Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Essen  (Gelesen 20752 mal)

Thomas

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Essen
« Antwort #60 am: 03 Dezember 2006, 19:28:03 »

BTW:

Zitat von: "Killerqueen"
Wenn Du das so deuten magst, bitte! Ich lass Dir die Freiheit.
Andere dagegen hätten es (völlig richtig) so verstanden, dass ich mit "jemand wie Du" lediglich Menschen meine, denen es ähnlich wie Dir erging und die deshalb auch noch kein Diplom oder sonstige angelernte Kompetenz vorweisen können.

Da muß ich Kallisti aber mal zustimmen, das "jemand wie du" in diesem Zusammenhang klang für meinen Geschmack schon abwertend.

Zitat von: "Killerqueen"
(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)

Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.
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colourize

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Essen
« Antwort #61 am: 03 Dezember 2006, 19:33:30 »

Zitat von: "Thomas"

Zitat von: "Killerqueen"
(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)

Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.

Gibts so einen Beruf noch?
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Killerqueen

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Essen
« Antwort #62 am: 03 Dezember 2006, 19:34:26 »

Zitat von: "Thomas"
Da muß ich Kallisti aber mal zustimmen, das "jemand wie du" in diesem Zusammenhang klang für meinen Geschmack schon abwertend.

...Aber nur, weil Du meine Einstellung zu ihr kennst. ;) =)

Zitat von: "Thomas"
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.

Du meinst, er sollte bei Dir in die Lehre gehen? Nun ja, warum nicht! =)[/color]
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Thomas

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Essen
« Antwort #63 am: 03 Dezember 2006, 19:45:57 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Thomas"

Zitat von: "Killerqueen"
(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)

Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.

Gibts so einen Beruf noch?

Aber hallo ! In solchen Berufen arbeitet vermutlich sogar die Mehrzahl der deutschen Arbeitnehmer.Das Jobbedingte dauerumziehen betrifft nämlich hauptsächlich nur bestimmte Gruppen, z.B. Yuppies, Politiker, manchmal Bundeswehrsoldaten, Studenten bestimmter Richtungen, etc.

Solange man im Großraum einer westdeutschen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Da muß ich Kallisti aber mal zustimmen, das "jemand wie du" in diesem Zusammenhang klang für meinen Geschmack schon abwertend.

...Aber nur, weil Du meine Einstellung zu ihr kennst. ;) =) [/color]

Naja, vieleicht.Aber gib's zu : Es war auch ein wenig so gemeint  :wink:

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.

Du meinst, er sollte bei Dir in die Lehre gehen? Nun ja, warum nicht! =)     [/color]
Eben, warum nicht.Verglichen mit so manchem studentischen Dauerjammerer scheine ich ja irgendwas richtig zu machen  8)
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Killerqueen

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Essen
« Antwort #64 am: 03 Dezember 2006, 19:57:44 »

Zitat von: "Thomas"
Solange man im Großraum einer westdeutschen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.

Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P[/color]
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Essen
« Antwort #65 am: 03 Dezember 2006, 20:18:24 »

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Thomas"
Solange man im Großraum einer westdeutschen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.

Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P[/color]

Vieleicht, weil die betroffenen Arbeitslosen so beschissen qualifiziert und/oder von der Persönlichkeit her so defizitär sind, das sie auch nirgendwo anders in D einen Job finden würden und sich somit das Umziehen erledigt hat ? Ist ja nun nicht so, das in Hamburg und Berlin 100.000 Ingenieure arbeitslos zuhause hocken  :wink:
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Eisbär

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Essen
« Antwort #66 am: 03 Dezember 2006, 21:14:28 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Thomas"

Zitat von: "Killerqueen"
(Und nur mal so am Rande, denn offenbar legst Du ja Wert darauf, dass ich auch darauf eingehe: Wenn mein 13 jähriger Sohn schon jetzt ein Problem damit hätte nur innerhalb eines unglaublich begrenzten Areals umzuziehen, würde ich mir mal ernsthafte Gedanken bezüglich seiner Zukunft machen!)

Da sollte Kallisti ihn eher ermuntern etwas zu lernen, zu studieren, etc., was ihm die Möglichkeit eröffnet, möglichst ohne Jobbedingte Umzüge auszukommen.

Gibts so einen Beruf noch?
Jeder Beruf, bei dem Du eh ständig unterwegs bist.

