ist. Die könne zwar der Tat schneller aufklären, aber verhindern tun sie es nicht.
Klar.aber was heißt das jetzt für dich ? Reißen wir alle Kameras an Bahnhöfen und in Bahnwagen ab, weil sie ja eh' nichts bringen ?

Zitat von: BlackRussian
Erst vom kurzem haben sie wieder so eine Videoaufnahme von einem Arsch..ch gezeigt, der einen Toten in U-Bahn ausgeplündert hat, die Ausplünderung selbst haben die Kameras nicht verhindert.
Und auch hier hat das Filmmaterial bei der Suche weitergeholfen.Außerdem vermute ich, das der Täter so einen Blödsinn nicht gemacht hätte, wenn er sich der Kameraüberwachung bewußt gewesen wäre.
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K-Ninchen

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #257 am: 20 April 2007, 12:39:41 »

Deswegen wär mir eine Handvoll echter Polizisten vor Ort auch lieber. Die können im Notfall auch eingreifen.

Ich find es schon angenehmer, wenn durch die Marktstraße Polizisten spazieren, also so Migranten-Rotzlöffel, die mich mit Gemüse beschmeissen (ja, wirklich passiert, nach erfolgloser Anmache)

Aber am liebsten hätte ich sie nachts in den U und S-Bahnen. Die hätten da so viel zu tun, die würden gar nicht mehr dazu kommen, den Knüppel wieder einzustecken.
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Thomas

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #258 am: 20 April 2007, 13:09:20 »

Deswegen wär mir eine Handvoll echter Polizisten vor Ort auch lieber. Die können im Notfall auch eingreifen.

Ich find es schon angenehmer, wenn durch die Marktstraße Polizisten spazieren, also so Migranten-Rotzlöffel, die mich mit Gemüse beschmeissen (ja, wirklich passiert, nach erfolgloser Anmache)

Aber am liebsten hätte ich sie nachts in den U und S-Bahnen. Die hätten da so viel zu tun, die würden gar nicht mehr dazu kommen, den Knüppel wieder einzustecken.
Klar, statt Kameras echte Polizisten vor Ort wäre mir natürlich auch lieber.Aber zum einen wird das Personell wohl schwer werden und zum anderen fangen dann die Polizeistaat-Paranoiker wieder an zu kreischen.
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Matisse

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #259 am: 20 April 2007, 14:22:08 »

Nach Interviewaussagen von Herrn Schäuble soll sein Sicherheits-Methodenbündel (welches man natürlich so nicht bezeichnen darf, da es sich ja um jeweils einzelne Maßnahmen handelt  ???) ja nur im Rahmen terroristischer Gefahr greifen. In diesem Zusammenhang interessiert mich eigentlich ersteinmal die Frage wann genau terroristische Gefahr besteht und was genau als terroristische Gefahr angesehen wird. Besteht nicht eigentlich im bestehenden Welt- und Gesellschaftsgefüge jederzeit die Gefahr terroristischer Anschläge? Wie muss ich zukünftig meine Ausdrucksweise wählen, um nicht in den Verdacht zu geraten terroristische Anschläge zu planen? Genügt dazu bereits das dreimalige nennen von Ausdrücken wie beispielsweise terroristische Anschläge (was natürlich bitter wäre) oder gibt es bestimmte codierte Worte, die ich rein zufällig benutze und dann gerate ich ins Visier?

Insgesamt empfinde ich es als Frechheit unter dem Deckmantel der islamistischen Terrorgefahr jahrelang geltende und für gut befundene juristische Grundsätzlichkeiten aufzugeben.

PS: Eine weitere Fragestellung muss noch erlaubt sein, insbesondere da staatliche Institutionen in der Regel nicht der Ruf vorauseilt die schnellsten Handlungen in der technischen Weiterentwicklung zu vollziehen. Wer garantiert mir eigentlich das nur authorisierte Stellen auf meine Daten, Kommunikation, whatever zugreifen? Und das andere Stellen dies nicht schon lange machen? "Who knows? Not me."
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Dalai_Wese

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #260 am: 20 April 2007, 14:23:14 »

Hehe, Polizeistaat-Paranoiker.
Ich muss sagen, dass ich gegen normale Streifenpolizisten nichts habe. Sogar die ganzen Rotkäppchen von der Bahn sind in meinen Augen ok. Eigentlich finde ich es so wie es derzeit ist ganz in Ordnung, was die Präsenz angeht. Nicht zuviel, aber auch nicht zuwenig, auch wenn man in Einzelfällen vielleicht noch etwas verbessern kann.
Gut fände ich es von Seiten der Polizei, wenn sie sich aber bei Kleinigkeiten ruhig verhält. Sonst kommt schnell Unmut auf, wenn man wegen Lächerlichkeiten angemacht wird. Wir hatten ja das Beispiel mit dem Fahrradweg. Aber das ist größtenteils eher ein Problem von jungen Polizisten und Polizistinnen, die in einer immer aggressiveren Umwelt aufgewachsen sind.

