Schwarzes Hamburg

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Umfrage

Wie finanzierst Du momentan Dein Leben?

SchülerIn, StudentIn (hauptsächlich durch Eltern finanziert)
- 15 (16.5%)
SchülerIn, StudentIn (hauptsächlich durch eigenes jobben finanziert)
- 9 (9.9%)
SchülerIn, StudentIn (hauptsächlich durch Transfereinkommen finanziert; z.B. Bafög, Stipendium)
- 7 (7.7%)
Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
- 8 (8.8%)
Hartz IV + Ein-Euro-Job
- 0 (0%)
Erwerbstätigkeit mit 40 oder mehr Stunden pro Woche Regelarbeitszeit
- 30 (33%)
Erwerbstätigkeit mit 20-40 Stunden pro Woche Regelarbeitszeit
- 18 (19.8%)
Nebenjob (bis 20 Stunden pro Woche) ggf. plus karitative Leistungen (Eltern, PartnerIn)
- 0 (0%)
kein Student, kein Hartz IV; beziehe Leistungen durch Eltern oder (Ehe)Partner
- 1 (1.1%)
Arbeitslosengeld I, Krankengeld, Rente, sonst. staatliche Transferleistung
- 3 (3.3%)

Stimmen insgesamt: 77

Umfrage geschlossen: 04 Juli 2006, 14:58:03


Autor Thema: Mo' Money - me' Geld  (Gelesen 26460 mal)

Nanshe

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #90 am: 10 Juli 2006, 17:44:30 »

Sober ich habe ja gesagt das ich es auch nicht toll finde.
Klar hat Nevyn Recht.
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Trakl

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #91 am: 11 Juli 2006, 19:58:49 »

Ich frage mich, wieso ich mit meinen Steuern auch noch die Millionen Alte und Behinderte durchfüttern soll.
Ich kenne genügend Menschen über 80, die sich fit halten und noch ein Geschäft führen, und auch Behinderte, die ganz normal in Werkstätten arbeiten. Auch wer geistig behindert ist kann sich in den Arsch treten, das muss man denen nur einfach mal beibringen und nicht auf meine Kosten rumhängen lassen!
Und wer es eben nicht schafft, der hat halt Pech und stirbt eben früher.
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Trakl

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #92 am: 11 Juli 2006, 20:01:39 »

Wo wir gerade bei MEINEM GELD sind.

Ich sehe es überhaupt nicht ein, teure Arbeitsplätze zu finanzieren, die schon längst durch Maschinen ersetzt werden könnten!

Die ganzen Menschen, die bei Aldi oder sonst wo an der Kasse sitzen, das geht mit Scanner und per Kartenzahlung schneller und vor allem wesentlich billiger. Ich finanziere die Menschen von MEINEM GELD quasi mit.

Unverschämtheit!
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Eisbär

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #93 am: 12 Juli 2006, 01:30:50 »

Zitat von: "Trakl"
Die ganzen Menschen, die bei Aldi oder sonst wo an der Kasse sitzen, das geht mit Scanner und per Kartenzahlung schneller
Blödsinn!
Seit Aldi überall Scannerkassen einführt, dauert es da deutlich länger an den Kassen. Die Kassiererinnen waren früher deutlich flinker, als sie nur die Warennummern eintippten.
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Trakl

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #94 am: 12 Juli 2006, 04:44:41 »

Ich meinte Scanner und OHNE Kassierer. Hast Du den ersten Teil des Postings nicht gelesen? Kleine Kontextschwäche, wie? Schort Ättänschnspänn?

Mir macht Angst, dass sonst keiner widerspricht.
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Eisbär

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #95 am: 12 Juli 2006, 07:51:48 »

Zitat von: "Trakl"
Mir macht Angst, dass sonst keiner widerspricht.
Sarkasmus bzw. Zynismus kann man schlecht widersprechen...
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Nevyn

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #96 am: 12 Juli 2006, 09:50:55 »

Zitat von: "Trakl"
Ich meinte Scanner und OHNE Kassierer.

