Schwarzes Hamburg

  • 24 Dezember 2024, 17:29:43
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Umfrage

Bist du selber Vegetarier/in bzw. Veganer/in?

Ja, Vegetarier/in.
- 20 (21.1%)
Ja, Veganer/in
- 1 (1.1%)
Nee, ich bleibe bei meinem blutigen Steak!
- 14 (14.7%)
Never!
- 3 (3.2%)
Fleisch ist untrue!
- 3 (3.2%)
FLEIIIIISCH \o/
- 43 (45.3%)
Fleisch nein, Fisch ja
- 6 (6.3%)
Könnte ich mir niemals vorstellen.
- 5 (5.3%)

Stimmen insgesamt: 83

Umfrage geschlossen: 03 Februar 2006, 21:20:26


Autor Thema: Vegetarismus/Veganismus  (Gelesen 41993 mal)

SuperTorus

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1843
    • http://www.beichte.de
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #75 am: 05 Februar 2006, 01:24:11 »

Zitat von: "phaylon"
Ich dachte bei "Schlachtabfällen" eigentlich eher immer an die Dinge, die man eigentlich wegwerfen würde. Aber wenn ich bedenke, dass ich mit "Hirn mit Ei" und "Blunzngröstl" (Geröstete Blutwurst) und Ähnlichem aufgewachsen bin, scheine ich ja in den Augen mancher mit Schlachtabfällen grossgezogen worden zu sein :)

Feels quite good.


Phaylon, Du als Insider:

Isst man im Ösi-Land auf den Dörfern denn nun wirklich Hunde, oder nicht? Ich hab irgendwann auf RTL mal eine Reportage darüber gesehen.

(btw, meine Schwägerin kommt aus China - da sind Hunde auf dem Teller ja nichts wirklich ungewöhnliches)
Gespeichert
Eure Dummeheit kotzt mich an!
Nicht klicken: http://kevan.org/brain.cgi?supertorus

phaylon

  • > 1000 Posts
  • ***
  • Beiträge: 1533
    • http://www.dunkelheit.at/
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #76 am: 05 Februar 2006, 01:37:44 »

Ist mir noch nicht untergekommen, und ich hab ehrlichgesagt auch noch Nichts dergleichen gehört. Ich bin mir nichtmal sicher, ob das lebensmittelrechtlich in Ordnung wäre. Das Bauernvolk (keine Rufzeichen, hier sind ja keine Kärntner und Steirer, die getriggert werden könnten) hat allerdings auch so Traditionen wie Schweineschnauzen zu Neujahr, insofern kann's leicht sein, dass es eher ortsbedingt traditionsmässig, aber sehr unregelmässig, vorkommt. Möglich auch, dass diese Tradition importiert wurde, Österreich ist ja stellenweise kulturell sehr vielfältig. Wenn's so wäre, würd's mich auch ein bißchen ärgern, weil ich Hund schon lange mal probieren wollte, da ein Bekannter das immer so anpreist.

Ich bin allerdings Wiener (was ich persönlich eigentlich als einzige österreichische Stadt gelten lasse, alles andere sehe ich eigentlich als Dorf an) und daher wohl nicht ganz so "inside."
Gespeichert
Improvisation ist ein wichtiger Faktor in jeder funktionalen Ideologie.

Eisbär

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 11836
  • Moin!
    • Schwarzes-Stade
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #77 am: 05 Februar 2006, 05:44:46 »

Ich glaube, Hunde wären so ziemlich die einzigen ungiftigen Tiere, die ich aus Überzeugung nicht essen würde. Hat emotionale Gründe.


Ansonsten esse ich ausschließlich Dinge, von denen ich sicher weiß, daß der Großteil der Zutaten mal gelebt hat (ob dank Chloroplasten oder nur mit Mitochondrien ist mir da egal) und daß sie mir schmecken.

Im übrigen habe ich die Schnauze ziemlich voll davon, dafür moralisch angepißt zu werden.


