Schwarzes Hamburg

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Umfrage

Bist du selber Vegetarier/in bzw. Veganer/in?

Ja, Vegetarier/in.
- 20 (21.1%)
Ja, Veganer/in
- 1 (1.1%)
Nee, ich bleibe bei meinem blutigen Steak!
- 14 (14.7%)
Never!
- 3 (3.2%)
Fleisch ist untrue!
- 3 (3.2%)
FLEIIIIISCH \o/
- 43 (45.3%)
Fleisch nein, Fisch ja
- 6 (6.3%)
Könnte ich mir niemals vorstellen.
- 5 (5.3%)

Stimmen insgesamt: 83

Umfrage geschlossen: 03 Februar 2006, 21:20:26


Autor Thema: Vegetarismus/Veganismus  (Gelesen 41659 mal)

Nachtmensch

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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #90 am: 05 Februar 2006, 13:45:21 »

@Killerqueen: Ob der besagte Arzt nun Unfallchirurg oder Gynäkologe ist, ist mir eigentlich recht egal. Entscheidend ist vor allem, dass er halt drei Studien zitiert hat, die auf einer relativ großen Personengruppe basieren. Insofern liegt der eigentliche Gehalt nicht in SEINER Aussage, sondern in der der besagten Studien - die mir allerdings auch gerade nicht vorliegen.

Die Diskussion um das "wer hat angefangen" zu führen, ist nicht wirklich zweckmäßig, auch nicht, wenn ich weiter nach oben durch die gesammelte Hisotrie scrolle, insofern lasse ich das mal lieber hier.

@Murmur:Achja, wenn die Belastung von was auch immer bei Pflanzen zunimmt, wird das im Fleisch sicherlich nicht weniger, da einiges an Giftstoffen ja z.B. im Fettgewebe angereichert wird. Von irgendwas lebt das Getier ja auch.

Im übrigen bin ich keinesfalls Hardcore-Vegetarier, esse Fisch und fände es noch nicht mal besonders dramatisch, fair aufgewachsene Viecher zu vertilgen, tue es nur halt nicht.

Grüße,

Nachtmensch.
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MurMur

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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #91 am: 05 Februar 2006, 13:55:24 »

Zitat von: "Nachtmensch"
@Murmur:Achja, wenn die Belastung von was auch immer bei Pflanzen zunimmt, wird das im Fleisch sicherlich nicht weniger, da einiges an Giftstoffen ja z.B. im Fettgewebe angereichert wird. Von irgendwas lebt das Getier ja auch.


Da hast du völlig recht aber dardurch ist halt Vegetarisches Leben genauso ungesund wenn man nicht weit genug über den Tellerand schaut und Öko sachen kauft. Was ich dir damit nicht vorwerfen möchte ist nur meine Meinung

Zitat von: "Nachtmensch"
Im übrigen bin ich keinesfalls Hardcore-Vegetarier, esse Fisch und fände es noch nicht mal besonders dramatisch, fair aufgewachsene Viecher zu vertilgen, tue es nur halt nicht.


Na dann ist doch alles in Ordnung ;-)
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SoylentHolger

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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #92 am: 05 Februar 2006, 14:09:41 »

Zitat von: "DarkAmbient zugebend"
Ich bin kein Ernährungswissenschaftler

Zitat von: "Nachtmensch gestehend"
weil ich nun weder Ernährungsspezialist

dann benehmt Euch nicht so, gebt Euch nicht als welche aus und zitiert nicht von interessierten Laien wie Dr.Hartinger!
Ich kann mir als WirtIng ein psychologisches Traktat aus der Feder rotzen, da fallen DeLaGuerre die Haare aus. Oder ein 150Seiten Werk über die Epikureer bis Kallisti ohnmächtig von meinem Blödsinn wird. Was hat ein Chirurg mit Ernährung zu tun?

Zitat von: "Nachtmensch in einem sehr sachlichen neutralem Tonfall"
aber was ich da so lese, ist gelinde gesagt haarsträubend dämlich.