Bei dem Kameras muss ich sagen, dass die immer so der Aufhänger sind, wenn es um Überwachung geht. Die Aufnahmen werden in der U-Bahn nach glaube ich 24 Stunden gelöscht. Jedenfalls sind die Daten nie lange vorhanden und werden eben nur bei Bedarf abgerufen, wenn mal was passiert. Einen gewissen Abschreckungsfaktor kann man auch nicht bestreiten, zumindest, was diesen Ort betrifft. Was um die Ecke passiert, ist dann wieder ein ganz andere Frage.

Gefährlicher fände ich schon neue Generationen von Kameras, die automatisch anhand markanter Merkmale eine Person identifizieren können. Das geht sogar soweit, dass mehrere Kameras eine Person "verfolgen" können und so den ganzen Weg nachzeichnen können. Sollten diese Daten ebenso schnell gelöscht und nur bei Bedarf verwendet werden, dann kann man in meinen Augen noch darüber reden.

Im Gegensatz zu den Kameras finde ich aber z.B. die Telefonüberwachung viel schlimmer. Da werden ja neuerdings alle Daten ein halbes Jahr gespeichert. Auch der Standort bei Mobiltelefonen. Das finde ich schon wesentlich grenzwertiger. Oder auch die geheime Ausspähung von Festplatten. Das sind doch alles viel gewichtigere Eingriffe, als so eine olle Kamera.
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Dalai_Wese

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #261 am: 20 April 2007, 14:27:41 »

Insgesamt empfinde ich es als Frechheit unter dem Deckmantel der islamistischen Terrorgefahr jahrelang geltende und für gut befundene juristische Grundsätzlichkeiten aufzugeben.

Genau genommen tut er das gar nicht. Die Unschuldsvermutung gilt nämlich tatsächlich nicht bei der Gefahrenabwehr. Und das war schon immer so.
Allerdings halte ich Schäuble insgesamt für gefährlich, denn man merkt doch recht genau, dass so Begriffe wie Gefahrenverdacht erheblich großzügiger ausgelegt werden sollen. Jedenfalls, wenn es nach ihm geht. Die Befugnisse im Gefahrenabwehrbereich können ohne Zweifel auch so weit ausgeweitet werden, dass es definitv kein gesundes Maß mehr ist. So eine Entwicklung kommt schleichend und das ist gerade das Tückische.
« Letzte Änderung: 20 April 2007, 14:39:22 von Dalai_Wese »
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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #262 am: 20 April 2007, 14:48:07 »

Zitat von: Matisse
PS: Eine weitere Fragestellung muss noch erlaubt sein, insbesondere da staatliche Institutionen in der Regel nicht der Ruf vorauseilt die schnellsten Handlungen in der technischen Weiterentwicklung zu vollziehen. Wer garantiert mir eigentlich das nur authorisierte Stellen auf meine Daten, Kommunikation, whatever zugreifen? Und das andere Stellen dies nicht schon lange machen? "Who knows? Not me."
Garantie ist so eine Sache.Offiziell wird dir der Staat das sicherlich garantieren.Was einige, findige Hacker machen, ist wieder eine andere Sache.Aber wenn du vor letztgenanntem Angst hast, solltest du dich sowieso von annährend allem elektronischen Trennen, denn die Gefahr besteht unabhänig vom Staat.

Zitat von: Matisse
Besteht nicht eigentlich im bestehenden Welt- und Gesellschaftsgefüge jederzeit die Gefahr terroristischer Anschläge?
Vieleicht, aber nicht automatisch auch durch Jedermann.

Zitat von: Matisse
Genügt dazu bereits das dreimalige nennen von Ausdrücken wie beispielsweise terroristische Anschläge (was natürlich bitter wäre) oder gibt es bestimmte codierte Worte, die ich rein zufällig benutze und dann gerate ich ins Visier?
Ich kenne die genauen Rahmenbedingungen dafür nicht, aber wer sich ausreichend Verdächtig macht, wird möglicherweise Überwacht (das ist ja heute auch nicht anders).Die Frage ist eben nur, ob das alleine schon so Problematisch ist.Für mein Verständnis jedenfalls nicht.

