Stimmen insgesamt: 54
Umfrage geschlossen: 19 April 2006, 23:05:30
Bei der Gelegenheit möchte ich mal an "den Leib Christi" erinnern, den gläubige Christen in der Eucharistie empfangen. Bei den Katholiken ist es übringes so, dass im Prozess der Wandlung (Prister segnet das "Heilige Brot", was dadurch zum Corpus Christi wird) tatsächlich eine materielle Verwandlung des Esspapiers zu dem Körper eines vor 2000 Jahren verstorbenen Propheten wird - zumindest besagen das die Glaubensgrundsätze.
Meines Wissens nach ist die Sache mit der Dreifaltigkeit eine spätere Entwicklung des Christentums gewesen und geht auf die römische Kirche zurück.
einem aufgeklärtem Protestanten
[...] oder ich lasse den thread durch sober schließen!
Zitat von: "Lazarus_at_night"[...] oder ich lasse den thread durch sober schließen!Der war gut. :lol:
oder ich lasse den thread durch sober schließen!
Ich werde in zukunft JEDEN Post, der mir übern weg läuft, wo fremde Seiten nicht verlinkt, sondern Text kopiert wird, löschen oder bearbeiten.
- Da sich die Zuschreibung "bei den Katholiken", derer Du Dich bedienst, auf Angehörige der katholischen Kirche bezieht, kann man die - in diesem Kontext - fälschliche Charakterisierung Christi als "eines vor 2000 Jahren verstorbenen Propheten" nicht durch den - an sich richtigen - Hinweis rechtfertigen, die Doktrin von der Gottessohnschaft Christi sei "eine spätere Entwicklung des Christentums" und gehe "auf die römische Kirche zurück". Wenn wir vom Katholizismus sprechen, beziehen wir uns auf eben genau diese "römische Kirche" und deren "Glaubensgrundsätze" besagen klar und apodiktisch: "Christus = Gottes Sohn" und keineswegs "Christus = vor 2000 Jahren verstorbener Prophet". Die Doktrin von der Göttlichen Dreifaltigkeit ist elemantarer Bestandteil des katholischen Dogmas, und in diesem Kontext ist es erst mal vollkommen wurscht, welche Bedeutung das Wort "Messias" innerhalb des Judentums oder welchen Status Jesus bei irgendwelchen frühchristlichen Gemeinden womöglich hatte.