Na? Wer fing hier an andere anzugreifen KQ oder Du?

Was soll man von jemanden halten, der ein ironisch ins Feld geführtes Ärztelied für ernstgemeinten Diskussionsstoff hält.
Zitat von: "Nachtmensch eher debil"
Aber wo ja schon Ärztetexte als Diskussionsgrundlage herbeizitiert werden, ist wohl eh Hopfen und Malz verloren...

Mir scheint ich muß eine geistige Stufe runterschalten und ein "Achtung Ironie" oder dergleichen dazuschreiben.

Zitat von: "DarkAmbient in klugscheißendem leicht ironischem Tonfall"
Ist mir schon klar, wie das jetzt weitergeht: Wikipedia ist natürlich von Hardcore-Vegetariern unterwandert, etc.

Nein, Wikipedia ist ein von Laien frei editierbares Onlinelexikon, welches schon einige Male, besonders im politischen Bereich zu Propagandazwecken mißbraucht wurde. Falls Du das in irgendeiner akademischen Arbeit als Quelle zitierst machst Du Dich lächerlich.

Zitat von: "Nachtmensch giftig"
Fleischfresser fühlen sich angegriffen, weil sie diesen Grundsätzen nicht genügen (können / wollen)...


Hier sieht man wieder schön das Elitedenken einiger gutmenschelnden Veget-arier wie Nachtmensch. Omnivore Menschen werden zu FleischFRESSERn erniedrigt und können den hehren Grundsätzen (wohlgemerkt selbsterstellten und auf andere übertragen) nicht genügen. Fallen durchs Raster und sind Untermenschen. (ich liebe Polemik)

Zitat von: "Nachtmensch"
Vergammeltes Gemüse bzw. die Rückstände der involvierten Pilze sind um ERHEBLICHES weniger toxisch als selbiges von verstorbenem Getier


Wer sagt das? Und ob Du an Aflatoxinen oder Botulinustoxin verreckst ist egal. Darüber hinaus kommen Aflatoxine in der Natur wesentlich häufiger vor.

Ich warte immer noch auf Argumente jenseits von Quellen wie Homepages wie www.animalspirit.de www.gott-liebt-dich-und-die-natur.de oder von vagen Quellen wie mein Freund der Koch und sein Schlachter...
KQ hat im wesentlichen immer weitestgehend sachlich argumtiert - das Hintergrundwissen als Ernährungswissenschaftlerin hat sie im Gegensatz zu Euch ja. Gleicht Ihr mangelndes Wissen mit persönlichen Attacken aus? Das erste Mal wo bei Killerqueen Kontra kam wurde ja auch gleich piranhanatisch ausgeschlachtet.

Zitat von: "Nachtmensch"
Nach Besichtigung eines Schlachthofs möchte ich mal denjenigen sehen, der mir mit voller Ürberzeugung ins Gesicht sagt, dass das ok ist, was da passiert. Oder bei Begutachtung einer Hühner-Kopf-Abreiß-Maschine..

Klar, hab als Kind auf dem Dorf häufig bei Schlachtungen zugesehen und geholfen. Ich werd Dir das auch voll ins Gesicht sagen können.

Kannst Du mir bitte in einem Post zeigen, in dem Killerqueen schreibt, dass sie keine Vegetarierin ist? Sie kann im übrigen hervoragend vegetarisch und vegan kochen  (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/nahrung/f080.gif)




hab ich schon wieder das Ironieschild vergessen?
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Killerqueen

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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #93 am: 05 Februar 2006, 14:32:55 »

Da Du MurMurs Bemerkung zur Aktualität der Studien offensichtlich nicht bemerkt hast und auch die Wichtigkeit anderer kleiner Details ein wenig unterschätzt (und ich die Finger ob dieses nicht uninteressanten Themas nunmal schwer still halten kann ;)), muss ich da doch kurz noch darauf hinwiesen:

Zitat von: "Nachtmensch"
@Killerqueen: Ob der besagte Arzt nun Unfallchirurg oder Gynäkologe ist, ist mir eigentlich recht egal. Entscheidend ist vor allem, dass er halt drei Studien zitiert hat, ...