Meine Argumente (kurz gerafft):

  • Gesundheitliches -> siehe Killerqueen, sie hat das schön geschrieben
  • "Tiere töten" -> Na und? Fressen und gefressen werden. Überred mal in Australien einen Weißen Hai oder ein Krokodil Dich nicht zu fressen, sondern lieber Gemüse... Wir stehen (normalerweise) am Ende der Nahrungskette (nach uns die Destruenten) und das ist auch gut so. Im übrigen leben Pflanzen auch! Das wird gern vergessen.
  • Massentierhaltung -> Es gibt auch Biofleisch und Pflanzen werden alle in Massen aufgezogen. Diese riesigen Monokulturen sind auch alles andere als gesund für die Umwelt und somit den Menschen. Da bin ich über jedes Weideland dazwischen dankbar.
  • Energieverlust bei Nahrungsmittelveredelung -> ja, natürlich könnte man mit dem Getreide, das ein Schwein frißt, was einen Menschen dann X Tage ernährt, Y mal soviele Menschen ernähren. Aber solange in der EU tausende von Tonnen an Lebensmitteln wegen einer Überproduktion vernichtet werden und hohe Subventionen gezahlt werden, damit Äcker eben nicht bewirtschaftet werden, kann das mit dem Ernährungsproblem wohl nicht soweit her sein...
  • Geschmack -> Mir schmeckt Fleisch eben und ich sehe keinen für mich ausreichenden Grund, darauf zu verzichten.
So... ansonsten gebe ich zu bedenken, daß einem Ernährungswissenschaftler immer wieder sagen, Kinder sollten auf gar keinen Fall ausschließlich vegetarisch ernährt werden (vielleicht kann KQ noch mal kurz erläutern warum; falls sie aber keine Lust [mehr] hat, könnte ich es aber verstehen und Google ist Euer Freund).

Und in der Evolution machten wir wohl auch deswegen so große Fortschritte im Hirnwachstum, weil wir durch die Jagd auf Fleisch (vorher aßen die frühen Primaten wohl vorwiegend vegetarisch, aber auch hier mal ein wenig Kleingetier und Aas - wie heutige Affen übrigens auch) soviel Eiweiß dafür zur Verfügung hatten (so die m.W. gängige Theorie).
(In Kombination mit dem Punkt davor, empfehle ich jeder Frau, die gesunde und intelligente Kinder will, sich zumindest in der Schwangerschaft nicht fleischlos zu ernähren. Das jedenfalls könnte man daraus schließen ;) )

Biologen sagen auch , Menschen sind eindeutig Allesfresser. U.a. ist unser Verdauungssystem sogar besser für Fleisch geeignet, als für die im Tierreich sonst übliche rein vegetarische Ernährung. Gras können wir nämlich nicht verdauen.

Ich ernähre mich sicherlich nicht gesund. Auch (oder gerade) mit zuviel Fleisch (mit den 200g, die Thomas laut Bo2E täglich zu sich nimmt, käme ich nie aus), aber ich bin selten krank, fühl mich gesund und gut, ich ritze nicht, habe keine Depressionen oder sonstigen Störungen, bin nicht übermäßig aggressiv,... kurzum: Mir geht's gut.

So... und jetzt könn ich mir ein Mettwurstbrot und mach die Wurstscheiben 2cm dick!


@Korti: unqualifizeirt genug?
Gespeichert
2024- No F*cking Bands Festival XIII

Donnerstag, 15. bis Sonntag 18. August 2024

Infos: www.nofuba.de

Killerqueen

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 7959
  • Cricket lover
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #78 am: 05 Februar 2006, 09:43:01 »

Wieder offtopic... :roll: ...
Zitat von: "DarkAmbient"
Es ist aber, wo möglich, immer besser, nicht diese Exklusionsstrategie an zu wenden, sondern auf den anderen einzugehen und versuchen zu verstehen, wie er denkt.

Ich finde es übrigens immer noch frustrierend, dass Du Begriffe wie 'Proteinebene' einfach so im Raum stehen lässt, ohne dass Du nur im Ansatz versuchst zu erklären, was Du meinst.