Außerdem finde ich das garnichtmal schlecht...
Gut, ich bin auch für das implantieren von Microchips zum effizienten, Bargeldlosen zahlen und speichern aller wichtiger unterlagen drauf...Da beschweren sich auch immer alle... :cry:

Ansonsten, mein Job ist soweit sicher, außer Maschinen können irgendwann richtig verhandeln...
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Zaungast

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #97 am: 12 Juli 2006, 11:18:04 »

Hallo Trakl,

ich hoffe du meinst das mit den Alten und Behinderten nicht ernst. (Ich hoffe da Ironie erkannt zu haben)

Aber falls doch:

Also meine Oma ist logischer Weise alt (86) hat immer gearbeite (trotz acht Kinder) und leider vor kurzem zwei Schlaganfälle erlitten. Wenn du also ein Problem damit hast das die Pflegeversicherung für solche Fälle gedacht ist, dann ist dir nicht zu helfen.

Dann sind ja da noch die Behinderten. Hast du eine Ahnung. Bin selbst in Besitz eines tollen SB-Ausweises und man stelle sich vor ich arbeite nicht nicht in einer Werkstatt und will gerantiert nix geschenkt bekommen. Komisch das ich in meiner Berufsschulklasse (vor kurzem Abschluss gemacht) zu den besten gehörte (auch wenn das auf der H20 nicht so schwer ist)

Überdenk also mal deinen Betrag.

Ach da fällt mir ein, ich hab vorher irgentwo von Nevyn gelesen "was nützt es wenn man 10 Kinder bekommt nur um das Geld zu kassieren"

Ich hab da mal eine Rechenaufgabe für dich.

Ich verdiene diesen Monat noch rund 2200 € und dann bekomme ich zwei Jahre lang Elterngeld von 300 €.

Genau, es bleibt ein Minus von 1900 €! Also diesen Komentar lass ich auch nicht gelten.

Zum Abschluss noch mal die Theorie frühkindliche Prägung (von wem auch immer). Meine Kindheit war auch "unterste Schublade" und gerade deswegen hatte ich die Motivation die negativen Erwartungen nicht zu erfüllen. Es gibt kein besseres Gefühl als Erfolg zu haben und seinen besch... Verwandten das Gesicht grün vor Neid werden zu lassen.

Übrigens mache ich Erfolg nicht abhängig vom Einkommen sondern (und das klingt wohl geschwafelt aber egal) ob man erreicht hat was man wollte und auch weiterhin Ziele hat.

Denn das ist meiner Meinung nach der Unterschied zwischen einen Niedriglohnarbeitnehmer und Arbeitslosengeldenpfänger. Geldmäßig gibts kaum Unterschiede. Zweiterer tut mir da übrigens mehr leid (ohne möchtegernsozial klingen zu wollen) halte ich Beschäftigung nämlich für ein Grundbedürfnis. Nicht umsonst emitieren Kinder die Erwachsenen und spielen z. B. Kaufmannsladen ohne das sie Sanktionen vom Arbeitsamt fürchten.

Uff. geschafft  :wink:
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colourize

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #98 am: 12 Juli 2006, 11:59:43 »

Zitat von: "Zaungast"
Also meine Oma ist logischer Weise alt (86) hat immer gearbeite (trotz acht Kinder) und leider vor kurzem zwei Schlaganfälle erlitten. Wenn du also ein Problem damit hast das die Pflegeversicherung für solche Fälle gedacht ist, dann ist dir nicht zu helfen.

... verstehe ich das jetzt richtig: Wenn sie nicht immer gearbeitet hätte, wäre Trakls Vorschlag annehmbar?

Zitat von: "Zaungast"
Dann sind ja da noch die Behinderten. Hast du eine Ahnung. Bin selbst in Besitz eines tollen SB-Ausweises und man stelle sich vor ich arbeite nicht nicht in einer Werkstatt und will gerantiert nix geschenkt bekommen.

Da kann man nur sagen: Sehr gut! Du bestätigst den hier im Thread zu lesenden Normalarbeitsverhältnis-Fetischismus und darfst Dich von Thomas, Nevyn und Sober virtuell auf die Schulter geklopft fühlen.

Bedenke in Deinem Leben immer: Nur entlohnte Leistung zählt.
Nur wer in einem 40+ -Stunden "Normal"arbeitsverhältnis steht hat ein wirkliches Recht auf Leben. Alle Anderen sind Schmarotzer, die dem Club der anständigen und rechtschaffenden Arbeitsleut über vollkommen ungerechtfertigte Steuern ihr wohl verdientes Geld aus der Tasche ziehen.
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Trakl

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #99 am: 12 Juli 2006, 17:05:51 »

Genau, Colourize!

