Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: Terrorgefahr  (Gelesen 11858 mal)

schwarze Katze

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Terrorgefahr
« am: 24 August 2006, 19:28:27 »

Also es ist jetzt auch soweit, auch in Bundesrepublik spricht man von Terrorgefahr. Ich werde nicht behaupten, dass ich panisch bin oder mich in meinen Aktivitäten einschränke, aber mulmig ist mir schon zumute, wenn ich auf den Weg zur Arbeit in S-Bahn diese Warnhinweise sehe.

Ich frage mich auch, ob unsere Gesellschaft, insbesondere unsere Sicherheitsbehörden (Polizei, BND u.s.w) wirklich diesen Herauforderungen gewachsen sind. Ich fand es zum Besipiel ziemlich komisch, dass erst nach 3, 5 Wochen nach diese Terroraktion die Phantombilder gezeigt wurden. Ist es nicht ein bißchen zu langsam? Die Typen hatten 3, 5 Wochen Zeit, das reicht eigentlich aus, um eine neue Bombe zu bauen.

Reichen unsere Gesetze aus? Wie kommt es, dass Deutschland zum Sammelbecken für Islamisten wird? In vielen moslemiscehn Gebetshäusern wird aktiv Stimmung gegen unsere Gesellschaft gemacht. Es wird stillschweigend geduldet, dass in Deutschland eine Parallelgesellschaft wachst und gedeht. Sogar in Türkei laufen weniger "vermummte" Frauen über die Strassen, als in unseren Grosstädten, und ich vermute sehr stark, dass viele von dennen es nicht freiwillig tun.

Vielelciht sind meine Gedanken holperig formuliert , aber ich bin ziemlich verunsichert angesicht von jetzige Situation.

Was denkt ihr eigentlich über die Terrorgefahr von der Seite der Isamisten?
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Thomas

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Re: Terrorgefahr
« Antwort #1 am: 24 August 2006, 20:19:01 »

Zitat von: "Black Russian"
Was denkt ihr eigentlich über die Terrorgefahr von der Seite der Isamisten?

Man kann schon zu dem Schluss kommen, das der Islam die Religion des Terrors ist.Zwar sind nicht alle Muslime Terroristen, aber alle terroristischen Aktionen der letzten Zeit wurden von Muslimen ausgeführt, die auch immer meinten, für Allah sterben zu müssen.

Man kann auf der Welt hinschauen wo man möchte : Hamas, Hisbolla, Taliban - alles muslimische Gotteskrieger, jederzeit bereit für den  Märtyrertot.

Diese Verbindung zwischen Terror und Religion ist schon erschreckend eindeutig.

Aber nachdem man nun in D die beiden Kofferbomber gefaßt hat, wird man sicherlich demnächst noch ein wenig intensiver observieren und recherchieren und dann wohl auch härter durchgreifen.
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Re: Terrorgefahr
« Antwort #2 am: 24 August 2006, 20:33:11 »

Zitat von: "Black Russian"

Was denkt ihr eigentlich über die Terrorgefahr von der Seite der Isamisten?


sowas gab es schon immer und wird es auch weiterhin geben. es gehört zum mensch sein dazu. in tokio wurde giftgas in die u-bahn geblasen. in sri lanka beschießen die sich. in den phillipinen sieht es auch nicht besser aus. china spielt mit den muskeln gegenüber taiwan. japan und russland sind sich auch nicht so einig. über afrika brauchen wir gar nicht reden. der nahe osten ist im fernsehen. in südamerika regiert die drogenmafia. der stolze ami hat in seinen vororten no-go-areas! britanien und spanien vernachlässige ich mal. zypern und griechenland und die türkei sind auch kleine ereignisse. russland und diese kleinen bissigen satelitenstaaten, sind weit weg.
wach auf! das alles passiert seit jahren!

wenn jetzt ein europäer sagt, oh gott, die kommen. na dann gute nacht. wo warst du all die jahre vorher? bombenanschläge oder versuche gab es schon zuvor, auch in deutschland.

mein motto dazu. lebe jeden tag so als ob es dein letzter wäre. dann passt es schon.
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schwarze Katze

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Re: Terrorgefahr
« Antwort #3 am: 24 August 2006, 20:43:07 »

