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Autor Thema: Beschäftigungshemmendes Äußeres  (Gelesen 18602 mal)

Aenima-constructa

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #45 am: 21 Dezember 2006, 16:59:17 »

Ja, aber es geht auch anders. Cleverer. Es gibt in Jugoslavien organisierte Banden, die verticken übers Intenet Autos (preiswert)..., die es gar nicht gibt. Die erstellen glaubhafte Websites, alles auf der Basis "Fake".

Und naive Kunden gehen haufenweise ins Netz, bezahlen Autos im Voraus, die sie niemals bekommen werden.

das Geflecht dieser Bosse ist noch lange nicht gesprengt. Die machen sich ein schönes Leben, weil sie sich keine Gedanken machen, die leben nach eigenen Regeln, und manchmal muß man eben erst etwas riskieren, nicht soviele Bedenken haben...
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chön ist eigentlich alles, was wir nicht zu Gesicht bekommen.

Thomas

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #46 am: 21 Dezember 2006, 17:04:10 »

Zitat von: "Aenima-constructa"
Ja, aber es geht auch anders. Cleverer. Es gibt in Jugoslavien organisierte Banden, die verticken übers Intenet Autos (preiswert)..., die es gar nicht gibt. Die erstellen glaubhafte Websites, alles auf der Basis "Fake".

Und naive Kunden gehen haufenweise ins Netz, bezahlen Autos im Voraus, die sie niemals bekommen werden.

das Geflecht dieser Bosse ist noch lange nicht gesprengt. Die machen sich ein schönes Leben, weil sie sich keine Gedanken machen, die leben nach eigenen Regeln, und manchmal muß man eben erst etwas riskieren, nicht soviele Bedenken haben...

Ja, illegal kann man natürlich auch Kohle verdienen, aber das ist eben kriminell, und somit keine Lösung für alle.
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Aenima-constructa

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #47 am: 21 Dezember 2006, 17:40:25 »

Ich kenne jemanden, der versucht durch Roulette spielen sein Konto aufzubessern. Er spielt via Internet Roulette.

Die zocken ihn gehörig ab. Einmal hat er in 10 Minuten 100 Euro verzockt.
Dann bekommt er ab und zu Gutscheine, damit sie ihn wieder ködern können.

Viele reden von einer Strategie, aber das geht in die Hose. Die Bank gewinnt immer. Bei Russisch-Roulette ist das etwas anders.
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Eisbär

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #48 am: 23 Dezember 2006, 17:01:38 »

Ich finde ja, der Staat sollte über jeden Menschen dankbar sein, der freiwillig nicht arbeitet.
Der nimmt wenigstens keinem, der arbeiten will, den Arbeitsplatz weg...
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Aenima-constructa

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #49 am: 23 Dezember 2006, 23:09:11 »

Ein Krieg würde für Arbeit sorgen - aber das ist paradox.
Erst alles in Schutt und Asche legen, um es dann wieder aufzubauen.

Nach dem Krieg floriert das wirtschaftliche Geschehen. Also entweder die Deutschen agieren weiterhin als Jammerlappen, oder sie geben endlich mal Ruhe - denn soo miserabel läuft es hierzulande nun auch wieder nicht.

- Faule Schweine haben immernoch die Chance sich ein schönes Leben zu machen, auf Kosten der Allgemeinheit, wohlgemerkt!

Es könnte auch anders aussehen - Lebensmittelmarken und ein Wohncontainer als Behausung!

Da müßten die Parasiten erstmal einen Gang zurückschalten.
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Eisbär

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #50 am: 24 Dezember 2006, 11:17:53 »

Zitat von: "Aenima-constructa"
Ein Krieg würde für Arbeit sorgen - aber das ist paradox.
Erst alles in Schutt und Asche legen, um es dann wieder aufzubauen.

Nach dem Krieg floriert das wirtschaftliche Geschehen. Also entweder die Deutschen agieren weiterhin als Jammerlappen, oder sie geben endlich mal Ruhe - denn soo miserabel läuft es hierzulande nun auch wieder nicht.

- Faule Schweine haben immernoch die Chance sich ein schönes Leben zu machen, auf Kosten der Allgemeinheit, wohlgemerkt!

Es könnte auch anders aussehen - Lebensmittelmarken und ein Wohncontainer als Behausung!