Aber jetzt mal im Ernst (auch wenn da jetzt genau die aufschreien werden, die ich meine):

Es gibt einen ganz einfachen Mechanismus, der besonders bei Leuten niedriger Bildungsschicht anzutreffen ist, die dennoch etwas erreicht haben: sie verlangen das, was ihnen gelang, von anderen.
Dass sie durch den glücklichen Zufall der genetisch bedingten höheren Intelligenz (nein, Intelligenz ist nicht nur angeboren, sie kann auch erworben sein. Das setzt aber ein entsprechendes Elternhaus voraus.) überhaupt in der Lage waren, sich von der Sozialisation zu lösen, ist nicht verallgemeinerbar, wird aber von genau den Leuten nicht anerkannt.
Allen Erfolg schieben sie auf ihren Willen zum Erfolg. Und weil es das einzige ist, was sie von ihren asozialen Verwandten abgrenzt, ist es auch nur natürlich und nachvollziehbar, dass sie das ständig hervorheben müssen.
Nicht bewusst ist besagten Menschen aber, dass mit diesem Erfolg psychische Defizite einhergehen, die der Gesellschaft ebenso sehr schaden können, wie Schmarotzertum: übermäßige Intoleranz gegenüber anderen Lebensentwürfen ist da ganz oben zu nennen, weiterhin auch der übertriebene Erfolgsdruck, der nicht selten (ich sage nicht *immer*) zum, sagen wir, extremen ausreizen von Gesetzeslagen verleitet. (Also genau das, was sogenannte Schmarotzer auch tun).

Ich darf bitten, über diesen Sachverhalt auch selbstkritisch nachzudenken. "Das ist meine Meinung und Deine ist eben anders" ist übrigens kein Aufruf zur Toleranz, sondern zur Dummheit.

MFG
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schwarze Katze

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Mo' Money - me' Geld
« Antwort #100 am: 12 Juli 2006, 17:54:29 »

Zitat von: "Zaungast"

... tut mir da übrigens mehr leid (ohne möchtegernsozial klingen zu wollen) halte ich Beschäftigung nämlich für ein Grundbedürfnis. Nicht umsonst emitieren Kinder die Erwachsenen und spielen z. B. Kaufmannsladen ohne das sie Sanktionen vom Arbeitsamt fürchten.



gebe dir vollkommen Recht, Arbeit ist, meiner Meinung nach, überlebenswichtig nicht nur geldeswegen. Und jahrelange Untätigkeit führt normaleweise zu Verblödung. Mensch fühlt sich nämliich nur dann wohl, wenn er was leistet, wen er auf etwas, was er getan hat, stolz sein kann.
Ich war selbst schon von Arbeitslosigkeit betroffen, und ich fand diese Zustand in erste Rehe seelisch unerträglich, es gab Momente, in denen ich an Selbsttötung dachte.
Ich denke, wenn man sich mit diese Untätigkeitszustand abfindet und sich selbst sagt: "das war´s. ich gebe auf" dann ist der Mensch als Persönlichkeit gestorben
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Trakl

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« Antwort #101 am: 12 Juli 2006, 18:39:04 »

Leider sehen viele Leute nicht, dass Beschäftigung alles mögliche sein kann... und auch nicht immer mit Geld belohnt wird.
Solange es aber Kleingeister gibt, die nur Angestelltenverhältnisse oder Unternehmertum gelten lassen, kommen wir nicht weiter.

Nochmal: ich bin dafür, möglichst alles zu automatisieren, und zwar dort wo es wirklich sinnvoll ist.
Das heißt aber auch, dass wir uns von dem Zwang verabschieden müssen, einen "Arbeitsplatz" zu haben, um leben zu dürfen.
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Nevyn

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« Antwort #102 am: 12 Juli 2006, 22:13:41 »

Zitat von: "Zaungast"
Ach da fällt mir ein, ich hab vorher irgentwo von Nevyn gelesen "was nützt es wenn man 10 Kinder bekommt nur um das Geld zu kassieren"

Ich hab da mal eine Rechenaufgabe für dich.

Ich verdiene diesen Monat noch rund 2200 € und dann bekomme ich zwei Jahre lang Elterngeld von 300 €.

Genau, es bleibt ein Minus von 1900 €! Also diesen Komentar lass ich auch nicht gelten.