Wenn einer mit einer roten Jacke gerade eine Tankstelle überfallen hat, und ich zufällig ebenfalls eine rote Jacke trage, während ich an der Tanke vorbei gehe, muß ich damit leben, das ich Verdächtigt werde, alles andere wäre äußerst unlogisch.Nach Überprüfung des Sachverhaltes wird sich das ganze für mich erledigt haben (von so einem ähnlichen Fall wurde mir schon von Bekannten berichtet).Das ist nicht erst seit 9/11 so, sondern war es schon immer.

Zitat von: Dalai_Wese
Die Befugnisse im Gefahrenabwehrbereich können ohne Zweifel auch so weit ausgeweitet werden, dass es definitv kein gesundes Maß mehr ist. So eine Entwicklung kommt schleichend und das ist gerade das Tückische.
Das ist übrigens ein wichtiger Punkt : Es geht um Befugnisse, nicht um zwingende Handlungen, und diesen Unterschied scheinen viele zu übersehen.Das entsprechende Befugnisse ein Missbrauchspotential bieten, ist auch nicht von der Hand zu weisen, aber dies muß eben lange nicht zwingend (und so stellen es einige dar) sein.
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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #263 am: 20 April 2007, 23:31:59 »

so...da sich ja so viele immer über die kameraüberwachten plätze aufregen hier...

wie in den meisten medien berichtet wurde, ist ja diese woche ein im sterben liegender mann bestohlen worden...

in der ubahn wohlbemerkt...der täter hat ihn beklaut is weg und kam wieder um 1-hilfe zu leisten...

doch wie wurde der überführt? richtig u.a. mit hilfe der videoüberwachung...

weil leute aus seinem direkten umfeld ihn auf den aufzeichnungen wiedererkannt haben...

ich für meinen teil finde, es ist ein sehr gutes beispiel, wie kameraüberwachung sich positiv in bezug auf die aufkolärung von verbrechen auswirkt bzw. wirken kann...

ich zumindest bin froh zu wissen, das im ernstfall sich jmd die bänder anschaut und dadurch die wahrscheinlichkeit steigt, täter zu finden und tathergang besser nachvollziehen zu können...

sicher is da auch glück im spiel...aber unabhängig davon wars hilfreich und das alleine zählt...
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K-Ninchen

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #264 am: 20 April 2007, 23:35:49 »

Also am besten wären Streifenpolizisten mit so Mobilgeräten, auf denen sie die Bilder der Überwachungskameras in der Nähe sehen können. Wär doch super :) \o/
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DarkestMatter

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #265 am: 20 April 2007, 23:39:25 »

hey, toll - jetzt kann der Mann endlich mit seiner Brieftasche beerdigt werden!

pff - und früher sind alle Straftaten unaufgeklärt geblieben?
in der Ubahn werden tagtäglich hunderte Taschendiebstähle begangen. da zuckt der HVV auch nur mit den Schultern und sagt, dass sie da nix dran ändern können, da eine Anzeige bei der Polizei wenig erfolgversprechend ist und man auch erstmal genau wissen muss, WER es denn nun war.

Tjo. scheinbar is man tot besser dran.

die stimmung hier passt auch ins Umfrageergebnis des politbarometers. knapp 66% meinen, dass die geplanten Überwachungsmaßnahmen nicht übertrieben seien.
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

uriel

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #266 am: 21 April 2007, 00:04:52 »

sicher gab es auch früher diebe, die den leuten das geld geklaut haben...

aber der typ hat nicht etwa erst 1-hilfe geleistet und den kerl dann beklaut, sondern umgekehrt...und wenn man den dann dafür dran bekommt...dann ist das klasse...

falls es nicht rübergekommen ist, ich finde, sofern die überwachung von ubahn und öffentlichen plätzen die aufklärung unterstützen kann, wieso nicht? vorbeugen geht da eh nur bei den anfängern...diejenigen, die diebstahl und co perfektioniert haben, denen ist es egal, ob da wer was filmt...

jeder aufgeklärte fall ist doch wohl gut, oder nicht? ist ja schön und gut, wenn man sagt, hey, es gab sowas früher und es wird es imemr geben und daran wird ne kamera nix ändern...dann kansnt auch gleich sagen "hey, wozu denn polizei, da kommt eh nix bei raus" ... das es aber auch sowas wie aufgeklärte verbrechen gibt, ist da scheinbar total wurst....