Da müßten die Parasiten erstmal einen Gang zurückschalten.
Man kann natürlich auch Betrüger werden und Horoskpe verkaufen. Da muß man nicht wirklich arbeiten, sondern kann recht gut von leben.

Vom Wahrsagen läßt es sich zumeist viel besser leben als vom Wahrheitsagen Johannes Kepler (1571-1630; Astronom und Astrologe)
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DarkestMatter

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #51 am: 26 Dezember 2006, 21:41:04 »

meine Erzeuger haben mir zu dieser kapitalistischen Jahresendzeitfestivität ein gedrucktes und gebundenes Werk (auch Buch genannt  :lol: ) geschenkt.

Wie dem auch sei - eine sehr schöne aussage darin war:
die Deutschen sind so geil auf Problemlösen, dass sie manchmal erst welche schaffen müssen, oder eine vorhandene Situation als Problem definieren, um einen Prozeß in Gang bringen zu dürfen, an dessen Ende möglicherweise die Lösung des "Problems" steht.
Problem: Arbeitslosigkeit
Erkenntnis: 2/3 aller Staaten der Welt wären froh, eine derartig niedrige Arbeitslosenquote wie die deutsche zu haben!

was dann in die gleiche Kerbe schlägt wie Aenima :)

Deutschland ist einer der reichsten Staaten der Welt - warum sollen wir uns kein soziales Netz leisten können? Arbeitslosenhilfe und -geld sind (waren) nichts anderes als staatlich finanzierter Konsum.
Ich bin immer noch auf der Suche nach Statistiken, die den Rückgang der Kaufkraft mit der Einführung von HartzIV darstellen. Denn viel bleibt jetzt am Monatsende nicht mehr über, das in die Wirtschaft gesteckt werden kann (abnehmender Konsum = abnehmende Wirtschaftskraft) .


Ferner ist seit einigen Jahren ein Verlust von Arbeitsplätzen im Niedriglohn- und Ungelernt-Sektor zu verzeichnen. Es gibt Arbeitsplätze in Deutschland. und zwar eine Menge. Aber eben nur qualifiziertes Personal. Oder zu stundenlöhnen, bei denen ich es niemandem verdenken kann, lieber nicht zu arbeiten.

hmmm - ganz so schlimm, wie es uns alle weismachen wollen, steht es mit Deutschland nun wirklich nicht...
:)
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(http://www.world-of-smilies.com/wos_Schilder2/imsmilin.gif)Aus der "Lingener Tagespost": "Auch im aktuellen Fall führt eine Spur in die deutsch-bayerische Grenzregion."

K-Ninchen

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #52 am: 27 Dezember 2006, 02:08:08 »

Zitat von: "DarkestMatter"
hmmm - ganz so schlimm, wie es uns alle weismachen wollen, steht es mit Deutschland nun wirklich nicht...
:)


Vor allem, wenn nach wie vor zu "Stoßzeiten" sämtliche Straßen vor lauter (meist nicht unbedingt günstigen und/oder sparsamen) Autos nur so überquellen und gar nichts mehr geht.
Können sich anscheinend immer noch viele Leisten, ein Auto zu unterhalten und es bei jeder erdenklichen Gelegenheit auch einzusetzen.
Solange das noch der Fall ist, braucht man sich ja eigentlich keine Gedanken zu machen :roll:

In Pyonyang dagegen sind die Straßen gähnend leer, obwohl es sich um eine Hauptstadt handelt. Da herrschen aber auch andere Ansprüche.
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Im Falle eines Missverständnisses:
Ich bin zutiefst bösartig und hinterhältig (kein Wunder bei dem Sternzeichen) und habe grundsätzlich niedere Beweggründe für fast alles.

Thomas

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #53 am: 27 Dezember 2006, 08:47:17 »

Zitat von: "DarkestMatter"
die Deutschen sind so geil auf Problemlösen, dass sie manchmal erst welche schaffen müssen, oder eine vorhandene Situation als Problem definieren, um einen Prozeß in Gang bringen zu dürfen, an dessen Ende möglicherweise die Lösung des "Problems" steht.
Problem: Arbeitslosigkeit
Erkenntnis: 2/3 aller Staaten der Welt wären froh, eine derartig niedrige Arbeitslosenquote wie die deutsche zu haben!