...die bereits zum Zeitpunkt der Rede nicht mehr ganz neu waren, während die Rede von Hartinger selbst auch schon ca. 9 Jahre alt ist.
Zudem ist es sehr wohl interessant, ob der Doktortitel, mit dem sich ein Mensch ziert, sich auf das bearbeitete Fach bezieht oder nicht. Ein Arzt, insbesondere ein Chirurg, ist kein Ernährungswissenschaftler. Dieser Mann arbeitet für den Vegetarierbund und ist Vorsitzender eines Tierschutzbundes; von einer unbefangenen, unabhängigen Arbeitsweise kann hier also nicht die Rede sein.

Einer meiner "namhaften, nebulösen Professoren", Prof. Dr. rer. nat. Joachim Westenhöfer (der sich allerdings, ich gebe es zu, als Psychologe "nur" der Ernährungspsychologie und -soziologie annimmt, aber das spielt in diesem Fall wirklich keine Rolle), sagte mal, dass alles, was wir heute lernen in spätestens 2 Jahren nicht mehr ganz richtig, bis falsch sein wird!

Das wollte ich allen Interessierten hier nur als Denkansatz noch mit auf dem Weg geben.  :D [/color]
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"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
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Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

phaylon

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« Antwort #94 am: 05 Februar 2006, 14:38:37 »

Zitat von: "Nachtmensch"
Ihr sucht doch nur nach irgendwelchen Ausreden, um Euer Gewissen nicht einschalten zu müssen. Das zentrale Problem, dass das Stück Fleisch, dass Ihr esst nichts mehr mit dem Tier, seiner Aufzucht und seinem Tod zu tun hat, wird massiv dadurch gefördert, dass man nur noch rote Stücke Zeugs kauft. Nach Besichtigung eines Schlachthofs möchte ich mal denjenigen sehen, der mir mit voller Ürberzeugung ins Gesicht sagt, dass das ok ist, was da passiert. Oder bei Begutachtung einer Hühner-Kopf-Abreiß-Maschine..

Können wir tun. Ich schlachte das Tier auch gerne selbst. Insofern würde ich dich bitten, deine Moral nicht in die Welt zu projizieren, Dankeschön. Du tust hier genau das, was ich an Hardcore-Vegetariern so verachte, du gehst davon aus, dass deine Lebensweise die einzig moralisch legitime ist. Well, surprise! Moral ist nicht absolut. Wenn jemand es mit seinem Gewissen nicht vereinen kann, Tier zu essen, soll er es eben nicht tun. Punkt. Aber anderen zu erzählen, es wäre "falsch" ist nunmal schon sehr nah dran am Missionieren.

Zitat
looool, persönlich angreifende Ebene, wie das hier:

Zitat von: "Nachtmensch"
Sorry Freunde,

Zitat von: "Nachtmensch (ein paar dutzend Mal)"
:lol: :lol:

Zitat von: "Nachtmensch"
Ihr seid alle so niedlich.. ;) ;) ;)


Wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller pinkeln ;)
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Nachtmensch

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« Antwort #95 am: 05 Februar 2006, 14:52:10 »

Zitat von: "SoylentHolger"
Zitat von: "DarkAmbient zugebend"
Ich bin kein Ernährungswissenschaftler

Zitat von: "Nachtmensch gestehend"
weil ich nun weder Ernährungsspezialist

dann benehmt Euch nicht so, gebt Euch nicht als welche aus und zitiert nicht von interessierten Laien wie Dr.Hartinger!
Ich kann mir als WirtIng ein psychologisches Traktat aus der Feder rotzen, da fallen DeLaGuerre die Haare aus. Oder ein 150Seiten Werk über die Epikureer bis Kallisti ohnmächtig von meinem Blödsinn wird. Was hat ein Chirurg mit Ernährung zu tun?