Es tut mir leid für Dich, dass ich da nun mal wieder sehr unmissverständlich deutlich werden muss, aber aus welchem Grund sollte ich das in Deinem Fall denn tun? In jedem anderen Fall wäre ich gerne bereit, gewisse "spezielle" Begriffe genauer zu erklären.
Aber warum sollte ich denn auf die Denkweise eines Menschen eingehen, der blanke Tatsachen als "Exklusion" empfindet, kein Auge für Relevanz hat und vor allem selbst noch nicht mal im Ansatz bereit bzw. fähig ist, auf die Denkweise seiner Mitmenschen einzugehen? Nur wer leistet, kann fordern, nicht wahr?

Du hängst Dich an einer blossen Formulierung auf, welche ich auch durch "auf Ebene der Proteine gesehen" oder "proteinmäßig gesehen" ersetzen könnte, und lässt den wirklich relevanten und womöglich erklärungsbedürftigen Begriff "biologische Wertigkeit der Proteine" völlig außer Acht. Also, tut mir echt leid, dass ich Dir da weiterzuhelfen keine Lust (mehr) habe, da Du ohnehin niemanden außer Dir selbst zu verstehen scheinst. Jeder andere hier hat meine "spacige Proteinebene" ja offenbar verstanden. Aber da Du ja so ein großer Freund der zum allergrößten Teil unheimlich kompetenten Internetauskunft per Google bist, kannst Du Dir den Begriff "biologische Wertigkeit" gerne dort erklären lassen, welcher dort sehr gut verständlich (zumindest für die meisten Leute) beschrieben ist. (z. B. Lebensmittellexikon)

So, und nun endlich zurück zum Thema:
Was Eisbär über die Kinderernährung schreibt, ist eigentlich ganz einfach zu erklären.
Theoretisch gesehen kann man Kinder auch fleischlos aufziehen, allerdings ist das eine solche schwierige Wissenschaft für sich, die geeigneten und erforderlichen Nährstoffe zusammenzutragen, dass die Mutter etwa 24h des Tages nur mit der Nachwuchsverköstigung beschäftigt wäre. Der Mensch ist nunmal auch Fleischfresser; der menschliche Organismus kann solche tierischen Närhstoffe optimal verarbeiten und sich zu Nutzen machen. Es ist einfach sicherer für eine gute Entwicklung des Kindes; viele durch Mangel in der Kindheit verursachte Schäden bemerkt man nämlich häufig erst, wenn es leider schon zu spät ist.

Meine beste Freundin ist schon seit ewigen Zeiten eine leidenschaftliche Vegetarierin. Sie ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und "kannte" die Tiere immer; irgendwann wollte sie dann kein Fleisch mehr essen, weil ihr das moralisch verwerflich erschien; zudem mochte sie Fleisch ohnehin nie besonders. Kann ich absolut nachvollziehen!
Als sie jedoch schwanger wurde, begann sie plötzlich wieder Fleisch zu essen (nach jahrzehntelanger Abstinenz), weil sie, wie sie sagte, plötzlich wahnsinnige Lust auf Fleisch hatte.
Völlig normal, denn diese "Gelüste" sind nichts weiter, als die Art unseres Körpers, uns zu sagen, dass er genau die in dem "angelüsteten" Lebensmittel enthaltenen Nährstoffe dringend benötigt. Allerdings wird die Fähigkeit, auf seinen Körper zu hören mit der Erziehung meist abtrainiert und zerstört.
Jedenfalls würde meine Freundin, die einiges an Ahnung von Ernährungsdingen hat, ihren Sohn niemals rein pflanzlich ernähren. Das soll er später selbst entscheiden.