Für Piloten, Stewardessen und Seeleute ist der Wohnort egal. Zum Arbeiten muß man eh immer ganz woanders hin ;)


Und KQ:
Ich denke, Kallisti muß sich keine Sorgen machen, wenn ihr 13jähriger nicht gerne innerhalb Hamburgs umzog.
Eine neue Adresse bedeutet oft auch eine andere Schule und andere Nachbarskinder.
Am Anfang der Pubertät einen neuen Freundeskreis auzubauen, ist nicht sooo einfach. Zumindest, wenn man keine attraktive Rothaarige ist :wink:


Ich mag keinen Zimt, ich mag keinen Kaffee und was Lebensmittel angeht, kaufe ich vorwiegend einheimische, am besten frisch vom Wochenmarkt.


Und Kallisti:
Was Bombe versuchte Dir zu sagen, ist, daß niemand alleine "die Welt retten kann", es gibt zu viele Ecken und Enden an den es brennt.
Er hat eine Ecke gefunden, an der er mit seinen Fähigkeiten etwas tun kann.
Er versucht, so glaube ich, Dir nur klarzumachen, daß fast jeder irgendwo seinen kleinen Beitrag versucht zu leisten. Ganz nach eigenen Kräften, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Aber auch nach Interessen.
Du willst eben schnelle kurzfristige Hilfe leisten, er versucht eben langfristig die Möglichkeit sich über Mißstände informieren zu können zu sichern.
Beides ist wichtig.


Entwicklungshilfe ist ein zweischneidiges Schwert:

Gib jemanden einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag; lehre jemanden zu fischen und du verlierst einen verläßlichen Kunden. Ferengi-Erwerbsregel 208
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Eisbär

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Essen
« Antwort #67 am: 03 Dezember 2006, 21:17:10 »

Zitat von: "Killerqueen"
hen Großstadt wohnt und etwas nicht allzu exotisches gelernt hat, ist die Chance immernoch relativ groß, nicht Jobbedingt umziehen zu müssen.Nur bestimmen die anderen meist die öffentliche Wahrnehmung.

Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P[/color][/quote]Nee, die zahlen sind so hoch, weil jeder, der es sich leisten kann, natürlich nicht in HH wohnt, sondern in einem der ländlichen Vororte.
Frag Thomas, der macht das so...

Das ist sogar so krass:
Der Hamburger Hafen ist Niedersachsens zweitgrößter Arbeitgeber ;)
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Thomas

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Essen
« Antwort #68 am: 03 Dezember 2006, 22:08:39 »

Zitat von: "Eisbär"
Zitat von: "Killerqueen"

Hm, seltsam.... Woher dann nur die hohen Arbeitslosenzahlen in Hamburg, Berlin und Bremen kommen? Bestimmt alles nur Yuppies, Politiker, Bundeswehrsoldaten und Studenten! :P
Nee, die zahlen sind so hoch, weil jeder, der es sich leisten kann, natürlich nicht in HH wohnt, sondern in einem der ländlichen Vororte.
Frag Thomas, der macht das so...

Bedingt, ich arbeite ja nicht in HH  :wink: Aber ansonsten ist das vom Prinzip her sicherlich mit ein Grund, wenn auch nicht der Hauptgrund : Hamburg hat z.zt. eine Arbeitslosenquote von ca. 11 %.Das heißt ja, das ca. 89 % der Hamburger nicht arbeitslos sind.Von denen wiederrum sind  geschätzte 70%-80% nicht davon betroffen, jährlich jobbedingt in der Republik hin- und her zu ziehen.Also kann man schon sagen, das die Chancen insgesamt relativ gut stehen, ein Arbeitsleben auch ohne großartige Umzieherei zu überstehen.
Aber natürlich ist das auch immer von gewissen, persönlichen Parametern anhängig.Wer immer den tollsten Job mit der besten Bezahlung und 5 Minuten Arbeitsweg (zu Fuß versteht sich) haben muß, kommt sicherlich Öfter in die Verlegenheit umziehen zu müssen, als jemand der das nicht so eng sieht.
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PaleEmpress

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Essen
« Antwort #69 am: 04 Dezember 2006, 00:46:21 »

Arbeitslos werden geht heutzutage leider (!) ziemlich schnell. Jeder, der nen sicheren Job hat, kann sich glücklich schätzen. Es werden heutzutage auch Menschen mit guter beruflicher Qualifikation arbeitslos.