Ok, ich bin denkender Mensch, der tatsächlich in der Lage ist, über seinen Tellerrand hinweg zu gucken. Genau deshalb äußere ich mich zu fast jedem Thema, das mir diskussionswürdig erscheint und wozu ich meine Meinung kraft dem Recht auf freie Meinungsäußerung und den hier herrschenden Forumsregeln äußern darf. Nichtsdestotrotz ist mir bekannt, dass ich in dem Umfeld kein absoluter Fachmann bin, was ich fairerweise hier betont haben. Anstatt nun aber mit irgendwelchem allgemeinen Gerede daherzukommen, war ich so frei, andere sicherlich eher Sachkundige zu zitieren.

Wo ist da genau Dein Problem? Du wirst mir sicherlich niemals vorschreiben können, wie ich mich zu verhalten habe.

Bedauerlicherweise scheinst Du erhebliche Teile meines Postings nicht nachvollziehen und meinen Argumenten nicht folgen zu können. Ich könnte sie stumpf wiederholen oder Dich um wiederholtes Lesen bitten. Da beides weder besonders freundlich noch besonders zielführend ist, stelle ich fest, dass eine Diskussion mit dem involvierten Personenkreis so nicht führbar ist.

Wir können uns da gerne mal woanders drüber unterhalten, aber das von mir schon oftmals kirtisierte Forenkonstrukt, welches einem nicht ermöglicht, direkt jemanden mit dedizierten Pukten zu konfrontieren, weil beseagte Person sie einfach ignoriert, lässt leider keine weitere Möglichkeit der Diskussion zu.

Wünsch Euch noch ein schönes verbleibendes Wochenende,

Nachtmensch.

@ Phaylon: Einzelne Smiley aus irgendwelchen Kontexten zu reißen, ist nicht sooo wirklich sinnig, aber nur zu..

Zum Inhaltlichen: Ich nötigen niemandem mein Moralsystem auf, aber die Vehemenz, nach der Carnivore ihre Einstellung laut vertreten, lässt den Schluss zu, dass in ihrem Inneren noch eine ähnliche Moral schlummert. Das erklärt wunderbar, warum die sich immer so aufregen, wenn man mal nachfragt, ob sie es für ok halten, Tiere auf beängtem Raum zu mästen, um sie dann nachher umzubringen.
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Nachtmensch

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« Antwort #96 am: 05 Februar 2006, 14:56:49 »

Hallo Killerqueen,

bitte lies Dir das noch mal durch und denk mal über Dein Geschriebenes nach.

Zitat von: "Killerqueen"

Zudem ist es sehr wohl interessant, ob der Doktortitel, mit dem sich ein Mensch ziert, sich auf das bearbeitete Fach bezieht oder nicht. Ein Arzt, insbesondere ein Chirurg, ist kein Ernährungswissenschaftler.

...

Einer meiner "namhaften, nebulösen Professoren", Prof. Dr. rer. nat. Joachim Westenhöfer (der sich allerdings, ich gebe es zu, als Psychologe "nur" der Ernährungspsychologie und -soziologie annimmt, aber das spielt in diesem Fall wirklich keine Rolle), ...
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phaylon

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« Antwort #97 am: 05 Februar 2006, 15:06:18 »

Zitat von: "Nachtmensch"
@ Phaylon: Einzelne Smiley aus irgendwelchen Kontexten zu reißen, ist nicht sooo wirklich sinnig, aber nur zu..


Es waren keine einzelnen Smileys, du hast deine Belustigung und Herabwürdigung in die Argumentation eingebracht. Nichts dagegen, aber halte dies den anderen nicht doppelmoralisch vor.

Zitat
Zum Inhaltlichen: Ich nötigen niemandem mein Moralsystem auf, aber die Vehemenz, nach der Carnivore ihre Einstellung laut vertreten, lässt den Schluss zu, dass in ihrem Inneren noch eine ähnliche Moral schlummert.