Naja, so wahnsinnig viele gelöste Problem können wir ja nun nicht vorweisen.Wir sind ja mit der Arbeitslosenquote in Deutschland unzufrieden, da ist es keine Lösung darauf zu verweisen, das die anderswo noch viel höher liegt.
Ich würde eher sagen, das die Deutschen gerne etwas zum jammern haben und wenn man lange genug sucht, findet man ja auch genügend Dinge, die besser sein könnten, egal wie gut sie bereits sind.

Zitat von: "DarkestMatter"
Arbeitslosenhilfe und -geld sind (waren) nichts anderes als staatlich finanzierter Konsum.
Ich bin immer noch auf der Suche nach Statistiken, die den Rückgang der Kaufkraft mit der Einführung von HartzIV darstellen. Denn viel bleibt jetzt am Monatsende nicht mehr über, das in die Wirtschaft gesteckt werden kann (abnehmender Konsum = abnehmende Wirtschaftskraft) .

Wenn du das nur als Konsumförderung siehst, könnte man aber die Steuergelder gleich direkt an alle Verteilen, das würde den Konsum noch wesentlich effektiver anfeuern.Funktioniert aber nur solange irgendwo genügend Leute mit ihrer Abeit den Gegenwert des Geldes erhalten.

Zitat von: "DarkestMatter"
hmmm - ganz so schlimm, wie es uns alle weismachen wollen, steht es mit Deutschland nun wirklich nicht...
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Das ist wohl wahr.
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Mentallo

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #54 am: 27 Dezember 2006, 09:02:46 »

ich möcte an dieser stelle einfach einmal darauf hinweisen, heute selber beschäftigungshemmend auszusehen. :biglaugh:
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Yann

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #55 am: 27 Dezember 2006, 13:47:03 »

:D   jogginghose und 10 jahre altes guiness tshirt mit offenen haaren ?
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uriel

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #56 am: 27 Dezember 2006, 17:53:50 »

Zitat von: "Bombe"
Zitat von: "Thomas"
Genau da liegt aber das Problem : Wenn sich jetzt plötzlich doch zu viele Leute dazu entschließen, nur noch rumzugammeln, klappt das alles nicht mehr.Und dann ? Mit Berechnungen inc. der "Wird schon passen"-Formel hat man sich in den vergangenen Jahren ja nun schon öfters mal vertan.

Nein, das ist überhaupt kein Problem, denn auch diese Leute wollen konsumieren, und Konsum bringt Steuern.
Zitat von: "colourize"
Natürlich nur dann, wenn der Gewinn der Unternehmen konsequent besteuert wird.

Klar. Die gleiche Einkommenssteuer von 40% für alle. Also, wirklich alle. Das ist so im Plan drin. :)


nur mal so am rande: unternehmen/unternehmer führen keine einkommensteuer ab, das ist für die körperschaftsteuer und/oder gewerbesteuer

denn einkommensteuer war, ist und wird eine reine private steuer bleiben

das  steuersystem hier in deutschland, wie es im moment gestaltet ist, muss halt einfach überarbeitet werden...

das z.b. kraftstoff wie benzin oder diesel 3x besteuert werden, bevor er im tank vom pkw landet ist in meinen augen z.b. ganz und gar nicht in ordnung...

und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt
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Bombe

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #57 am: 27 Dezember 2006, 21:28:56 »

Zitat von: "uriel"
und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt

Warst du mal arbeitslos und hast dir die… äh… „Angebote“ vom Arbeitsamt mal angesehen? Mir als Java-Programmierer bieten die immer so spannende Sachen wie Netzwerk-Techniker, Telefon-Support oder ähnlichen Blödsinn an. Und wenn ich dann wie Herr Frank auch noch Maurer mit Bandscheibenvorfall wäre, würde ich die Angebote von dem Scheißladen auch ablehnen. Ist ja wohl ein Witz.
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Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen. Lohnt es sich, die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet, und es leben nur noch die Idioten.

DarkestMatter

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Beschäftigungshemmendes Äußeres
« Antwort #58 am: 28 Dezember 2006, 00:31:28 »

Zitat von: "uriel"

und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt


Das lustige: so wie ich das verstanden habe, war keins der Arbeitsangebote bei einer Arbeitsagentur gemeldet. die Jobs haben die Firmen selbst an Beckie Fuchsberger gemeldet...

rein rechtlich gesehen dürfte man ihm also nicht ALG2 kürzen :)

Zitat von: "Thomas"

Naja, so wahnsinnig viele gelöste Problem können wir ja nun nicht vorweisen.Wir sind ja mit der Arbeitslosenquote in Deutschland unzufrieden, da ist es keine Lösung darauf zu verweisen, das die anderswo noch viel höher liegt.

der Ansatz ist ja: wir definieren Arbeitslosigkeit als Problem. man kann nur Lösungen für ein Problem finden. Klar ist es keine "Lösung", zu sagen: woanders isses noch beschissener. keine Frage.
Aber: sind 10 arbeitslose auf 90 Beschäftigte wirklich so ein gravierendes Problem?