Zum Thema Pflanzenfasern: Nicht nur in Verdauung und Nährstoffbilanz wird deutlich, dass wir von der Natur nicht für eine rein pflanzliche Ernährung vorgesehen sind, sondern auch in unserem Gebiss. Ein Pflanzenfresser benötigt Zähne, deren Wachstum immer weiter fortschreitet, um den Abrieb durch die sehr harten Pflanzenfasern kompensieren zu können (siehe Mahlzähne bei Kuh, Pferd,...). Über eine solche Funktion verfügt der Mensch nicht, was bei langjähriger Vegetarierschaft zu starker Abnutzung der Backenzähne führen kann. Das sollte man als Vegetarier immer im Hinterkopf behalten und bei der Ernährung berücksichtigen.

Wenn ein Mensch also auf Natürlichkeit plädiert, sollte er dabei vielleicht nicht vergessen, dass es sich bei der Tatsache, dass ein Mensch nunmal ein Omnivore ist, auch um eine Natürlichkeit handelt. Wie schon vorher erwähnt: Das wahre Problem ist und bleibt die Überbevölkerung![/color]
Gespeichert
"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

Nachtmensch

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 684
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #79 am: 05 Februar 2006, 10:21:17 »

Sorry Freunde,

aber was ich da so lese, ist gelinde gesagt haarsträubend dämlich. Es mag ja sein, dass für Schwangere und Kleinkinder die fleischlose Ernährung schwierig ist, aber wie viele von uns sind denn gerade schwanger oder im Kleinkindstadium?? Für wen gilt das Argument denn dann hier??? Achso, Ihr seid eher auf der ganz oder gar nicht - Schiene, also auf Alibi-Suche?

Genauso wie die Ausrede mit "es gibt doch Biofleisch"... Wie viele Fleischfresser kaufen das denn? Dass es sogenanntes Bio-Fleisch gibt, hilft ja auch keinem wirklich weiter, wenn es nicht gekauft wird. Und nach den ganzen - hab keine Kohle für's Kir / MaHa / sonstwas - Antworten finde ich es natürlich absolut löblich, dass Ihr stattdessen alle artig Biofleisch einkauft..  :lol:  :lol:

Ihr sucht doch nur nach irgendwelchen Ausreden, um Euer Gewissen nicht einschalten zu müssen. Das zentrale Problem, dass das Stück Fleisch, dass Ihr esst nichts mehr mit dem Tier, seiner Aufzucht und seinem Tod zu tun hat, wird massiv dadurch gefördert, dass man nur noch rote Stücke Zeugs kauft. Nach Besichtigung eines Schlachthofs möchte ich mal denjenigen sehen, der mir mit voller Ürberzeugung ins Gesicht sagt, dass das ok ist, was da passiert. Oder bei Begutachtung einer Hühner-Kopf-Abreiß-Maschine..

Egal, missionieren will icht nicht, aber nun noch mit gesundheitlichen Punkten zu kommen, ist schon ein wenig arm...

Grüße,

Nachtmensch.

/edit: bitte, Killerqueen, zeig mir doch mal eine Studie, die besagt, dass es bei Vegetariern zu gesundheitlich bedenklichem verfrühten Bachenzahn-Abschleifen kommt. Die ganzen Hormon / Antibiotika / etc.-Skandale sind hingegen doch wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Gespeichert

Killerqueen

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 7959
  • Cricket lover
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #80 am: 05 Februar 2006, 12:13:33 »

Zitat von: "Nachtmensch"
Es mag ja sein, dass für Schwangere und Kleinkinder die fleischlose Ernährung schwierig ist, aber wie viele von uns sind denn gerade schwanger oder im Kleinkindstadium?? Für wen gilt das Argument denn dann hier???

Äh..?? Zum Beispiel für alle vegetarisch lebenden Menschen, welche sich im Zuge einer Nachwuchsplanung genau über dieses Thema Gedanken machen. Im Übrigen handelt es sich hier um kein Argument für oder gegen irgendwas; es sagt nur, was es eben aussagt. Ich wurde höflich danach gefragt und habe gerne geantwortet. Junge, habt ihr Probleme, Leute!

Zitat
Ihr sucht doch nur nach irgendwelchen Ausreden, um Euer Gewissen nicht einschalten zu müssen.