Du meinst, Vegetarier dürfen Carnivoren andauernd G'schichtln aufdrücken, wie ungesund Fleischfressen nicht ist, wie falsch es ist, und so weiter und so fort. Und Carnivoren sollen nicht kontern? Entschuldige, aber welcher der hier anwesenden Fleischfresser hat einem Pflanzenfresser vorgeworfen, er würde etwas Falsches tun? Für mich sieht es genau umgekehrt aus. Die Pflanzenfresser können es einfach nicht ab, dass man ihre Argumente als unwahr bezeichnet. Das sind sie aber in grossen Teilen, und dazu gehört auch dein obiges. Du maßt dir hier einfach an, die Fleischfresser alle zu kennen und analysiert zu haben, einfach, weil sie nicht deiner Meinung sind, und auch sagen, dass dem so ist.

Zitat
Das erklärt wunderbar, warum die sich immer so aufregen, wenn man mal nachfragt, ob sie es für ok halten, Tiere auf beängtem zu mästen, um sie dann nachher umzubringen.


Habe ich persönlich gesagt überhaupt kein Problem damit. Wenn sie sich nicht wehren können ist das meines Erachtens deren Problem. Aber wo bitteschön hat sich ein Fleischfresser aufgeregt, weil ihm diese Frage gestellt wurde? Das Problem ist nämlich, dass nicht nur solche Fragen kommen, sondern meist noch Unterstellungen, Falschinformationen und dergleichen mitkommen, sowie eine moralische Abwertung. Darin sind die Hardcore-Vegetarier nämlich ganz gross. Und auch darin, nachher zu schreien, wie unobjektiv denn nicht die Diskussion ist, und dass man ihnen doch ihre Meinung lassen sollte. Die können ihre Meinung gern behalten, müssen aber damit leben, dass andere sie nicht teilen, bzw. sogar als falsch ansehen.

Und *da* rasten die Pflanzenfresser meiner Beobachtung nach immer ziemlich aus.
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phaylon

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« Antwort #98 am: 05 Februar 2006, 15:07:58 »

Zitat von: "Nachtmensch"
bitte lies Dir das noch mal durch und denk mal über Dein Geschriebenes nach.


Bitte, tue auch du dies. Und vergleiche "Chirurg, Vegetarier und Tierschützer" mit "Ernährungspsychologe und -soziologe." Und klammere dabei aus, dass Ersterer auf deiner Seite ist ;)
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Nachtmensch

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« Antwort #99 am: 05 Februar 2006, 15:13:16 »

Nö Phaylon,

ich habe niemandem vorgeworfen, Fleisch zu essen. Mein einziger echter Kritikpunkt war der, dass unterschwellig bis direkt (die Zahnstory oder das Vitamin B3) behauptet wurde, Vegetarierdasein wäre ungesund. Genau darüber habe ich mich meiner Meinung nach zu Recht aufgeregt.

Ferner habe ich hier garantiert niemanden irgendwie versucht, zu irgendwas zu bekehren. Ob Du es glaubst oder nicht, es interessiert mich nämlich nicht das kleinste bischen, was hier irgendjemand isst.

Zum Thema "Belustigung und Herabwürdigung": das wurde bei mir kritisiert, ich habe das Argument nur wieder zurückgegeben. Mein Stil ist es durchaus, Diskussionen so zu führen, von daher war ich nicht derjenige, der sich anfänglich darüber beschwert hat, wenn mich nicht alles täuscht..

N.
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Nachtmensch

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« Antwort #100 am: 05 Februar 2006, 15:18:51 »

Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "Nachtmensch"
bitte lies Dir das noch mal durch und denk mal über Dein Geschriebenes nach.


Bitte, tue auch du dies. Und vergleiche "Chirurg, Vegetarier und Tierschützer" mit "Ernährungspsychologe und -soziologe." Und klammere dabei aus, dass Ersterer auf deiner Seite ist ;)


Ich wiederhole hiermit noch einmal:

Es kommt mir nicht auf den Typen an, sondern darauf, dass Studien von drei verschiedenen Instituten (DIE WURDEN ALSO NICHT VON IHM ANGEFERTIGT!) belegen, dass vegetarische Ernährung NICHT ungesund ist.