Zitat von: "~noise~druide~"


wenn jetzt ein europäer sagt, oh gott, die kommen. na dann gute nacht. wo warst du all die jahre vorher? bombenanschläge oder versuche gab es schon zuvor, auch in deutschland.
.


zuerst in Moskau und dann in Deutschland, wenn du es genau wissen willst

Klar, dei Terroristen (oder Möchtegern-Terroristen) gab es schon immer, aber ich mache schon eine Unterscheid zwischen RAF-Terror und modernem isalmischen Terrorismus.
Die RAF-Terroristen haben es auf bestimmt Personen der Wirtschaft oder Politik abgesehen, klar, dabei ist einer oder andere Leibwächter auch umgekommen, aber bei allen schlimmen Sachen, dei RAF getan hat, haben sie nie versucht, ganz normalen Passanten in den Luft zu sprengen.

Moderner isalmischer Terror will uns allen sozusagen an die Wäsche, keiner ist sicher. Es ist ein ganz andere Ausmaß von Terror, und klar, ich bin schon geshockt, ich bin schliesslich weder auf Sri-Lanka noch in Isarael aufgewachsen, und in Zeiten meiner Kindheit war Moskau noch sehr friedlich
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Thomas

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Re: Terrorgefahr
« Antwort #4 am: 24 August 2006, 20:45:22 »

Zitat von: "Black Russian"
Klar, dei Terroristen (oder Möchtegern-Terroristen) gab es schon immer, aber ich mache schon eine Unterscheid zwischen RAF-Terror und modernem isalmischen Terrorismus.
Die RAF-Terroristen haben es auf bestimmt Personen der Wirtschaft oder Politik abgesehen, klar, dabei ist einer oder andere Leibwächter auch umgekommen, aber bei allen schlimmen Sachen, dei RAF getan hat, haben sie nie versucht, ganz normalen Passanten in den Luft zu sprengen.

Moderner isalmischer Terror will uns allen sozusagen an die Wäsche, keiner ist sicher. Es ist ein ganz andere Ausmaß von Terror, und klar, ich bin schon geshockt, ich bin schliesslich weder auf Sri-Lanka noch in Isarael aufgewachsen, un din Zeiten meiner Kindheit war Moskau noch sehr friedlich
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Das sehe ich ähnlich.
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Re: Terrorgefahr
« Antwort #5 am: 24 August 2006, 20:48:45 »

Zitat von: "Black Russian"
Also es ist jetzt auch soweit, auch in Bundesrepublik spricht man von Terrorgefahr.

"Cui bono?" sollte man hier fragen.
Im Eifer der vorgeblichen Terrorgefahr sollen Gesetze zur Einschränkung der bürgerlichen Freiheitsrechte erlassen werden.
Fakt ist: Kameraüberwachung und Sky Marshalls erhöhen die Sicherheit nicht.
Fakt ist auch: Freiheit schützt und erhält man nicht, indem man sie abschafft.

Zitat von: "Black Russian"
Ich werde nicht behaupten, dass ich panisch bin oder mich in meinen Aktivitäten einschränke, aber mulmig ist mir schon zumute, wenn ich auf den Weg zur Arbeit in S-Bahn diese Warnhinweise sehe.

Ich kein Stück.
In der Bahn ist die Wahrscheinlichkeit eines Zugunglücks zigfach höher als die Wahrscheinlichkeit einem Bombenleger zum Opfer zu werden.

Zitat von: "Black Russian"
Ich frage mich auch, ob unsere Gesellschaft, insbesondere unsere Sicherheitsbehörden (Polizei, BND u.s.w) wirklich diesen Herauforderungen gewachsen sind.

Solange wir es mit derart dilettantischen "Terroristen" zu tun haben sehe ich da kein Problem.
Die Typen haben es noch nicht mal hinbekommen dass ihre beiden "Bomben" gebrannt haben, geschweige denn dass sie explodiert wären.
Wenn man so ne Aktion macht, dann testet man die Konstruktion doch vorher mal irgendwo im finsteren bayrischen Wald. Amateurhafte Anfänger.
Sehr lustig auch, dass unsere Einsatzkräfte die Wohnungen der Verdächtigen nach Sprengstoff untersuchten. Und selbstverständlich keinen gefunden haben. 8)
Kombiniere, kombiniere.. wenn ich Sprengstoff zur Verfügung hätte und ein Attentat begehen wollte, würde ich dann eine Konstruktion aus Benzinpullen und ner Gasbuddel basteln...?  :lol:


Zitat von: "Black Russian"
Reichen unsere Gesetze aus?

