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Autor Thema: DIE BUNDESREPUBLIK UND WIR  (Gelesen 24214 mal)

Thomas

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DIE BUNDESREPUBLIK UND WIR
« Antwort #165 am: 08 August 2006, 15:07:25 »

Zitat von: "Eisbär"

Ich kenne x Beispiele, in denen andere Kosten den größten Faktor darstellen, trotzdem versucht man am ehesten beim Personal zu sparen...

Welche denn ?
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Nevyn

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DIE BUNDESREPUBLIK UND WIR
« Antwort #166 am: 08 August 2006, 15:10:30 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"

Ich kenne x Beispiele, in denen andere Kosten den größten Faktor darstellen, trotzdem versucht man am ehesten beim Personal zu sparen...

Welche denn ?

z.B. stark mechanisierte Systeme, die häufig Wartung benötigen.

Das man am Personal zuerst spart ist übrigens verständlich, man hat keine langen Lieferzeiten, wenn man mal welches braucht, Maschinen werden nicht krank, meckern nicht rum und bepöbeln die Arbeitskollegen nicht, was für asoziale Ärsche sie doch wären...

Ich beantrage hiermit den Austausch von Trakl gegen einen Spambot! :P
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Thomas

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DIE BUNDESREPUBLIK UND WIR
« Antwort #167 am: 08 August 2006, 15:32:22 »

Zitat von: "Nevyn"
Zitat von: "Thomas"
Zitat von: "Eisbär"

Ich kenne x Beispiele, in denen andere Kosten den größten Faktor darstellen, trotzdem versucht man am ehesten beim Personal zu sparen...

Welche denn ?

z.B. stark mechanisierte Systeme, die häufig Wartung benötigen.

Die sind aber auf der ganzen Welt gleich, sprich Fließband X läuft nicht günstiger, nur weil es jetzt in China steht.Außerdem : Wer wartet die Systeme ? Menschen.Womit wir wieder bei den Personalkosten wären.
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Eisbär

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DIE BUNDESREPUBLIK UND WIR
« Antwort #168 am: 08 August 2006, 15:48:15 »

Och, ob ich jetzt den Reedereibetrieb nehme oder moderne Containerterminals wie Altenwerder.

Vielen Fluggesellschaften dürfte es ähnlich gehen.


Personalkosten sind überall dort nur noch ein geringer Faktor, wo man inzwischen - technologischen Fortschritt sei Dank - die meisten Arbeitsplätze erfolgreich beseitigt hat.

Bei so ein Schiff z.B., auf dem nur noch 6-15 Menschen arbeiten anstelle von 25-70 wie früher, machen die Personalkosten so ca. 10-20% aus (selbst unter deutscher Flagge mit rein deutscher Besatzung).
Wartung (Material, Menschen sind ja eh da und werden bezahlt), Instandhaltung, Korrosionsschutz, Versicherungen etc.pp. kosten alle deutlich mehr.
Aber da zu sparen ist ja nicht so einfach, da müßte man ja nachdenken, neue Konzepte entwickeln und die könnten ja auch floppen. Am Personal weiter zu sparen ist da einfacher.
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Thomas

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« Antwort #169 am: 08 August 2006, 16:11:45 »

Zitat von: "Eisbär"
Och, ob ich jetzt den Reedereibetrieb nehme oder moderne Containerterminals wie Altenwerder.

Vielen Fluggesellschaften dürfte es ähnlich gehen.

Aber was ist mit den Verwaltungen ? Da dürften noch jede Menge Leute arbeiten, die Geld kosten.Und Fluggesellschaften habe zusätzlich noch kosten für Piloten, Stewardessen, etc.Auch die ganze Folgekosten, die entstehen, sind ja am Ende auch sehr oft auf hohe Personalkosten zurückzuführen.