???????? :weglach:  :hihi:

Zitat
/edit: bitte, Killerqueen, zeig mir doch mal eine Studie, die besagt, dass es bei Vegetariern zu gesundheitlich bedenklichem verfrühten Bachenzahn-Abschleifen kommt.

Ich werde sehen, was sich machen lässt. Ansonsten könnte ich Dir ein paar namhafte Professoren zur Auskunft nennen, wenn Dir das genügt. Und übrigens stand in meinem Beitrag nichts von "verfrüht" und zum anderen stand da lediglich, dass dies passieren KANN (genau aus diesem Grund habe ich das Wort fett geschrieben!!). Les Dir die Sachen doch einfach mal genauer durch!

Edit: Warum soll ich das mit den Zähnen eigentlich belegen? Ist doch völlig logisch! Weißt du was, recherchiere doch selbst, wenn's Dich so brennend interessiert!


Eigenartig, Carnivoren wird von den Pflanzenfressern immer Aggressivität vorgeworfen; bisher haben hier aber nur (einige, nicht alle!!!) Pflanzenfresser aggressiv und bewusst auf persönlich angreifender Ebene reagiert... :biglaugh:

Diese leidige Rumhackerei geht mir sowas von auf den Senkel! Es gibt biologische Gründe und moralische; nach welchen man sich letztendlich richtet, bleibt jedem selbst überlassen und ist auch Jedermanns freies Recht. Ich halte diese Diskussion für überflüssig.


Mann, was für'ne Scheiß-Haarspalterei hier. Nix kapieren, aber rumpöbeln! Die sollten mal besser auf ihren Niacinamid-Haushalt achten; vielleicht könnten sie dann normal denkenden Menschen gedanklich besser folgen... Hey, Korti, bei Dir klappt's doch auch! Gib denen mal ein paar Tipps! ;)[/color]
Gespeichert
"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

Nachtmensch

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 684
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #81 am: 05 Februar 2006, 12:38:25 »

Nundenn, Quell meiner seichten Sonntag-Unterhaltung,

Zitat von: "Killerqueen"
Zitat von: "Nachtmensch"
Es mag ja sein, dass für Schwangere und Kleinkinder die fleischlose Ernährung schwierig ist, aber wie viele von uns sind denn gerade schwanger oder im Kleinkindstadium?? Für wen gilt das Argument denn dann hier???

Äh..?? Zum Beispiel für alle vegetarisch lebenden Menschen, welche sich im Zuge einer Nachwuchsplanung genau über dieses Thema Gedanken machen. Im Übrigen handelt es sich hier um kein Argument für oder gegen irgendwas; es sagt nur, was es eben aussagt. Ich wurde höflich danach gefragt und habe gerne geantwortet. Junge, habt ihr Probleme, Leute!


Aussagen wie: "es sagt nur, was es eben aussagt" und "..habt Ihr Probleme" sind natürlich zweifelsohne an Sachlichkeit kaum zu übertreffen... :lol:  :lol:  :lol: Ansonsten tut es mir natürlich leid, dass Dir die Zeitkomponente dieses an sich natürlich total logischen Vergleichs mit Schwangeren und Kleinkindern abhanden gekommen ist.. ;)

Zitat
Ich werde sehen, was sich machen lässt. Ansonsten könnte ich Dir ein paar namhafte Professoren zur Auskunft nennen, wenn Dir das genügt. Und übrigens stand in meinem Beitrag nichts von "verfrüht" und zum anderen stand da lediglich, dass dies passieren KANN (genau aus diesem Grund habe ich das Wort fett geschrieben!!). Les Dir die Sachen doch einfach mal genauer durch!


was genau _KANN_ denn passieren? Dass sich Zähne abschliefen, ist völlig normal und passiert bei jedem. Mein "verfrüht" habe ich im Sinne des beschleunigt stattfindenden Prozesses geschrieben. Und das hast Du doch gemeint. Was genau ist daran nicht nachvollziehbar?