Zum Thema Menschen helfen... Muß es gleich Hilfe auf nem ganz anderen Kontinent sein? Wenn man gern anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, helfen möchte, dann kann man das doch auch hier in Hamburg tun. Und zwar nicht nur durch den Kauf von Fair Trade-Produkten. Es gibt genug Möglichkeiten, da vor Ort effektiv und direkt zu helfen. Dafür braucht man noch nichtmal mit Sack und Pack nach Afrika ziehen.
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SoylentHolger

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Essen
« Antwort #70 am: 04 Dezember 2006, 07:57:31 »

Zitat von: "Thomas"
Hamburg hat z.zt. eine Arbeitslosenquote von ca. 11 %.Das heißt ja, das ca. 89 % der Hamburger nicht arbeitslos sind.Von denen wiederrum sind geschätzte 70%-80% nicht davon betroffen, jährlich jobbedingt in der Republik hin- und her zu ziehen.Also kann man schon sagen, das die Chancen insgesamt relativ gut stehen, ein Arbeitsleben auch ohne großartige Umzieherei zu überstehen.

Das ist leider ein ziemliche Milchmädchenrechnung. Die ganzen Umschüler und nicht gemeldeten kommen doch auch dazu.
Ist Dir außerdem noch nicht aufgefallen wie viele S-HH Mitglieder berufsbedingt hierher gezogen sind? (Mich eingeschlossen).

Zitat von: "PaleEmpress"
Es gibt genug Möglichkeiten, da vor Ort effektiv und direkt zu helfen. Dafür braucht man noch nichtmal mit Sack und Pack nach Afrika ziehen.


Ja, die gibt es sicher. Nur ist es nicht so romantisch Obdachlosen zu helfen oder alte Leute zu betreuen, als kleinen Kindern in Afrika einen Brunnen zu bauen. Es ist halt Vorweihnachtszeit und Kallisti hat sich anscheinend von zu viel Kulleraugen erweichen lassen.[/color]
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Thomas

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« Antwort #71 am: 04 Dezember 2006, 08:22:08 »

Zitat von: "SoylentHolger"
Zitat von: "Thomas"
Hamburg hat z.zt. eine Arbeitslosenquote von ca. 11 %.Das heißt ja, das ca. 89 % der Hamburger nicht arbeitslos sind.Von denen wiederrum sind geschätzte 70%-80% nicht davon betroffen, jährlich jobbedingt in der Republik hin- und her zu ziehen.Also kann man schon sagen, das die Chancen insgesamt relativ gut stehen, ein Arbeitsleben auch ohne großartige Umzieherei zu überstehen.

Das ist leider ein ziemliche Milchmädchenrechnung. Die ganzen Umschüler und nicht gemeldeten kommen doch auch dazu.
Ist Dir außerdem noch nicht aufgefallen wie viele S-HH Mitglieder berufsbedingt hierher gezogen sind? (Mich eingeschlossen).
[/color]

Also wenn soviele Leute hierher gezogen sind, ist die hohe Hamburger Arbeitslosigkeit eh' ein schlechtes Argument und bekräftigt eher meine Ansicht, das bei der Sockelarbeitslosigkeit auch Umzüge nicht helfen.

Und bei deinem Beispiel müßte man noch genauer wissen, warum du hierher gezogen bist ? Hättest du in deiner Heimat gar keinen Job gefunden oder gehörst du zu denen, die umzogen, weil sie hier einen besseren Job gefunden haben ? Des weiteren halte ich die S-HH-Mitgleider, die Jobbedingt umgezogen sind, auch nur bedingt für representativ, auch weil viele von denen eben nicht alltägliche Jobs haben (wobei der Umzug Ost -> West noch ein Fall für sich ist, aber ich schrieb ja, das man die meisten Chancen hat nicht umziehen zu müssen, wenn man im Einzugsgebiet einer westdeutschen Großstadt lebt)
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Killerqueen

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Essen
« Antwort #72 am: 04 Dezember 2006, 09:20:19 »

Zitat von: "Eisbär"
Und KQ:
Ich denke, Kallisti muß sich keine Sorgen machen, wenn ihr 13jähriger nicht gerne innerhalb Hamburgs umzog.