Zitat von: "Eisbär"
Personalkosten sind überall dort nur noch ein geringer Faktor, wo man inzwischen - technologischen Fortschritt sei Dank - die meisten Arbeitsplätze erfolgreich beseitigt hat.
Das ist aber nur ein Ausschnitt, den du da betrachtest.Selbst wenn die Container vollautomatisch gelagert und trasportiert werden, und die Schiffe mit Minimalbesatzung auskommen, was ist mit dem Rest der Firma ? Wieviele hundert Leute arbeiten z.B. bei Hapag-Loyd in Hamburg ? Und für wie viele Wirtschaftsbereiche gilt das überhaupt ? Nur weil ich weniger Leute am Fließband habe, heißt das nicht, das ich kaum noch Menschen benötige.

Zitat von: "Eisbär"
Bei so ein Schiff z.B., auf dem nur noch 6-15 Menschen arbeiten anstelle von 25-70 wie früher, machen die Personalkosten so ca. 10-20% aus (selbst unter deutscher Flagge mit rein deutscher Besatzung).
Wartung (Material, Menschen sind ja eh da und werden bezahlt), Instandhaltung, Korrosionsschutz, Versicherungen etc.pp. kosten alle deutlich mehr.
Aber da zu sparen ist ja nicht so einfach, da müßte man ja nachdenken, neue Konzepte entwickeln und die könnten ja auch floppen. Am Personal weiter zu sparen ist da einfacher.

Instandhaltung kostet mehr.Warum ? Weil die auch von Menschen erledigt werden muß, und das kostet halt.

Versicherungen kosten Geld, aber dafür ist es auch egal, wo sich das Schiff befindet.Das sind Kosten, die man ohnehin nicht spürbar senken kann.
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Trakl

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« Antwort #170 am: 08 August 2006, 23:48:38 »

Zitat von: "Evenless"
Trakl ich habe das Gefühl du hast dieses freie Marktwirtschaft und Kapitalismus ding noch nicht so ganz verstanden........

Ziel eines Chef-> Profit, viel leisten wenig dafür bezahlen
Ziel eines Ma´s-> gutes Geld und so wenig wie möglich dafür tun  

die höchsten kosten eines Unternehmens sind in Deutschland immer die Personalkosten ;)


Ich glaube eher, dass die Leute, die das so machen die Marktwirtschaft nicht verstanden haben.

Sonst würden sich Firmen wie dm-drogerien oder Porsche nicht von sowas distanzieren.
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Thomas

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« Antwort #171 am: 09 August 2006, 08:44:21 »

Zitat von: "Trakl"


Ich glaube eher, dass die Leute, die das so machen die Marktwirtschaft nicht verstanden haben.

Sonst würden sich Firmen wie dm-drogerien oder Porsche nicht von sowas distanzieren.

Dazu muß man sagen, das sich fast jedes Unternehmen in seinen Hochglanzbroschüren von so etwas distanziert, Mitarbeiterausbeutung und Gewinnmaximierung klingt halt nicht so toll.

Letztendlich ist kein Unternehmen ein reiner Wohlfahrtsverein für seine Mitarbeiter, auch wenn es natürlich sehr positive Beispiele wie die von dir genannten gibt.Ein Unternehmen baue ich auf, um damit Geld zu verdienen.Wenn ich primär möchte, das es Menschen besser geht werde ich Streetworker oder Entwicklungshelfer.
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Nevyn

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« Antwort #172 am: 09 August 2006, 10:29:11 »

Zitat von: "Trakl"
Wenn Euch der Rückgriff auf die niederen Methoden des Geschäftemachens nicht allzupeinlich ist: nein.
Allerdings gibt es auch Chefs, die noch Ehre besitzen und ebensolche Mitarbeiter schätzen.
Selbst ein guter Mitarbeiter würde bei Andeutung eines solchen Sinneswandels von mir zu einem Gespräch geladen werden.
Sollte sich da zweifelsfrei erweisen, dass es dem Mann scheißegal ist, wo er arbeitet und solches dann zu freundlich unterstützten Gehaltserhöhungen genutzt wird, dann wird er zum nächstbesten Termin seine Kündigung erhalten.
Wenn er woanders arbeiten will, wo es mehr Geld gibt, dann soll er das tun. Wenn er unter Verweis auf die besser bezahlte Stelle, auf die er sich hinter meinem Rücken (!) beworben hat, Druck macht, dann bin ich direkt froh, so jemanden los zu sein.
Das ist meine ganz ehrliche Meinung und ich bin mir sicher dass es in gewissen Betrieben auch noch so gehandhabt wird.