Ja.
Vor allem die Errungenschaften der nach dem 11. September 2001 mit Hilfe allgemeiner Panikmache durchgedrückten "Sicherheitsgesetze", z.B. die biometrische Erkennung oder der RFID-Chip in Ausweisdokumenten machen diese Welt wahnsinnig viel sicherer. Ganz bestimmt.  :roll:

Gesetze schützen niemals vor Menschen, die bereit sind ihr Leben für eine Sache oder eine Ideologie zu opfern.

Zitat von: "Black Russian"
Wie kommt es, dass Deutschland zum Sammelbecken für Islamisten wird? In vielen moslemiscehn Gebetshäusern wird aktiv Stimmung gegen unsere Gesellschaft gemacht. Es wird stillschweigend geduldet, dass in Deutschland eine Parallelgesellschaft wachst und gedeht.

... so wie in Frankreich, England, USA, Dänemark, Niederlande, Belgien, Schweden etc....

Wir hätten die Muselmanen mal weniger mit unserem Imperialismus kolonisieren sollen. Die lassen sich nämlich nicht so gern von Ölkonzernen, Internet-Porn-Anbietern, politischen Geostrategen, der US-Army und der Micky Maus in den Arsch ficken.
Kann ich verstehen.
...naja, die Internet-Porn-Anbieter sind ganz ok.. 8)

Zitat von: "Black Russian"
Sogar in Türkei laufen weniger "vermummte" Frauen über die Strassen, als in unseren Grosstädten, und ich vermute sehr stark, dass viele von dennen es nicht freiwillig tun.

Letzteres ist schwer zu sagen. Ich maße mir da kein Urteil an. Die Sache ist ein wenig komplexer als die standardisierte Empörung von (deutschen) Feministinnen und der dogmatischen Linken vermuten lässt.

Dass in der Türkei weniger "vermummte" Frauen über die Straße laufen ist übrigens kein Wunder, da die Türkei seit Atatürk ein laizistischer Staat ist.
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Re: Terrorgefahr
« Antwort #6 am: 24 August 2006, 20:57:53 »

Zitat von: "Black Russian"
Terror ist für mich nicht selbstverständlich


das ist doch gut und auch sehr natürlich. jedoch realitätsfremd. es ist wie autounfälle. du kannst es nicht ändern und dich davor auch nicht verstecken. wir bekommen die nicht überzeugt und die uns nicht. was willst du dagegen also unternehmen.
in angst dich verkriechen? dann haben diejenigen, die den terror wollen doch schon gewonnen.

mein vorschlag wäre, um diese gebiete einen zaun drumm und abwarten. irgendwann ist ruhe. hat bisher bei jeder diktatur geklappt.

ich zähle nicht den RAF terror dazu. ich zähle die ehemaligen aktionen der IRA, ETA und andere regionaler gruppen dazu, die bewusst die zivilbevölkerung geißeln. auch diesen bombenanschlag in köln. kann mich nicht so recht erinner, denn da war ich gerade in somalia.

ja, die dimensionen sind größer geworden. jetzt geht es um alah oder jesus und jave. nicht mehr um kleine landstriche. aber die gefahr war schon vorher da.
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schwarze Katze

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Re: Terrorgefahr
« Antwort #7 am: 24 August 2006, 21:05:05 »

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Black Russian"
Also es ist jetzt auch soweit, auch in Bundesrepublik spricht man von Terrorgefahr.

