Schwarzes Hamburg

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Autor Thema: partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen  (Gelesen 9936 mal)

gottderneue

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #30 am: 05 September 2005, 16:37:11 »

Zitat von: "phaylon"
Zitat von: "Thomas"
Gott bewahre, Nein ! =)


lmao, na gut, dieses mal ;)

btw: Welcher Gott eigentlich? *scnr*


also mir solls recht sein :lol:  :lol:
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arpe rectum... nur nicht krampfen, dann tuts auch nicht so weh  ;-))



solly ich liebe dich, du wirst adoptiert ;)

PaleEmpress

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #31 am: 05 September 2005, 16:41:38 »

Zitat von: "Thomas"

Und was, wenn es dir mit Partner noch besser gehen würde ? Wär' doch Schade, oder ?


Dann wäre das schön, aber ich habe denjenigen, mit dem alles paßt, bis jetzt noch nicht gefunden. Und halben Kram will ich nicht. Bevor ich was halbherziges eingehe, bleibe ich lieber "allein".
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Thomas

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #32 am: 05 September 2005, 16:47:15 »

Zitat
Dann wäre das schön, aber ich habe denjenigen, mit dem alles paßt, bis jetzt noch nicht gefunden.

Sprich, du kannst dir vorstellen, mit dem "richtigen" glücklicher zu sein als du es jetzt bist ? Genau das hab' ich gemeint.

Man ist alleine vieleicht zufrieden, aber zufriedener ist man meist mit dem passenden Partner.

Zitat
Bevor ich was halbherziges eingehe, bleibe ich lieber "allein".

Auch so eine weibliche "Macke" : Wenn du's nicht ausprobierst, woher willst du dann wissen, ob es halbherzig ist oder nicht ?
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Thomas

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #33 am: 05 September 2005, 16:52:24 »

Zitat
Was aber nicht heisst, das man unbedingt einen Partner braucht.

Zwingend brauchen tut man so einiges nicht , leben kann man auch von Wasser und Brot.Aber entgeht einem da nicht einiges ?  :wink:
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phaylon

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #34 am: 05 September 2005, 16:56:09 »

Das hängt wohl davon ab, was man will.
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Thomas

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #35 am: 05 September 2005, 16:58:08 »

Zitat
Das hängt wohl davon ab, was man will.

Sicherlich.Aber glücklich zu sein ist ein Ziel, das ich einfach mal pauschal den meisten Leuten als erstrebenswert unterstelle (Dabei ist es erst mal egal wie dieses Glücklichsein für den einzelnen aussieht).
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phaylon

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #36 am: 05 September 2005, 17:02:38 »

Zitat von: "Thomas"
Zitat
Das hängt wohl davon ab, was man will.

Sicherlich.Aber glücklich zu sein ist ein Ziel, das ich einfach mal pauschal den meisten Leuten als erstrebenswert unterstelle (Dabei ist es erst mal egal wie dieses Glücklichsein für den einzelnen aussieht).

Muss man denn das wahre Glück[tm] wirklich wollen, oder muss man seinem Willen folgen, um glücklich zu werden?

Ich behaupte mal Zweiteres. "Glücklichsein" kommt vom Gewollten.
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Thomas

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #37 am: 05 September 2005, 17:09:54 »

Zitat
Ich würd es nicht als abnormal betrachten nicht in den Ski-Urlaub zu fahren. Ebenso würde ich dir nicht vorwerfen das du/dein Verhalten nicht ins Kir zu gehen abnormal wäre. Warum also sollte "Ich habe keinen Partner aber das macht auch nix" abnormal sein?

Ich schätze diese "Sehnsucht" nach Zweisamkeit aber eher als etwas instinktives ein, das sind Urlaube, Kir-Besuche und dicke Autos auf dem Hof normalerweise nicht.

Zitat
Muss man denn das wahre Glück[tm] wirklich wollen, oder muss man seinem Willen folgen, um glücklich zu werden?