Zitat
Eigenartig, Carnivoren wird von den Pflanzenfressern immer Aggressivität vorgeworfen; bisher haben hier aber nur (einige, nicht alle!!!) Pflanzenfresser aggressiv und bewusst auf persönlich angreifender Ebene reagiert... :biglaugh:


looool, persönlich angreifende Ebene, wie das hier:

Zitat
Mann, was für'ne Scheiß-Haarspalterei hier. Nix kapieren, aber rumpöbeln! Die sollten mal besser auf ihren Niacinamid-Haushalt achten; vielleicht könnten sie dann normal denkenden Menschen gedanklich besser folgen... Hey, Korti, bei Dir klappt's doch auch! Gib denen mal ein paar Tipps! ;)


Ihr seid alle so niedlich.. ;) ;) ;)
Gespeichert

Killerqueen

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 7959
  • Cricket lover
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #82 am: 05 Februar 2006, 12:41:20 »

Zitat von: "Nachtmensch"
looool, persönlich angreifende Ebene, wie das hier:

Zitat
Mann, was für'ne Scheiß-Haarspalterei hier. Nix kapieren, aber rumpöbeln! Die sollten mal besser auf ihren Niacinamid-Haushalt achten; vielleicht könnten sie dann normal denkenden Menschen gedanklich besser folgen... Hey, Korti, bei Dir klappt's doch auch! Gib denen mal ein paar Tipps! ;)

Ja genau so, Sweety! Du hast es verstanden! :D[/color]
Gespeichert
"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

MurMur

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 347
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #83 am: 05 Februar 2006, 12:44:18 »

Ich finde es immer wieder interresant zu welchen emotionalen Eskalationen dieses Thema führt.

Der Mensch ist und bleibt ein Allesfresser deshalb hat er Schneide- und Reißzahne (Fleischfresser) sowie Backen- und Weißheitszähne (Mahlzähne) letztere nehmen immer weiter ab da der Mensch immer mehr Fleisch konsummiert. Dieses führt zu immer stärkeren Hinwachstum.

Jeder Mensch hat die freihe Wahl wie er sich ernähren will Vegetarier sind weder bessere noch schlechtere Menschen als Fleischfresser.

Ich denke ziemlich viel über Ethik nach aber sehe für mich Persöhnlich keinerlei Problem darin Tiere zu essen die Ausschließlich dafür gezüchtet wurden um vom Menschen gegessen zu werden. Und auch das was als Schlachabfall bezeichnet wird ist ja kein Versorbenes Fleisch sondern nur Fleisch 2ter Wahl, und ich wüßte nicht was daran verwerflich ist ein Tier vollständig zu verwerten.

Zum stichwort Biofleisch, dies ist ein Alternative die jeder nutzen kann wenn er als einziges Argument für seinen Fleischverzicht die Tierquälerei und Massentierhaltung hat. Denn auf Fleisch zu verzichten bedeutet nicht diese Probleme zu lösen ganz im gegenteil den das Geld was den Landwirten dardurch verlohren geht müssen sie zur erhaltung Ihrer Existens wo anders wieder reinholen.


Zum Thema Kinder und Fleisch: Das ist nur ein Denkanstoß und ich glaube das nicht jeder in diesem Forum für immer Kinderlos bleiben will.

Zum Gewissen: Ich esse zum Bsp. Bio oder Ökoeier daher hab ich kein schlechtes Gewissen denn kein Tier wird in Dt. so grausamm gehalten wie das Huhn. Von daher versteh ich auch nicht wie Vegetarier die noch Eier und Milch kaufen und Konsumieren ein ruhiges Gewissen haben können den sie unterstützen immer noch die Massentierhaltung. Nur das sie halt nicht das Tier selbst konsumieren.

Vorsicht Haarspalterei: Frei nach dem Motto mein Strom kommt aus der Steckdose, und alles was ich kaufe kommt doch aus Dt. Läden also auch aus der Dt. Wirtschaft.