Für den Fall, dass das nicht so klar ist: Von den Studien kann mir meinetwegen auch ein Müllman oder WiIng berichten, das interessiert mich nicht die Bohne. Entscheidend ist der Inhalt.

Aber da ihr ja so gerne auf diesem Menschen herumhackt. Bitte gebt mir doch mal Infos über eine Studie mit einem angemessen großen Testfeld, die das Gegenteil belegt. Und nicht nur irgendwelche einzlenen Punkte, meinetwegen kann es ja sogar angehen, dass die Zähne eines Vegetariers ein wenig schneller verschleißen, wenn dafür aber die Tumorrate um einen erheblichen Faktor reduziert wird, ist das doch unter Umständen immer noch ein Nettogewinn...

Grüße,

Nachtmensch.
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phaylon

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« Antwort #101 am: 05 Februar 2006, 15:29:24 »

Zitat von: "Nachtmensch"
Nö Phaylon,

Doch, Nachtmensch.

Zitat
ich habe niemandem vorgeworfen, Fleisch zu essen. Mein einziger echter Kritikpunkt war der, dass unterschwellig bis direkt (die Zahnstory oder das Vitamin B3) behauptet wurde, Vegetarierdasein wäre ungesund. Genau darüber habe ich mich meiner Meinung nach zu Recht aufgeregt.


Nein, so war es nicht. Zuerst wurde behauptet, Vegetarismus wäre gesünder, dann wurde eben aufgeführt, dass das Blödsinn ist, dass beides Einfluß auf die Gesundheit hat, und dass man das nicht allein von Vegetarisch/Fleischfresserisch abhängig machen kann. Um mal mit deiner eigenen Kanone zu schießen, was sagt das über Pflanzenfresser aus, dass sie darin ein "Vegetarismus ist ungesund! Bloß nicht!" reininterpretieren?

Wenn es so einfach wäre, brauchten wir keine Ernährungswissenschaftler.

Zitat
Ferner habe ich hier garantiert niemanden irgendwie versucht, zu irgendwas zu bekehren. Ob Du es glaubst oder nicht, es interessiert mich nämlich nicht das kleinste bischen, was hier irgendjemand isst.


Ja, das behauptest du, allerdings sprechen deine Argumente (meiner Meinung nach) eine andere Sprache. Es wurden ja nicht Vegetarier per se angegriffen, sondern nur deren Argument, Fleischfressen wäre ungesünder. Soweit ich das mitbekommen habe, sind die meisten hier der Ansicht (wie ich auch) dass der Mensch omnivor ist, und daher eine ausgewogene Ernährung das sinnvollste wäre.

Zitat
Zum Thema "Belustigung und Herabwürdigung": das wurde bei mir kritisiert, ich habe das Argument nur wieder zurückgegeben. Mein Stil ist es durchaus, Diskussionen so zu führen, von daher war ich nicht derjenige, der sich anfänglich darüber beschwert hat, wenn mich nicht alles täuscht..


Ehrlichgesagt interessiert mich das recht wenig, aber du lässt dich ziemlich langatmig darüber aus, was du am Stil deines Gegenübers nicht toll findest und greifst teils recht tief in die Schublade der Argumentlosen. Du hast auch angeführt, andere würden Punkte ignorieren und nicht darauf eingehen. Dies tust du ja genauso. Viele deiner Argumente scheinen darauf zu fußen, dass dein Gegenüber "einfach nicht verstanden hat" und doch erkennen würde, dass du Recht hast, "wenn er mal nachdenken würde," was für mich schon einen "Wahrheitsanspruch" darstellt.