Ich behaupte mal Zweiteres. Glücklichsein kommt vom Gewollten.

Hm.Was ist mit Glückszuständen, die du nicht aktiv willst, weil du ihre Existenz gar nicht kennst ?

Zitat
Aber nicht jeder will automatisch gleich das Maximum. Evtl sieht er sein Dasein ohne Partner ja auch als Glücks-Maximum?

Das heißt, das du mit "normal" Glücklich leben würdest, obwohl du "super" glücklich sein könntest ? Warum ? Ich kann mit meinem Auto auch nur 30 km/h fahren, ich würde auch ankommen.Aber warum sollte ich nicht 100 km/h fahren, wenn es die Umstände zuließen ?

Zitat
Immerhin heisst es nicht automatisch das man mit Partner glücklicher ist.

Im Falle eine gut laufenden Beziehung aber schon.Behaupte ich, auf meine persönliche Erfahrung bezogen, jetzt einfach mal  :wink:
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PaleEmpress

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #38 am: 05 September 2005, 17:13:23 »

Zitat von: "Thomas"

Sprich, du kannst dir vorstellen, mit dem "richtigen" glücklicher zu sein als du es jetzt bist ? Genau das hab' ich gemeint.


Ja, ich kann mir vorstellen, mit dem "richtigen" Partner zufriedener zu sein als jetzt. Ich mache meine Zufriedenheit aber nicht von einem Partner abhängig. Ich glaube auch, daß man keine wirklich erfüllte Partnerschaft haben kann, wenn man nicht auch mit sich selbst zufrieden sein kann.


Zitat von: "Thomas"

Auch so eine weibliche "Macke" : Wenn du's nicht ausprobierst, woher willst du dann wissen, ob es halbherzig ist oder nicht ?


Da höre ich auf mein Gefühl. Wenn ich nicht wirklich verliebt bin, dann gehe ich keine Beziehung ein, selbst wenn der andere etwas für mich empfindet. Das hab ich einmal getan, und es endete darin, daß ich einem Menschen, den ich ja mochte (aber eben nicht "mehr" und es trotzdem versucht habe) weh getan habe. Und das ist dem anderen gegenüber verdammt unfair und ich möchte sowas nicht noch einmal tun. Letztendlich hat mich das unglücklich gemacht. Und in diesem Falle hat mir mein Gefühl vorher schon gesagt, daß ich diesen Menschen zwar sehr gern mag, daß das Gefühl aber für eine Beziehung nicht reicht.
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phaylon

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #39 am: 05 September 2005, 17:19:05 »

Zitat von: "Thomas"
Hm.Was ist mit Glückszuständen, die du nicht aktiv willst, weil du ihre Existenz gar nicht kennst ?

Guter Punkt. Allerdings: Was macht es für mich für einen Unterschied, wenn ich sie nicht kenne? Weiters sollte man sich ansehen, dass die Möglichkeiten Dinge zu tun, wie syntiq ja schon anmerkte, reichlich unbegrenzt Spielraum bieten.

Hier wirds kompliziert. Was ist "Glück" eigentlich? Ist das ein Punkt, den man erreicht, dann braucht man nicht mehr weiter. Ist das eine Richtung, die immer weitergeht, oder ist das ein Bereich auf einer Skala? Wie dem auch sei, ich würde es mal so formulieren, dass wohl jeder hier eine andere Skala hat, und daher auch an anderen Stellen eine "Sättigung an Glück" erreicht.

Und ständig "dem Glück hinterherzurennen", macht auf Dauer auch nicht glücklicher. Da könnte man ja gleich den Sinn des Lebens suchen ;)

Zitat
Aber warum sollte ich nicht 100 km/h fahren, wenn es die Umstände zuließen ?

Die Frage ist: Was würdest du aufwenden um 100 km/h erreichen zu können? Die Umstände schafft man sich hier ja doch recht selbst.