"Cui bono?" sollte man hier fragen.
Im Eifer der vorgeblichen Terrorgefahr sollen Gesetze zur Einschränkung der bürgerlichen Freiheitsrechte erlassen werden.
Fakt ist: Kameraüberwachung und Sky Marshalls erhöhen die Sicherheit nicht.
Fakt ist auch: Freiheit schützt und erhält man nicht, indem man sie abschafft..


das ist auch die verf*ckte Dilemma. Einerseits möchte ich auch nicht in einem Staat leben, in dem jede meine Bewegung auf eine Kamera aufgenommen wird (dann darf ich auch nicht mehr kiffen :wink: )
Andereseits möchte ich um keine Fall in permantenten Angst  leben, ich möchte keine israelische oder nordirische Verhältnisse

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Black Russian"
Ich werde nicht behaupten, dass ich panisch bin oder mich in meinen Aktivitäten einschränke, aber mulmig ist mir schon zumute, wenn ich auf den Weg zur Arbeit in S-Bahn diese Warnhinweise sehe.

Ich kein Stück.
In der Bahn ist die Wahrscheinlichkeit eines Zugunglücks zigfach höher als die Wahrscheinlichkeit einem Bombenleger zum Opfer zu werden..


das sehe ich nicht so

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Black Russian"
Ich frage mich auch, ob unsere Gesellschaft, insbesondere unsere Sicherheitsbehörden (Polizei, BND u.s.w) wirklich diesen Herauforderungen gewachsen sind.

Solange wir es mit derart dilletantischen "Terroristen" zu tun haben sehe ich da kein Problem.
Die Typen haben es noch nicht mal hinbekommen dass ihre beiden "Bomben" gebrannt haben, geschweige denn dass sie explodiert wären.
Wenn man so ne Aktion macht, dann testet man die Konstruktion doch vorher mal irgendwo im finsteren bayrischen Wald. Amateurhafte Anfänger.
Sehr lustig auch, dass unsere Einsatzkräfte die Wohnungen der Verdächtigen nach Sprengstoff untersuchten. Und selbstverständlich keinen gefunden haben. 8)
Kombiniere, kombiniere.. wenn ich Sprengstoff zur Verfügung hätte und ein Attentat begehen wollte, würde ich dann eine Konstruktion aus Benzinpullen und ner Gasbuddel basteln...?  :lol: .


die Frage ist  nur, wie lange wir nur mit Deppen zutun haben werden?
Was ist denn, wenn die nächste "Martyrer" ein bißchen mehr in Oberstübchen haben werden

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Black Russian"
Reichen unsere Gesetze aus?

Ja.
Vor allem die Errungenschaften der nach dem 11. September 2001 mit Hilfe allgemeiner Panikmache durchgedrückten "Sicherheitsgesetze", z.B. die biometrische Erkennung oder der RFID-Chip in Ausweisdokumenten machen diese Welt wahnsinnig viel sicherer. Ganz bestimmt.  :roll:

Gesetze schützen niemals vor Menschen, die bereit sind ihr Leben für eine Sache oder eine Ideologie zu opfern.


Das sehe ich leider auch so, von Wahnsinnigen kann man sich sehr schlecht schützen. aber vielleicht kann man die Gesetze so ändern, das man diese Irren gar nicht in Land lässt. Die beiden Bomeben-Bastler haben zum Beispiel in Deutschhland studiert

Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Black Russian"
]Wie kommt es, dass Deutschland zum Sammelbecken für Islamisten wird? In vielen moslemiscehn Gebetshäusern wird aktiv Stimmung gegen unsere Gesellschaft gemacht. Es wird stillschweigend geduldet, dass in Deutschland eine Parallelgesellschaft wachst und gedeht.

... so wie in Frankreich, England, USA, Dänemark, Niederlande, Belgien, Schweden etc....

Wir hätten die Muselmanen mal weniger mit unserem Imperialismus kolonisieren sollen. Die lassen sich nämlich nicht so gern von Ölkonzernen, Internet-Porn-Anbietern, politischen Geostrategen, der US-Army und der Micky Maus in den Arsch ficken.
Kann ich verstehen .


Und deswegen bringen sie die Menschen um? Interessante Logik. Noch interessanter ist, dass du es verstehen kannst :roll:



Zitat von: "colourize"
Zitat von: "Black Russian"
Sogar in Türkei laufen weniger "vermummte" Frauen über die Strassen, als in unseren Grosstädten, und ich vermute sehr stark, dass viele von dennen es nicht freiwillig tun.

