... seit wann man in einer modernen aufgeklärten Welt der persönliche Glaube vor anderen gerechtfertigt oder gar begründet werden muß.
Zitat von: Kallisti am 18 April 2012, 13:47:38Da Gläubige eben dies meiner Ansicht nach ja nicht vermitteln, "beweisen", darlegen können, frage ich mich also: Wie sie dann aber überhaupt glauben können - nicht nur: wollen!? Wie sie das auch vor sich selbst "rechtfertigen" - wie sie nicht viel mehr doch starke Zweifel haben müss(t)en, dass es (ihr Glaube) Selbstbetrug ist - und: Es-sich-selbst-Erleichtern (das Leben)! ?!? ? ?Gläubige tun es eben einfach. Und wahrscheinlich denken sie genauso wie Du hier über Menschen, die nicht an irgendwas glauben.
Da Gläubige eben dies meiner Ansicht nach ja nicht vermitteln, "beweisen", darlegen können, frage ich mich also: Wie sie dann aber überhaupt glauben können - nicht nur: wollen!? Wie sie das auch vor sich selbst "rechtfertigen" - wie sie nicht viel mehr doch starke Zweifel haben müss(t)en, dass es (ihr Glaube) Selbstbetrug ist - und: Es-sich-selbst-Erleichtern (das Leben)! ?!? ? ?
Wer nun beispielsweise an Gott oder Jesus glaubt, dem gibt dieser Glaube ja auch Kraft. Mensch betet zu Gott - Mensch glaubt (!) daran dass Gott ihn erhört hat - Mensch geht sicherer durchs Leben, selbstbewusster, und erreicht hierdurch seine Ziele.Welcher Hahn kräht denn nun danach, ob da Gott wirklich "schuld" ist dass es Mensch besser geht? Wenn es "nur" der Glaube an Gott gewesen ist, reicht das doch schon.
... wie es kommt, daß Atheisten heutzutage die schlimmsten Missionare sind.
Aber sowas wie "Gott" lol ... - also das is so dermaßen aus der Luft gegriffen
Aber sowas wie "Gott" lol ... - also das is so dermaßen aus der Luft gegriffenÖh, nö?Beschäftige dich mal eine Weile mit dem Buddhismus. Dort wird Gott in einem selbst gesehen, "Gott ist in dir". Vielleicht wird dir dann klar, was dieses Symbol "Gott" für eine Funktion hat. Gott ist ein Kraftgeber, etwas woran die Menschen glauben, weil sie an die Kraft dieses Gottes glauben - und daran, dass man gut genug ist (oder stark oder whatever), dass dieser einem diese Kraft gibt, die Gott besitzt.
Sehr empathisch finde ich deine Einstellung jedenfalls nicht.
messie... ja, nur dass das alles Dinge sind, die es faktisch im realen Leben existent/vorhanden GIBT! Nachweislich sogar! Und dass man eine u.U. positive Wirkung sogar "messen" kann ... (Musik bspw.). Und dass das daher nicht vergleichbar ist mit "religiösem (Aber-) Glauben".Klar, man kann sich auch bei Gegenständen einreden, sie machten etwas mit einem oder beschützten einen oder was weiß ich (Fetisch, Ikone, was weiß ich ...). Aber dann is wenigstens ja "das Ding", also der Gegenstand immerhin vorhanden und sinnlich wahrnehmbar, begreifbar! Wenn auch nicht die ihm zugeschriebene, also die "angeglaubte" Wirkung. Aber sowas wie "Gott" lol ... - also das is so dermaßen aus der Luft gegriffen - wie gesagt: ich kann das auch fliegender rosa Elefant nennen. Nur dass ich dann in die Klapse käme - je nach Inbrunst ... und bei "Glaube an Gott" dürfen die Gläubigen frei draußen rumrennen und alles Mögliche behaupten - was dieser "Gott" angeblich will oder nicht will oder fordert oder bestraft usw. usf. ^^ Man darf im Namen Gottes sogar Menschen töten - weil der Krieg ja "heilig" is ... ^^Und man durfte auch noch so allerlei anderes - "im Namen Gottes" ... von daher finde ich meine rosa Fliegeelefanten noch vergleichsweise zahm.
Um den der Selbstverarsche?! (...) und das ist etwas, wo ich halt schnell mal den Respekt verliere. Wenn man sich selbst halt lieber verschaukelt - Hauptsache, man geht leichter durchs Leben.
Aber echt: Nächstenliebe und bla - ehrlich: ich brauch doch keinen "Gott", keine übergeordnete Instanz, um mich als Mensch moralisch, sozial(verträglich) oder sonstwie "angemessen" verhalten zu können! ?!? Das is ja gleich schon wieder die näxte Armut, die da drinsteckt!! Dass Menschen sowas aber offenbar doch brauchen, wollen.
ich brauch doch keinen "Gott", keine übergeordnete Instanz, um mich als Mensch moralisch, sozial(verträglich) oder sonstwie "angemessen" verhalten zu können!
Zitatich brauch doch keinen "Gott", keine übergeordnete Instanz, um mich als Mensch moralisch, sozial(verträglich) oder sonstwie "angemessen" verhalten zu können!Ja, du nicht.Andere schon.Warum lässt du ihnen nicht ihren Weg, ihr Leben auf diese Weise glücklich zu gestalten? Gönnst du ihnen ihr Glück nicht?