Zitat
Im Falle eine gut laufenden Beziehung aber schon.Behaupte ich, auf meine persönliche Erfahrung bezogen, jetzt einfach mal  :wink:

Man könnte, wie gesagt, jetzt auch behaupten, dass deine Single-Programmierung einen Defekt hat, wenn dein Glück sowas voraussetzt ;)

Jaja, die Standpunkte.
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Elvira

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #40 am: 05 September 2005, 17:20:27 »

Wie zur Hölle ändere ich diesen Titel?

Ich kann nur meine Beiträge löschen. Aber interessant, wie viele sich doch noch zu dem Thema geäußert haben. Danke für die Anregungen / Gedankenanstöße.
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Killerqueen

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #41 am: 05 September 2005, 17:46:14 »

Der größte Feind der Glückseeligkeit, ist das Streben nach mehr Glückseeligkeit!

Ist vermutlich nicht der exakte Wortlaut; aber ich glaube es ist von Aldous Huxley.

Glück kann man nicht suchen, sondern es findet einen und passiert einfach. Deshalb kann ich Pale verstehen wenn sie sagt, sie ist mit sich und ihrem Leben zufrieden. Nur wer sein Leben liebt und mit sich selbst im Reinen ist, findet auch den richtigen Partner. Der ist dann einfach da! Und wenn nicht? So what?!
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Offizielle Ausrichterin das Bavaria Hedge Shears Massakers.

messie

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« Antwort #42 am: 05 September 2005, 18:20:14 »

@elvira: Eigentlich müsste das Ändern des Titels funktionieren. Gehe doch nochmal in Dein erstes Posting hier, drücke auf "Edit" - dann müsstest Du auch die Titelzeile ändern können.

@topic: Natürlich gibt es Handlungsweisen des Partners, die man ihm/ihr mit viel Unterstützung "austreiben" kann oder auch sollte. Trinkt die Person z.B. viel zuviel, dann ist das etwas, das man ja gemeinsam auch in den Griff bekommen kann, so es die Person denn auch will.
Eigenschaften aber verändern wollen - da ginge der Schuss garantiert nach hinten los. Ein Langschläfer bleibt ein Langschläfer, diesen zum Frühaufsteher "umzuerziehen gleicht der Quadratur des Kreises, und überdies macht man diesen Menschen nicht gerade glücklich.

Und Glück in der Beziehung ist doch das Glück beider ... das ist doch das Schöne am Zusammensein: Dass man sich gemeinsam freut, gemeinsam hofft, gemeinsam durch dick und dünn geht und eben auch gemeinsam und doppelt so viel Glück erfährt.

Insofern ergibt sich dann auch von selbst, was an dem Partner/der Partnerin änderungswürdig ist: Ändern sollte sich das, was diejenige Person langfristig gesehen glücklicher macht. Und nicht nur einen selbst.
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Nichts ist kostenlos im Leben - außer der Tod, und nicht mal der, denn der kostet dich das Leben.

Jinx

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partnerschaftliche Probleme im Besonderen und Allgemeinen
« Antwort #43 am: 05 September 2005, 18:44:20 »

Zitat
Trinkt die Person z.B. viel zuviel, dann ist das etwas,
das man ja gemeinsam auch in den Griff bekommen kann, so es die
Person denn auch will.


Da wäre ich aber mal ganz vorsichtig, in der Theorie hört sich das toll an, aber in der Praxis?

Der nicht-trinkende Partner muss ja nicht aufhören, es ist also nur einer, der sich mit dem Entzug abquält, und dabei ist er - ungeachtet jeder Solidarität - alleine.