Letzteres ist schwer zu sagen. Ich maße mir da kein Urteil an. Die Sache ist ein wenig komplexer als die standardisierte Empörung von (deutschen) Feministinnen und der dogmatischen Linken vermuten lässt.

Dass in der Türkei weniger "vermummte" Frauen über die Straße laufen ist übrigens kein Wunder, da die Türkei seit Atatürk ein laizistischer Staat ist.


dann brauchen wir so einen Atatürk auch in Kreuzberg und Veddel
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Re: Terrorgefahr
« Antwort #8 am: 24 August 2006, 21:08:40 »

Zitat von: "~noise~druide~"


mein vorschlag wäre, um diese gebiete einen zaun drumm und abwarten. irgendwann ist ruhe. hat bisher bei jeder diktatur geklappt.



gute Idee :wink:
aber dann muss es eine 10 Meter höhe Mauer sein
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Re: Terrorgefahr
« Antwort #9 am: 24 August 2006, 21:09:26 »

Zitat von: "Black Russian"
Zitat von: "~noise~druide~"


mein vorschlag wäre, um diese gebiete einen zaun drumm und abwarten. irgendwann ist ruhe. hat bisher bei jeder diktatur geklappt.



gute Idee :wink:
aber dann muss es eien 10 Meter höhe Mauer sein


da kenn ich profis hier im osten. :lol:
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Re: Terrorgefahr
« Antwort #10 am: 25 August 2006, 01:05:26 »

Zitat von: "Black Russian"
Das sehe ich leider auch so, von Wahnsinnigen kann man sich sehr schlecht schützen. aber vielleicht kann man die Gesetze so ändern, das man diese Irren gar nicht in Land lässt. Die beiden Bomeben-Bastler haben zum Beispiel in Deutschhland studiert

Abgesehen davon, dass es (hoffentlich) utopisch ist, die Grenzen komplett dicht zu machen, liegt doch das Problem nicht allein bei denen, die in unser Land einreisen. Du schreibst selber, dass es Parallelgesellschaften gibt:
Zitat von: "Black Russian"
]Wie kommt es, dass Deutschland zum Sammelbecken für Islamisten wird? In vielen moslemiscehn Gebetshäusern wird aktiv Stimmung gegen unsere Gesellschaft gemacht. Es wird stillschweigend geduldet, dass in Deutschland eine Parallelgesellschaft wachst und gedeht.

und da besteht womöglich die viel grössere Gefahr..

Zitat von: "~noise~druide~"

mein vorschlag wäre, um diese gebiete einen zaun drumm und abwarten. irgendwann ist ruhe. hat bisher bei jeder diktatur geklappt.

:shock:  Wie stellst du dir das vor? Zumal wir von diesen Ländern nicht unabhängig sind.


Ich kann deine Angst durchaus nachvollziehen, Black Russian. Wenn man irgendwo im Grünen spazieren geht und alles so friedlich ist, dann kann ich manchmal gar nicht glauben, was da so alles in der Welt vor sich geht und dass es auch hier passieren kann.

Aber viel grössere Angst habe ich davor, dass das Misstrauen wächst, der Hass. Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich einen dunkelhaarigen, fremdländisch Ausseheden Mitmenschen misstrauisch angucke, nur weil er eine grosse Tasche mit sich schleppt. Und ich finde es schrecklich, dass ich solche Gedanken hege. Es ist beängstigend, wenn ein Flugzeug nicht abfliegen kann, weil die Passagiere "verdächtig" aussehende Personen aus dem Flugzeug werfen wollen. (Finde den entsprechenden Spiegelartigel leider gerade nicht)
Solche Vorfälle werden sich häufen. Ich mag nicht daran denken, welcher "Rassenhass" daraus noch erwachsen mag und welche Reaktionen ein solcher Hass mit sich bringt.