Hätte mich alles nicht so gestört, aber dieses eine Argument a la "Eure ganze Argumentation ist nichts wert, weil es nur die Verteidigung eures schlechten Gewissens ist" fand ich einfach derb schwach, vor Allem, weil ich mir bisher dachte, du müsstest nicht zu solchen Totschlagargumenten greifen, die einzig darauf abzielen, die Meinung des Anderen als wertlos darzustellen.
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phaylon

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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #102 am: 05 Februar 2006, 15:34:07 »

Zitat von: "Nachtmensch"
Es kommt mir nicht auf den Typen an, sondern darauf, dass Studien von drei verschiedenen Instituten (DIE WURDEN ALSO NICHT VON IHM ANGEFERTIGT!) belegen, dass vegetarische Ernährung NICHT ungesund ist.


Es geht auch nicht darum, dass sie ungesund ist. Für mich steht eher der Punkt im Raum, dass einige meinen, sie wäre GESÜNDER.

Zitat
Für den Fall, dass das nicht so klar ist: Von den Studien kann mir meinetwegen auch ein Müllman oder WiIng berichten, das interessiert mich nicht die Bohne. Entscheidend ist der Inhalt.


Ich bin ebenso kein Ernährungswissenschaftler, kann die Studien insofern also nicht beurteilen. Aber wieviele Studien gibt es, die von den Vorteilen einer ausgewogenen Ernährung berichten? Jede Seite kramt immer nur die Studien heraus, die für sie sprechen. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe mich *überhaupt nicht* mit dem Ganzen beschäftigt, aber sogar mir sind diese Namen schon in zahlreichen Herbi vs. Carni Diskussionen aufgefallen, insofern finde ich das Argument legitim, dass immer die gleichen Argumente aufgewärmt werden.

Zitat
Aber da ihr ja so gerne auf diesem Menschen herumhackt. Bitte gebt mir doch mal Infos über eine Studie mit einem angemessen großen Testfeld, die das Gegenteil belegt. Und nicht nur irgendwelche einzlenen Punkte, meinetwegen kann es ja sogar angehen, dass die Zähne eines Vegetariers ein wenig schneller verschleißen, wenn dafür aber die Tumorrate um einen erheblichen Faktor reduziert wird, ist das doch unter Umständen immer noch ein Nettogewinn...


Wie gesagt, dazu kann ich nichts sagen. Du würdest aber vielleicht mehr Antworten bekommen, wenn du nicht anfängst die Psyche von Leuten als Argument anzuführen, die du nicht kennst.
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schwarze Katze

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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #103 am: 05 Februar 2006, 17:36:37 »

ich bin schlicht und einfach:

Ich liebe Fleisch :rendeer:

Und mir ist es auch egal, was andere darüber denken und ob sie mich deswegen für politisch unkorrekt, primitiv oder sowas halten. Ich brate mir dann lieber Entenbrust und genisse.

Von 4 Jahren habe ich aus moralischen Grunden versucht, vegetarisch zu leben, es ist mir missslungen. Der Kopf wollte, der Bauch schrie nach Fleisch, ich träumte schon davon. Irgendwann bin ich nachts aufgestanden, mich angezogen und zu erster Döner-Bude gerannt (zum Glück wohnte ich damals aufm Kiez und dort sind die Buden auch Nachts offen).

Der  Körper ist schlau und weiss selbst, wann er was braucht
Im Winter esse ich oft Flesch, im Sommer lebe ich fast fleischlos. Auch wenn ich krank bin, habe ich kein Hunger auf Fleisch.
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Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #104 am: 05 Februar 2006, 17:54:11 »

Eine kleine Szene aus "Everything is Illuminated", die ich euch nicht vorenthalten möchte und über die ich mich immer wieder köstlich amüsieren kann:

Zitat
-I'm a vegetarian

-You're a what?

-I don't eat meat

-Pork?

-No

-Chickens?

-No

-And what about a sausage?

-No meat!

-What is wrong with you?


:biglaugh:


Hier gibts das Ganze auch zu sehen:
http://www.apple.com/trailers/warner_independent_pictures/everything_is_illuminated.html
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Es ist nicht notwendig, verrückt zu sein,
aber es hilft.