Die Aussage läßt auch völlig die Mechanismen, die in einer solchen Beziehung (sei es eine Partnerbeziehung oder Eltern-Kind) greifen, außer Acht.
Es ist nämlich so, dass ein Alkoholiker ziemlich schnell Ausfallerscheinungen zeigt (wie gesagt, die eventuell auftauchende mangelnde Hygiene ist das kleinste Problem...). Dies führt dazu, dass das nicht trinkende Umfeld einspringt, um diese Defizite auszugleichen. Das beginnt mit dem Finden von Entschuldigungen, um die Fassade aufrechtzuerhalten und den Alkoholiker vor den Konsequenzen seiner Aussetzer zu bewahren, bis hin zu der Übernahme von Aufgaben, die  von einem Alkoholiker nicht mehr wahrgenommen werden. Es kommt zu einer Situation der permanenten Überforderung einerseits und zu einem Gefühl der Unzulänglichkeit und Unfähigkeit andererseits, die dann wieder dem nicht trinkenden Teil angelastet werden (noch zu der häufigen Schuldzuweisung, dass man ja nur trinke, weil der andere nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte). Klinkt sich der nicht-trinkende Teil aus, weil er einsieht, das es so nicht weitergeht, ist Polen richtig offen, dann kommen die Vorwürfe, man würde den anderen Teil alleine lassen etc. Versucht man, einen Alkoholiker, der entzieht, moralisch zu unterstützen, kommt es wiederum leicht zu dem Vorwurf, bevormunden und kontrollieren zu wollen.

Das mit dem Entzug ist schon der Teil, den ein Alkoholiker alleine bewältigen muss, unabhängig davon, ob noch jemand da ist, der ihn moralisch unterstützen kann oder ob dieser Teil schon beschlossen hat, dass das Leben ohne einen Alkoholiker im Umfeld vielleicht doch lebenswerter sein könnte.
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Das Leben sollte keine Reise mit dem Ziel sein, attraktiv und mit einem guterhaltenen Körper unter die Erde zu kommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in einer Hand, Absinth in der anderen, unser Körper total verbraucht und dabei schreiend "Wow, was für eine Fahrt!"
_______________________-
Der Bullshit ist's, dem ich aus dem Wege gehe.

Thomas

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« Antwort #44 am: 06 September 2005, 08:44:59 »

Zitat
Ich glaube auch, daß man keine wirklich erfüllte Partnerschaft haben kann, wenn man nicht auch mit sich selbst zufrieden sein kann.

Da stimme ich dir zu.Ganz allgemein sehe ich es auch nicht so, das man ohne den passenden Partner nur ein jammerndes Häufchen Elend ist, ich bin alleine auch zufrieden.Aber mit dem passenden Partner halt zufriedener.

Zitat
Hier wirds kompliziert. Was ist "Glück" eigentlich? Ist das ein Punkt, den man erreicht, dann braucht man nicht mehr weiter. Ist das eine Richtung, die immer weitergeht, oder ist das ein Bereich auf einer Skala? Wie dem auch sei, ich würde es mal so formulieren, dass wohl jeder hier eine andere Skala hat, und daher auch an anderen Stellen eine "Sättigung an Glück" erreicht.

Mit dem letzten Satz könntest du recht haben.

Zitat
Und ständig "dem Glück hinterherzurennen", macht auf Dauer auch nicht glücklicher. Da könnte man ja gleich den Sinn des Lebens suchen ;)

Naja, hier ist ja nicht der Weg das Ziel, sprich : Man rennt ja nicht permanent hinterher, sondern man kommt ja auch an (sollte jedenfalls so sein).

Zitat
Glück kann man nicht suchen, sondern es findet einen und passiert einfach.

Das ist eine Einstellung, die ich grundsätzlich nicht teile.Dieses ganze "Ich warte halt, bis das Glück mich findet" bringt außer Zeitverschwendung meist nicht viel.Das ist wie Lottospielen und auf 6 richtige warten : Klar gewinnt jede Woche einer, aber die meisten Leute warten auf den Treffer bis an ihr Lebensende vergebens.

Ich sorge lieber dafür, das das Glück mich findet bzw. das ich das Glück finde (Reihenfolge ist wohl egal).
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