Nicht der Terrorismus an erster Stelle macht mir Sorgen, eher seine Konsequenzen in Bezug auf die Menschen.
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schwarze Katze

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Re: Terrorgefahr
« Antwort #11 am: 25 August 2006, 07:48:24 »

Zitat von: "Sapor Vitae"


Aber viel grössere Angst habe ich davor, dass das Misstrauen wächst, der Hass. Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich einen dunkelhaarigen, fremdländisch Ausseheden Mitmenschen misstrauisch angucke, nur weil er eine grosse Tasche mit sich schleppt. Und ich finde es schrecklich, dass ich solche Gedanken hege.


geht mir genauso. Ich merke, dass ich mehr und mehr zur Vorurteilen neige
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Terrorgefahr
« Antwort #12 am: 25 August 2006, 08:56:36 »

@Sapor Vitae

Zitat
Aber viel grössere Angst habe ich davor, dass das Misstrauen wächst, der Hass. Ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich einen dunkelhaarigen, fremdländisch Ausseheden Mitmenschen misstrauisch angucke, nur weil er eine grosse Tasche mit sich schleppt. Und ich finde es schrecklich, dass ich solche Gedanken hege. Es ist beängstigend, wenn ein Flugzeug nicht abfliegen kann, weil die Passagiere "verdächtig" aussehende Personen aus dem Flugzeug werfen wollen. (Finde den entsprechenden Spiegelartigel leider gerade nicht)
Solche Vorfälle werden sich häufen. Ich mag nicht daran denken, welcher "Rassenhass" daraus noch erwachsen mag und welche Reaktionen ein solcher Hass mit sich bringt.



Damit hast du schon recht. Allerdings ist es ja doch so, dass in Ländern mit überwiegend muslimisch-gläubiger Bevölkerung eben doch auch andere Werte relevant sind und die Gesellschaft und Politik anders aufgebaut ist. Daraus ergibt sich eben schon auch eine andere Einstellung zum Leben und Art damit umzugehen als in bspw. europäischen demokratischen Staaten. Und es fällt mir schon schwer, die ein oder andere "Andersartigkeit" zu akzeptieren, zu tolerieren oder gar zu respektieren.
Diese Verknüpfung von Religion und Politik z.B. mag ich irgendwie gar nicht. Und ich denke, es ist auch schon länger klar, dass das auch nur eine Art Vorwand ist, die Aggressionen bzw. die Unzufriedenheiten, das Gefühl vieler dieser Menschen in den "muslimischen" Ländern, nicht selbst etwas bewirken und entscheiden zu können, sondern bevormundet zu werden (durch "den Westen") - das sind wohl die eigentlichen Triebfedern. Die Religion bzw. der Glaube sind dann nur der "Deckmantel" unter dem das Ganze läuft (ist vielen dieser Menschen wohl selbst so nicht ganz bewusst).

Es ginge also darum, hieran endlich etwas verändern zu können, jedoch nicht per Zwang und Gewalt, sondern durch Einsicht - indem die Leute das, was ihnen jetzt vermeintlich soviel Halt und Bedeutung gibt (also der Glaube..., der sich dann doch oft mit Fanatismus mischt - aus oben angeführten Gründen), durch anderes ersetzen können, das ihnen genausoviel oder noch mehr gibt (wenn auch auf andere Art, auf andere Weise als der Glaube). Wie diese Überzeugungsarbeit friedvoll und effektiv geleistet werden kann, weiß ich allerdings auch nicht.
Natürlich sind auch westliche Demokratien nicht immer das Gelbe vom Ei, nicht fehlerlos, nicht perfekt - aber wenn ich die Wahl habe, dann lebe ich doch lieber in einer solchen als in einem "islamistischen" Land - denn die Freiheiten, mit denen ich hier selbstverständlich aufgewachsen bin und an die ich folglich gewöhnt bin, möchte ich auf keinen Fall missen.

Übrigens: total süßer, lustiger Avatar, dein neuer! :)


@colourize

... mit vielem magst du Recht haben (siehe dein posting oben), allerdings kann ich Black Russians Bedenken auch nachvollziehen, da es schon ein Unterschied ist, ob man (evtl.) direkt mit Terror konfrontiert wird oder ob der bisher eher weiter weg stattfand (wir hatten mal ein Thema, da ging´s auch um "weiter weg" und "direkt vor der Tür" und wie sich das auf das eigene Denken und Verhalten auswirkt).
Dies übrigens auch @noise druide.

Zitat
Wir hätten die Muselmanen mal weniger mit unserem Imperialismus kolonisieren sollen. Die lassen sich nämlich nicht so gern von Ölkonzernen, Internet-Porn-Anbietern, politischen Geostrategen, der US-Army und der Micky Maus in den Arsch ficken.