Ein Angestelltenverhältnis ist ein Vertrauensverhältnis.

Irgendwie passend dazu...
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DarkAmbient

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DIE BUNDESREPUBLIK UND WIR
« Antwort #173 am: 15 August 2006, 01:16:44 »

Letztenendes sind alle Kosten Personalkosten (wenn man mal den abgeschöpften Gewinn außenvor lässt). Nur nehmen diese zwischen den Firmen (also im Einkauf) die Form von Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Anlagen und Dienstleistungen an. Es gibt keine Materie in der industriellen Produktion, die 'an sich' Wert besitzt, ohne dass dort Arbeit hineingeflossen ist. Das nur nebenbei.

Von den Mitarbeitern zu verlangen, sie mögen doch aus 'Ehre' oder 'Loyalität' weiter für einen schuften, auch wenn sie mehr verdienen könnten, ist ein Rückfall in den Feudalismus, den kein klar denkender Mensch wollen kann -- und sei mir jetzt nicht böse, Trakl, aber mir kommt bei Deinen Posts immer wieder unwillkürlich das Bild von Dir als Don Quichote vor mein geistiges Auge. Aber vielleicht bin ich da auch extra-sensibel, nachdem ich erst bei einem Zahlungsrückstand von einem halben Jahreseinkommen die Firma gewechselt hab. Von dem Geld habe ich nach zwei Instanzen und einigen Jahren Verspätung nur 0,5% aus der Konkursmasse gesehen. Ich habe daraus gelernt und bei der neuen Firma exakt zu dem Zeitpunkt aufgehört, als mal eine ungewöhnlich rechtzeitige Zahlung kam.

Der Schluss, den ich bei diesem Aspekt der Globalisierung für mich gezogen habe ist der, dass es auf der Welt einfach unterschiedliche techno-kulturelle Systeme gibt, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben (aus Sicht der Investoren). Wenn es in China billiger ist, 50 Leute mit Schaufeln einzustellen, als einen Bagger einzusetzen, dann hat es auch mit der Bereitwilligkeit und Situation der Beschäftigten zu tun. China setzt da einfach auf Masse.

Man gelangt schließlich zu der Erkenntnis, dass allgemeine zivilisatorische Standards, die Vermittlung von Bildung und das konstruktive Streben nach einer gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft die Schlüsselfaktoren für die Lebensqualität oder den Reichtum einer Nationalökonomie darstellen. Dass das alles Faktoren sind, die viel tiefer reichen als ein reines Markt-Equilibrium, steht dabei auf einer anderen Seite. Aber der Markt bedient sich ihrer eben rücksichtslos, so dass es wirkt, als sei er der einzige Heilsbringer und verkrustete Gesellschaften müssten sich nur seiner bedienen.

Was mich am meisten ärgert ist, wenn Leute auf jene von vielen Generationen vorher erkämpfte Errungenschaften einfach scheißen, grinsend den Kampf aller gegen aller proklamieren, und sich dabei ganz cool vorkommen -- in der Illusion, dass die, denen es schlechter geht, es ja irgendwie verdienen -- unabhängig von den individuellen Umständen -- und einem selbst das niemals widerfahren könnte.
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« Antwort #174 am: 15 August 2006, 01:32:36 »

Dark Ambient, gerade von Dir hätte ich jetzt mehr Lesekompetenz erwartet. Vielleicht liest Du nochmal was ich geschrieben habe.

Mal ne Frage: was ist Dir lieber:

a) Deine Freundin sagt Dir, dass sie sich in einen anderen verliebt hat und will mit Dir reden.

b) Deine Freundin sagt Dir, dass sie jetzt einen anderen hat, und das schon seit Wochen und dass Schluss ist.

Vielleicht ist in beiden Fällen nichts zu retten. Aber nach welchem Buchstaben hättest Du wohl noch mehr Respekt vor der Frau?