Nun ja, etwas "nicht mögen" oder wie Kallisti es ausdrückte "ein Problem mit etwas haben" sind für mich aber zwei Paar Schuhe. Ein Problem zu haben hört sich für mich schon weit schlimmer an.
Vermutlich hast Du aber recht und sie hat es nur etwas zu drastisch ausgedrückt. Ich möchte ihr, da ich sie und ihren Sohn ja schließlich nicht kenne, auch keine falsche Erziehung vorwerfen. Es sollte nur eine Anspielung darauf sein, dass man es eben Kindern nicht immer recht machen kann und auch Kinder schon lernen sollten, was Flexibilität bedeutet. ;)

Zitat von: "Eisbär"
Am Anfang der Pubertät einen neuen Freundeskreis auzubauen, ist nicht sooo einfach. Zumindest, wenn man keine attraktive Rothaarige ist Wink

Glaub mir, die war ich damals auch nicht, und habs trotzdem geschafft. =)[/size]


Ansonsten kann ich mich PaleEmpress' Gedankengang voll und ganz anschließen. Es muss nicht immer der arme Mensch im Entwicklungsland sein. Wenn ich mir so manches Mal einfach nur die Leute auf der Straße ansehe, erschrecke ich schon wieviel Elend es allein hier zu sehen gibt.[/color] :evil:
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toxic_garden

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« Antwort #73 am: 04 Dezember 2006, 09:26:34 »

Zitat von: "Killerqueen"
Es muss nicht immer der arme Mensch im Entwicklungsland sein. Wenn ich mir so manches Mal einfach nur die Leute auf der Straße ansehe, erschrecke ich schon wieviel Elend es allein hier zu sehen gibt.

wenn man auf einem Plakat einen 50-jährigen obdachlosen Hamburger zeigen würde, der gerade mit großen Kulleraugen in die Kamera schaut wäre das aber nicht halb so weihnachtlich wie die inzwischen mal wieder äusserst penetrant vertretenen Afrikakinder.
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Kallisti

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Essen
« Antwort #74 am: 04 Dezember 2006, 09:30:06 »

Zitat
PaleEmpress hat folgendes geschrieben:
Es gibt genug Möglichkeiten, da vor Ort effektiv und direkt zu helfen. Dafür braucht man noch nichtmal mit Sack und Pack nach Afrika ziehen.


Ja, die gibt es sicher. Nur ist es nicht so romantisch Obdachlosen zu helfen oder alte Leute zu betreuen, als kleinen Kindern in Afrika einen Brunnen zu bauen. Es ist halt Vorweihnachtszeit und Kallisti hat sich anscheinend von zu viel Kulleraugen erweichen lassen.


@Soylent Holger

... dieser Kommentar ist geschmacklos!

@Pale Empress

Klar, gibt es auch hier Menschen, die Hilfe brauchen, aber ich denke, es geht den Menschen in der sogen. Dritten Welt dennoch um einiges schlechter - und ja: insbesondere das Leid von Kindern macht mir sehr zu schaffen (das ist schon seit der Geburt meines Sohnes so). Und wenn man halt selbst Mutter ist und dann mitkriegt, dass andere Kinder (und so viele, jeden Tag!) einfach sterben, leiden und ihre Mütter ihnen dabei eigentlich nur "zusehen" können - dann ist das einfach echt unerträglich (für mich).

Und hier hat man ja doch noch Möglichkeiten, Unterstützung zu bekommen, weil es doch noch ein paar Stellen gibt, an die man sich "in der Not" wenden kann, aber diese vielen Menschen in Afrika, Asien, Südamerika... haben nicht mal das und haben ihre Situation wie gesagt meistens nicht selbst verschuldet und können sie auch nicht alleine ändern.
Ich meine: bei uns muss man nicht an Durst oder Cholera oder Typhus oder Hunger sterben. Vielleicht verstehst du, was ich meine?
Ich denke einfach, diesen Menschen dort geht es doch noch um einiges schlechter - wie gesagt, gerade was Kinder angeht bin ich da halt sehr "empfindlich". Das allerdings auch, wenn es Kinder hier betrifft (also diese ständigen Nachrichten über misshandelte und getötete Kinder macht mich auch wahnsinnig - vor allem, weil man auch hier doch einiges verändern/verbessern/dem vorbeugen könnte...!).