Und warum soll es arm sein mit gesundheitlichen Gründen zu kommen? Gesundheitliche Gründe halte ich doch für recht rational, denn aus Ethischen Gründen könnte ich auch ganz aufhören zu essen und zu trinken denn ich unterstütze die Globalisierung den Kapitalismus die Massentierhaltung und was weis ich noch durch meinen Konsum. Aber aus gesundheitlichen Gründen eß und trink ich auch weiterhin.


Die belastung mit Pestiziden, Insektiziden, Dioxinen, PAKs, PCBs, EDTAs, Genmanipulation, und die belastung durch Antibiotika in Pflanzen ist leider auch Nachweisbar, jeden tag bei mir auf Arbeit.
Gespeichert

Astuzia infernale

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 10918
  • Frau Fauna
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #84 am: 05 Februar 2006, 12:46:40 »

Was haltet ihr eigentlich von Sojaprodukten und Tofu??
Gespeichert
Ich benutze tendenziell beinahe etwas zu viele Füllwörter.

"Ihre postmortale Befriedigung ist einfach noch nicht erreicht." (Mein ehemaliger Deutsch LK-Lehrer)

MurMur

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 347
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #85 am: 05 Februar 2006, 12:55:10 »

Zitat von: "Henkersbraut"
Was haltet ihr eigentlich von Sojaprodukten und Tofu??


Soja Milch und Joghurt sind Ok ess ich zwischendurch wohl. ( Wenn konventionel und ohne Genmanipulation angebaut)

Tofu: schmeckt für mich wie Mozarella --> nach garnichts, muss ich also nicht haben
Gespeichert

Nachtmensch

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 684
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #86 am: 05 Februar 2006, 13:00:20 »

erfreulicherweise bist Du ja auf exakt ein Argument eingegangen, und das mit dem nebulösen Verweis auf irgendwelche nicht genannten aber natürlich namenhaften Professoren. Herzlichen Glückwunsch. Nundenn, weil ich nun weder Ernährungsspezialist bin und entsprechend auch nicht auf biologischen Details, von denen ich nur bedingt viel verstehe, herumackern will, verweise ich mal auf jenden Artikel, von einem Professor der Uni Gießen:

http://www.uni-giessen.de/~gk1415/veg-leben.htm

Und weil ich so gerne zitiere und nicht jedem so viel Text zumuten will, einmal einer der Höhepunkte:

Zitat

von Dr.med Werner Hartinger:

Den nachfolgenden Ergebnissen, Daten und Zahlen liegen vorwiegend die Wissenschaftsstudien der Universität Gießen, des Krebsforschungszentrums Heidelberg und des Bundes-Gesundheitsamtes Berlin zugrunde, die in enger Zusammenarbeit mit dem Vegetarier-Bund Deutschlands durchgeführt wurden. Alle kamen darin nahe übereinstimmend zu den Schlußfolgerungen, daß bei den Vegetariern die geringste Krankheitsanfälligkeit, das normalste Körpergewicht, die besten Laborparameter sowie die günstigsten Blutdruckwerte gefunden wurden, und daß trotz bedeutend längerer Lebenserwartung eine signifikant geringere Krebshäufigkeit besteht. Die Überlebenszeiten bei Krebsbefall waren selbst dann deutlich verlängert, wenn erst nach dem Ausbruch der Krankheit auf vegetarische Ernährung umgestellt wurde.

Die allgemeine Infektanfälligkeit betrug nicht einmal 20% des Durchschnittswertes, und in gleicher Dimension lag die Frequenz der ärztlichen Behandlungsnotwendigkeit. Alle drei Studien kamen zu der pauschalen Feststellung, daß die Vegetarier keine Mangelerscheinungen erkennen ließen und ihr Gesundheitszustand bemerkenswert gut sei. Insgesamt wurden dabei ca. 4000 Vegetarier untersucht, die seit über 10 Jahren fleischfrei lebten.


Wer jetzt noch von gesundheitsbedenklicher Ernährung kommt, möge ähnlich umfangreiche Erhebungen zeigen oder bitte bitte bitte einfach aufhören, so einen Blödsinn unreflektiert in die Welt zu posaunen.