wichtig ist, was dadurch geklärt bzw geahndet werden kann und nicht das, was nicht aufgeklärt werden konnte...denn wenn eh egal ist, was an verbrechen aufgeklärt werden kann, dann kann man ja auch auf sowas verzichten und jeder ist dem anderen hilflos ausgeilfert im ernstfall und dann herscht das gesetz des stärkeren - darwin lässt grüßen...

und das hat nix mit von einem extrem zum anderen zu tun...

sagen wir mal, dir passiert was in der ubahn, oder jmd aus deiner familie...wärst du dann nicht froh darüber, wenn man mit etwas glück den täter über diese videoaufzeichnung ausfindich machen könnte...???

es ist immer einfach zu sagen "ne, das ist alles schlecht" aber hey, wenn man selbst davon profitieren kann, dann ist es auf einmal doch ganz gut, das es vorhanden ist...ich würde mal behaupten wollen es ist einfacher mit sowas zu leben, wenn man weiß, das der täter zumindest ansatzweise, gerecht hin oder her, bestraft wurde, als zu wissen, das dort draußen jmd ungestraft rumläuft und man selbst in ungewissheit weiter leben muss
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DarkestMatter

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #267 am: 21 April 2007, 00:45:31 »

hm. ehrlich gesagt: ich wär nich glücklicher, wenn n Typ, der mich mitm Messer verletzt hat, im Knast sitzt. ich wär aber auch nicht unglücklicher.

für mich führt CCTV-Überwachung eben nicht zu einer erhöhten Aufklärungsquote.
aber das mit der Überwachung hatten wird schon. :)

wie siehts aus mit biometrischen Daten in Ausweis und einer Zentraldatenbank?
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uriel

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #268 am: 21 April 2007, 00:57:08 »

hm...bin nicht wirklich glücklich drüber...auch wenn sich das komisch anhört...da ich zwischen 08 und 09 ins ausland will, mach ich mir da schon gedanken drüber...aber da betrachte ich die sachverhalte getrennt...

ich gehöre auch nicht zu den überwachungsfanatikern...sry, wenns vorher so rüber kam...ich bin der ansicht...ne leichte bzw dezente überwachung ist ok.... stell n paar kameras auf und beschäftige ein paar sicherheitskräfte...aber paranoia muss nu wirklich nicht sein...sicher man könnte nun sagen, von der kamera zum pass und dann zur totalen überwachung sind es nur kleine schritte...aber nur, weil ich kameraüberwachung in zügen z.b. gut finde, heißt das ja nicht auch, das ich die datensammelwut gut finde...andersrum schließt die abneigung gegen die biometrische erfassugn nicht mit ein, das ich gegen kameraüberqachung in zügen bin...

ich finde, da sollte man differenzieren ^^
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DarkestMatter

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Re: BRD=Bullenstaat?!
« Antwort #269 am: 21 April 2007, 01:58:27 »

ich hab da nix zusammengeworfen!  :D

hab nur darauf hingewiesen, dass wir ein paar seiten und monate vorher die Diskussion um Kameraüberwachung schon durchhatten. mit dem Ergebnis, dass es die Leute gibt, die sich viel davon versprechen, sich sicherer fühlen und keines ihrer persönlichkeitsrechte eingeschränkt sehen, und dass es Leute gibt, die meinen, eine Überwachung erhöht die Sicherheit nicht und hat daher auch nichts im öffentlichen Raum verloren.
Die Kameras an Bahnsteigen sollten keine Bilder aufzeichnen, sondern nur an den Zug weitergeben. so dass der Fahrer eben sehen kann, ob da einer in der Tür hängt ^^

und die tollen Dome-Cams sind mir nicht geheuer, da sich betrunkene Deppen auch weiterhin nich von pöbeleien und schubsereien abhalten lassen und die Scratchings trotzdem an den scheiben sind.

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du willst ins ausland? is doch kein Problem. solltest nur nich den Schengen-Raum verlassen ^^
Ich wär gern letztes Jahr von der Uni aus nach Kanada geflogen - nur war ich nich bereit, mir so einen "tollen" Reisepass machen zu lassen. Schade eigentlich, dass ich Europa wohl nie verlassen werde. Obwohl - mit der GEschwindigkeit, wie Staaten der EU beitreten, komm ich in absehbarer Zeit bis Kasachstan und Tunesien :D
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