@Eisbär

... danke - du hast verstanden, dass man einen Pubertierenden nicht einfach so "übergehen", über ihn hinweg bestimmen kann - im Übrigen
@Killerqueen
hat das auch was mit Respekt dem Menschen gegenüber zu tun - und Kinder sind auch Menschen! Also ich kann nur hoffen, dass du niemals Kinder haben wirst - wenn du bei diesen deinen völlig realitätsfernen Ansichten bezüglich der Behandlung von Kindern bleibst - diese Kinder könnten einem dann nämlich wirklich leidtun!
Und dieses Gequatsche von wegen mit Säugling über dessen Ernährung diskutieren, zeigt nur, was für idiotische Gedanken du hast - diesen Blödsinn kannst du dir sparen - was anderes als mich zu provozieren oder anzumachen bezweckst du mit solch überflüssigen Sätzen?!

Deshalb spar dir bitte auch die ewigen Wiederholungen, dass nur ich dieses Negative in deine Sätze hineininterpretiere - offensichtlich verstehe nicht nur ich das als Provokation (gegen mich) - danke Thomas (btw)!

Du hast definitiv keine Ahnung vom Leben mit Kindern und kennst mich auch überhaupt nicht - sonst würdest du nicht solche abstrusen "Vorschläge" anbringen und mir nicht - und vor allem nicht in dieser Regelmäßigkeit und Häufigkeit - irgendwelchen Schwachsinn unterstellen.
Meine Tochter btw ist fast 11 Monate jung und natürlich diskutiere ich nicht mit ihr - aber mit einem 13-Jährigen sollte man das durchaus tun.
Und auch meine Tochter hat eine Zukunft, über die ich bestimme, wenn ich einfach mal eben nach Afrika ziehe... ... ...!

Unglaublich vor allem, dass du diesen ganzen Müll offenbar auch wirklich ernst meinst!
Auch dieser Unsinn: ich solle mir Gedanken machen, wenn mein Sohn mit dem Umzug innerhalb Hamburgs ein Problem hat... Du weißt doch gar nichts von meinem Sohn und unserer Situation! Eisbär hat das sofort verstanden - und das kann wohl auch jeder, selbst wenn er/sie keine Kinder hat!

Auch, dass ich keinen beruflichen Abschluss/keine Qualifikation habe "weißt" du anscheinend -> woher bitte??

Und nochmal zum Thema Umzug: Mit mir wurde das in meiner Kindheit und Jugend genauso gemacht: über meinen Kopf hinweg eine schon erhebliche "Umstellung" (durch Umzug...) - und mein Leben hat das alles erheblich "durcheinander gebracht"... (Genaueres ist mir hier zu persönlich, sorry). DAS will ich meinen Kindern jedenfalls nicht antun.
Im Übrigen sind Kinder auch verschieden - manche stecken das weg, finden es vlt. sogar interessant, alle zwei Jahre umzuziehen..., aber andere Kinder kommen damit überhaupt nicht klar - und deshalb halte dich zurück mit deinen Sprüchen Killerqueen, denn du kennst meine Kinder nicht (so wenig wie mich) - erlaubst dir aber permanent "Urteile" über sie (und mich).

Und jetzt bitte wieder dein Standardsatz: "... wenn du das so auffassen willst, Kallisti..."


@Eisbär nochmal

Ja, wenn wirklich "jeder" sich solche Gedanken macht und wirklich versucht, sich entsprechend zu verhalten (dass man halt nach seinen Möglichkeiten und Schwerpunkten etwas unternimmt - damit es anderen, die wirklich dringend Hilfe ... brauchen, besser gehen kann... - mal sehr verkürzt formuliert!), dann soll es mir ja recht sein!!! Aber diesen Eindruck hab ich halt nicht.

Sondern mir stellt es sich (so eben auch hier) doch eher so dar, dass man eben doch zuerst mal auf sich selbst schaut (also nicht bereit ist, einige Verzichte zu leisten - im Interesse anderer). Also eben die Argumente: es sei zu teuer oder es schmecke nicht...  - ich meine: wenn es (fairtrade-Produkte zu kaufen...) wirklich "Leben retten" könnte, dann wäre das (etwas höherer Preis und evtl. Geschmackseinbußen) doch mal scheißegal oder? Dann wäre es sogar ziemlich dekadent (milde ausgedrückt), wenn man auf diese Weise argumentiert - oder nicht??


@SuperTorus

... hm, weiß ja nicht, welchen Kaffee du da bisher gehabt hast, aber es gibt doch auch einige, die mindestens so gut (oder schlecht) schmecken wie die anderen "konventionellen".
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