Wenn Du Dir meinen Kommentar nochmal im Zusammenhang der restlichen, vorherigen Beiträge anschaust, wirst Du merken, dass der in eine komplett andere Richtung als die von Dir beschriebene fällt...
*sfz*
ich fasse es zur Sicherheit nochmal kurz zusammen, es ging darum, ob Mutter sein als vollwertiger Beruf vom Staat entsprechend vergolten werden sollte (also nicht so, wie Du es in Deiner Rechnung vorgemacht hast, sondern mit wesentlich höheren Beträgen pro Kind)
Daraufhin kam mein Einwand, dass man da dann aber auch für eine entsprechende Erziehung der Kinder sorgen müsste (notfalls mit regelmäßigen Kontrollen der Leistung, wie es bei eigentlich JEDEM Job ist, den ich kenne) weil es eben nichts nützen würde "wenn man 10 Kinder bekommt nur um das Geld zu kassieren"

Ach ja...
Zitat von: "colourize"
Du bestätigst den hier im Thread zu lesenden Normalarbeitsverhältnis-Fetischismus und darfst Dich von Thomas, Nevyn und Sober virtuell auf die Schulter geklopft fühlen.

Ja, mein lieber Zaungast...
Nech?
Dann...fühl Dich mal virtuell auf die Schulter geklopft... :wink:
wir sehen uns dann vielleicht mal auf Veranstaltungen, die sich der gewöhnliche Pöbel (zum Glück) nicht leisten kann...*g*
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« Antwort #103 am: 13 Juli 2006, 04:57:46 »

Zitat von: "Nevyn"

Daraufhin kam mein Einwand, dass man da dann aber auch für eine entsprechende Erziehung der Kinder sorgen müsste (notfalls mit regelmäßigen Kontrollen der Leistung, wie es bei eigentlich JEDEM Job ist, den ich kenne) weil es eben nichts nützen würde "wenn man 10 Kinder bekommt nur um das Geld zu kassieren"


Da haben wir es wieder. Da wird wieder leichtfertig Kontrolle eingefordert. Weißt Du, was Kontrolle kostet? Ich bin nicht bereit, einen Orwellschen Überwachungsstaat mit meinem Steuergeld zu finanzieren.
Solange noch nicht einmal eine ordentliche Kontrolle bei Steuerhinterziehung im hohen 7-8stelligen Bereich existiert, braucht es noch LANGE keine Hausbesuche bei Hartz4-Empfängern.

Was mir Angst macht, sind nicht die dumpfen Asozialen. Mir machen diejenigen Angst, die sich karrieremäßig aus den dumpfen Asozialenverhältnissen befreit haben, aber ihre dumpfe Denkweise beibehalten haben - und denen auch noch geglaubt wird, weil man respektiert, was sie sich erarbeitet haben.
Nevyn: Hut ab, wenn Du Deinem Drecksmilieu entkommen konntest. Das entbindet Dich aber nicht von der Verantwortung für rechtsstaatliche Prinzipien. Im Gegenteil, Deine Verantwortung für den Staat wächst.
Dumpfes "Die sollen aber auch arbeiten, oder verrecken" bringt uns nicht weiter. Ich schäme mich für Dich.
Dass Du keinerlei Feingefühl hast, weißt Du ja auch seit letztens. :evil:
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Nevyn

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« Antwort #104 am: 13 Juli 2006, 09:17:10 »

Zitat von: "Trakl"
Nevyn: Hut ab, wenn Du Deinem Drecksmilieu entkommen konntest. Das entbindet Dich aber nicht von der Verantwortung für rechtsstaatliche Prinzipien. Im Gegenteil, Deine Verantwortung für den Staat wächst.

Erstens mal entstamme ich keinem Drecksmilieu sondern einer gutbürgerlichen Familie mit eigenem Haus+Garten, 2 Autos und genug Verdienst seiten der Eltern, um sich nie Sorgen machen zu müssen.

Zweitens sehe ich das mit der Verantwortung genauso, leider haben wir in Deutschland eine Demokratie, die sich mit Händen, Füßen und den x-Millionen Wählerstimmen gegen den oft beschworenen "Ruck" wehrt.

Zitat von: "Trakl"
Dumpfes "Die sollen aber auch arbeiten, oder verrecken" bringt uns nicht weiter.

Doch.
Denn was wäre, wenn plötzlich keiner mehr arbeiten würde?

Zitat von: "Trakl"
Ich schäme mich für Dich.
Dass Du keinerlei Feingefühl hast, weißt Du ja auch seit letztens. :evil:

Ersteres kann ich nicht wirklich nachvollziehen...
Zum zweiten verkneife ich mir einen Kommentar, denn das gehört hier nicht hin.
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