(colourize)

Eben, genau darum geht es und genau da muss man ansetzen (siehe was ich oben schrieb). Aber nur zu sagen, wir hätten nicht sollen..., das hilft ja jetzt auch nicht weiter.

Und auf den Dilettantismus der Leute würde ich mich auch nicht verlassen, die sind lernfähig und außerdem: es gibt auch andere (weniger dilettantische)!
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Thomas

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Terrorgefahr
« Antwort #13 am: 25 August 2006, 09:12:19 »

Nochmal dazu :
Zitat von: "colourize"
Fakt ist: Kameraüberwachung und Sky Marshalls erhöhen die Sicherheit nicht.

Sehe ich nicht so.Zum einen haben beide Mittel ein gewisses Abschreckungspotential.Vieleicht nicht auf überzeugte Terroristen, aber auf andere Kriminelle.Wenn ich weiß, das ein Bahnhof überwacht wird, überlege ich mir möglicherweise zweimal, ob ich hier irgendein Ding abziehe.

Und warum sollten Sky Marshalls nicht gegen verrückte Einzeltäter helfen ? Sicherlich nicht grundsätzlich, aber so eine Sicherheits-Option mit an Bord zu haben ist immer besser, als sie nicht zu haben.

Zum anderen dienen gerade Kameras der späteren Beweisführung und Täterermittlung.Das konnte man ja gerade im jüngsten Kofferbomberfall wieder feststellen.

Zitat von: "colourize"
Wir hätten die Muselmanen mal weniger mit unserem Imperialismus kolonisieren sollen. Die lassen sich nämlich nicht so gern von Ölkonzernen, Internet-Porn-Anbietern, politischen Geostrategen, der US-Army und der Micky Maus in den Arsch ficken.

Ja, die leben lieber weiterhin in ihren armseeligen Lehmhütten und beten fünfmal täglich richtung Mekka, bevor sie wieder ackern gehen.Das ist auch ein viel besseres Leben als das zwischen Esso&McDonalds.

Und von irgendwelchen archaischen Stammesfürsten regiert zu werden ist natürlich auch viel freier als eine Amerikafreundlich gesinnte Diktatur oder gar Demokratie.

Sorry, die Definition von Freiheit und anderen Werten bei diesen Hinterwäldlern hat für mich so überhaupt nichts respektables.

Und das man in Zeiten des tatsächlichen Kolonialissmus vor über hundert Jahren extreme Fehler gemacht hat, ist zwar klar, läßt sich aber nun nicht mehr ändern.
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Julimond

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Re: Terrorgefahr
« Antwort #14 am: 25 August 2006, 09:19:36 »

Zitat von: "Black Russian"
aber vielleicht kann man die Gesetze so ändern, das man diese Irren gar nicht in Land lässt. Die beiden Bomeben-Bastler haben zum Beispiel in Deutschhland studiert


Ich bin mir ganz sicher, daß wenn man das vorher gewußt hätte, hätte man sie nicht ins Land gelassen. Aber das ist ja genau deren Masche. Es vorher nicht sagen. "Oh, du möchtest in unserem Land Bomben bauen und uns in die Luft jagen, weil man damit die Welt verbessert. Prima, hier ist dein Schild und jetzt geh wieder."

Natürlich würde auch ich gerne die Welt verbessern und natürlich gibt es auch in meinen Augen Menschen, die "weniger wert" sind. Aber ich habe nicht vor andere mit Gewalt von meiner Einstellung zu überzeugen. Daß das - selbst nach langer Zeit - nicht funktioniert, haben wir selber 1989 in unserem eigenen (damals noch Nachbar-)Land gesehen.

Schiss vor Terror und Krieg habe ich trotzdem. Nicht täglich, nicht zwingend wenn ich mit der S-Bahn fahre. Aber eins weiß ich ganz sicher: Erleben möchte ich das nicht! Und es liegt auch völlig außerhalb meines Verständnisses, daß es Menschen gibt die das wollen.
Ich habe als Kind gelernt: Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem anderen zu.
Jo, klingt gut, dann laß uns das man machen.
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