:)
Gespeichert

Astuzia infernale

  • > 10.000 Posts
  • ******
  • Beiträge: 10918
  • Frau Fauna
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #87 am: 05 Februar 2006, 13:04:51 »

Also ich finde nicht, dass Mozzarella nach gar nichts schmeckt. :)



Gut, wenn man es ohne alles isst, könnte es vielleicht sein.


Aber auf Tomaten drauf mit einem netten Gewürz... mhjam
Gespeichert
Ich benutze tendenziell beinahe etwas zu viele Füllwörter.

"Ihre postmortale Befriedigung ist einfach noch nicht erreicht." (Mein ehemaliger Deutsch LK-Lehrer)

Killerqueen

  • > 5000 Posts
  • *****
  • Beiträge: 7959
  • Cricket lover
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #88 am: 05 Februar 2006, 13:21:08 »

Zitat von: "Nachtmensch"

http://www.uni-giessen.de/~gk1415/veg-leben.htm

Wer jetzt noch von gesundheitsbedenklicher Ernährung kommt, möge ähnlich umfangreiche Erhebungen zeigen oder bitte bitte bitte einfach aufhören, so einen Blödsinn unreflektiert in die Welt zu posaunen.

:)

Sehr schön!!! Warum wusste ich, dass Du ausgerechnet mit einer Rede vom guten alten Hartinger auftrumpfen wirst/willst?? :hihi: Der Mann ist übrigens Unfall-Chirurg und erster Vorsitzender eines Tierschutz-Bundes(nur mal so am Rande).

Wenn Du schon grade mal bei der Uni Gießen bist, frag doch mal den Herrn Prof. Dr. Volker Pudel, der ist wenigsten wirklich im Ernährungssektor tätig und hat eine weniger zweckgebundene Meinung zu diesem Thema (um die Nebulösität ein wenig zu lichten ;)).

Du bist mir ein schöner Diskussionspartner! Mir vorhalten, wenn ich irgendwann auf die unsachliche Pöbelei auf gleiche Weise REAGIERE (denn: actio führt zu reactio, nech?), über unqualifiziertes Geschwätz und Unreflektiertheit meckern, aber selbst kein Stück besser! Natürlich bin auch ich jetzt nicht mehr sachlich, aber ich habe es wenigstens (auch ohne Deine freundliche Hilfe) erkannt und deshalb ziehe ich mich auch aus dieser sinnlosen Basherei zurück.

Aber zum Schluss sein noch gesagt: Ich habe nie behauptet, dass Vegetarier ungesünder sind, als Omnivoren; aber die Behauptung, vegetarisches Essen wäre generell gesünder ist auch nicht richtig. Es hängt immer von dem Menschen selbst ab.
Es stört mich nur, dass manche HC-Vegis offenbar denken, durch ignorieren ließe sich die Tatsache der Omnivorenschaft das Menschen verändern.

So, und jetzt einen schönen Sonntag noch und frohes Fressen - was auch immer![/color] (http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/nahrung/c035.gif)
Gespeichert
"My apologies, my pet cricket has restless leg syndrome." Mayor West (Family Guy)

I am green today
I chirp with joy like a cricket song. (Kira Willey)

Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

MurMur

  • Regelmäßiger Poster
  • **
  • Beiträge: 347
Vegetarismus/Veganismus
« Antwort #89 am: 05 Februar 2006, 13:31:09 »

Schön *g* nur leider ist die Studie auch nicht mehr so aktuell. In den letzten 5 Jahren hat die Belastung von Pflanzlicher Nahrung jedoch extrem zugenommen.

http://de.einkaufsnetz.org/gift/lebensmittel/

Aber ich bleib auch dabei jeder soll selbst entscheiden ob er Fleisch essen will oder nicht dardurch ist man weder ein besserer noch ein schlechterer Mensch.


Bei den Proben die wir zur zeit bearbeiten rate ich eher vom essen von Fisch ab.
Gespeichert