Siehst Du. Und so hielte ich es auch mit meinen Mitarbeitern.
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« Antwort #175 am: 15 August 2006, 02:02:04 »

Oh, ich habe genau gelesen. Und ich bleibe dabei: Für Kuscheln ist im Arbeitsverhältnis kein Platz. Das ist ein Geschäft. Wenn man emotionale Bindungen nicht draußen lassen kann, macht man entweder was falsch oder verfolgt einen ganz perfiden Plan. Bei der Geschäftsführung genauso wie bei den Mitarbeitern. Deshalb ist Dein Vergleich mit der Freundin auch keiner (auch wenn ich noch nie von einem konkreten Fall A gehört habe, der so abgelaufen ist, und auch persönlich nur den Fall B erlebt hab).

Nichts dagegen, die Arbeitsbedingungen der Angestellten zu verbessern, damit sie sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Aber diese zwei Logiken vermischt man besser nicht.
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« Antwort #176 am: 15 August 2006, 08:49:14 »

Und wenn's alle anders machen: ich mach's so wie es sein sollte.
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« Antwort #177 am: 15 August 2006, 09:28:11 »

Zitat von: "Trakl"
Dark Ambient, gerade von Dir hätte ich jetzt mehr Lesekompetenz erwartet. Vielleicht liest Du nochmal was ich geschrieben habe.

Mal ne Frage: was ist Dir lieber:

a) Deine Freundin sagt Dir, dass sie sich in einen anderen verliebt hat und will mit Dir reden.

b) Deine Freundin sagt Dir, dass sie jetzt einen anderen hat, und das schon seit Wochen und dass Schluss ist.

Vielleicht ist in beiden Fällen nichts zu retten. Aber nach welchem Buchstaben hättest Du wohl noch mehr Respekt vor der Frau?

Siehst Du. Und so hielte ich es auch mit meinen Mitarbeitern.


nun der fall a) ist doch das normalste, was auch jeder hier aussagt. wenn etwas neues oder besseres kommt, dann kann man zumindest von seinem momentanen "partner" vor die wahl stellen.
der plan b) ist eher unwahrscheinlich, denn es wäre doch auffallend, wenn du seit wochen schon in einer anderen firma arbeitest.

nach deinen worten würdest du ja gar keinen plan zulassen, sondern sowie einer das wort erhebt und meint, das es etwas anderes gäbe, das der tellerrand nicht das ende der welt ist, dann schmeißt du den doch schon raus.
das ist genau das was alte handwerksmeister in zeiten der not gemacht haben. entweder bist du in einer branche, in der es kaum freie arbeitsplätze gibt oder aber du bist in der landwirtschaft, wo eh nur gestrandete landen oder polnische erntehelfer.
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« Antwort #178 am: 15 August 2006, 16:31:36 »

Zitat von: "Trakl"
Und wenn's alle anders machen: ich mach's so wie es sein sollte.


Wie es sein sollte?

Entweder man hat ein hierarchisches Arbeitsverhältnis und sollte sich dessen bewusst sein, oder man arbeitet in einer Kooperative zusammen auf gleicher Augenhöhe für das gleiche Ziel. Dann hätte ich Verständnis für einen ausgeprägt tugendhaften Umgang miteinander. So sollte es dann sein, ja.

Nur wer ein Geschäft betreibt und Leute einstellt ist grundsätzlich ein Zocker. Entweder es läuft gut und man streicht ein paar Extra-Profite ein oder man steht im schlechtesten Fall vor einem riesigen Berg Schulden -- das ist über Kurz oder Lang der Lauf der Dinge. Der Anstand bleibt nach meiner Lebenserfahrung dabei in den meisten Fällen auf der Strecke. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man einen Job annimmt -- egal was für eine nette Person der Chef zu sein scheint.
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« Antwort #179 am: 15 August 2006, 16:34:32 »

Zitat von: "Trakl"
Und wenn's alle anders machen: ich mach's so wie es sein sollte.
Du machst ? Das heißt, du gründest demnächst selber eine Firma ?
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