Diese Realität stinkt mir nämlich.
Meinetwegen nenn es so. Diese Realität stinkt mir nämlich.
So toll ist der Mensch nicht. Und den klumpen Gehirn den er hat benutzt er oftmals kaum. Außerdem ist mir nicht aufgefallen, dass der Mensch in irgendeiner Form anpassungsfähig ist. Die kleinste Erschütterung in seinem System genügt und alles bricht zusammen.
Hmm.. vielleicht so formulieren:Die Menschheit kann sich nicht anpassen. Einzelne Menschen schon, aber alle zusammen sind total unfähig. Im Sinne von "viele Köche verderben den Magen"...
Menschen können mit entsprechendem Equipment fast überall auf dem Planeten Leben
Zitat von: Thomas am 10 Dezember 2008, 13:40:55Menschen können mit entsprechendem Equipment fast überall auf dem Planeten LebenHeist das jetzt, das die Menschen sich an die Umgebung anpassen können, oder eher dass sie nicht wirklich anpassungsfähig sind (Bräuchten sie sonst Zusatzequipment?), sondern sich mit Hilfe des Equipments mehr oder weniger ihre "gewohnte" Umgebung zu erzeugen versuchen? Sprich: Nicht sich an die Umgebung, sondern die Umgebung an sich anpassen?
der mensch hat sich durch seine so tolle technik evolutionär so weit zurückentwickelt, dass er ohne sie fast gar nicht mehr leben könnte.
in etwa das wollte ich irgendwann weiter oben gesagt haben, ja. der mensch hat sich durch seine so tolle technik evolutionär so weit zurückentwickelt, dass er ohne sie fast gar nicht mehr leben könnte.
hm ok. insofern.. stimmt. aber ich meinte ungefähr was du sagtest: auf rein tierisches leben in der natur reduziert (ohne kleidung etc.) wären wir wirklich verloren.
ich find ja, ne hütte bauen ist schon irgendwie die umgebung anpassen. sich anpassen wäre sich so warm anziehen, dass die hütte unnötig ist.
Teile der globalen gesellschaft leben auf einem technischen niveau, das den täglichen kampf ums überleben ausschaltet - mehr aber auch nicht.
]Ich finde das schon sehr beachtlich, außerdem ist es sehr wohl mehr.Das aktuelle technische Niveau bringt ja schon einiges mehr , als täglich genügend Kalorien für alle.Darüber hinaus ist auch alleine das eine Leistung, die die Tierwelt uns erst mal nachmachen soll
könnte man sich auf folgendes einigen?der mensch ist dabei, sich aufgrund seiner tollen technik evolutionär zurückzuentwickeln, bis er ohne nicht mehr leben kann. warum haben wir kein fell mehr? weil wir uns kleider machen können. warum werden wir immer größer? weil wir uns nicht mehr im gebüsch verstecken müssen. warum verschwinden die weisheitszähne allmählich aus dem gebiss? weil wir essen kochen und prima zubereiten können, und deshalb nicht mehr so viel kraft zum kauen brauchen.ich bin sicher, wir kommen irgendwann an den punkt, an dem wir irgendein körperliches merkmal völlig durch fortschritt ausgeglichen haben werden, so dass es ganz verschwindet. und das ist dann der punkt, an dem wir ohne technik nicht mehr überleben können.
parallelthema: die medizin ermöglicht immer mehr menschen mit evolutionären schwächen (genfehlern etc.), zu überleben und sich fortzupflanzen. die "schwachen" sterben nicht mehr, und der genpool wird immer "verunreinigter". das könnt z.B. auch dazu führen dass wir ohne medizin nicht mehr leben können, auf dauer. natürlich würde ich nie fordern, kranke einfach sterben zu lassen. aber möglicherweise wäre es besser für unsere zukunft als "tierart". denn mal ehrlich, wer hat nicht irgendeinen genfehler? allergien? diabetes? neurodermitis, schuppenflechte, haarausfall, ... auch das macht uns immer abhängiger von der technik. je mehr die medizin kranken ermöglicht, zu überleben und sich fortzupflanzen, desto weniger kann die menschheit als ganzes auf moderne medizin verzichten. das führt schon in ne böse sackgasse.. es gibt tierarten, die kranke artgenossen aus der herde/schwarm ausstoßen, weil sie instinktiv wissen dass diese tiere sich nicht fortpflanzen dürfen. aber weil wir ja intelligent sind haben wir moral und mitleid und so weiter... das könnte für unsere art den untergang bedeuten, wenn wir es nicht schaffen, eines tages die medizin so weit zu entwickeln dass alle vererbbaren krankheiten aus dem erbgut selbst entfernt werden können. und deshalb befürworte ich auch genforschung. weil der andere weg moralisch nicht akzeptabel ist.
Zitat von: Thomas am 10 Dezember 2008, 16:21:05]Ich finde das schon sehr beachtlich, außerdem ist es sehr wohl mehr.Das aktuelle technische Niveau bringt ja schon einiges mehr , als täglich genügend Kalorien für alle.Darüber hinaus ist auch alleine das eine Leistung, die die Tierwelt uns erst mal nachmachen soll Bloß nicht! Und lange geht das auch nicht mehr gut.. im Schnitt wird jede Kalorie, die ein Mensch mit Nahrung aufnimmt, mit 10 Kalorien fossiler Energie "bezahlt". Will sich irgendwer ausmalen, was passieren wird, wenn Öl und Kohle dann endlich mal alle sind?