Zitat von: "Thomas"

Wenn du das nur als Konsumförderung siehst, könnte man aber die Steuergelder gleich direkt an alle Verteilen, das würde den Konsum noch wesentlich effektiver anfeuern.Funktioniert aber nur solange irgendwo genügend Leute mit ihrer Abeit den Gegenwert des Geldes erhalten.

Naja, irgendwovon muss ja auch noch Infrastruktur bezahlt werden :)
wir können also nicht alle Steuereinnahmen an die arbeitslosen verbrutzeln... Hat Deutschland ja auch nie getan. Es wurden nur die Hilfsmittel drastisch gekürzt. Und so wie es momentan ist, reicht ALG2 zum leben. keine Luftsprünge möglich - aber eben auch kein Konsum über den des täglichen bedarfs hinaus... und irgendwo fehlts dann.

Das ist ähnlich wie... wie dieses lustige Schwarzbuch der Steuersünden. die Brücke ins nichts für 20 Mio. die 20 Mio sind ja nicht auf einmal weg. die haben nur den Besitzer gewechselt. dafür wurde eine gegenleistung erbracht, 20 Firmen und 40 Subunternehmer konnten ihre Angestellten für 8 Monate in Lohn und Brot bringen, die Zulieferbetriebe (Baustoffe) hatten Absatz... das ist genauso "staatlich geförderter Konsum". Nur eben um eine Ecke mehr :)

Ich bleib dabei: der Staat drückt durch Kürzungen bei ALG2 den Konsum  :roll:
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Thomas

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« Antwort #59 am: 28 Dezember 2006, 08:39:19 »

Zitat von: "Bombe"
Zitat von: "uriel"
und zu unserem prominenten arbeitslosen, der sollte lieber aufpassen, das ihm nicht auch noch sein bisschen statliche unterstützung gekürzt wird, wenn er weiter fleißig angebote ablehnt

Warst du mal arbeitslos und hast dir die… äh… „Angebote“ vom Arbeitsamt mal angesehen? Mir als Java-Programmierer bieten die immer so spannende Sachen wie Netzwerk-Techniker, Telefon-Support oder ähnlichen Blödsinn an. Und wenn ich dann wie Herr Frank auch noch Maurer mit Bandscheibenvorfall wäre, würde ich die Angebote von dem Scheißladen auch ablehnen. Ist ja wohl ein Witz.

Tja, wenn man's nicht nötig hat, muß man halt sehen, wie man ohne Geld klar kommt.Das Leben ist kein Wunschkonzert.Und Notfalls kann man sich auch mal selber bewegen und um Job's bemühen.

Zitat von: "DarkestMatter"
Aber: sind 10 arbeitslose auf 90 Beschäftigte wirklich so ein gravierendes Problem?

Wie gravierend das Problem ist, ist eine Frage für sich.Fakt ist, das diese Arbeitslosen von irgendwem bezahlt werden müssen, und das ist am Ende immer der Steuer- bzw. Abgabenzahler.Klar kann man jetzt wieder damit kommen, das das Geld ja immer nur umdisponiert wird uns letztendlich doch im Konsum landet, aber warum kann ich das Geld dann nicht gleich konsumieren, ohne Umweg über Staatskasse und ALG-Empfänger ?

Warum soll ich arbeiten, damit andere mit dem Geld konsumieren dürfen ? Ich kann meine Kohle auch ganz wunderbar selber wieder in den Geldkreislauf zurück bringen.

Im übrigen wird dieses "Das Geld bleibt doch im Kreislauf"-Argument fast ausschließlich von Leuten gebracht, die selber nicht sonderlich viel zu diesem Kreislauf beitragen und sich eine Rechtfertigung für ihr Leben auf Staatskosten zurechtphilosophieren.Das ist nämlich nur eine nettere Beschreibung für "Wir haben so eine starke Wirtschaft, ein paar Sozialparasiten können wir da ruhig mit durchschleppen"
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